99 Google Earth Tipps – Teil 1

Manche von euch können sich sicherlich noch an diese „D-Sat“ CD Roms erinnern, die man vor einigen Jahren noch kaufen konnte. Darauf waren die Sat-Karten von Deutschland abgespeichert und man konnte sein eigenes Haus von oben sehen. Mittlerweile gibt es diese Produkte nicht mehr – Google Earth und Google Maps machen es um ein vielfaches einfacher. Vorausgesetzt man hat einen schnellen DSL-Anschluss.

Mit Google Earth kann man sich hochauflösende Luft- und Satellitenbilder anschauen, Geländeformationen erforschen, Straßenverläufe ansehen und nach berühmten Stellen suchen. Doch Google Earth kann noch viel mehr, vieles werde ich innerhalb dieser 99 Tipps vorstellen.

Natürlich wäre eine profane Liste zu unübersichtlich, deshalb habe ich versucht diese mal zu clustern. Letztendlich will ich natürlich den Bogen zum Thema Reisen lenken: Enden wird diese Liste natürlich mit einer Weltreise rund um den Globus und cleveren Tipps zur Urlaubsplanung!

Teil 1 enthält die ersten 33 Tipps:

A) Installation und Download – Ja oder nein? Oder doch nur Google Maps?

B) Die Oberfläche und die besten Tipps zur Bedienung

C) Navigation und praktische Tipps

Teil 2 weitere 33 Tipps:

D) Erweiterungen, Ergänzungen und Plugins

E) Clevere Urlaubsplanung mit Google Earth

Teil 3 die letzten 33 Tipps:

F) Mit Google Earth auf Weltreise

Also, legen wir los:

A) Installation und Download – Ja oder nein? Oder doch nur Google Maps?

1) Ohne DSL-Geschwindigkeit wird das ganze Programm keinen Spaß machen – also vorher überlegen, ob man sich den Download nicht doch spart und lediglich Google Local benützt.

2) Google Local: Das ist die abgespeckte Online-Version. Es fehlen z.B. die 3D Ansichten sowie die ganzen Features rund um Speichern, Bookmarken etc.

3) Mindestanforderung an ihren PC: WIN 2000 oder XP, CPU:Pentium 3, 500 MhZ, 128 MB RAM, Festplatte mit 400 MB frei, Grafikkarte 3-D fähig mit 16MB VRAM, Bildschirm 1024 x 768

4) Empfohlene Anforderung: WIN XP, CPU:Pentium 4, 2,4 GhZ, 512 MB RAM, Festplatte mit 2GB frei, Grafikkarte 3-D fähig mit 32MB VRAM, Bildschirm 1280 x 1024, 32 Bit True Color

5) Alles klar? Also dann hier downloaden:

6) Läuft auch auf Linux und Apple Macintosh, hier die Details

 

7) Verschiedene Versionen: Es gibt eine kostenlose Varianten als auch 2 kostenpflichtige. Die Google Earth Plus-Version kostet 20 Dollar. Vorteile: Anschluß eines GPS-Empfaängers möglich und Drucken von Fotos in höherer Qualität. Die 3.Version kostet eine Jahresgebühr von 400 Dollar und ist für Firmen gedacht. Man kann zum Beispiel Filme drehen oder bis A3 ausdrucken.

8) Updates gibt es ca. alle 2 Monate. Dies wird immer beim Programmstart angezeigt. Auf jeden Fall läuft weiterhin die alte Version problemlos und man kann später updaten.

9) Unter Tools/optionen können Sie die Anzeigequalität runtersetzen, wenn ihr Rechner zu langsam ist.

5

10) Ebenso am gleichen Ort können Sie zur Entlastung des Rechners die Einstellungen Gelände und 3D Gebäude abschalten.

 

11) Google Earth enthält auch einen Browser, der allerdings nur rudimentäre Aufgaben erfüllt. Deaktiviert wird dieser Browser unter Tools/Optionen im Reiter „Allgemein“. Dort muss dann die Option „Web-Ereignisse in externen Browser“ angeklickt werden.

12) Offline surfen: Ja, Sie können auch Offline surfen! Dazu muss allerdings der Cache großzügig eingerichtet werden.

13) Festplatten Cache: Der Cache speichert die kurzweiligen Daten für Aktionen im Offline-Modus. Weist man dem Programm viel Cache zu, ist das Programm auch schneller. Maximal sind 2 Gigabyte möglich.

6

B) Die Oberfläche und die besten Tipps zur Bedienung

 

11) Man braucht keine Maus, sondern man kann auch mit den Pfeiltasten navigieren. Ein Scrollrad an der Maus zommt ein und aus.

12) Mit der Funktionstaste F11 wechseln Sie in den Vollbildmodus. Dies ist vor allem praktisch beim nächsten Tipp:

13) Bildschirmfotos machen: Drücken Sie die Drucktaste. Dies nimmt den Bildschirmausschnitt auf. Danach können Sie das Bild z.B. mit MS Paint bearbeiten.

14) Bilder speichern: Mit der Funktion Datei/Speichern/Bild speichern können sie auch direkt in Google Earth Bilder als Jpg abspeichern.

15) Bild per Email verschicken: Mit der Funktion unter Datei/E-Mail können Sie den aktuellen Bildausschnitt als Email versenden. Einfacher geht es nicht. Halt, doch, die Tastenkombination Strg + Alt + E !

7

16) Verlangsamung von Shortcuts: Bei vielen Shortcuts (z.B. „N“ = Ansicht aus Norden) kann man die Ansicht verlangsamen, wenn man zusätzlich „Alt“ drückt.

 

17) Gitternetz einblenden: Die Tastenkombination Strg + „L“ blendet die Längen- und Breitengrade als Gitternetz ein.

C) Navigation und praktische Tipps

18) Anfliegen: Geben Sie links in der Navigation eine Adresse ein und Google Earth fliegt zu dieser Adresse.

19) Detaillierter suchen: Statt nur den Ort einzugeben, kann man auch zusätzlich Bundesland, Land, Strasse, PLZ eingeben. Dies trennt man einfach per Komma, also zum Beispiel:

München, 80333, Deutschland

München, Bavariaring 43

3

20) Suchen mit Koordinaten: Manchmal will man einfach wissen, wo eine bestimmte Koordinate liegt. Diese kann man auch dort eingeben, z.B.

 

16 24’24.06“N, 2 34’34.08“W

21) Suchen nach Geschäften etc.: Auch dies ist möglich. Man wählt links in der Navigation „Branchen“ und tippt das Geschäft und den Ort ein.

22) Suchergebnisse speichern: Links in der Navigation werden alle Suchen gespeichert. Klickt man auf einen Eintrag mit der rechten Maustaste und wählt man „Unter meine Orte speichern“ wird diese Suche gespeichert.

4

23) Zusätzliche Infos anzeigen: Unter dem Punkt „Ansicht“ gibt es noch allerlei andere wichtige Anzeigen: Koordinaten, Höhe über Null, den Maßstab oder die Höhe, aus der dieses Bild aufgenommen wurde.

 

24) Ebenen einblenden: Man kann auch über das Satellitenbild weitere infos anzeigen lassen. Dazu wählt man links unter dem Punkt „Ebenen“ mit einem Häkchen setzen die weiteren Punkten. So lassen sich z.B. Restaurants oder Unterkünfte anzeigen.

2

25) Google Earth Community: Unter dem Punkt „Google Earth Community“ aus 24) lassen sich die Sehenswürdgkeiten anzeigen, die von der Community, also beliebigen anderen Nutzern, eingestellt wurden. Da ist dann der ein oder andere wichtige Tipp dabei.

8

26) Beim Speichern oder Ausdrucken von Bilder sollte man nur die wichtigsten Ebenen eingeblendet haben, ansonsten wird uU wichtiges verdeckt.

 

27) Gebäude und Geländer in 3D: Vor allem in den USA lassen sich vielen Landschaften, wie den Grand Canyon oder die Häuserschluchten von Manhattan anzeigen.

28) So geht es: Suchen Sie einen Ort und nach der Anzeige aktivieren Sie wie in 24) beschrieben die Funktion „3D Anzeige“.

29) Gelände: Bei Landschaften aktivieren sie den Eintrag „Gelände“.

30) Orte markieren: Um bestimmte Orte wiederzufinden, sollte man eine Ortsmarke setzen. Unter Hinzufügen/Ortsmarke legt man solch eine an. Dann kann man dazu Farben festlegen, Kommentare und vieles mehr hinterlassen. Einfach mal ausprobieren.

31) Ortsmarken weitergeben: Sie können die markierten Orte auch per Email verschicken: Rechte Maustaste auf die Marke (in der Naviagation) und E-Mail klicken.

32) Overlay anlegen: Mit dieser Funktion kann man externe Stadtpläne etc. über die Karte legen. Dies machen sie über die Funktion „Hinzufügen / Bildoverlay einfügen“. Danach fügt man das jeweilige externe Foto/Plan ein. Dieses öffnet sich über der Google Map. Mal ausprobieren, es ist etwas justierarbeit nötig.

33) Stadtkarte über der Sat-ansicht: Probieren Sie das mal mit dem Heimatort. Schauen Sie ihren Nachnbarn in den Garten!

Also, dann bis zum 2.Teil! Und hier Google Earth downloaden:

2 Gedanken zu „99 Google Earth Tipps – Teil 1“

  1. Pingback: Die schönsten Strände dieser Welt

Die Kommentare sind geschlossen.