Eine Busfahrt durch Belize

Heute morgen hieß es früh aufstehen, nämlich schon um halb 5. Um 6 Uhr sollte unser Bus von der mexikanischen Grenzstadt Chetumal Richtung Belize gehen um dann weiter nach Guatemala zu fahren.

Belize soll an der Küste sehr schön sein, beherbigt das zweitgrößte Riff der Welt, doch laut dem Auswärtigem Amt zu gefährlich und uns auch zu teuer. Somit wollten wir nur das Land als Transit benutzen und nachmittags in Guatemala sein.

Für die 8-Stunden Fahrt buchten wir uns einen 1.Klasse-Bus, der sich allerdings diesen Namen nicht verdiente. Die Straßen in Belize und dann auch in Guatemala sind nicht vergleichbar mit unseren. Entweder nicht geteert oder alle zwei Kilometer unterbricht die Strasse ein „Bump“ – ein Hügel, damit die Autofahrer nicht zu schnell fahren.

Was also auf einer so langen Tour machen? Klar, aus dem Fenster schauen und Fotos machen! Belize ist ein armes Land – das ist uns nach nicht einmal einer halben Stunde aufgefallen. Die Landschaft ist grün und die Menschen pechschwarz.

Doch seht selber.

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Okay, und nun noch ein paar Menschen, nachdem sich der Kommentator Henning „beschwert“ hatte, dass wir keine Fotos von Menschen gepostet haben.

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Eine Busfahrt durch Belize

Und mein Lieblingsbild dieses Tages:

Eine Busfahrt durch Belize

Wir sind übrigens gut in Guatemala angekommen und werden morgen früh wiedermals um 5 Uhr aufstehen und zu den Ruinen von Tikal fahren, dem Höhepunkt Guatemala`s Norden.

Das Geld heisst hier übrigens „Quetzal“ – 10 davon sind umgerechnet ein EUR. Der Typ auf dem 20er sieht übrigens aus wie Elvis…

 

Die Gnomads in Guatemala

Tschüß Mexiko – Die Höhepunkte von Mexiko

Die letzten drei Wochen haben wir in Mexiko verbracht. Morgen geht es nun über Belize nach Guatemala für knapp 15 Tage. Nach anfänglichem Zweifel bezüglich der Sicherheit in Mexiko haben wir diese Zeit richtig genossen, haben viel vom Land gesehen und können nun getrost sagen:

Hossa, Hossa, Hossa, Hossa
Fiesta, Fiesta Mexicana, heut geb
ich zum Abschied für alle ein Fest.
Fieste, Fiesta Mexicana es gibt viel
Tequilla der glücklich sein läßt.
Alle Freunde sind hier, feiern
noch einmal mit mir.
Wir machen Fiesta, Fiesta Mexicana,
weil ihr dann den Alltag, die Sorgen
schnell vergeßt.
Adio, Adio Mexico,
ich komme wieder zu dir zurück
Adio, Adio Mexico
ich grüß mit meinem Sombrero, te
quiero,
ich habe dich so lieb.

Fiesta, Fiesta Mexicana auf der klei-
nen Plaza da lacht man und singt.
Fiesta, Fiesta Mexicana, wenn zum
letzten Tanz die Gitarre erklingt.
Juanita, Pepe ja die zwei sagen
noch einmal Goodbye, wir machen
Fiesta, Fiesta Mexicana, weil das
bunte Leben die Liebe zu uns
bringt.

Adio, Adio Mexico,
ich komme wieder zu dir zurück
Adio, Adio Mexico
ich grüß mit meinem Sombrero, te
quiero,
ich habe dich so lieb.

Die Höhepunkte Mexikos

Wir starteten unsere Reise nach einem grauenvollen US Airways Flug im schönen Mexiko City. Die Stadt ist geprägt von den beiden Künstlern Frida Kahlo und Diego Rivera. Wir machten einen Ausflug zu unseren ersten Mayaruinen – der untergegangenen Stadt von Teotihucan. Von dort aus ging es mit dem Bus Richtung Pazifikküste nach Puerto Escondido und anschließend freuten wir uns über eine Woche „Chilliing-Urlaub“ in Zipolite mit Cocktails, Hängematte und einem außergewöhnlichem Willkommensgeschenk.

Foto: Das Blaue Haus in Mexiko City.

Das Blaue Haus in Mexiko City

Weiter gings nach Norden in die schöne Kolonialstadt San Cristobal de las Casas, wo wir zwei Mayadörfer besuchten und Krokodile im Canon del Sumidero bestaunten. In Palenque sahen wir dann inmitten des Regenwaldes die Ruinen, die uns persönlich am besten von allen gefallen haben. In Merida hätten wir fast eine mexikanische Immobilie erworben und fuhren anschließend mit dem Mietwagen auf der Puuc Route nach Uxmal und zu weiteren kleinen Ruinen.

Foto: Die Pyramiden von Palenque im Regenwald

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Auf der Fahrt Richtung Karibikküste stoppten wir an den fantastischen Pyramiden von Chichen Itza , die eines der 7 neuen Weltwunder darstellen. Nun folgten noch zwei Tage Strandurlaub an der Karibikküste in Tulum. Unsere letzte mexikanische Nacht werden wir in der mexikanischen Grenzstadt Chetumal verbringen und morgen über Belize nach Guatemala weiterfahren.

Foto unten: Chitzen Itzal und die Gnomads

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Fazit Mexiko:

Insgesamt hat uns das Land sehr gut gefallen. Die Mayas haben faszinierende Ruinen hinterlassen, die Karibikküste leuchtet türkis, die Hauswände in allen anderen Farben, die Hängematten laden zum Verweilen ein und alte VW Käfer bevölkern die Straßen. Was aber wirklich begeistert sind die Menschen – wir haban sie als freundlich, lustig, hilfsbereit und unwahrscheinlich lebensfroh erlebt. Sie tragen in ihrem Gesicht nicht nur Leichtigkeit sondern auch Feuer und das steckt an!

Bild

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Was kostet Mexiko?

Für uns Europäer ist Mexiko sehr günstig, da der EURO gerade sehr stark ist. Mit unserer DKB Kreditkarte bekamen wir zwischen 18,5 und 19 mexikanische Pesos für einen EUR.

Eine Übernachtung kostet im Hostel zwischen 5 und 10 EUR pro Person, inklusive Frühstück und Bad/Dusche auf dem Zimmer. Je nach Lage auch etwas teurer Ein mexikanisches Abendessen zwischen 2 und 5 EUR und ein Corona Bier zwischen 0,5 EUR (im Supermarkt) und 1 EUR (im Restaurant). Busfahren 1.Class ist relativ teuer – für eine 4 Stunden Fahrt zahlt man ca. 10 EUR. Taxifahren ist verglichen zu Deutschland billig und für 2 EUR für 5 Minuten zu haben. Der Eintritt zu den Mayaruinen variiert zwischen 2 EUR und 10 EUR, eben je nach Bekanntheit der Ruine.

Den Gnomads hat’s gefallen und wir denken unter unserem selbst gestecktem Ziel von 1.000 EUR pro Monat und pro Person geblieben zu sein. Hier gibts alle Mexiko Fotos.

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Uxmal, Chitzen Itza & die Karibikküste in Mexiko

Nun geht es auf unserer Reise durch Mexiko Schlag auf Schlag… Nachdem wir gestern von Merida aus mit einem Mietwagen die Puuc Route gefahren sind, sind wir heute an der Karibikküste in Tulum angekommen. Doch eins nach dem anderen bitteschön.

Yucatan im Norden von Mexiko bietet sehr viele Mayaruinen, die man am besten auf der „Puuc Route“ erkundet. Dies sind knapp 300 km in einem Rundkurs von Merida aus zu fahren. Statt einen Touri-Bus zu nehmen, wollten wir lieber selbst entschieden, wie lang wir wo bleiben sollten. So mieteten wir uns einen kleinen Volkswagen Pointer (bei uns wäre es ein Polo) und fuhren selbst in Mexiko Auto. Halb so wild wie es sich anhört, denn hier sind keine Kühe wie in Rajasthan auf den Straßen 😉 Wir hätten sogar einen Mexiko VW Käfer mieten können, entschlossen uns dann aber doch für die bequemere Variante.

Höhepunkt der fünf Mayaruinen war die historische Stadt von Uxmal:

historische Stadt von Uxmal

historische Stadt von Uxmal

historische Stadt von Uxmal

Die Ruinen waren wirklich toll, doch irgendwann interessierten wir uns mehr für die Leguane als für die Ruinen…

Leguane in Mexiko

Leguane in Mexiko

Leguane in Mexiko

Das führte dazu, dass wir die letzten 2 Ruinen ausließen und lieber noch zwei kleine mexikanische Dörfer besuchten.

Heute nahmen wir dann den ersten Bus um 06:30 Uhr Richtung Osten zu den Ruinen von Chichen Itza, die bekanntesten von Mexiko. Gut, dass wir früh dran waren, somit konnten wir das Areal fast alleine genießen. Sieht man schön auf den Fotos… nobody’s here… Als wir dann mittags wieder gingen, standen ca. 25 Busse auf dem Parkplatz. Meist Tagesausflügler und All-Inclusive-Urlauber aus Cancun und Playa Del Carmen. Mehr Chitzen Itza Fotos.

Chichen Itza in Mexiko

Chichen Itza in Mexiko

Chichen Itza in Mexiko

Genug von den Steinhaufen? Nein, noch nicht, denn wir fuhren noch weiter nach Tulum an der Karibikküste. Okay, wir hatten doch genug und sprangen erst einmal ins kühle Naß. Die Steinhaufen stehen auch morgen noch….

Mexikanische Karibikküste

Mexikanische Karibikküste

In diesem Sinne: FIESTA MEXIKANA! Und hier gibts weitere Fotos von Uxmal.

Mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch:
witzig oder einfach nur blöd?

Gestern ging es von den Mayaruinen in Palenque ins nördlich gelegene Merida, wo die Ruinen von Uxmal auf uns warteten. Wir entschieden uns dafür, zunächst die Stadt anzuschauen. Merida ist ganz nett, bietet eine schöne Kathedrale und ist spanisch geprägt. Insgesamt aber weniger touristisch als San Cristobal.

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Im Internet haben wir herausgefunden, dass über die „English Library“ Haus- und Gartentouren angeboten werden. Für „schlappe“ 10 € sollten wir dabei sein, nicht nur vor, sondern auch hinter die Fassaden blicken zu können, um ein „real Mexican house“ zu sehen. O. k., ein bisschen teuer, aber wann hat man schon die Gelegenheit…

Wir fanden uns in einer Gruppe gut situierter Amerikaner und Kanadier mit einem Tourguide namens Keith (Namen bitte merken) wieder, der uns erstmal einen Vortrag über den mexikanischen Baustil sowie die Entstehung der Stadt hielt. Sehr interessant!

Drei Häuser sollten wir besichtigen. Bei zweien war der Besitzer leider gerade nicht da. Komisch! Wo befindet sich ein Mexikaner am helllichten Tag? Wenigstens seine Frau könnte daheim sein, oder? Lässt er uns einfach so in sein „casa“? Etwas Verwirrung steigt auf, aber egal! Los geht’s! Das erste Haus war extrem stylisch, absolut designed und wie ein modernes Museum anzusehen. Ist das „real mexican“? Irgendwie nicht… Noch mehr Verwirrung! Alle anderen Besucher waren fasziniert: „Awesome!“ „Beautiful!“ tönte es aus allen Ecken. Aber seht selbst:

Die Küche komplett aus Zement:

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eingangsbereich und Esszimmer:

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Badewanne auf dem Dach?

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Ist das etwa mexikanisch?

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

 

Den Kopf schüttelnd marschierten wir weiter ins andere „Casa“. Haus wieder wunderhübsch, der Besitzer ebenfalls nicht da.

Aber was sehen wir denn da? Neben der Eingangstür ein riesiges Schild mit „For Sale“ und der Agent hieß doch tatsächlich Keith, genau wie unser Guide.

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Langsam aber sicher dämmerte es uns und der Groschen war gefallen: Wir befanden uns auf einer Immobilien Verkaufstour! Und zahlten auch noch Geld dafür!? Unfassbar! Also nix „traditionell mexikanische Häuser“ wie versprochen, vielmehr amerikanische oder europäische Millionäre, die ein baufälliges Häuschen in Mexiko kauften, es renovierten, um selbst darin zu leben oder um es teuer zu verkaufen. Aber doch nicht etwa an uns? Gut, wenn es mit der Immobilie auf Hawaii schon nicht geklappt hat…

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Im dritten Haus hat uns der amerikanische Millionär persönlich begrüßt. Eine Kanadierin ist fast ausgeflippt. „I love it. It’s incredible. It’s my third tour!“ Das kann doch wohl kaum wahr sein? Ist das ihr Hobby? Meine Kinnlade dagegen hing immer tiefer. Es wurde mir zu bunt! Ich ging zu unserem Guide oder besser Agenten und fragte, ob wir uns zufällig auf einer Verkaufstour befänden. „Well… (er kam ein bisschen ins Stocken) … you don’t have to buy a house.“ Nicht? Ein Häuschen hätte auch nur zwischen USD 285.000 und 345.000 gekostet. Ohne Aufforderung gab er uns unseren „Eintritt“ zurück und konnte absolut verstehen, dass WIR uns hier nicht einkaufen wollen.
Was für eine beeindruckende „mexikanische Haus- und Gartentour“! In Deutschland wäre es wohl eher eine Butterfahrt gewesen…

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Eine mexikanische Haus- und Gartentour auf amerikanisch

Foto: Innenhof mit Wasserfall im dritten Haus

Mayaruinen von Palenque

Über unseren ersten Ausflug zu den Maya Pyramiden in Teotihucan haben wir bereits berichtet. Mittlerweile sind wir jedoch weiter im Nordosten in Palenque im mexikanischen Bundesstaat Yucatan angekommen. Die Ruinen mit ihren über 500 mehr oder weniger gut erhalten Gebäuden sind im Dschungel gelegen und auf einem Gebiet von 15 Quadratkilometer verteilt.

Sie wurden im Jahre 1773 von einem spanischen Priester entdeckt. Das Zentrum der Ruinen ist heute gut erhalten und unwahrscheinlich beeindruckend! Geometrische Formen ragen steil nach oben und leuchten weiß im grünen Dschungel! Die Stimmung ist sehr ruhig und andächtig!

Hier ein paar Eindrücke:

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Canon del Sumidero – Canyon & Krokodile in Mexiko

Nachdem wir auf Hawaii den Waimea Canyon erleben durften, stand nun eine Exkursion in den „Canon del Sumidero“ an – eines der Highlights von Mexiko neben den ganzen Tempeln und Ruinen. Hier die Fotos des Canon del Sumidero.

Von San Christobal de las Casas ging es mit dem Minibus 70 Km an den Rio Grijalva. Obwohl es fünf Aussichtspunkte gibt um diesen Canyon zu sehen, wählten wir diesmal den Canyon mit dem Boot zu „erobern“. Nachdem 1981 ein großer Staudamm gebaut wurde, hat sich der Fluß auf 25 Kilometer durch den Canyon gestaut – heute ist er deshalb umso mehr ein Anziehungspunkt für die Touristen, da leichter zu erkunden.

Mit dem Schnellboot sausten wir also durch den Canyon, teilweise bis zu 1.000 Meter stürzen die Klippen hier nach unten. Diese wurden von der Natur mit einigen sehenswerten Formationen belohnt: Einem Weihnachtsbaum oder diversen Höhlen, in denen man sich einbildet, Jesus am Kreuze zu erkennen.

Und wir konnten sogar allerhand Vögelarten, Affen und sogar fünf Krokodilen begegnen. Am Schluß war uns mal wieder klar, wie abwechslungsreich doch Mexiko ist.

Sieht fast aus wie ein Fjord in Norwegen, oder?

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Höhlenformationen mit Säulenkakteen:

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Eine Höhle mit einem Jesus (rechts in der Mitte der Leiter mit dem roten Klecks)

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Weihnachtsbaum?

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Okay, und nun Vögel. Die Namen konnte ich mir natürlich nicht merken…

Kormorane?

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Ein paar Affen…

Canon del Sumidero - Canyon & Krokodile in Mexiko

Und hier die mexikanischen Krokodile… man lernt nie aus. Und ich hatte vorher noch locker-flockig meine Hände im Wasser…

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Krokodile in Mexiko

Zahnstein?

Krokodile in Mexiko

Die Kultur der Mayas – oder wie man einer Henne das Genick bricht

Vom Kolonialstädtchen San Cristobal de las Casas im mexikanischen Bundesstaat Chiapas aus haben wir einen Ausflug in die umliegenden Mayadörfer San Juan Chamula und San Lorenzo Zinacantan gemacht. Am meisten hat uns das Dorf Chamula mit seinen 80 000 Einwohnern beeindruckt.

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Foto: Friedhof von Chamula.

Denn in Chamula leben die Mayas in vielerlei Hinsicht ihre eigenen Gesetze: Es gibt keine Schulpflicht, sie haben ihre eigene Polizei und gehen erst ins Krankenhaus wenn der Heiler aus dem Dorf nicht mehr helfen kann. Vergewaltigungen sind gängig und Mädchen bekommen zwischen 13 und 16 Jahren Kinder. Es kommt auch vor, dass eine Schwangerschaft erst nach sechs Monaten diagnostiziert wird.

 

Die religiöse Kultur in Chamula hat uns sehr beeindruckt, denn was hier in den heiligen Mauern passiert, ist für uns Europäer schon sehr abgefahren.

Vor dem Dorf gibt es einen großen Friedhof mit schwarzen Kreuzen, für Menschen, die alt gestorben sind, weißen Kreuzen, für Menschen, die jung gestorben sind und alle anderen erhalten blaue Kreuze. Die Kirche ist abgebrannt (unten erfährt man warum) und wurde nicht wieder aufgebaut.

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Die Mayas in Chamula erhalten als einziges Sakrament von einem katholischen Pfarrer, der zu Besuch ins Dorf kommt, die Taufe. Die Kirche am Marktplatz ist eine spirituelle Stätte, somit war Fotografieren verboten. Aber wir versuchen die religiösen Rituale und die Stimmung ein wenig zu beschreiben.

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Fotos: Templo de San Juan in Chamula.

Die Chamulas stellen Johannes den Täufer aus hierarchischer Sicht über Jesus. In der Kirche sind viele Heilige abgebildet. Sie tragen einen Spiegel in der Hand, welcher das Böse reflektieren soll. Der Boden ist bedeckt mit frischen Piniennadeln. Es duftet wunderbar! Überall auf dem Boden sind kleine Kerzen in Blockform aufgestellt, davor sitzen die Chamulas und beten.

 

Doch was wir hier in der Kirche gesehen haben, hat uns nicht erschüttert, sondern eher Gänsehaut (oder Hühnerhaut?) herbeigerufen.

Stellen wir uns vor, die Chamulas benötigen eine spirituelle Heilung. Sie konsultieren einen Medizinmann /-frau, der/die dann per Pulsdiagnostik entscheidet, was der „Patient“ und wie viel er davon braucht. Geheilt wird über die Berührung mit Eiern, Gewürzen und lebenden Hühnern. Es dauert je nachdem! Wir haben ca. 5 min bei der „Heilung“ zugeschaut bis die Heilerin der Henne sanft aber bestimmt den Hals umgedreht hat. Patient geheilt – Huhn tot. Diese wird dann unter einem Kreuz im Garten vergraben.

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Foto: (Noch) lebende Gockel auf dem Wochenmarkt in San Cristobal de las Casas.

Dies hört sich sicherlich absolut verrückt an und genau das war es auch! Wir mußten aufpassen, nicht die Kerzen am Boden umzustoßen – denn passiert dies, brennt die Kirche lichterloh wegen den Piniennadeln. Die Atmosphäre in dieser Kirche war sehr beeindruckend, mystisch und spirituell!

 

Im Mayadorf San Lorenzo Zinacantan durften wir eine Familie besuchen und einige Fotos machen. Hier Frauen in traditionellen Trachten im Alltag. Teilweise leben fünf Generationen unter einem Dach.

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Foto: San Lorenzo Zinacantan

Die Farben Mexikos

Wir beginnen Mexiko immer mehr und mehr zu lieben. Nach unseren chilligen Tagen in Zipolite sind wir mit dem Nachtbus Richtung Norden in die Stadt San Christobal de las Casas gefahren. Eine spanisch geprägte Stadt inmitten der Berge im mexikanischen Bundesstaat Chiapas.

Was wir hier in San Christobal zu sehen bekommen, sind Farben über Farben, alte Kathedralen und Kirchen sowie die Nachfahren verschiedener Mayakulturen. Die Stadt liegt auf 2160 Meter Höhe, hat 129.000 Einwohner und wurde im Jahr 1528 von einem Spanier namens Diego de Mazariegos gegründet. In den Zeit von 1824 bis 1892 war es dann die Hauptstadt des Mayavolkes der Chiapas. Bis 1970 blieb der Ort sehr isoliert und öffnete sich erst langsam dem Tourismus. Heute floriert die Stadt mit unzähligen Hotels, Restaurants, Märkten und einem sehr angenehmen Nachtleben nicht nur am Wochenende.

Gebäude in San Christobal de las Casas

Die Spanier haben hier ihre Spuren hinterlassen, was man zweifelslos an den alten Gebäuden erkennen kann. Am Platz des 31.Märzes steht die gelbe Kathedrale. Mehr Kirchen kann man im alten Stadtteil rund um die Mayamärkte sehen.

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

Der Templo de La Caridad könnte auch genauso in Barcelona stehen:

San Christobal de las Casas

Farben, Farben, Farben…

Sehr schön anzusehen sind die Häuser, die in allen möglichen Farben angepinselt wurden.

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

Buntes Markttreiben

Es gibt gleich mehrere Märkte in San Christobal. Die Mayas lassen sich nicht fotografieren (hier kommt es sogar immer wieder zu Handgreiflichkeiten), dafür konnten wir aber einige Eindrücke der Farben einfangen. Viel Spaß!

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

Eingefangen aus dem Handgelenk:

San Christobal de las Casas

„Tupperware“ Abende garantiert:

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

In diesen Gegend werden in über 30 Dörfern Blumen in Gewächshäusern gezüchtet:

San Christobal de las Casas

Das Obst und Gemüse wächst hier ebenfalls prächtig.

San Christobal de las Casas

Akurat Deutsch, oder?

San Christobal de las Casas

Hier sieht man die Mayas, die sofort ihre Gesichter verbergen. Sorry Ladies. Das war nicht nett von mir. Ich wollte nur die Früchte!

San Christobal de las Casas

San Christobal de las Casas

Und zwischendrin: Für den Durst!

San Christobal de las Casas

55 Mexiko VW Käfer

Der VW Käfer ist Kult. In Deutschland und erst recht in Mexiko. Mein Vater hatte einen („Das war das einzige Auto, welches im Schnee noch gefahren ist!“ und „Oh weh, dann kamen die Kasseler Berge und die LKWs haben mich überholt!“) und wahrscheinlich jeder 2.Deutsche vor 1970 ebenfalls.

Während man die Käfer in Deutschland nur noch selten sieht, fahren die Dinger hier in Mexiko überall auf den Strassen herum. Es knattert und knattert…

Viele haben von TÜV noch nie was gehört, andere schon und einige haben null Respekt und machen sogar „Kunst“ (Ganz unten…).

Also, genießt die VW Käfer Show: Mehr als 55 Stück habe ich hier fotografiert…

1) Ein Klassiker mit Gepäckträger

Mexiko VW Käfer

2) Umgebaut als Lieferwagen

Mexiko VW Käfer

3) Ohne Stoßstange, obwohl eingeparkt

Mexiko VW Käfer

4) Einauge

Mexiko VW Käfer

5) Grüner Frosch

Mexiko VW Käfer

6) Immer lässig den Ellenbogen raus…

Mexiko VW Käfer

7) Nur rot

Mexiko VW Käfer

8) Taxi!

Mexiko VW Käfer

9) Autsch…

Mexiko VW Käfer

10) Blau…

Mexiko VW Käfer

11) Taxi in grün

Mexiko VW Käfer

12) Aufregend verwackelt

Mexiko VW Käfer

13) ungefähr mit 8 Kindern unterwegs

Mexiko VW Käfer

14) Taxi wie beim Bullen von Tölz: Der Beifharersitz fehlt…

Mexiko VW Käfer

15) Taxi!!!!!

Mexiko VW Käfer

16) Angehalten!

Mexiko VW Käfer

17) schwarz ist cool

Mexiko VW Käfer

18) Da fehlt Farbe!

Mexiko VW Käfer

19) und da auch

Mexiko VW Käfer

20) Angeschlossen! Der Kofferraum ist vorne.

Mexiko VW Käfer

21) Renn-Ausführung!

Mexiko VW Käfer

22) blau matt

Mexiko VW Käfer

23) Upps

Mexiko VW Käfer

24) Kunstvoll

Mexiko VW Käfer

25) und wie

Mexiko VW Käfer

26) Blau metallic

Mexiko VW Käfer

27) Der Klassiker in hellblau

Mexiko VW Käfer

28) und von vorne

Mexiko VW Käfer

29) und 30) Strassenleben in Mexiko-City

Mexiko VW Käfer

31) Der rollt der Eimer

Mexiko VW Käfer

32) blau mit Gepäckträger

Mexiko VW Käfer

33) Taxi – libre!

Mexiko VW Käfer

34) Der ist original!

Mexiko VW Käfer

35) Fake-Taxi

Mexiko VW Käfer

36) cool! Da erzittert Mexiko City!

Mexiko VW Käfer

37) rot

Mexiko VW Käfer

38) okay, der ist alt

Mexiko VW Käfer

39) und der neu

Mexiko VW Käfer

40) Der lebt nicht mehr – keine Augen und ein Plattfuß

Mexiko VW Käfer

41) Opa ist stolz

Mexiko VW Käfer

42) und der ist witzig

Mexiko VW Käfer

43) der ist eingesperrt

Mexiko VW Käfer

44) und der fährt

Mexiko VW Käfer

45) Taxi – schon wieder

Mexiko VW Käfer

46) der ist schnell

Mexiko VW Käfer

47) der hoffentlich nicht mehr

Mexiko VW Käfer

48-50) Und das ist Kunst – nur die Dächer

Mexiko VW Käfer

Mexiko VW Käfer

51 bis 55) Nochmal Kunst

Mexiko VW Käfer

Mexiko VW Käfer

56) Under der wächst….

Mexiko VW Käfer

Ach ja, „New Beetle“ gibt es auch, wenn auch nur sehr wenige…

57) Der New Beetle

 

Mexiko VW Käfer

Mist, 2 zuviel für den Title. Aber 55 ist besser als 57….

Chillen im Süden Mexikos: gelandet oder gestrandet?

Nach einer dreizehnstündigen Busfahrt von Mexico City aus sind wir an der Pazifikküste Mexikos gelandet. Unsere erste Station war Puerto Escandido. Eine kleine Stadt mit einem großen Strand und einigen kleinen Buchten, ideal zum Schwimmen und Buggyboarden. Günstige Hostels und Restaurants, die neben leckerem Essen und süffigen Cocktails Hängematten anbieten, laden zum Verweilen und Chillen ein. Schön hier!

Puerto Escandido im Süden Mexikos

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Nur eine Stunde entfernt liegt der Ort Zipolite. Eine deutliche Steigerung an Coolness und „ich weiß nicht was“ im Vergleich zu Puerto Escandido.

Wir sind in einem „netten“ Hostal gestrandet: sauber, günstig, direkt am Strand gelegen und bestens mit Hängematten ausgestattet. Alles sehr entspannt! Zur Begrüßung drückt uns der Vermieter (Amerikaner, knapp 60 Jahre alt) einen Joint in die Hand.
Ich: „Oh, a welcome present. Thank you, but I don’t smoke.“
Nils: „Sei still und nimm das Ding.“
Vermieter: „For chocolate it’s too hot. It would melt.“
Also dann: „Thank you.“
Der Vermieter: „We have cookies too.“
Ich: „Even better, I love cookies.“ und biete ihm einen Schokokeks an.
Tja, und das war erst der Anfang.

Der Strand ist ein FKK-Strand, aber nicht nur. Die Herren und Damen spazieren nackt durchs benachbarte Restaurant, manche praktizieren halbnackt Yoga am Strand und unser Vermieter hält ständig ein anderes Schnittchen in den Armen. Der Ozean tost und ein süßer Duft liegt in der Luft.

Wie lange wir planen hier zu bleiben? Vermutlich noch knapp zwei Jahre… oder länger?
Also, gute Nacht nach Deutschland. Nils zündet gerade den Joint an, ich esse Kekse. Eigentlich wollten wir das mitgebrachte Kartenspiel und Vier-gewinnt auspacken, aber dann könnten wir ja gleich unsere Bausparverträge auf den Tisch legen…

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Unser Abendessen, frisch gefangen:

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Pyramiden von Mexico in Teotihucan

Nach 2 Tagen Sightseeing im Mexico City fuhren wir mit Bus 50 km Richtung Norden in die Pyramidenstadt Teotihucan. Diese Stadt war in ihrer Hochzeit zwischen 350 bis 550 nach Christus eine der größten Siedlungen der Welt (u.a. mit Konstantinopel und Alexandria), doch ging in den darauffolgenden 100 Jahren aus unbekannten Gründen wieder unter. Hier die Fotos von Teotihucan.

Dieser mystische Ort war damals bis zu 20 Quadratkilometer groß, hatte über 100.000 Einwohner und rund um den Kern der Siedling – der bis heute erhalten geblieben ist – versammelten sich über 2.000 einfache Wohnungen.

In einer unwahrscheinlichen Wüstenhitze wanderten wir also die 2 km lange „Street of the Dead“ zu den übrig gebliebenen Pyramiden, Tempeln und Altären.

Am eindrucksvollsten (und auch am anstrengensten) waren die Besteigungen der beiden großen Pyramiden „der Sonne “ und „des Mondes“, von denen man aus weit auf die Siedlung sehen konnte.

Hier einige Eindrücke von unsererm Ausflug Teotihucan:

Die Straße des Todes war ursprünglich 5 km lang – heute sind noch 2 km übrig.

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Die Pyramide der Sonne ist die größte mit einer Höhe von 65 m und einer Länge der Eckseiten von 225 m. (Zum Vergleich die Cheopspyramide in Ägypten: 226 m mal 144,3 m Höhe).

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Die kleinere Pyramide des Mondes ist nicht weniger eindrucksvoll. Sie ist immerhin 45,8 m hoch und hat einen Grundriß von 140 auf 150 m.

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Rund um diese beiden Pyramiden stehen noch zahlreiche religiöse Stätten mit Altaren und Tempeln.

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Hier sieht man schön, wie steil die Pyramiden ansteigen:

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Da macht dann irgendwann jede Famile schlapp 😉

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Somit ging auch unser dritter Tag in Mexiko zu Ende. Nun wissen wir zwar, dass es hier vor vielen tausend Jahren blühende Völker gab. Doch keiner weiß bis heute warum diese Völker in reltiv kurzer Zeit wieder verschwanden. Der Mythos der Pyramiden in Mexiko lebt!

Ach ja, im Museum haben wir dann gemerkt, dass wir unbedingt spanisch lernen sollten, es gab nämlich keine englischen Erklärungen… Aber die Bilder sprechen trotzdem für sich…

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Sightseeing in Mexiko City

Nach unserem Flugmarathon (US Airways Flugtest) haben wir zwei Tage die 2.000 Meter hoch gelegene Stadt Mexiko City besucht. Sie gilt mit ihren 20 bis 25 Mio. Einwohnern, genau weiß man es wohl nicht, als die größte Stadt der Welt. Mit zahlreichen grünen Käfer-Taxis herrscht hier nicht nur in der Rushhour reges Treiben.

Sightseeing in Mexiko City

Sightseeing in Mexiko City

Dennoch wirken die Einwohner weder hektisch noch gestresst, sondern sind freundlich und hilfsbereit. In ihren Gesichtern kann man deutlich das mexikanische Feuer und ihre Lebensfreude erkennen. Vor allem am Sonntag nach Valentinstag, wenn die Menschen im Park Salsa tanzen, auf dem See Ruderboot fahren (Schwimmweste ist Pflicht!), sich auf den zahlreichen Märkten herumtreiben und das Leben genießen.

Sightseeing in Mexiko City

Sightseeing in Mexiko City

Viele Häuser in Mexiko-City sind bunt, die Wände leuchten in den schönsten Farben.

Sightseeing in Mexiko City

Sightseeing in Mexiko City Sightseeing in Mexiko City

Sightseeing in Mexiko City

Die beiden bekanntesten mexikanischen Künstler Frida Kahlo und Diego Riviera haben dieser Stadt einen besonderen Charme verlieren. Das Elternhaus von Frida Kahlo, genannt auch das Blaue Haus ist für alle Liebhaber von Frida Kahlo ein Muss. Hier ist neben Kunstwerken und einigen Räumen, das Atelier sowie ein wunderbarer Innenhof zu bestaunen.

Sightseeing in Mexiko City - Das Blaue Haus von Frida Kahlo

Sightseeing in Mexiko City - Casa Azul von Frida Kahlo

Sightseeing in Mexiko City - Das Blaue Haus von Frida Kahlo

Sightseeing in Mexiko City - Das Blaue Haus von Frida Kahlo

Im „Museo Casa Estudio Diego Rivera y Frida Kahlo“, welches aus zwei Häusern besteht und mit einer Brücken verbunden sind, haben die beiden Künstler von 1934 bis 1940 gewohnt. Heute beherbergt es Ausstellungen sowie Riveras Atelier.

Sightseeing in Mexiko City - Museo Casa Estudio Diego Rivera y Frida Kahlo

Sightseeing in Mexiko City - Museo Casa Estudio Diego Rivera y Frida Kahlo

Ein weiteres Kunsthighlight ist im Nationalpalast zu finden. Diego Riveras riesige Wandgemälde schmücken Treppenaufgang und einige Wände. Hier wird die Geschichte Mexikos bildlich dargestellt: Angefangen bei den mexikanischen Ureinwohnern, der spanischen Unterdrückung und den Befreiungskämpfen bis hin zur Revolution und dem kommunistischen Gedankengut der Intellektuellen.

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast Diego Riveras Wandgemälde

Mächtige Bauten zieren den Mittelpunkt von Mexiko-City, den „Plaza de la Constitucion“, einen der größten Plätze Lateinamerikas. Hier protzen die Kathedrale „Metropolitan Cathedral and Sagrario“, der „Templo Mayor“ und der Nationalpalast, dem Regierungssitz Mexikos, in dem sich wie oben beschrieben Diego Rivera verewigt hat.

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast

Sightseeing in Mexiko City - Nationalpalast

Sightseeing in Mexiko City - Kathedrale

Weitere Sehenswürdigkeiten Mexiko Citys sind der „Palacio de Bellas Artes“ aus Marmor mit einem sonnengelb-orange leuchtenden Kuppeldach, und ganz besonders das gold verzierte Postgebäude.

Sightseeing in Mexiko City - Palacio de Bellas Artes

Sightseeing in Mexiko City - die alte Post

Sightseeing in Mexiko City - die alte Post

Seine moderne Seite zeigt uns Mexiko entlang der „Paseo de la Reforma“, einer Prachtstraße, die rechts und links mit modernsten Hochhäusern gesäumt ist.

Sightseeing in Mexiko City - Hochhäuser im modernen Mexiko City Sightseeing in Mexiko City - Hochhäuser im modernen Mexiko City

Sightseeing in Mexiko City - Hochhäuser im modernen Mexiko City

Für eine Großstadt diesen Ausmaßes haben wir während unseres kurzen Aufenthaltes die Dinge als sehr geordnet und sauber erlebt. Wir haben uns jederzeit sehr sicher gefühlt. Dabei haben wir uns aber auch an eine der wichtigsten Grundregeln gehalten und uns nur in den touristischen Stadtteilen aufgehalten.

Fotos und Videos bei den Gnomads

Nach 2 Wochen auf Hawaii habe ich mir eine kleine Digitalkamera Casio ZX 80 gekauft. Einerseits war meine große Weltreisekamera Canon EOS 450d zu schwer, um sie immer mit zu nehmen, andererseits vermisste ich die Möglichkeit kleine Videos zu machen.

1) Neue Videos

Nun habe ich einige Videos aus Hawaii bei Youtube hochgeladen. Vor allem sind es Panorama Videos von Wandernwegen wie dem Napali Coast Trail. Die privaten Videos bleiben eher der Familie vorbehalten 😉

Alle Videos findet ihr hier, ich werde verschiedene Playlists in Youtube einrichten, die geordnet nach den Destinationen werden.

2) Neue Fotos

Dann habe ich die ersten Fotos von Hawaii und San Francisco hochgeladen. Hier sind nur Gnomads zu sehen, andere Fotos folgen noch.

Schon jetzt viel Spaß bem Ansehen!

Hier ein paar Videos:

1) Hula Mädels

[youtube s18rPewjjfY]

 

2) Flug mit Pacific Wings von Big Island nach Maui

[youtube 0ULkzr2QyQw]

 

3) Aussicht auf die Napali Coast

[youtube 3ElYv1kv6Pc]

Kuss Weltrekord in Mexiko

Im Hostel wurde ich gefragt, ob öffentliches Küssen in Deutschland erlaubt sei. „Natürlich!“, antwortete ich etwas verlegen. Grund war der Rekordversuch im Simultanküssen. „Bésame mucho!“ hieß es am Tag der Liebe, dem 14.Februar, in Mexiko City für 39.897 Menschen.

Der Tourismusbürgermeister von Mexiko -City Alejandro Rojas hatte mit großen Plakaten (die wir heute noch sehen konnten) zum Küssen aufgerufen.

Kuss Weltrekord in Mexiko

Denn: Der Oberbürgermeister der zentralmexikanischen Großstadt Guanajuato aus dem Lager der konservativen Partei des mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón wollte inniges Küssen auf der Straße verbieten.

Wer die Leidenschaft der Mexikaner kennt, kann sich denken, welche großen Entrüstungen dies hervorgerufen hatte. Nun reagierten die Gegner also mit dieser Aktion. Diese wurde ein voller Erfolg, schrieben heute die Zeitungen in Mexiko:

Kuss Weltrekord in Mexiko

Kuss Weltrekord in Mexiko

Wir hätten gerne die Teilnehmerzahl um zwei erhöht, doch wir haben durch unsere späte Ankunft zu spät davon erfahren. Echt schade )-;

Ach ja, seit heute wissen wir nun auch, wie leidenschaftlich die Mexikaner küssen. In der U-Bahn, beim Warten an der Kasse oder im Cafe. Sorry, aber die fressen sich fast auf.

Speedy Gonzales in Mexiko

Nach vier Flügen mit drei Fluglinien (Go!, United Airlines und US Airways) sind wir heute in der größten Stadt der Welt, Mexiko-City, angekommen. Wir haben geplant lediglich drei oder vier Tage zu bleiben und haben uns in einem einfachen Hostal in der „Zona Rosa“ für 17 USD pro Nacht einquartiert. Der Hostal-Uncle Aaron hat uns mit offenen Armen empfangen und schon allerhand Tipps gegeben, wie wir Mexico-City am besten entdecken können.

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Da wir einen Bärenhunger hatten, empfiehl Aaron uns auch gleich ein nettes kleines Restaurant für Tapas, Quesadillos und weiteren Leckereien aus der Mexikanischen Küche. Lecker! Unser ersten Eindruck von Mexiko: schlechte Luft, aber lauter nette Leute.

Wir sind gespannt auf die Spuren der mexikanischen Malerin Frida Kahlo und ihrem „Heißsporn von Mann“ Diego Riviero, freuen uns auf viele bunte VW Käfer und das Azteken-Fussballstadion, welches mit 105.000 Plätzen das dritt größte Stadien der Welt ist. Am Mittwoch wäre da ja ein Meisterschaftsspiel mit dem „Club American“.

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Die weitere Mexiko-Route steht noch nicht fest. Wir beide denken, dass wir zunächst ein paar Tage am Strand im Süden von Mexiko chillen werden. Danach geht es auf die Yucatan-Halbinsel und an die Karibikküste, um all die Azteken- und Maya-Stätten zu bestaunen.

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Ach ja, wie uns Hawaii gefallen hat, das schreiben wir noch….

US Airways Flugtest

Mit der amerikanischen Fluglinie US Airways sind wir am 14.2.2009 von Los Angeles über Phoenix nach Mexico City geflogen. In diesem Flugtest schildere ich meine Eindrücke und gebe nach hier altbekannter Weise eine Abschätzung, ob man mit US Airways guten Gewissens fliegen kann.

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1) Buchung und Preise

Nachdem wir unseren Rückflug von Honululu mit meinen gesammelten Lufthansa-Meilen buchten, suchten wir eine günstige Möglichkeit nach Mexico City zu kommen. Da L.A. näher an Mexiko liegt, flogen wir nicht wie auf dem Hinweg über San Francisco .

Ein Onewayflug von L.A. via Phoenix nach Mexiko City kostete pro Person 208 EUR plus 55 EUR Gebühren. Nicht billig für einen einfachen Flug.

2) Check-In in Los Angeles

Da wir unser kpmplettes Gepäck schon in Honululu durchcheckten, ging der Checkin innerhalb von zwei Minuten problemlos vonstatten. Bei beiden Flügen konnten wir nebeneinander sitzen, auch wenn die Maschinen restlos belegt waren. Beim morgendlichen Flug mit United Airlines ging das nicht (Hier tauschten wir mit einem Ami die Plätze).

Dass wir unser Gepäck bereits eingescheckt hatten, sparte uns die Gepäckgebühr von 15 USD pro Gepäckstück.

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3) Die Flugzeuge

Von L.A. nach Phoenix wurde ein Airbus A 319 mit 124 Plätzen und einer 3-3 Bestuhlung benutzt, beim Weiterflug eine etwas größere Maschine des Typs A 320. Die Maschinen war noch nicht alt, hatten ausreichend Sitzabstand, ansonsten wurde aber gespart. Keine Ledersitze und auch keine Monitore, die z.B. eine Landkarte und weitere Infos anzeigen. Alles in allem aber eine sehr sichere Vorstellung und das ist das Wichtigste Meines Erachtens.

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4) Die Stewardessen

Relativ alt (Im Gegensatz zu den Stewardessen in Europa), nett und blau adrett angezogen. Ansonsten hatten wir mit denen eigentlich nichts zu tun. Insgesamt eine seriöse Sache.

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5) Service an Bord

Auf beiden Flügen gab es nichts zu trinken oder zu essen – zumindest nicht kostenlos. Softdrinks kosten 2 USD, Kaffee/Tee 1 USD und Bier 7 USD (!). Zu essen werden verschiedene Boxen angeboten – zwischen 5 USD und 7 USD muss man für eine Snackbox, ein Frühstück oder ein Mittagessen zahlen. Sehr wenige Passagiere bestellten allerdings etwas zu essen. Wir sparten natürlich auch, da sind wir ganz schwäbisch unterwegs.

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Fazit

Dafür, dass wir mit einem Star Alliance Mitglied geflogen sind, eine magere Vorstellung bei diesem hohe Preis. Jedenfalls sammeln wir beide wieder Lufthansa-Meilen für den nächsten Freiflug. Kein Essen oder Trinken, keine Informationsanzeigen an Bord, dafür anständige Sitzabstände, bei denen man bequem einen längeren Flug überstehen kann.

Tja, schwer zu sagen, ob ich die Airline empfehlen kann. Es ist alles glatt gelaufen, doch das erwartet man ja auch.

Andere Meinungen?

Wer ist auch schon mit US Airways geflogen? Vielleicht auf der Langstrecke? Freue mich über Meinungen!

Kalalau Trail an der Napali Coast

Der Kalalau Trail im Norden Kauais gilt als schönste Küstenwanderung des Pazifiks und führt über 11 Meilen entlang der bizarren Na Pali Küste, überquert fünf Täler und endet am herrlichen Kalalau Strand. Im Jahr 1800 wurde der Napali Coast Trail erstmals von hawaiianischen Siedlern angelegt und sollte dessen Siedlungen mit den Taro- und Kaffeefeldern verbinden. Heute eignen sich die ersten zwei Meilen gut als Tagestour und werden jährlich von ca. 500.000 Naturfreunden gewandert. Besonders fitte Wanderer können den insgesamt 35,4 km langen Trail an einem Tag gehen. Es bietet sich aber mindestens eine Übernachtung an.

Kalalau Trail an der Napali Coast

Dieser Wanderweg sollte ein erster kleiner Höhepunkt unserer Reise werden. Mit voller Montur auf dem Rücken haben wir uns bei Sonnenschein auf den Weg durch den Regenwald gemacht. Vorbei an riesigen Schraubenbäumen, Ingwerpflanzen, Tüpfelfarnen, riesige Agaven und sonstigen gigantischen Pflanzen, welche wir gewöhnlich in Miniaturausführung in unseren Wohnzimmern züchten, wandern wir bergauf, bergab, über Wurzeln und Steine, überqueren Ströme, von Tal zu Tal.

Kalalau Trail an der Napali Coast

Kalalau Trail an der Napali Coast

Kalalau Trail an der Napali Coast

Kalalau Trail an der Napali Coast

Wir freuen uns über den Blick auf die zerklüftete Na Pali Küste, die steil und grün ins Meer abfällt und an der sich Monsterwellen brechen.

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Napali Coast

Sechs Meilen durch drei Täler soll unsere erste Etappe dauern, bis wir unser Zelt unter Kaffeebäumen aufschlagen und völlig erschöpft in einen tiefen, tiefen Schlaf fallen.

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Am zweiten Tag liegen fünf weitere Meilen und nochmals zwei Täler vor uns. Raus aus dem Regenwald, entlang an einer trockenen, kargen Küste, deren Pfad sehr schmal ist, ca. 150 Meter hoch verläuft und zu beiden Seiten hin extrem steil bergauf bzw. ab ins Meer fällt. Besser nur geradeaus schauen und nicht denken!

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So anstrengend haben wir uns die Wanderung sicherlich nicht vorgestellt: Rucksack, Zelt, Outdoor Ausrüstung, Regenbekleidung und Travellunch sowie Kochgeschirr sind schwerer als gedacht. Dazu machen uns die hohe Luftfeuchtigkeit und die Hitze deutlich zu schaffen.

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Aber schon aus der Ferne können wir es sehen: Das zerfurchte Kalalau Tal mit seinem riesigen Strand, welcher vom Kalalau Lookout nicht, aber mit dem Boot oder Hubschrauber einsehbar sind. Wow!

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Gegen Ende wird der Trail leichter. Der Red Hill und der Kalalau Stream sind noch zu überqueren. Die letzte halbe Meile geht es nur noch ebenerdig bis zum Strand weiter.
Schon begegnen uns die ersten Aussteiger auf Zeit. Mehrere Communities haben am Kalalau Strand ihr Lager aufgeschlagen, meditieren dort, kiffen, ernähren sich von den Dingen, die das Tal hergibt. Einige Wanderer wie wir sind ebenfalls zu finden. Sie verbringen nur wenige Nächte und essen, was sie mitgebracht haben.

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Wir freuen uns über den herrlichen Anblick des zerklüfteten Tals, erahnen den Lookout auf 1300 Metern Höhe, trinken Wasser vom Wasserfall, fühlen uns wie im Film „The Beach“ und warten, dass Leonardo Dicaprio lässig um die Ecke kommt. Wir schlafen kurz am Strand ein, genießen einen zauberhaften Sonnenuntergang, die Stille und das Unwirkliche ab von jeglicher Zivilisation!

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Nach einer Nacht heißt es früh raus. Um 8 Uhr ist der Aufbruch geplant, denn die 11 Meilen wollen wir heute komplett zurückwandern. Man sagt, der Rückweg sei leichter, weil es mehr bergab geht. So ist es tatsächlich. Wir gehen los, ignorieren Muskelkater, Rückenschmerzen und geplagte Füße. Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Der Weg zieht sich. Auf den letzten drei Meilen verabschiedet sich die Sonne, es regnet in Strömen (Willkommen zurück im Regenwald!) und der Weg wird nicht nur matschig und rutschig, sondern verwandelt sich in einen kleinen, rotbraunen Fluss.

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Nach acht Stunden ist es soweit: Geschafft! Wir sind zurück am Parkplatz und überglücklich! Es war sicherlich für uns eine der anstrengendsten aber auch schönsten Wanderungen überhaupt!

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Wissenswertes und Tipps für Wanderer:

  • Die Tour nicht unterschätzen: Schwindelfreiheit, Wandererfahrung, gute Konstitution und gute Ausrüstung sind Voraussetzung!
  • In Notfällen ist schnelle Hilfe nicht möglich! Es gibt zwar zwei Helikopterlandeplätze aber keinen Handyempfang.
  • Nicht zu nahe an Felsvorsprünge gehen, nie vom Weg abgehen, Steinschlaggefahr!
  • Jagdgebiet, keine grüne Kleidung tragen und immer auf dem Hauptweg bleiben!
  • Permits sind vorgeschrieben. Die Übernachtung kostet pro Person $ 10, wird aber nicht überprüft.
  • Das Wasser nimmt man aus den Flüssen und muss abgekocht, gefiltert oder mit Wassertabletten behandelt werden (Gefahr von Leptospirosis).
  • Wanderstöcke sind sehr hilfreich, vor allem wenn’s rutschig wird und beim Überqueren der Ströme.
  • Nur ein Minimum an Gepäck mitnehmen.
  • Bei Regen wird der Trail matschig und die Rutschgefahr kann Lebensgefahr bedeuten, weil die Klippen sehr steil abfallen. Besondere Vorsicht vor allem zwischen dem 6. und 8. Milemarker. Wetterbericht vorher checken und Infos im „Division of State Parks“ in Lihue einholen.
  • Auto mit nicht benötigter Kleidung usw. wenn nötig am Haena State Park parken und nicht am Trailanfang. Haena State Park ist nachts belebt!

Travellunch Test & Erfahrungsbericht

Vor unserer Abreise habe ich von den Bergfreunden ein (zu großes) Paket erhalten – darin befand sich ein netter Brief vom Martin, mit dessen Hilfe ich unseren Outdoor Shop hier veröffentlicht habe. Und als Geschenk bekamen wir eine Tagesration von „Travellunch“ – einem Essen, welches man einfachst auf Reisen zubereiten kann und dazu auch noch sehr nahrhaft sein soll. Empfohlen vom Deutschen Alpenverein.

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Statt das Essen noch in Augsburg zu verputzen, habe ich es bis nach Hawaii mitgeschleppt – in der Hoffnung es in einer echten „Notsituation“ zu essen. Gesagt, getan!

Auf unserer großen dreitätigen Napali Coast Wanderung (über die wir noch berichten werden!), war es dann soweit. Und für alle Leser hier unsere Meinung, ob man den „Fertigfraß“ tatsächlich essen kann:

Es gibt von Travellunch verschiedene Angebote: Frühstück, Hauptgerichte, Snacks und Getränke. Meist schneidet man die Alufolien auf und mischt sie mit heißem oder kaltem Wasser – fertig! Wir haben also die „Tagesration Warme Regionen“ verzehrt mit folgendem Inhalt:

1x Schoko-Müsli mit Vollmilch
1x Paella
1x Nudeln mit Kräutersauce
1x XISS Mineraldrink Zitrone
1x Trekking-Riegel Mandel/Feige
1x Trekking-Riegel Zitrone

Das ganze Package kostet 14,95 EUR und ist jeden Cent wert.

Unsere Erfahrungen:
Das Essen schmeckt richtig gut, ist schnell zubereitet und ist sehr nahrhaft. Bei den Portionen Paella und Nudeln hat zwar etwas Würze gefehlt, waren aber ein Genuß. Die Trekkingriegel waren die besten, die ich je hatte und der Mineraldrink hat uns auf dem eintägigen Rückweg einen echten Ruck gegeben. Das Frühstück war echt viel, hätte ich besser auf zwei Tage verteilt gegessen.

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Waimea Canyon

Eines der faszinierendsten Wunder auf der Garteninsel Kauai ist sicherlich der Waimea Canyon. 20 Kilometer lang und 800 Meter tief bis zum Flussbett des Waimea Rivers ist der Canyon sicherlich nicht gerade klein. Vom Wanderweg abkommen möchte ich in dieser tiefen und struppigen Wildness trotzdem nicht. Verglichen mit dem Grand Canyon in Arizona ist er sicherlich eher schnuckelig, dafür aber grün und geschmückt mit gigantischen Wasserfällen.

Waimea Canyon

Waimea Canyon

Auf dem Weg zum Waimea Canyon State Park gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die einen tollen Blick in den Canyon bieten.

Waimea Canyon

Wer den Canyon aber durch und durch erleben möchte, sollte einen der zahlreichen Wanderwege ins tiefe Tal hinab wagen. Sehr zu empfehlen ist der 2.5 Meilen lange Kukui Trail, der uns diese Eindrücke geboten hat.

Waimea Canyon

Waimea Canyon

Waimea Canyon

Mit viel Glück wird der Canyon von der Sonne erleuchtet, glüht dann in wunderschönen Rot-und Grüntönen. Oft aber Wolken verhangen und von zartem Regen oder auch Regenströmen bedeckt toben die Wasserfälle und ein Regenbogen zeigt sich am Himmel.

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Waimea Canyon

Waimea Canyon

Kalalau Lookout

Der Kalalau Lookout auf Kauai ist für uns das absolute Highlight. Grüne, gefurchte Berghänge und winzig wirkende Wasserfälle fallen tief und enden im türkisblauen Meer. Der gleichnamige Strand lässt sich lediglich erahnen. Eine Schlucht so stark und weit und doch so zart! Meist im Nebel verhangen zeigt sich uns das Tal heute in seiner kompletten Schönheit!

Kalalau Lookout

Kalalau Lookout

Kalalau Lookout

Kalalau Lookout

Kalalau Lookout

Unser Wunsch jedoch ist es, den 17 km langen Wanderweg an der Na Pali Küste entlang zu wandern, um unten am Kalalau Strand zu stehen und den grünen Berghang nach oben zum Lookout zu schauen. Von unserer dreitägigen Wanderung an der Küste entlang bald mehr…

Kalalau Lookout