Es ist nicht so, dass wir als Weltreisende jeden Morgen ausschlafen, in Ruhe frühstücken und dann mal sehen, was wir so machen. Wir lesen die Resieführer, überlegen wie wir weiterkommen und wohin es gehen soll. Und mit ausschlafen ist es auch nicht immer: Heute morgen klingelte der Wecker um halb drei – wir hatten eine Tour zu den Geysiren gebucht.
Heiße Wasserfontänen, dampfende Erdlöcher und blubbernder Schlamm sowie ein heißes Bad in einem Pool erwarteten uns. Ich hatte so etwas noch nie gesehen. Mit dem Reiseguide wagen wir uns vorsichtig an ein Loch heran. Er sagt, nun müssen wir zur Seite, da „es“ losgeht. – Erst dampft es, dann blubbert es und dann schießt eine Luftfontäne in die Höhe. Mit lautem Zischen steigt die heiße Luft bis zu 10 Meter hoch. Und das alles auf 4.300 Meter Höhe, es ist das höchste Geysirfeld der Welt.
Es war fantastisch zu sehen, wie die Erbe hier lebt, die „Anden arbeiten“!
So sah das dann alles live aus:
[youtube NQZpTVb9qmI]
Die anderen Videos gibt es hier.
Ach ja, sagte ich, dass die Temperatur -18 Grad betrug?. Ich glaube, das letzte Mal war ich in so einer Kälte, als die Gnomads Ballon gefahren sind. Die Fensterscheiben sind von innen angefroren und wir haben alles an, was wir haben. Brrrrr.
Doch die Kälte wurde uns ausgetrieben, als wir uns dann doch überwunden haben, in das heiße Thermalbecken zu hüpfen: Über 30 Grad heiß ist das Wasser. Am Boden merkt man die heißen Erdlöcher. Witzig…
Nach der Tour gab es dann noch Lama am Spieß – Welch ein Genuss.