Buenos Aires ist mit 11 Mio. Einwohner (andere Quellen sagen sogar 13 Mio.) die drittgrößte Stadt von Südamerika und natürlich die Hauptstadt von Argentinien. Was die Stadt tatsächlich hat, ist Platz: 1.400 Quadratkilometer gehören zu BA. Die Anzahl der Menschen sieht man auf den Straßen und den U-Bahnen: 12-spurige Straßen führen mitten durch die Stadt und in der U-Bahn bekommt man eigentlich nie einen Sitzplatz.
Dabei ist BA eine Stadt mit so vielen Stadtteilen, daß man diese unmöglich alle aufzählen, geschweige denn besuchen kann. Wir beschränken uns natürlich nur auf die „Touri-Zentren“, das ist auch schon genug.
Wir wohnen im Stadtteil „San Telmo“, welches als das alte BA zählt. Enge Straße mit unzähligen Restaurants, Cafés und kleinen Designerläden. Dazwischen liegen Tangobars, Künstlerbars und deren Ateliers.
Im City Centre liegen einige Füßgängerzonen, das Präsidentsschaftsgebäude, unzählige Regierungsgebäude und viele Tangoshows, im Norden Recoleta mit dem bekannten Friedhof, im Westen der jüngste Stadtteil Puerto Madero – der Hafen. Das alles haben wir bisher gesehen. Wir wollen euch nicht mit allen möglichen Details langweilen, sondern wollen die Schönheit von BA und deren Ausmaße zeigen.
Über die Einwohner von Buenos Aires können wir leider nur sagen, daß es in unseren Augen eher Rüpel sind, recht unfreundlich und naja… Vielleicht wäre es anders, wenn wir spanisch sprechen würden. Doch selbst dann würden wir andauernd angerempelt werden. Sorry…
Thema Tangotanzen: Die ersten drei Stunden habe ich überlebt und mein Kopf ist noch auf meinen Schultern. Dabei sollte jemand anders lieber mal ihre Wanderstiefel zur Seite stellen. 😉

Das Casa Rosado ist das Präsidentschaftsgebäude – Rosa! Hier stand Evita auf dem Balkon. Und natürlich alle anderen First Ladies ebenso.


Parks gibt es wie Sand am Meer. Zoo, Japanisch, indisch, einen zum Joggen, einen zum Bootfahren oder zum medieren usw.

Monumentale Gebäude reihen sich aneinander: Theater, Staatsbibliothek oder Gerichtsgebäude. Ich zumindest habe den Überblick verloren. Schön anzuschauen.


Im Museo de Bellas Artes kommt der Kunstfreund auf seine Kosten: Gemälde von Picasso, Monet, Manet, Degas, Kandinsky oder Chagalle sowie von Diego Rivera sind zu sehen. Ebenso Skulpturen von Rodin.

Und dann gibt es einfach diese „Atmosphäre“, die man spüren muß. Straßenbilder, Menschen und Gebäude, die einfach da sind. Ohne Worte:


Mir selbst hat der neu renovierte Hafen sehr gut gefallen. Erst Ende der 80er wurde dieser neu angelegt, so dass heute hier neben Bürogebäuden, unzähligen Flaniermeilen auch deutsche Containerkräne stehen.



Eigentlich lustig, aber dann doch wieder nervig (Tretmienen!) sind die Dogkeeper, die mal locker mind. 10 Hunde gelichzeitig ausführen (müssen).

Morgen: Friedhofsansichten