Im Werbespot von Jack Wolfskin

Heute war mal wieder so ein „Wow-Tag“ mit vielen Highlights. Derzeit sind wir im „Lake District“ in den argentinischen Anden. Unzählige Bergseen gepaart mit eindrucksvollen Bergketten liegen vor uns in Bariloche. Das Magazin „National Geographic“ zählt die Aussichten hier zu den besten der ganzen Welt! Das finden wir auch, habt ihr ja auch schon gesehen.

Die Stadt am Lago Nahuel Huapi und dem gleichnamigem Nationalpark bietet neben den besten Steaks und Schokoladenläden noch mehr: Das größte Skigebiet in Südamerika: „Catedral“. Nicht weniger als 30 Lifte, 50 Abfahrten, 120 Kilometer Pisten und 1.200 Hektar Skigebiet zählt dieses Gebiet. Leider liegt nur Schnee von Juni bis Oktober. Schade, ich hätte mich so gerne ausf’s Snowboard geschwungen. Wer kann schon sagen, er sei in Argentinien Ski gefahren?

Ein Teil des Skigebiets eignet sich dagegen in der übrigen Zeit als Paradies für Wanderer – das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Wir wählten eine 8 Stunden Tour über das Refugio El Frey. Eine Tour, die sehr abwechslungsreich ist mit tollen Sichten bis nach Chile. Vor allem gegen Ende der Tour fühlte ich mich wirklich wie im Jack Wolfskin Werbespot.

Hier also unsere Fotos, natürlich chronologisch geordnet. Eine solch abwechslungsreiche Wandertour habe zumindest ich noch nie gemacht.

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Foto: Im Skigebiet „Catedral“

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Foto: Skigebiet „Catedral“ – Schneemann bauen

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Foto: Aussicht über den Lago Nahuel Huapi

Tronador

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Foto: In der Ferne liegt der „Cerro Tronador“, mit 3.478 Meter der höchste Gletscher im Süden der Anden

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Foto: In der Ferne der Vulkan Puntiagudo, der in Chile liegt

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Foto: Tolle Aussicht mit dem Valle del Rucaco in der Mitte

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Foto: Hier ist der Herbst angekommen. Schön bunt.

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Foto: Die Gipfel des „El Catedral“ – wieder eine andere Welt.

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Foto: El Catedral

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Foto: Bergsee, hier müssen wir vorbei

Im nächsten Tal fühlten wir uns dann wie in einem Werbespot von Jack Wolfskin, so haben wir uns Patagonien vorgestellt.

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Kurz danach hab ich mir selbst mit der Kamera eins aufs Hirn gehauen. Erst mal ’ne kleine Kühlung. Zu aufregend alles…

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Die Gnomads waren hier:

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Nach einer kleinen Stärkung am Refiguo Frey ging es dann noch durch den Herbstwald wieder hinunter ins Tal.

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Eine wunderschöne Wanderung mit vielen verschiedenen Aussichten. Mehr geht an einem Tag wirklich nicht. Patagonien „as its best“.

Steaks in Argentinien – I love it

Okay, Jungs, nun ganz stark sein – wollt ihr bestimmt auch haben. Wir sind derzeit im Paradies der Steaks in Argentinien. Heute gab es nach unserer 8 Stunden Bergtour (Bericht und Fotos folgen) im „El Boliche de Alberto“ in Bariloche Steaks, wie man sie sich vorstellt. Oder was erinnert einen sonst mehr als Maradona und Angusrind an Argentinien?

Zunächst gab es eine Einführung und uns wurden die beiden wichtigsten Steaks vorgestellt: „Bife de Chorizo“ und „Bife de Lomo“ – „Sirloin“ und „Tenderloin“. Vor unseren Augen wurden die Unterschiede erklärt und unsere Steaks zubereitet. Die Kühe konnten wir leider nicht aussuchen. Also:

„Das Sirloin-Steak ist ein sehr großes, mageres Steak aus dem hinteren Ende des flachen Roastbeef mit Knochen, jedoch ohne Filet. Es wird vier bis sechs Zentimeter dick geschnitten und wiegt bis zu zwei Kilogramm. Es unterscheidet sich vom Rumpsteak nur durch sein Gewicht und ähnelt dem benachbarten, aber kleineren Porterhouse-Steak.“ (Quelle: Wikipedia)

„Tenderloin-Steak – englische Bezeichnung für Filetsteak“.

So sah das dann aus:

Steaks in Argentinien - I love it

Foto: Bife de Lomo

Steaks in Argentinien - I love it

Foto oben: Bife de Chorizo

Steaks in Argentinien - I love it

Eine Küche gibt es nicht, sondern das Fleisch wird von den Augen der Gäste gebraten und auf Holzplatten serviert.

Steaks in Argentinien - I love it

2mal Lomo (rechts) und 2mal Chorizo (links, halbe und ganze Portion) sahen dann so aus:

Steaks in Argentinien - I love it

Die Steaks haben echt super geschmeckt, sehr zart und die Berge von Pommes und Salate krönten das argentinische Musteressen.

Wow, ich bin beeindruckt…

Ach ja, ein Steak hat umgerechnet 8 EUR gekostet. Bei uns wohl unbezahlbar. Und: Wir waren zu viert, nicht, dass ihr denkt, wir haben das Zeugs alleine gegessen.

Die Gnomads in Argentinien

Eigentlich gar nicht geplant, sind wir und die Gnomads nun kurzerhand von Chile nach Argentinien gefahren. Da uns ja die Navimag-Fähre gründlich im Stich gelassen hat, haben wir nun den Bus nach Bariloche genommen. Bariloche liegt wunderschön am Lago Nahuel Huapoi und bietet rund herum einige schöne Nationalparks zum Wandern.

Wir sind uns wegen dem schlechten Wetter und dem kommenden Winter im Süden nicht mehr ganz sicher, ob wir es noch ganz runter schaffen. Auf jeden Fall benötigen wir nun ein paar Tage frische Luft, nachdem wir 4 Tage auf dem Boot festgehalten wurden…

Am Abend gab es gleich wieder einen argentinischen Wein und frisches Geld, außerdem mussten wir die Uhren eine Stunde vorstellen. Nun sind wir nur noch fünf Stunden von Deutschland entfernt…

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Die Fahrt über die Grenze von Chile nach Argentinien zeigte uns schon die ganze Schönheit von Argentiniens inklusive tollem Sonnenuntgergang. Morgen geht es gleich schon auf die erste Wanderung…

Argentinien

Aus dem Bus:

Argentinien

Argentinien

Argentinien

Wir freuen uns schon jetzt auf den bunten Herbstwald hier in Argentinien. Ach ja, Chile ist natürlich nicht abgeschrieben. 4.300 km lang, aber meist nur 100 km breit. Da ist man mal schnell im Nachbarland…

Kostenlose Navimag Irrfahrt nach Patagonien

Nachdem wir schon auf den Inseln zwischen Hawaii etwas umherirrten (ich sage nur: Go!!! – die schlechteste Airline der Welt), sollten wir nun einer ähnlichen Odyssee im Süden von Chile entgegenblicken. Nach vier Tagen und vier Nächten an Bord sind wir wieder an unserem Ursprungsort Puerto Montt angekommen.

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Foto: Die Gnomads im Kommandostand der Navimag

Doch alles von Anfang an:

Mit dem Flugzeug oder einem Frachtschiff durch die Kanäle Patagoniens sollte es von Puerto Montt aus in den fernen Süden nach Puerto Natales gehen, um danach im Torres del Paine Nationalpark wandern zu können. Ein Flug wäre zwar wesentlich günstiger und schneller gewesen (100 US und 2 Stunden), dennoch entschieden wir uns für die abenteuerliche Variante mit dem Frachter der Firma „Navimag“ und hofften auf eine wunderschöne Landschaft, selbst wenn wir bereits einige negative Fakten über Navimag gehört haben.

Für die Seekrankheit waren wir gewappnet, die Tiere an Bord im unteren Laderaum und die permanenten Verspätungen sollten uns nicht stören. Mit 16 Stunden Verspätung lief unser Boot am 4. April aus. Strömender Regen begleitete uns den ersten Tag, von der Landschaft war nichts zu sehen. Die Berge waren im Nebel versteckt. Das Essen war kantinenmäßig ungewürzt, es wurden Filme gezeigt und viele nette Menschen haben wir kennen gelernt. Am zweiten Morgen jedoch hatten sich die Wolken verzogen. Endlich strahlendblauer Himmel, Sonnenschein und Berge rechts und links von uns. Welch eine Pracht!

Auf der Navimag Fähre

Foto: Mal schönes Wetter…aber nur einen Tag (von vier)

Aber irgendetwas passte nicht! Eigentlich sollten wir längst auf dem offenen Meer sein und die Sonne stand irgendwie falsch. Theoretisch bedeutete dies, dass wir wieder auf dem Weg nach Norden waren!! Komisch, was war in der Nacht geschehen?

Eine der zwei Maschinen war ausgefallen und somit hatte der Frachter nicht die Kraft, das offene Meer zu passieren, das vor uns lag. Wir waren also tatsächlich auf dem Weg zurück nach Puerto Montt, unserem Ausgangspunkt. Blöd, wollten wir doch noch die letzten schönen Tage mitnehmen bevor der Winter Einzug hält. Und auch verpassten wir somit den schönsten Abschnitt der Reise durch die engen Fjorde Patagoniens.

Die Navimag Fähre mit Regenbogen

Foto: Aus dem linken Schornstein kommt nix mehr…

Stattdessen sind wir nun am 7. April abends wieder in Puerto Montt eingelaufen. Es windet, es regnet, patagonisch eben. Wir werden unsere Kosten zu 100% erstattet bekommen und sind nun mit dem Bus auf dem Weg nach Argentinien und wenn es das Wetter noch erlaubt, werden wir uns noch mal auf den Weg nach Süden machen.

Somit endet eine viertägige Frachter-Kreuzfahrt wieder am Ursprungshafen, ohne dass wir etwas zahlen mussten. Euphorisch sind wir aber dennoch nicht, wollten wir doch im Torres del Paine Nationalpark wandern gehen. Ein Erlebnis war es trotzdem und wir haben allerhand nette Mitreisende kennen gelernt.

Mehr Informationen über die Navimag Fähren

Und hier noch einige Eindrücke vom Schiff.

Mitten in der Nacht gehts auf den Frachter:

Navimag Fähre

Die Gnomads haben eine Kabine für sich:

Kabine in der Navimag

Statt Swimmingpool Aussicht auf die Laderampe, hier werden gerade Schafe verladen:

Laderampe

Am ersten Tag regnete es nur, dann wurde es am 2. Tag schöner…Trübe Aussichten auf der Navimag

Die Gnomads

Und die Aussicht wurde schöner…

Aussicht auf der Navimag

Aussicht

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Doch die richtigen schönen Passagen von Patagonien blieben uns verwährt… aber zumindest brauchten wir die Rettungsboote nicht…

Lifejackets

Auf dem Weg in den Süden von Patagonien

Morgen früh gehen wir für vier Tage auf die „Navimag“ – einem umgebauten Frachter, der durch die Fjorde von Patagonien fährt. Wünscht uns gutes Wetter und nur kleine Wellen! Ansonsten haben wir natürlich Mittel gegen die Seekrankheit dabei, denn derzeit soll das Wetter bis zu 9 Meter hohe Wellen bescheren…. Ich wollte ja fliegen 😉

Navimag

Und: Kein Internet an Bord, deshalb wird es auch nichts Neues von uns geben.

Stattdessen noch ein paar Eindrücke aus dem Süden von Chile aus Puerto Varas und Umgebung.

Deutsche Kirche

Foto: Überall Deutsche, diese Kirche soll fast 1 zu 1 irgendwo im Schwarzwald stehen…

Dann sind wir noch am Lake gewesen und wollten eine Bootsfahrt machen. Doch die alten Seelenverkäufer sahen nicht Vertrauens erweckend aus…

alte Boote in Chile

Altes Boot

Und bevor wir dann heute Abend noch eine neue North Face Regenjacke für mich kauften (die alte hat sich in ihre Einzelteile aufgelöst), gings in den Supermarkt. Mir ist aufgefallen, dass es hier viele emanzipierte Frauen geben muss: Eine Schlange extra für Schwangere:

„Futura Mamá“ – Klasse, oder?

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Pucon – Kanada in Chile?

Wir staunten nicht schlecht, als wir 1.000 Kilometer südlich von Santiago de Chile in Pucon aus dem Bus gestiegen sind: Falsche Richtung gefahren oder was?

Schwere Blockhütten, schwere Geländewagen, schwere Männer, zudem noch ein STIHL Kettensägenladen? Sind wir denn nun in Kanada angekommen? So fühlten wir uns, als wir uns umschauten. Ich war zwar noch nie in Kanada, aber genau so stelle ich es mir vor. Zudem war es auch a…kalt. Nur der Schnee fehlte, der doch liegt auf dem Vulkan Villarica.

Hier ein paar Eindrücke:

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Und wohl der schönste Vulkan, den wir bisher gesehen haben:

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Man beachte die kanadischen Blockhütten im Vordergrund:

Pucan - Kanada in Chile?

Ach ja, ca. vier Stunden wandert man hinauf und kann dann in seinen Schlund schauen. Leider ist er gerade nicht aktiv und außerdem haben uns einige Wehwehchen von der Tour abgehalten…;-)

Nun geht es nach Puerto Varas bevor wir zu unserem Höhepunkt in Patagonien aufbrechen – Seid gespannt!

Valparaiso – Hafenstadt mit Flair

Die Stadt Valparaiso 120 km nordwestlich von Santiago de Chile gelegen ist nicht ohne Grund Unesco Weltkulturerbe. Häuser in allen Farben und Formen ragen von den Bergen entlang der Küste und thronen über dem Meer. Die Blütezeit der Stadt war von 1883 bis 1916. Valparaíso war ein wichtiger Stopp für alle Seefahrer, die im Süden um das Kap Horn fahren mussten. Als 1914 der Panama Kanal gebaut wurde verlor die Stadt an Einfluss, die Seefahrer stoppten nicht mehr und der Untergang der Stadt begann.

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Heute kann man noch erahnen, welch tolle Bauten hier standen. Weltberühmt sind die kleinen Aufzüge, die in der ganzen Stadt verteilt an den Berghängen stehen. Eigentlich sind diese nur ca. 100 Meter hoch, man konnte es sich aber anscheinend leisten solch einen Luxus zu bauen.

Teilweise haben wir uns wie in Havanna gefühlt: zerfallene Häuser, farbenfroh, alte Autos – nur etwas unsicherer war es in den Straßen. Valparaiso gilt als Hochburg der Taschendiebe. Wir wurden auch immer wieder von wildfremden Leuten auf der Straße angesprochen, Rucksack und Kamera verdeckt zu halten.

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Foto: Cuba oder Chile?

Nachdem morgens die Hügel von Valparaiso noch Wolken verhangen waren, zeigte sich mittags der blaue Himmel und somit die leuchtende Schönheit der alten Stadt. Wir waren begeistert.

 

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Und so sieht das dann in Bewegung aus:

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Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Die ganze Stadt vom Boot aus gesehen:

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Und mit dem Hafen:

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Shopping in Santiagio de Chile – Northface, Crocs & more

Nachdem wir ja in Mexiko und Guatemala nicht wirklich in der westlichen Welt unterwegs waren, hat uns Santiago de Chile mit der ganzen Breitseite an Zivilisation erwischt. Damit hatten wir nicht gerechnet, auch wenn wir wussten, dass Chile das reichste Land in Südamerika sein soll.

Monströse Einkaufstempel, eine Innenstadt wie Barcelona und schnelles WIFI haben uns den Aufenthalt ziemlich versüßt. Salewa-Shop, Starbucks, Crocs Shop und und und – alles was man so braucht, wenn man Nachholbedarf hat. 😉

Wir konnten Teile unserer Asurüstung auswechseln, von denen wir nun gesehen haben, dass sie nicht praktisch für unsere Zwecke sind. So gab es für mich einen größeren Northface Tagesrucksack, dickere Wandersocken und für meine weibliche Begleitung Crocs Sandalen, eine neue Wanderhose und und und.

Mein neuer Rucksack hat vor allem ein großes vorderes Fach, in dem sich die beiden Gnomads wohlfühlen und immer sofort raushüpfen können, wenn ihnen danach ist. Alles schön geordnet…

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Ach ja, Sightseeing in Santiago de Chile haben wir natürlich auch gemacht. Die Stadt hat viele alte Koloniale Stadthäuser zu bieten, außerdem einige schöne Plätze zum Verweilen und natürlich auch einen Aussichtsberg, den man mit einer Gondel erreichen kann.

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Einige Ansichten aus der Stadt:

modern meets classic

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Und hier eine der zahlreichen Shoppingmalls:

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Alles in allem ein schöner Tag in einem Santiago de Chile, wie wir es nicht erwartet hatten. Soviel Zivilisation und westlicher Einfluß… das war dann doch etwas zu viel für uns…

Und am Abend gab es dann wieder einen echten chilenischen Weltreise-Wein….

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Copa Airlines Flugtest – Whiskey for free

Nachdem wir zwei Wochen in Guatemala chillten, wollten wir unbedingt den Monat April im Süden von Chile verbringen, um noch im wunderbaren Torres del Paine Nationalpark wandern zu können.

Doch einen bezahlbaren One-Way Flug von Mittel- nach Südamerika zu finden war gar nicht so einfach. Zunächst war die günstigste Möglichkeit mit Air Canada von Mexiko City über Toronto zu fliegen (666 EUR), um dann nach Santiago de Chile zu kommen. Absurd, aber einen billigeren Flug gab es nicht. Einziger Vorteil wäre gewesen, unser StarAlliance Meilenkonto wieder etwas zu füllen. Bis wir dann auf Copa Airlines aufmerksam wurden, dessen Heimatflughafen Panama City ist.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Für knapp 600 EUR sollten wir dann also von Guatemala City über Panama City nach Santiago de Chile fliegen. Mit Zwischenstopp in Manacua (Nicaragua) sind wir auch tatsächlich in Chile angekommen.

„Whiskey for free“

Wir staunten nicht schlecht, dass es alle Getränke umsonst gab, inklusive Whiskey pur. Doch dazu unten mehr… 😉

1) Die Flugbuchung

Gebucht haben wir über die firmeneigene Webseite http://www.copaair.com – das ging einfach und schnell, sehr vorbildlich. Der Flugpreis ist happig, aber der Billigste. Hätten wir mehr Ausschau gehalten nach Sonderangeboten, hätte es sicherlich Hin- und Rückflug zusammen billiger gegeben.

Note: 2

2) Das Einchecken

Von Antigua zum Flugplatz Guatemala City sollten wir eine knappe Stunde fahren. Morgens um vier Uhr, was laut Auswärtigem Amt und Lonely Planet eine berüchtigte Überfall-Strecke darstellt. Also versuchten wir die Fahrt bis zum Abflug um 06:35 Uhr etwas herauszuzögern. Zauberwort: Web-Checkin. Das ging einfach, wir konnten unsere Sitzplätze buchen und die Boardingpässe direkt ausdrucken.

Am Flugplatz sollten wir dann einen extra-Schalter haben, den wir dann aber mit den Business-Class Reisenden teilten (diese stets vorlassen mussten) und somit wahrscheinlich genauso lange wartenden wie alle anderen.

Für unsere Backpacks gabs große Plastiktüten – nicht immer selbstverständlich.

Etwas stutzig machte uns die Frage der Dame, ob wir einen Ausreisetermin für Chile hätten. Denn diesen müssten wir bei der Einreise angeben. Wir verneinten und sie bot uns an doch direkt einen Flug mit Copa Airlines zu buchen. Häh? Wir verneinten und redeten uns raus auf dem Landweg in 2 Wochen das Land wieder zu verlassen. Damit war es auch getan. Wollte die Trulla uns tatsächlich einen Flug andrehen?

Note: 3

3) Die Flugzeuge

Die beiden Kurzstrecken über Manacua nach Panama City legten wir in einer recht neuen brasilianische EMB-190 zurück. Keine Screens, dafür hatte ich Glück die Reihe am Notausgang buchen zu können. Hätten wir die Sitze waagerecht stellen können, hätten wir schlafen können. Meine Begleitung (die hier mal wieder nicht genannt werden will) meinte nur, sie käme nicht an den Tisch – zu weit weg…. 😉 Ich fands richtig cool, bei meinen 1,69 m.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Den langen Flug nach Santiago de Chile wurde eine Boeing 737-700 mit einer 3-3 Bestuhlung und noch ordentlichem Sitzabstand geflogen. Keine Screens, nur sehr kleine an der Decke. Es wurde zunächst „Der Tag, an dem die Welt stillstand“ gezeigt, danach ein Football-Film, der nach einer Stunde aber den Geist aufgab und abgeschaltet wurde. Stattdessen zeigte man „4 Christmases“.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Alles in allem okay, wir fühlten uns sicher.

Note: 1-

4) Der Service an Bord

Amerikaner würden sagen: „Awesome“, „Incredible“. Vielleicht sollten die Manager von US Airlines, Go Hawaii oder United Airways mal mit Copa Airlines fliegen. Einen solch guten Service hatten wir glaube ich nur bei Emirates. Alle Drinks for free, inklusive Whiskey, Rotwein, Weißwein, Rum und und und. Doch genau war das Problem. Die fünf älteren, wohlgenährten Mitflieger in unserer unmittelbaren Umgebung bestellten einen Whiskey nach dem anderen. Die Plastikbecher (0,25 Liter) wurden randvoll gefüllt. Lautstark wurde im Gang gestanden, geredet und gelacht. Genau neben uns… Nach drei Stunden waren drei Flaschen Red Label aufgebracht und die Jungs schliefen. Ich hätte danach nicht mehr aus dem Flieger gefunden 😉

Auf jeden Fall wurden wir zwei versorgt mit Saft, Cola und Wasser in Mengen…. Wow.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Das Essen

Auf den beiden kurzen Flügen gab es jeweils Frühstück, auf dem langen Flug sofort Mittagessen (Pasta mit Käse, Schinken und Bohnen) sowie Kaffee. Ca. 1 Stunde vor der Landung gab es nochmals Getränke, Kaffee und einen warmen gut schmeckenden Cheeseburger. Man muss nicht alles essen, aber wir waren satt… 😉

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Note: 1 ++ (trotz besoffener Mitreisender)

5) Steward und Stewardessen

Sehr nett und englisch sprechend. Die Durchsagen waren auf der Langstrecke nur spanisch. Immer wieder kam man und bot uns Getränke an. Mit den beiden für uns zuständigen Steward(essen) alberten wir, als die Whiskeytrinker schliefen (auf deren Kosten).

Note: 1

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Copa Airlines: Fazit und Empfehlung?

Auch wenn der Flug zu teuer war, kann ich es nur empfehlen mit Copa Airlines zu fliegen. Schön zu wissen, dass es noch Fluglinien gibt, die einen anständigen Service bieten. Respekt! Gäbe es noch ein Inflight-System hätten sie den Emirates Flugtest getoppt.

Und hier noch einige wundervolle Fotos vom Flug:

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Nach dem Start in Guatemala, schön zu erkennen die Vulkane

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Über dem Panama Kanal, bzw. davor…

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Über Managua in Nicaragua

Grüße aus Chile

Viele Grüße von den 2 Gnomads aus Chile! Heute sind wir mit Copa Airlines von Guatemala City über Nicaragua und Panama nach Santiago de Chile geflogen.

Nun freuen wir uns zunächst auf drei schöne Tage in Santiago (Shoppen!), bevor wir dann zwei Tage an den Pazifik fahren. Und dann geht es Richtung Süden, doch mehr verraten wir natürlich wieder nicht – wir wollen es für euch ja auch ein bisschen spannend machen.

Soviel sei verraten: Es geht ganz nach unten…!

Geld gabs auch schon, diesmal kein Guatemala-Elvis, dafür gleich 100.000 Chilenische Pesos! Wenn das mal EUROs wären 😉 Aber das Geld sieht ja auch etwas deutsch aus.

Die Gnomads in Chile

Streetlife in Guatemala

Bisher hatte ich nicht viele Möglichkeiten die Bewohner unserer besuchten Länder zu fotografieren. In Mexiko erlaubte die Tradition der Mayas es nicht, sich zu fotografieren zu lassen. Sie glauben mit jedem Foto geht ein Stückchen Seele verloren. Okay, käuflich sind sie dann aber doch… 😉 Hier in Guatemala sind sie nicht so streng. Fragen sollte man aber dennoch.

Staunen und Genießen – das ist Guatemala!

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

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Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

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Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Coca Cola oder…

Streetlife in Guatemala

… Pepsi?

Streetlife in Guatemala

Man beachte das Schild rechts neben der Tür.

Beide Hunde markierten die Chips…

Streetlife in Guatemala

Und Guatemala ist sicherer als gedacht. Viele Wachen schützen…

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Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava und glühende Lavasteine

Der Vulkan Pacaya ist mit 2552 m Höhe nicht der höchste der zahlreichen Vulkane Guatemalas, er zieht aber am meisten Touristen an (bis vor wenigen Jahren auch die meisten Banditen!), da er nach nur einer Stunde Aufstieg Unglaubliches bietet. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Fließende Lava in Guatemala

Foto: Der benachbarte Vulkan Agua (3.766 m), der allerdings inaktiv ist.

Nahe der Touristenstadt Antigua ist er der einzig aktive Vulkan, der nicht nur qualmt, sondern auch Lava fließen lässt. Der Aufstieg ist leicht und ähnelt aufgrund der vielen Touristen eher einer Pilgerfahrt als einer Wanderung. Während wir im Volcanoes National Park auf Hawaii den Feuer spuckenden Vulkan lediglich aus der Ferne sahen, konnten wir hier die fließende Lava aus allernächster Nähe nicht nur sehen, sondern auch die Hitze fühlen und Marsh Mellows darin grillen. Gut, dass wir unsere Wanderstiefel anhatten.

Ach ja, und alle Leser (Hi Jürgen!), die nun hoffen, dass die Gnomads geschmolzen sind, muss ich enttäuschen. Es war heiß, aber nicht soooo heiß. Der Name ist Programm! Beweisfoto siehe unten.

Fließende Lava in Guatemala

Foto: Hier sollte es also hochgehen, schön zu sehen die Rauchfahne.

Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava in Guatemala

Gut, dass wir weit genug weg waren, der hätte sicherlich weh getan:

Fließende Lava in Guatemala

Ein mutiger Ami aus unserer Tourgruppe (und das ohne Krankenversicherung?)

Fließende Lava in Guatemala

Marsh Mellows ganz frisch:

Fließende Lava in Guatemala

Der Erde in den Schlund geschaut:

Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava in Guatemala

Fließende Lava in Guatemala

Und hier: Die Gnomads haben es überlebt.

Fließende Lava in Guatemala

Und so sah die fließende Lave dann „live“ aus:

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Im Dorf der Esoterikschlampen

Das 3000 Seelendörfchen San Marcos La Laguna am Lago Atitlan sieht von außen wie jedes andere Dörfer am See aus. Kommt man allerdings näher und befindet man sich in ihm, wird einem sofort klar: Dies ist das Dorf der „Esoterikschlampen“.

Im Dorf der Esoterikschlampen

Die „Esoterikschlampen“ sind extrem lichtscheu, lassen sich kaum fotografieren (das haben sie sich von den Mayas abgeschaut), lieben sich lautstark mitten am Tag (das habe ich selbst gehört), tanzen nackt ums Lagerfeuer bei wilden Gitarrenklängen (das hat mir jemand erzählt, den ich kenne), kommen aus allen fernen Länder und sind meist zwischen 18 und 51 Jahre alt.

Im Dorf der Esoterikschlampen

Die „Esoterikschlampe“ denkt, dass San Marcos ein besonders spiritueller Ort ist, weshalb es unzählige „Healing Center“ oder „Meditations Center“ (meist im Besitz von Schweizern, Franzosen, Bulgaren,… die gutes Geld machen) gibt. Ein perfekter Ort um spirituelle Therapien wie Meditation, Yoga, Reconnection, Massage, Reiki oder andere spirituell orientierte Aktivitäten zu lernen.

Auf der Speisekarte gibt es Menüs mit Tofu, am Morgen um 7 Uhr wird man übers Megaphon mit einem Gebet geweckt und danach klingelt eine Glocke. Und selbst die Hunde massieren sich gegenseitig.

Doch die spirituelle Ader der Esoterikschlampen wird auch ausgenutzt: Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht mehr auf die Straßen gehen (die eigentlich keine Straßen sind, sondern nur augetretene Wege), denn dann wird mann von Halbwüchsigen mit Macheten überfallen…. Wo bin ich hier nur gelandet?

Hier ein paar Eindrücke von dem Ort:

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Im Dorf der Esoterikschlampen

Und am Wochenende findet ein „Festival of Consciousness“ statt. Zum Glück sind wir dann schon auf dem Weg nach …

Im Dorf der Esoterikschlampen

Unter uns: Ich habe keine Ahnung, warum wir hier nun schon seit fünf Tagen sind. Nicht wegen mir….;-) Jemand anders lässt sich nämlich gerade „reconnecten“ und abends um fünf wird in einer Pyramide meditiert. Was immer das auch sein soll…

Bayrisch Essen in Guatemala

Okay, viele werden jetzt sagen „kann ja wohl echt nicht sein!“, doch wir taten es. Wir waren in einem deutschen Restaurant in Guatemala! Es heisst „Bavaria“, sollte aber eigentlich „Fränkisch“ heissen.

Als Tagesgericht gab es Schnitzel mit Pommes, dazu ein echtes guatemaltekisches Bock-Bier. Der Betreiber ist kein Bayer, sondern ein Franke, ist Fan des 1.FC Nürnbergs und auf der Karte standen solche Genüßlichkeiten wie „Spanferkel-Tortilla“.

Naja, schmeckt natürlich nicht wie zu Hause, war aber trotzdem witzig. Hier ein paar Fotos.

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Eindeutig der falsche Verein:

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Che Chevara und Erdinger Weißbier….Tssss

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LKW-Sammlung: Das Brauhaus Riegele aus Augsburg ist auch dabei!

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Spanferkel Tacos Guatemaltekische Art!

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Ein Bockbier aus Guatemala….

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Okay, morgen gibts wieder was von hier….

Bunte Schulbusse in Guatemala

Heute sind wir von Semuc Champey mit dem Bus über Guatemala City nach Antigua gefahren. Wir saßen in einem alten amerikanischen Schulbus, bunt angemalt. Der Fahrer hat einen Jesus auf dem Armaturenbrett und betet wahrscheinlich, dass er heil er nach Hause kommen wird.

Ich fand die bunten Busse in Südamerika schon immer cool, nun haben wir sie hautnah gesehen. Hier eine kleine Auswahl der Fotos.

Jesus fährt mit:

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Einige Busse sind noch Original-gelb:

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Andere sind kunterbunt. Die Städteverbindungen sind aufgemalt, Digitalanzeigen Fehlanzeige!

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Schaut man aus dem Fenster, sieht man, was hier alles auf den Straßen feilgeboten wird: gebrannte DVD’s, Fernbedienungen (?) und allerlei Nippes.

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Semuc Champey in Guatemala

Nach einer harten und ganztägigen Busfahrt durch Guatemala sind wir für 3 Nächte im kleinen Ort Lanquin abgestiegen, wo wir nach einem ersten „lazy“ Day die Fledermäuse sahen und am nächsten Tag an einer Tour zu den Höhlen und Pools von „Semuc Champey“ teilnahmen.

Nur in Badehose bekleidet und mit einer Kerze bewaffnet stiegen wir hinab in die Höhlen. Wow, die meiste Zeit stand uns das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals. Als Wasserratte macht das ja durchaus Spaß, doch als wir dann ab und zu unter Wasserfällen hindurchklettern oder hinunterrutschen mussten, war zumindest mir nicht immer wohl dabei.

Naja, wir überlebten es und konnten uns danach bei einer gemütlichen „Tubing-Fahrt“ auf dem Fluß entspannen. Früher hätte man dazu einfach gesagt „blasen wir einen Autoreifen auf und setzen uns hinein…“.

Die nächsten drei Stunden genoßen wir dann das echte Highlight dieser Tour: wir schwommen in den bunt schimmernden Pools. Und das Wasser war tatsächlich fast so warm wie in der Badewanne…

Semuc Champey in Guatemala

Semuc Champey in Guatemala

Semuc Champey in Guatemala

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Der krönende Abschluß bestand dann in dem Sprung von einer Brücke in den kalten Fluß. Ich als Angsthase hab natürlich nur ein Video gemacht, gesprungen bin ich nicht…

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Und zum Abendessen gab es dann ein Fischbüffet. Ich weiß auch genau, wo die Fische herkamen 😉

Semuc Champey in Guatemala

Semuc Champey in Guatemala

LANQUIN CAVES – Fledermaus-Alarm!

Nachdem wir uns in Lanquin einen echt easy Day leisteten, ging es um halb 5 zu den Lanquin Caves. Zuerst stapften wir eine Stunde lang darin herum und dann bei Einbruch der Dunkelheit setzten wir uns an den Eingang der Höhlen. Gefühlte Millionen Fledermäuse („Bats“) schwirrten um uns herum. Gruselig. Hier einige Fotos.

LANQUIN CAVES - Fledermaus-Alarm!

LANQUIN CAVES - Fledermaus-Alarm!

LANQUIN CAVES - Fledermaus-Alarm!

Hier ein kleines Video:

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Und hier die Fledermäuse. Wie gesagt: MILLIARDEN…. 😉

Fledermäuse in Guatemala

Eine ganz mutig mitten ins Foto:

Fledermäuse in Guatemala

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Fledermäuse in Guatemala

Fledermäuse in Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Was ist das beliebteste Reisemittel in Zentralamerika? Während wir uns über die Deutsche Bahn beschweren, gibt es hier fast keine Züge. Somit sind die Busverbindungen umso besser. Nachdem wir ganz Belize im Bus durchquert hatten, ging es nun durch Guatemala von Nord nach Süd. 8 Stunden sollte der Bus brauchen. Wir buchten 1.Klasse und hatten Glück, dass wir den Bus nur mit einem anderen Weltreisenden aus Holland teilen mussten. Er war schon 16 Monate unterwegs.

Auf jeden Fall ist so eine Busfahrt was spannendes und wir genossen es die ganze Zeit aus dem Fenster zu schauen und Geschichten auszutauschen.

Im übrigen war die Strecke gar nicht mal so lang, nur irgendwie 300 km, aber die Straßen so schlecht…. Mein GPS-Logger hat alles aufgezeichnet.

Busfahrt durch Guatemala

Viele Fotos konnte ich aufgrund der schlechten Straße nicht machen, aber immerhin ein paar wenige. Höhepunkt war dann die Überquerung eines Flußes mit einer Fähre:

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Angetrieben wurde die Fähre von zwei Außenbordmotoren. Doch die Rampen wurden per Hand runtergedreht:

Busfahrt durch Guatemala

Und hier dazu das passende Video:

[youtube aB3vJ6xIj0]

Ansonsten ging es vorbei an armen Dörfern, Frauen, die ihre Wäsche waschen oder kilometerlange Wäscheleinen. Cool….

Busfahrt durch Guatemala

Irgendwann hieß es Pause machen:

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Und irgendwann wurde die Landschaft hügeliger. So hatte ich mir Guatemala nicht vorgestellt.

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Und dann waren wir in unserem Hostel in Lanquin. 5 EUR die Nacht pro Nase, Hängematte inklusive. Paradies sage ich euch:

Busfahrt durch Guatemala

Busfahrt durch Guatemala

Und was wir hier in Lanquine machten, das erfahrt ihr demnächst hier 😉

Die heilenden Bräuche der Mayas

(für Rolf)

Während unseres Besuches bei den Mayaruinen von Tikal hatten wir die Gelegenheit, den Mayas bei ihren Gebeten beizuwohnen. Sie haben sich auf dem „grand plaza“ versammelt und gebetet. Ihr Brauchtum ist in etwa vergleichbar mit dem Gebet der Mayas in Mexiko .

Leider haben wir den Anfang verpasst und ohne Tourguide haben wir folgendes erfahren: Die Mayas haben Kerzen aufgestellt und angezündet, Rosenblätter verstreut und Feuer gemacht. Den Göttern haben sie Opfergaben in Form von Eiern und Lebensmitteldosen gebracht, welche sie angezündet haben. Die Dosen sind irgendwann geplatz und uns mit lauten Knallen um die Ohren geflogen.

Mit Weihrauch sollten die Gaben und vermutlich die Wünsche und Gebete weiter in Richtung Himmel, weiter nach oben getragen werden. Auch wir haben viele gute Wünsche ins Feuer gelegt und nach oben geschickt.

Hier ein paar Eindrücke – Fotografieren war erlaubt:

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die heilenden Bräuche der Mayas

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayastätten sind für den einen lediglich Steinhaufen, für den anderen sind es Pyramiden und für den nächsten sind es spirituelle, mystische bzw. heilige Stätten. In Mexiko haben uns bereits mehrere Mayaruinen begeistert, aber in den Ruinen von Tikal haben wir nochmals eine Steigerung erlebt. Verborgen im gigantischen Dschungel von Guatemala haben sich die Mayas 700 v. Chr hier niedergelassen.

Um 900 nach Christus sind sie dann mit dem Rest der Mayabevölkerung untergegangen. Wer übrigens denkt, dass die Mayas ein friedliches Leben führten, der irrt. Die Krieger von Tikal sind berühmt für ihre Kampfeskunst: Sie umringten die Feinden und töteten sie mit einem Pfeilhagel. Der „Luftkampf“ war geboren. Diese Kunst wurde ihnen später zum Verhängnis, denn sie wurden mit eigenen Mittel niedergezwungen.

Heute thronen über den Urwald hinaus zahlreiche Tempel, sechs an der Zahl. Beschallt wird der Dschungel in den frühen Morgenstunden von Affen und über 300 Vogelarten, die bereits um sieben Uhr mit ihrem Pfeifkonzert aufwarteten. Ein paar wenige bunte Vögelchen konnten wir nicht nur hören und sehen sondern auch fotografieren:

Vögel in Tikal

Vögel in Tikal

Vögel in Tikal

Vögel in Tikal

Noch in Nebel eingehüllt protzen die Ruinen im Grün, nur wenige Touristen sind unterwegs, andächtig ist die Stimmung. Die Mayaruinen von Tikal

Die höchsten Tempel ragen bis zu 64 m in die Höhe.

Die Mayaruinen von Tikal

Tukane und Papageien fliegen über unsere Köpfe hinweg, aus allen Ecken zwitschert und pfeift es. Der Nebel weicht der Sonne, es wird wärmer und die Ruinen strahlen angeleuchtet von der Sonne in vollem Glanze.

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayaruinen von Tikal

Blick auf den „Grand Plaza“:

Die Mayaruinen von Tikal

Auf einige Tempel kann man über Treppen steil nach oben marschieren und die Sicht und die Ruhe über dem Urwald genießen.

Die Mayaruinen von Tikal

Blicke vom Templo IV in den Dschungel von Guatemala

Die Mayaruinen von Tikal

Die Mayaruinen von Tikal

Und zum Schluß noch ein paar Videos:

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[youtube 7w6hIufGMGs]