Bolivien – Im Land der Pannen

Wir sind nun drei Tage durch Bolivien gefahren – ausschließlich auf Schotterpisten, denn in ganz Bolivien (welches das fünftgrößte Land von Südamerika ist), gibt es nur etwas über 3.000 Kilometer geteerte Straße. Kein Wunder, dass die Autos hier mindestens zwei Ersatzreifen dabei haben.

Am zweiten Tag war es dann also auch bei unserem roten Toyota Landcruiser soweit: Alle Muttern lösten sich, wir verloren ein komplettes Rad, es überholte uns rechts und blieb ca. 1 km entfernt in der Wüste liegen. Der Schock war groß, doch Emelio, unser bolivianischer Fahrer, parierte gut und wir schlitterten lediglich in eine weite Linkskurve.

Zum Glück war an der Achse nichts gebrochen, so dass lediglich das Auto ausgegraben werden und das Rad neu montiert werden musste. Wir fanden drei der sechs Muttern im Staub, zwei weitere wurden eben von anderen Reifen abgeschraubt. Undenkbar und wir waren froh, dass nicht mehr passiert ist.

Bolivien - Im Land der Pannen

Bolivien - Im Land der Pannen

Okay, aber die Geschichte ist noch nicht vorbei. Bei der anschließenden Busfahrt einen Tag später von Uyumi nach Potosi hatten wir gleich zwei Plattfüße zu beklagen. Anscheinend nichts Ungewöhnliches, denn wir hatten sogar noch einen dritten Ersatzreifen dabei.

So brauchten wir für knapp 200 Kilometer geschlagene 7 Stunden. Das ist Bolivien.

Bolivien - Im Land der Pannen

Bolivien - Im Land der Pannen

Und ab und zu lagen mal zuviele Steine auf dem Weg….

Bolivien - Im Land der Pannen

6 Gedanken zu „Bolivien – Im Land der Pannen“

  1. Hi Nils,
    das ist mir bei einem 5 t bei der Bw auch mal passiert in Munster.
    weiter viel Spaß
    Dad

  2. Jaja, darum reisen die meisten mit dem Zug von Uyuni nach Oruro 😉

    Falls es dich weiter nach Norden zieht und wir es eines Tages mit dem Treffen hinbekommen wollen. Nächste Woche bin ich in Arequipa, danach ein paar Tage in Cusco.

    Hier noch ein paar Fotos unserer Jeeptour:
    http://www.kiwitz.com/2009/en/salar-de-uyuni-bolivia

    Viele Grüße aus San Pedro, Andre

    PS: Uyuni mit „n“ 😉

  3. Hallo Bleichgesichter

    Emilio kennen wir auch. Zwei der Sechs Radschrauben haben wir als Andenken mitgenommmen 😉 Wir hatten Emilio als Guiide auf unserer Tour durch boliviens Salzwüste. Auch sein 30 Jahre alter Landcruiser war unser Transportmittel und wir hatten null Pannen zu beklagen.

    Herzliche Grüsse aus Trondheim

  4. ist halt nicht die Schweiz. Da muss man durch 🙂 Das gehört zum Reisen! Aber ihr habt doch Zeit….

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