Chillen im Süden Mexikos: gelandet oder gestrandet?

Nach einer dreizehnstündigen Busfahrt von Mexico City aus sind wir an der Pazifikküste Mexikos gelandet. Unsere erste Station war Puerto Escandido. Eine kleine Stadt mit einem großen Strand und einigen kleinen Buchten, ideal zum Schwimmen und Buggyboarden. Günstige Hostels und Restaurants, die neben leckerem Essen und süffigen Cocktails Hängematten anbieten, laden zum Verweilen und Chillen ein. Schön hier!

Puerto Escandido im Süden Mexikos

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Nur eine Stunde entfernt liegt der Ort Zipolite. Eine deutliche Steigerung an Coolness und „ich weiß nicht was“ im Vergleich zu Puerto Escandido.

Wir sind in einem „netten“ Hostal gestrandet: sauber, günstig, direkt am Strand gelegen und bestens mit Hängematten ausgestattet. Alles sehr entspannt! Zur Begrüßung drückt uns der Vermieter (Amerikaner, knapp 60 Jahre alt) einen Joint in die Hand.
Ich: „Oh, a welcome present. Thank you, but I don’t smoke.“
Nils: „Sei still und nimm das Ding.“
Vermieter: „For chocolate it’s too hot. It would melt.“
Also dann: „Thank you.“
Der Vermieter: „We have cookies too.“
Ich: „Even better, I love cookies.“ und biete ihm einen Schokokeks an.
Tja, und das war erst der Anfang.

Der Strand ist ein FKK-Strand, aber nicht nur. Die Herren und Damen spazieren nackt durchs benachbarte Restaurant, manche praktizieren halbnackt Yoga am Strand und unser Vermieter hält ständig ein anderes Schnittchen in den Armen. Der Ozean tost und ein süßer Duft liegt in der Luft.

Wie lange wir planen hier zu bleiben? Vermutlich noch knapp zwei Jahre… oder länger?
Also, gute Nacht nach Deutschland. Nils zündet gerade den Joint an, ich esse Kekse. Eigentlich wollten wir das mitgebrachte Kartenspiel und Vier-gewinnt auspacken, aber dann könnten wir ja gleich unsere Bausparverträge auf den Tisch legen…

Bild

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Unser Abendessen, frisch gefangen:

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