Mit der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines flogen wir von San Francisco über Los Angeles nach Honulu auf Oahu. Diesen Flug löste ich für 80.000 gesammelte Lufthansa Meilen ein – normalerweise kostet ein solcher Flug pro Person über 500 EUR. Lediglich die Steuern in Höhe von 11.38 EUR mussten wir selbst zahlen.
Der kurze Flug von SF nach LA flogen wir in einer kleinen Airbus A320, den zweiten Flug nach Honululu in einer Boeing 767-300. Hier der United Airlines Flugtest. Schon den Aer Lingus Flugtest gelesen?
Check In
Der Check In in San Fran zu früher Stunde verlief nach meinen gescheiterten Versuchen am Quick Check In Automaten total nett: Laut Automaten sollten wir pro aufgegebenem Gepäckstück 15 Dollar zahlen, was uns aber auf Nachfrage erlassen wurde. Sind ja schließlich Star Alliance Frequent Flyer 😉
Nachdem sich herausstellte, dass wir auf beiden Flüge nicht nebeneinander sitzen konnten, änderte die Airline kurzerhand die Sitzordnung und wir konnten dann doch die beiden Flüge nebeneinander verbringen. Soviel entgegenkommen habe ich bei einer europäischen Fluglinie noch nie gesehen. Auch gab es hier das erste Mal für unsere Backpacks große Plastiktüten als Schutz vor Beschädigungen.
Wir starteten pünktlich, ich würde mal eine glatte Note „1“ geben….
Die Flugzeuge
Solche alten Möhren hätte ich United nicht zugetraut. Die Airbus 320 war sicherlich schon 10 Jahre alt und kein Vergleich mit der einige Tage vorher benutzten Aer Lingus Maschine. Die Boeing 767 auf der Langstrecke hat auch mal bessere Tage gesehen, an einigen Stellen (siehe Fotos) machte diese Maschine keinen vertrauenserweckenden Eindruck.
Sieht so aus, als hätte man den Notausgang schon mehrmals benützen müssen:
Die Gepäckfächer sind schon sehr beansprucht:
Inflight Entertainment System: Fehlanzeige – Es wurden zwei Filme gezeigt, die auf entfernten kleinen Monitoren bzw. auf großen Beamern in niedriger Auflösung und recht pixelig im Mittelgang vor den Bordküchen ausgestrahlt wurden.
Beinabstand: okay. Am Check In Automaten wurden wir gefragt, ob wir upgraden möchten für 49 Dollar auf „Economy Plus“. Hier wurden die ersten Reihen hinter der Business Class umgebaut indem man eine komplette Sitzreihe entfernte und somit pro Gast 5 Inch (ca. 10 Zentimeter) mehr „Legroom“ einräumt. Ausserdem darf man über einen roten Teppich zum Einchecken. United versucht somit mehr zwischen der normalen Economy zu differenzieren.
Note: 3 – ! Zumindest fliegen sie noch und wir sind wieder heil runter gekommen.
Stewardessen
Diese waren ungefähr nochmals doppelt so alt wie die Flieger. Habe ich noch nie gesehen, aber soll ja nichts schlechtes bedeuten.
Dafür waren sie aber präsenter als die Stewardessen bei Aer Lingus.
Verpflegung
Zunächst gab es einen Erfrischungsdrink, alkoholische Getränke kosten 6 Dollar. Ebenso kleine Snacks wie Burger oder Wraps für 8 Dollar. Dafür einen leckeren Starbucks Kaffee for free.
Mittagessen: Fehlanzeige! Ich habe keine Ahnung, warum es auf einem langen 6 Stunden Flug kein warmes Mittagessen gibt. Die Zeit wurde echt lang und hätten wir keine Chips und Kekse mitgenommen, wären wir den Stewardessen an die Kehle gegangen.
Fazit
Dafür, dass ich 80.000 Meilen hingeblättert habe, eigentlich eine Enttäuschung. Da bin ich mehr gewöhnt und kann nur davon abraten in den USA mit United zu fliegen.