Nach 2 Tagen Sightseeing im Mexico City fuhren wir mit Bus 50 km Richtung Norden in die Pyramidenstadt Teotihucan. Diese Stadt war in ihrer Hochzeit zwischen 350 bis 550 nach Christus eine der größten Siedlungen der Welt (u.a. mit Konstantinopel und Alexandria), doch ging in den darauffolgenden 100 Jahren aus unbekannten Gründen wieder unter. Hier die Fotos von Teotihucan.
Dieser mystische Ort war damals bis zu 20 Quadratkilometer groß, hatte über 100.000 Einwohner und rund um den Kern der Siedling – der bis heute erhalten geblieben ist – versammelten sich über 2.000 einfache Wohnungen.
In einer unwahrscheinlichen Wüstenhitze wanderten wir also die 2 km lange „Street of the Dead“ zu den übrig gebliebenen Pyramiden, Tempeln und Altären.
Am eindrucksvollsten (und auch am anstrengensten) waren die Besteigungen der beiden großen Pyramiden „der Sonne “ und „des Mondes“, von denen man aus weit auf die Siedlung sehen konnte.
Hier einige Eindrücke von unsererm Ausflug Teotihucan:
Die Straße des Todes war ursprünglich 5 km lang – heute sind noch 2 km übrig.

Die Pyramide der Sonne ist die größte mit einer Höhe von 65 m und einer Länge der Eckseiten von 225 m. (Zum Vergleich die Cheopspyramide in Ägypten: 226 m mal 144,3 m Höhe).


Die kleinere Pyramide des Mondes ist nicht weniger eindrucksvoll. Sie ist immerhin 45,8 m hoch und hat einen Grundriß von 140 auf 150 m.


Rund um diese beiden Pyramiden stehen noch zahlreiche religiöse Stätten mit Altaren und Tempeln.


Hier sieht man schön, wie steil die Pyramiden ansteigen:

Da macht dann irgendwann jede Famile schlapp 😉

Somit ging auch unser dritter Tag in Mexiko zu Ende. Nun wissen wir zwar, dass es hier vor vielen tausend Jahren blühende Völker gab. Doch keiner weiß bis heute warum diese Völker in reltiv kurzer Zeit wieder verschwanden. Der Mythos der Pyramiden in Mexiko lebt!
Ach ja, im Museum haben wir dann gemerkt, dass wir unbedingt spanisch lernen sollten, es gab nämlich keine englischen Erklärungen… Aber die Bilder sprechen trotzdem für sich…

