Okay, schon fast 2 Wochen her, aber hier endlich unser Erfahrungsbericht mit der British Airways.
Mit der British Airways bin ich das letzte Mal 1996 nach New York geflogen und ich kann mich erinnern, dass der Service sehr gut war. Nun hatten wir die Gelegenheit die Airline von Buenos Aires via London nach München sowie von München, London nach Nairobi zu fliegen. Da wir seit Südamerika einen Lan.com Pass besitzen und somit über die Allianz „One World“ Meilen sammeln, fiel uns die Entscheidung neben dem besten Preis nicht schwer. Es folgt also ein weiterer Gnomads Flugtest.
Über die British Airways
Mit der British Airways sammelt man innerhalb von „One World“ Meilen für Freiflüge. Zusammen mit Lan.com, Iberia, american airlines, Qantas oder Japan Airlines (sowie anderen) fliegt man zu 700 Destinationen in 150 Länder an. Die Ba betreibt die größte Flotte der Boeing 747 und wurde von Skytrax das erste Mal als beste Airline der Welt ausgezeichnet.
1) Buchung, Preise und Check-in
Wir buchten über Opodo ca. 4 Wochen vor dem ersten Flug. Das ging recht einfach und war fast am billigsten, nur die Air France war etwas billiger. 900 EUR für alle Flüge, das ist richtig gut. Hier mussten wir allerdings etwas mit den Terminen rumspielen und konnten somit über 400 EUR sparen.
Check-in ging immer ohne Probleme und sehr schnell. Beim Flug nach Nairobi benutzten wir das Internet Check-in, was zwar schnell ging, aber im ersten Durchgang verpasste ich die Bordkarten auszudrucken, da es nicht richtig gekennzeichnet war, wo man zum Ausdruck kam. Am nächsten Morgen mussten wir nur 35 Minuten vor Boarding-Opening am Flughafen sein, das ist spitzenklasse und lässt einen morgens länger schlafen.
Note: 2
2) Die Flugzeuge
Buenos Aires – London: Boeing 747
London – München (und zurück): Airbus 320-200
London – Nairobi: Boeing 777
Die British Airways zählt zu den sichersten Fluglinien der Welt. So ein Gefühl vermittelten auch die Flugzeuge. Da klappert oder schüttelt nichts. Die Ausstattungen auf den Langstrecken können sich sehen lassen. Toiletten waren sauber und gut mit Seife, Frischhaltetüchern etc. ausgerüstet.
Der Sitzabstand war immer ausreichend, vor allem für unsere 1.69 m.
Note: 1
3) Der Service bzw. Essen an Bord
Der Service war stark unterschiedlich: Auf den Kurzstrecken gab es ungenießbare Brötchen mit einer Art Ketchup und Bacon sowie Getränke (Softdrinks, Cafe, Tee).
Auf der 1.Langstrecke von Buenos Aires mit Zwischenstop in Sao Paulo gab es zunächst einen kleinen Snack und ein Softdrink. Nach ca. einer Stunde Wartezeit in Sao Paulo hoben wir ab und waren schon fast 4,5 Stunden unterwegs, als es das zweite Mal Getränke gab. Das ist entschieden zu lang. Dafür gab es ein gutes Abendessen mit Rotwein (siehe Bild) und ein Frühstück mit leckeren gefüllten Croissants, wie man sie aus Frankreich kennt.
Auf dem Flug nach Nairobi gab es Chicken, welches sehr heiß und wohlschmeckend war. Dazu Brot und ein leckeres Mousse-au-chocolate. Insgesamt ein gutes Flugzeugmeal, aber auch hier zu wenig zu trinken, wenn man ja bedenkt, dass man nichts selbst mitbringen darf, bzw. nach dem Security-Check teuer kaufen muß.
4) In Flight Service
Auf der Langstrecke von Buenos Aires nach London in der 747 gab es das „highlife entertainment“ System von British Airways. Fast 100 Filme, mehrere Kanäle für Kinder, Dokus und Tv-Serien. Dazu ein paar Spiele (Pacman, Tetris, Hangman) und natürlich die Streckenkarte.
Auf dem Hinflug habe ich mir drei neue Filme angeschaut: „Nacht im Museum II“ mit Ben Stiller, „State of Play“ mit Russell Crow und Ben Affleck sowie „The Duchess“ mit Keira Knightley. Gleicher Monat, gleiche Filme: Beim zweiten Flug von London nach Nairobi hatte ich noch weitere brandaktuelle Filme zur Auswahl: „Knowing“ mit Nicolas Cage, „Angels and Demons“ mit Tom Hanks sowie „The Proposal“ mit Sandra Bullock.
Auch die „Classic“-Movie Section konnte sich sehen lassen: Von Troja über Independence Day oder Staatsfeind Nr.1 brauchbare Filme.
Leider wurde das System sehr spät ein- und sehr früh wieder ausgeschaltet. Da gehen sicherlich 2 Stunden Flugzeit verloren.
Natürlich klar, dass die Gnomads die „Fabelhafte Welt der Amelie“ anschauen mussten! 😉
5) Die Stewardessen
Insgesamt wirkten die Mädels etwas gestresst, aber dennoch freundlich. Wir hatten auf der 1.Langstrecke eine ziemliche Zimtzicke, die andere Reihe hatte dafür eine „Alleinunterhaltung“ und anscheinend war es lustig – zumindest der Stimmung nach. Auch arbeiten hier einige Männer – diese geben ohne Probleme mehrere Getränke gleichzeitig raus. 😉
Note: 1-2
Das Fazit
Jederzeit wieder, wir haben uns sicher und in besten Händen gefühlt. Können wir nur empfehlen!
Erzählt uns eure Erfahrungen mit der British Airways! Wir freuen uns über eure Kommentare!