Am Schicksalsberg von Mordor

Während auf Island der Vulkan Eyjafjallajökull kräftig Asche spuckt, so dass bei euch sogar der Flugverkehr eingestellt wurde, schlafen die Vulkane Neuseelands in aller Ruhe, dampfen wie gewohnt ein wenig vor sich hin und verbreiten üblen Schwefelgestank.

Tongariro Nationalpark

Foto: Mt. Ngauruhoe

Die letzen drei Tage waren wir im Tongariro Nationalpark, der bekannt ist für seine drei Vulkane, Krater und Kraterseen, wandern. Der Mt. Ruapehu (2797 m) lag in der Ferne. Den Mt. Tongariro (1967 m) und den Mt. Ngauruhoe (2287 m), auch berühmt als der Schicksalsberg aus „Herr der Ringe“, haben wir umrundet und wie Frodo und Sam erklommen. Zur Belohnung hat uns der Schicksalsberg einen fantastischen Einblick in seinen Schlund geboten.
Doch das war noch lange nicht alles: Lavabrocken, erstarrte Lavaflüsse und Sand soweit das Auge reicht. Einen „Roten Krater“, drei leuchtend türkisfarbene und drei blaue Kraterseen sowie eine 360 Grad Rundumsicht durften wir genießen. Sonnenaufgänge und -untergänge wie im Märchen, ein königlich blauer Himmel am Tage und ein verheißungsvoller Sternenhimmel haben uns auf unserer Wanderung begleitet. Des Nachts hat uns die Rangerin auf der Hütte eine Einführung in Astronomie erteilt und uns verschiedene Sternbilder am südlichen Himmel gezeigt. Da Nebensaison ist, hatten wir die Hütte ganz für uns alleine und keiner hat über oder unter uns im Stockbett geschnarcht oder im Schlafe gar das Bett auseinandergenommen.

Tongariro Nationalpark

Foto: Vulkane un Lavagestein im Tongariro Nationalpark

Tongariro Nationalpark

Foto: Der Rote Krater und der Mt. Ngauruhoe

Roter Krater

Foto: Der „Rote Krater“

Emerald Lakes

Foto: Emerald Lakes

Ersteigung des Mt. Ngauruhoe

Foto: Aufstieg zum Mt. Ngauruhoe

Krater des Schicksalsbergs

Krater des Schicksalsbergs

Fotos: Der Krater des Mt. Ngauruhoe

Mt. Ruapehue

Foto: Blick vom Mt. Ngauruhoe auf den Mt. Ruapehu sowie den Upper und Lower Lake

Tongariro Nationalpark

Foto: Mond und Venus nach Sonnenuntergang

Tongariro Nationalpark

Tongariro Nationalpark

Fotos: Sonnenaufgang über dem Lake Rotoaira

Ketetahi Hut, Tongariro Nationalpark

Foto: Frühstück auf der Hütte

Nur zwei Wochen vor Ausreise hat uns Neuseeland nochmals mit zahlreichen Glücksmomenten verwöhnt, wie genial!

3 Gedanken zu „Am Schicksalsberg von Mordor“

  1. Ein Hallo an die Vulkanesen Yvonne und Nils,
    was die Natur nicht alles hervorzaubert. Erst hat Island unser Geld verbraten und jetzt kommt es als Asche wieder zurück. Hoffentlich bleibt es Euch erspart. Weiterhin viel Spaß und tolle Erlebnisse.
    Grüße aus Neuler von allen Eibes.

  2. Einfach nur unglaubliche Bilder. So genial! Kaum zu glauben, dass es solche Orte gibt.
    Aller liebste Grüße

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