Aer Lingus Flugtest

gnomadsWenn ich mit einer für mich neuen Fluggesellschaft fliege, veröffentliche ich hier ja immer einen Bericht, den ich „Flugtest“ nenne. Da kommt einiges zusammen: siehe Tuifly.com, Emirates, Lufthansa, Air Berlin oder SpanAir .

Heute also zum ersten Mal die irische Fluglinie Aer Lingus . Wir fliegen von München nach Dublin und übernachten dort. Die Kurzstrecke im Airbus A320 war unspektakulär – Viel Beinfreiheit, keine Screens, keine Zeitungen und kein kostenloses Essen/Trinken. Aber bei 72 EUR meckere ich auch nicht.

Langstrecke Dublin nach San Francisco, Dauer 10:10 Stunden

Am nächsten Tag geht es weiter über den großen Teich nach Kalifornien. Ein Direktflug nach San Francisco, der knapp 270 EUR Oneway pro Person kostet.

Check-In

Der Flieger hob mit 10 Minuten Verspätung ab. Davor checkten wir problemlos ein. Ich versuchte mich erst am Checkin-Automaten, doch nachdem ich alle Daten eingegeben hatte, wollte er nicht mehr. Der Assistence Guide lotste mich dann zum Counter und wir umgangen die großen Schlange. Sehr zuvorkommend…

Mein Rucksack wiegt inklusive Zelt, Isomatte und Kochgeschirr 22 Kg. Eigentlich zuviel, aber außer einem roten „Heavy“ Sign machte das keine weiteren Umständen und auch keine Extrakosten müssen wir zahlen. Yvonnes Backpack wiegt 17 Kilo.

Sitzplätze hatten wir bei der Buchung schon reserviert. Im Gegensatz zur Kurzstrecke kostet das bei der Langstrecke nämlich nichts.

Danach latschen wir eine Viertelstunde zum Gate D63 – wusste nicht, dass der Flughafen von Dublin so riesig ist.

Note: 1 – , Abzug wegen dem nicht funktionierendem Quick Checkin – kann aber auch an einem Bedienungsfehler von mir liegen

Das Flugzeug

Wir fliegen mit einer Airbus A 330-200 und einer 2-4-2 Bestuhlung. Das Flugzeug ist das Größte aus der Aer Lingus Flotte und wirde im Mai 2007 angeschafft. Auch hier ist der Sitzabstand ausreichend für meine 1,69 m. Super, da habe ich schon anderes erlebt. Die Sitze sind bequem, scheinen aber schmäler als in der A 320 zu sein. Aber ich kann mich auch täuschen.

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Das Onboard Entertainmentsystem ist nicht das Neueste und kann auch nicht mit denen der Premium-Airlines wie Emirates oder Thai mithalten. Dies ist meines Erachtens ganz wichtig, damit so ein langer Flug einigermaßen schnell vorbeigeht. Natürlich gibt es auch Zeitgenossen, die nur schlafen und essen, zu denen gehöre ich aber bestimmt nicht.

Das Hauptmenü des Unterhaltungssystems besteht aus den Kategorien Film, Radio, Musik, Spiele, Info und Kidszone.

Die Auswahl von Filmen ist beschränkt und in die Kategorien Drama, Action und Kids eingeteilt. Dort gibt es jeweils 3 bis 5 Filme zur Auswahl, die recht aktuell sind. Ich schaute Jagdfieber 2, Battle in Seattle und den letzten Batman. Alles auf Englisch, die Sprache läßt sich nicht ändern.

Die CD-Auswahl ist üppig, aber außer Madonna, Moby und Jack Jackson nichts dabei für mich. Insgesamt aber ein schöner Mix.

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Insgesamt macht das Flugzeug eine gute Figur und strahlt die Sicherheit aus, die man sich wünscht.

Note: 2

Die Verpflegung

Kurz nach dem Start gibt es auch schon Frühstück, welches aus einem echt leckerem Schinken-Salat-Tomaten Sandwich, einem Wasser und einem Erdbeer-Joghurt besteht. Das Mittagessen lässt recht lang auf sich warten. Dann wird Chicken mit Pfeffer-Bohnen-Soße serviert. Nicht so toll. ZWei Stunden vor der Landung bekommt man noch einen Kaffee und Rosinenbrötchen.

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Zwischendrin gibt es gar keine Getränke, das finde ich etwas schwach.

Note: 2

Die Stewardessen

Diese sind in einen unauffälligen grünen Strick-Zweiteiler gehüllt ohne Schnickschnack oder Logo. Hier wird gespart. Die Mädels sind recht nett, sprechen aber anscheinend kein Deutsch. Nach ca. 3 Stunden Flugzeit lässt sich keine der Damen mehr blicken, da wir noch ein 2. Paar Earphones brauchen. Captains Dinner?

Note: 2

Fazit

Die Landung war super soft und unser Gepäck ist auch mitgekommen. Somit kann ich die Airline zu 100% empfehlen. Ein super Preis-Leistungsverhätnis was man hier von der staatlichen irischen Fluglinie erhält. Der Flug ist recht schnell vergangen, nur dei Verpflegung hätte besser sein können.

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Flugbuchung bei Aer Lingus

Auf der Suche nach billigen OneWay Flügen in die USA bin ich auf die irische Fluglinie Aer Lingus gestoßen. Letztendlich haben wir Flüge für 70 EUr nach Dublin und knapp 260 nach San Francisco gefunden. Ein echtes Schnäppchen. Dabei waren die Flüge direkt auf deren Webseite billiger als bei Reisewebseiten à la Expedia und Opodo. Eigentlich klar, ich vergleiche aber trotzdem immer.

Das Buchen eines Fluges auf der Aer Lingus Seite ist eigentlich recht einfach, aber dennoch sollte man einige Fallstricke kennen. Deshalb will ich einmal den Kaufprozess durchspielen, bei meiner Buchung hatte ich nämlich immer Screenshots gemacht. Eineerseits ist die Buchung einfach und übersichtlich gestaltet, andererseits wird er aber auch übermäßig in die Länge gezogen. Aufpassen muss man bei Punkt 6, wo einem versucht wird die Reiseversicherung unterzujubeln.

1) Webseite besuchen
Diese findet man unter http://www.aerlingus.com, man wird direkt auf die deutsche SPrachversion weitergeleitet. Im Mittelpunkt der seite steht die Suchmaske. Rechts davon fliegt einem Uncle Sam „We want you“ ins Auge. Billige Flüge in die USA, hier sind wir richtig.

Nachdem man also seine Auswahl getroffen hat, kommt man einer Lufthansa nachempfundenen Ergebnisseite:

2) Ergebnisse

Die Preise werden netto angegegen, Steuern, Gebühren und Treibstoffzuschlag werden direkt unten drunter ausgewiesen. Dazu heisst es:

„Treibstoffzuschlag:In diesem Preis ist der Treibstoffzuschlag in Höhe von EUR 99,00 nicht enthalten. Der Treibstoffzuschlag wird bei der Ermittlung des Gesamtpreises berücksichtigt.“

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