Wow, da waren gute Tipps dabei, bei unserem Bilderrätsel . Nein, keine Frisur eines HSV-Spielers, auch nicht meine neuen Hausschuhe, erst recht nicht meine neue Weltreise-Frisur oder meine schnell gewachsenen Brusthaare. Ja, ein Fell eines Tieres. Nur welches? Rasta-Alpaca? Thomas hat als einziger LAMA geschrieben. Ja, ein Lama.
Das Bildrätsel zeigt das flauschige Fell eines Lamas. Hier oben im Norden sieht man sie in der Pampa recht oft. Als die Spanier vor Jahrhunderten nach Südamerika kamen, gab es dort lediglich einige Kamelarten: Lamas, Alpacas, Guanacos & Vicunas. Andere große Säugetiere gab es hier nicht.
Alle vier Kamele sind Fluchttiere. Die bekannteste Gegenwehr ist das Spucken: Der Gegner wird mit lauem Wasser, Schleim und halbverdautem Futter übergossen. Wie lecker! Wem dies erspart bleibt, der wird gebissen oder getreten.
Doch was sind die Unterschiede? Hier die Aufklärung.
Lamas
Die Lamas gibt es nur in Peru, Bolivien und im Norden von Chile und Argentinien. Sie dienen in der Haushaltung als Nutztiere, Fleisch und Woll-Lieferant. Ihre Wolle ist recht grob, wobei sie gelbbraun bis schwarzbraun, ab und zu auch weiß und gescheckt ist.
Alpacas
Sie sind kleiner und pummeliger als Lamas und haben längeres und feineres Fell. Sie sind weißlich-gelb, schwarzbraun oder schwarz.
Guanacos
Dies sind die größten Andenkamele, haben langes und dichtes Fell (da sie auch in Südapatagonien zu finden sind) und sind meist fahl-rot.
Vicunas
Vicunas bieten die feinste Wolle und sind die kleinsten Kamele. Diese allerdings zu bekommen ist teuer und schwer, da die Tiere nur wild leben und sich nicht domestizieren lassen.
Wir haben einige Guanacos im Torres del Paine gesehen und hier oben im Norden eben die Lamas. Es sind echt putzige und friedliche Genossen, die sich füttern und streicheln lassen. Gespuckt hat bisher noch keins. 😉
Die Lamas leben wild in großen Herden:
Und wenn man genau hinschaut, kann man auch kleine Familien erkennen:
„Nahrungsquelle“ immer dabei:
Und handzahm sind sie dann doch:
Und lassen sich auch mit Stolz porträtieren:
Das Fell ist so kuschelig, das würde so mancher gerne auf dem häuslicher Sofa zum Wärmen benützen.
Kann man Lamas essen?
Ach ja, sorry, auf dem Speiseplan stehen die Lamas auch. Ich habe „Bife de Llama“ probiert, wie es hier genannt wird. Es schmeckt intensiver als Kuh, mir hat es sogar noch besser geschmeckt als Bife de Lomo. Das sieht dann so aus:
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