Outdoortest: Die richtige Stirnlampe

Seit Afrika reist eine neue LED Stirnlampe mit uns: die neue Zipka der Marke Petzl . Meine alte Stirnlampe ist mittlerweile 7 Jahre alt, leuchtet aber immer noch. Allerdings bietet das alte Modell außer dem Gewicht, der kleinen Größe und den lang anhaltenden Batterien keine besonderen Features. Das Foto zeigt beide Modelle im Vergleich. Hier Teil 2 unseres Outdoor Equipment Tests.

Petzl Stirnlampen

Das Petzl Nachfolgemodell wurde stark verbessert und die Leistungen ausgebaut: Das Gehäuse ist stabiler und etwas größer, außerdem wurden die LED-Leuchten verbessert. Die Zipka Stirnlampe verfügt nun über vier LED’s anstelle von dreien und zugleich über drei Leuchteinstellungen: leuchtend hell, Leuchtkraft leicht reduziert (Batteriesparmodus) und Blinklicht. Da es sich bei diesem Produkt um eine Zipplampe handelt (d.h. ein Gummiband rollt sich im Gehäuse auf), kann man ihren Leuchtwinkel logischerweise leider nicht verstellen. Von der Leuchtdauer sind wir einfach nur begeistert. Ohne ein Schwund von Leuchtkraft kann man die Lampe knapp 40 h (das habe ich so zusammengerechnet) mit 3 Micro Batterien betreiben. Danach geht die Leuchtkraft stark zurück, was sich in der Entfernung am meisten bemerkbar macht. Leuchten die LEDS locker 20 Meter weit mit neuen Batterien, kann man die Stirnlampe später nur noch zum Essen benützen.

Foto unten: Die Zip-Funktion rollt das Gummiband im Gehäuse auf – praktisch und platzsparend.

Petzl Stirnlampen

Fazit:
Die Zipka Petzl Stirnlampe ist State of the Art: Leuchtkraft und Batterielebensdauer sind enorm. Das macht Spaß! Die Version 2 wurde außerdem dahingehend verbessert, dass der seltene Batteriewechsel nun noch einfacher und schneller geht. Noch mehr verschiedene Stirnlampen könnt ihr auch im Gnomads Outdoor Shop finden.

Outdoor-Ausrüstung Testberichte

Eine Nacht im Zelt bei klirrender Kälte und hohen Minustemperaturen muss sich für den Outdoorliebhaber nicht unbedingt kalt anfühlen. Eine gute Nachtruhe steht und fällt mit der richtigen Ausrüstung.

Für unsere Abenteuer hat uns der Online-Shop Bergfreunde.de, dessen Produkte wir auch in unserem virtuellem Gnomad Outdoorshop verkaufen, unterstützt. Ausgestattet wurden wir von Ihnen mit einer gigantischen Outdoor-Ausrüstung , die wir in den letzten Wochen für euch in Afrika ausgiebig getestet haben. Egal, ob in der Höhe, der Kälte oder im Regen, wir sind den Bergfreunden nicht nur am Tag, sondern vor allem bei Nacht sehr dankbar!

So befinden sich seit Afrika neu in unserem Trekkingrucksack zwei Isomatten (der Marken Exped und Thermarest), ein Zelt von MSR, das den Namen Hubba Hubba trägt, superleichte und vor allem bequeme Crocs Sandalen und eine kleine aber feine Stirnlampe der Marke Petzl.

All diese Produkte haben wir ausgiebig getestet und werden deshalb in den nächsten Wochen unsere Eindrücke und Erfahrungen darüber schildern.

Zelten in den Drakensbergen…

Zelten in Südafrika

…und im Garten:

Zelten in Südafrika

Update am 17.12.2009:

Hier alle Testberichte in chronologischer Folge.

  1. Outdoortest: Die richtige Stirnlampe
  2. Zelt Test: MSR Outdoor Zelt – Hubba Hubba
  3. Isomatten Test – Exped DownMat 9 vs. Thermarest NeoAir

Weltreiseausrüstung nach 8 Monaten

Nun sind wir acht Monate auf Weltreise gewesen. Jeder einen großen Rucksack und einen kleinen – gefüllt nur mit dem nötigstem zum zivilisierten Überleben. Im Klartext: Viel haben wir nicht dabei, lediglich Unterwäsche, zwei lange Hosen, 2 Paar Schuhe plus Flip-Flops und eben ein paar Oberteile. Insgesamt um die 15 Kilo. Ca. alle 2 Wochen mussten wir waschen, ist aber bei der guten Waschsalon-Infrastruktur in Südamerika kein Problem gewesen.

Somit wurden unsere Klamotten auch besonders beansprucht. Nun haben wir bei unserem kurzen Zwischenstop die Möglichkeit gleich am Schopf gepackt und so einiges von unserern Outdoor Ausrüstung ausgetauscht oder neu eingeladen. Hört sich verfrüht an, doch es war echt nötig. Und wir haben gute Marken gekauft und uns genau vorher überlegt, ob der Ausrüstungsgegenstand das Richtige für unsere Zwecke ist. Doch etwas sind wir schon enttäuscht – zählt „Made in Germany“ gar nicht mehr?

Wie uns nun etliche Verkäufer erzählte ist das so:“Junge, wenn man 24 Stunden lang mit dem Auto fährt und das 6 Monate lang. Wie lang halten deine Reifen?“. – „Aber nachts habe ich doch gar keine Schuhe an!“.

1) Outdoorhose G1000 Fjäll -Raven

Kostet ein Heidengeld, fällt aber auseinander nach 8 Monaten. „Misse ma einschicke!“.

2) Aquacam Fototasche Ortlieb

Schon damals nach 2 Wochen ist der Verschluß meiner Ortlieb Fototasche kaputt gegangen. Nun habe ich eine neue bekommen – und die Firma bietet diese Art von Verschluß gar nicht mehr. Ist wohl mehreren so gegangen.

Die „Neue“:

Ortlieb Fototasche

3) Meindl Outdoor Schuhe

Ja, ich weiß, 8 Monate, 24 h gelatscht – nun sind sie kaputt. Habe mir für 70 EUR neue Columbia gekauft – mehr Geld gebe ich nicht mehr aus. Die Meindl waren an mehreren Stellen kaputt: Nähte, Innenfutter, Sohle.

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4) Salomon Outdoor Schuhe

Auch Yvonnes Schuhe ging es nicht besser.

5) Laptop FS Lifebook Q2010

Von ihm bin ich mittlerweile recht enttäuscht: War sehr teuer, wird nun sauheiß und die Akkus nehmen enorm ab.

Neu dabei haben wir:

– Zweimannzelt von MSR „Hubba Bubba“ mit nur einem Gewicht von 2 Kg

– 1 Exped Isomatte, 400 Gramm

– 1 Thermarest Isomatte, 900 Gramm (die muß der Nils schleppen)

– 1 Paar Crocs Athens statt Tewa-Sandalen

– Kochgeschirr/Campingausrüstung

– Rucksackschutz für die 2 großen Backpacks, diese waren gerade vom fliegen arg ramponiert

– 2 Paar neue Schuhe von Salomon und Columbia

– ein paar neue Unterhosen (Made in Italy…)

Vielen Dank an unseren Lieblingsoutdoorladen bergfreunde.de , die uns das Meiste zur Verfügung gestellt haben. Wir werden die Ausrüstung nun einem Langzeittest unterstellen und natürlich unsere Erfahrungen hier veröffentlichen.

Nun also auf nach Afrika, wir hoffen, ihr müsst auf die nächsten Nachrichten nicht allzu lange warten. Keine Ahnung, wie wir Internet haben werde

Travellunch Test & Erfahrungsbericht

Vor unserer Abreise habe ich von den Bergfreunden ein (zu großes) Paket erhalten – darin befand sich ein netter Brief vom Martin, mit dessen Hilfe ich unseren Outdoor Shop hier veröffentlicht habe. Und als Geschenk bekamen wir eine Tagesration von „Travellunch“ – einem Essen, welches man einfachst auf Reisen zubereiten kann und dazu auch noch sehr nahrhaft sein soll. Empfohlen vom Deutschen Alpenverein.

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Statt das Essen noch in Augsburg zu verputzen, habe ich es bis nach Hawaii mitgeschleppt – in der Hoffnung es in einer echten „Notsituation“ zu essen. Gesagt, getan!

Auf unserer großen dreitätigen Napali Coast Wanderung (über die wir noch berichten werden!), war es dann soweit. Und für alle Leser hier unsere Meinung, ob man den „Fertigfraß“ tatsächlich essen kann:

Es gibt von Travellunch verschiedene Angebote: Frühstück, Hauptgerichte, Snacks und Getränke. Meist schneidet man die Alufolien auf und mischt sie mit heißem oder kaltem Wasser – fertig! Wir haben also die „Tagesration Warme Regionen“ verzehrt mit folgendem Inhalt:

1x Schoko-Müsli mit Vollmilch
1x Paella
1x Nudeln mit Kräutersauce
1x XISS Mineraldrink Zitrone
1x Trekking-Riegel Mandel/Feige
1x Trekking-Riegel Zitrone

Das ganze Package kostet 14,95 EUR und ist jeden Cent wert.

Unsere Erfahrungen:
Das Essen schmeckt richtig gut, ist schnell zubereitet und ist sehr nahrhaft. Bei den Portionen Paella und Nudeln hat zwar etwas Würze gefehlt, waren aber ein Genuß. Die Trekkingriegel waren die besten, die ich je hatte und der Mineraldrink hat uns auf dem eintägigen Rückweg einen echten Ruck gegeben. Das Frühstück war echt viel, hätte ich besser auf zwei Tage verteilt gegessen.

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