Willkommen auf Kauai

Nach unserer „leichten Verspätung“ aufgrund des Go! Flugs sind wir nun bis zum 13.Februar auf der Insel Kauai.

Diese Insel ist die älteste Insel von Hawaii – natürlich durch einen Vulkan entstanden – und deshalb auch die Grünste aller Inseln. So sagt man zumindest. Sie ist nur knapp 40 mal 40 Kilometer groß, Strassen gibt es fast nur an den Küsten.

Highlights auf dieser Insel sind der Waimea Canyon, der auch der Grand Canyon des Pazifiks genannt wird und die Napaliküste, für viele der schönste Fleck auf Erden.

Genau an dieser Napali Küste werden wir eine dreitägige Wanderung machen, die sich an den tollsten Berghängen entlangschlängelt. Die Genehmigung diesen Trail laufen zu dürfen, ist uns übrigens am letzten Tag in Deutschland per Post zugeschickt worden.

Hier die ersten Eindrücke von der Insel.

Die Napali Coast:

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Der Waimea Canyon:

Waimea Canyon

So, morgen starten wir also unseren dreitätigen Wandertrip – also keine neuen Berichte von uns!

Go Hawaii Flugtest – die schlechteste Fluglinie?

Wer auf Hawaii Urlaub macht, besucht meist nicht nur eine der Inseln, sondern mehrere. Zwischen den Inseln gibt es nur spärlich Fährverbindungen, man fliegt eher. Diverse Fluglinien wie Go!, Hawaiian, Mokulele Airlines und Pacific Wings verkehren gleich mehrmals pro Tag zwischen den größen Inseln Oahu, Maui, Kauai und Big Island.

Wir buchten unsere Flüge Oahu-Big Island, Big Island-Maui, Maui-Kauai und Kauau nach Oahu auf der amerikanischen Reiseseite Priceline.com. Und dann wählten wir die Fluglinien mit den günstigsten Preise bzw. mit den angenehmsten Abflugzeiten. Während wir einmal mit Pacific Wings flogen, stand dreimal Go! auf dem Plan. Der letzte Flug steht noch aus – doch bisher bin ich von Go! maßlos enttäuscht. Ich versuche unten mal die Posse zu erzählen, in möglichst wenigen Worten…

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Wer Stammleser hier ist, weiß, dass ich immer einen Bericht über den ersten Flug mit einer Fluglinie veröffentliche. In den letzten Jahren ist da einiges zusammen gekommen (Tuifly, Air Berlin, Lufthansa, Emirates usw.).

Go! fliegt wie gesagt zwischen den Hawaiianschen Inseln – die Flüge dauern nur maximal 40 Minuten und man könnte meinen, da kann eigentlich nichts schief gehen. Doch was uns beim ersten Flug und beim Flug nach Maui passiert ist, ist schon ein starkes Stück und erinnert mich an die Deutsche Bahn…

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Die Airline fliegt ausschließlich mit kleinen Regionaljets des Typs Candaair CRJ 200 und einer Bestuhlung von 2-2 mit maximal 50 Personen. Wie alt die Maschinen sind, das weiß ich nicht, aber sie waren sicherlich mal in einem besseren Zustand. Nur einige Fotos zeigen den schlechten Zustand der Maschinen: Die Deckenverkleidung hängt teilweise runter und die Lampen über den Sitzen sind so dreckig, dass kaum noch Licht durchdringt.

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Lampen sind was anderes:

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Okay, für die Flugpreise zwischen 60 und 90 EUR sage ich auch nichts, obwohl das für diese kurzen Strecken viel Geld ist. Essen und Getränke gibt es nur zum Kaufen, freie Sitzplatzwahl und keinerlei Extras werden angeboten. Für eine LowCostAirline auch völlig verständlich.

Flug von Maui nach Kauai

Kommen wir aber zum Service am Boden, der Abfertigung und den Vorkommnissen bei unserem Flug von Maui über Oahu nach Kauai. Wir sollten mittags von Maui über Oahu nach Kauai fliegen. Flugzeit: 35 und 30 Minuten. Abflugzeit: 12:35 Uhr. Wir checken also ein, das ist dort, wo die allerlängste Schlange steht, da nur einer der vier Schalter geöffnet ist. Als wir endlich an der Reihe sind, sollten wir uns doch beeilen, da in 20 Minuten Boarding ist. Okay, beeilen wir uns also, waren wir doch 90 Minuten vor dem Flug schon hier.

Kurz vor dem Boarden kommt dann die Durchsage, dass der Flug auf 3:30 verschoben ist, also drei Stunden später. Okay, nicht so schlimm, haben wir ja genügend Zeit. Trotzdem fragte ich mal nach einem Essensgutschein und tatsächlich – jeder von uns erhält einen 10 USD Essengutschein, das reichte dann für einen Cheeseburger mit Pommes im Airportrestaurant. Etwas angesäuert kamen wir also wieder zurück zum Gate in der Hoffnung nun fliegen zu können.

Dann die Durchsage unser Flug ist gestrichen. Keine Begründung, ist halt so. Das Flugzeug sei doch nicht gekommen, mehr gibt es nicht. Es gibt aber weitere Flüge um 17:30 und 21:30 Uhr, da würden wir dann drauf gebucht. Okay, dann die Durchsage, der Flieger, der an unserem Gate steht und auch nach Kauai fliegen soll (Hä?) hat nun 21 Plätze frei, wer zuerst kommt, malt zuerst.

Anscheinend kommen alle 21 wartenden für den ursprünglichen mit dem Flug mit. Wir sind eingestiegen, hatten aber schon ein schlechtes Gefühl wegen unserem Gepäck. Geht das verschütt, endet unsere Reise hier. Okay, wir fliegen! 3 Stunden Verspätung, aber immerhin.

Wir landen nach knapp 30 Minuten in Honululu auf Oahu – und müssen aussteigen, obwohl uns versprochen wurde, sitzen bleiben zu können. Unsere Namen werden aufgerufen. Dann: Warten mitten auf dem Rollfeld. Das sah dann so aus:

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Es heisst: Einsteigen, nein doch nicht. Oh, noch 5 Plätze. Oh, doch nicht. Es endete damit, dass wir in einem verlassenem Terminal stehen und uns ein ca. 150 Kg schwerer Amerikaner versucht, uns weiss zu machen, dass wir um 21:30 Uhr den halbstündigen Flug nach Kauai antreten dürfen.

Fünf Plätze sind für den Flug um 17:30 Uhr noch frei, aber das geht alphabetisch und wir (beide Nachnamen mit „R“ gehören nicht dazu). Okay, wir versuchen ihm klar zu machen, dass das eine viel zu späte Ankunftszeit ist, wir keine Hotelreservierung, dafür ein Mietwagen gebucht haben. Woir bestehen darauf, nciht zu spät zu fliegen. Was macht er? Er verschwindet und kommt nicht mehr wieder.

Nach einigen Minuten fragen wir einen zufällig verbeilaufenden Kollegen, was hier abgeht. Dieser führt uns in den „offiziellen“ Terminal von Go! Aha. Um es nun abzukürzen: Nach ca. 30 Minuten diskutieren dürfen wir in Honululu übernachten und am nächsten Morgen fliegen. Uhrzeit: 18:00 Uhr.

Okay, Hotel, Abendessen und Frühstück wird bezahlt. Aber: Unser Gepäck ist irgendwo, keiner weiss es. Nachts um 22:00 soll es uns dann ins Hotel gebracht werden.

Am Baggageclaim standen eh schon massenweise herrenlose Koffer rum, besetzt war der Service-Schalter ohnehin nicht. Als dann jemand kam, munterte man uns auf, dass es immer wieder vorkommt, dass das Gepäck nie wieder auftaucht. Schön!

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Fazit

Geplante Ankunftszeit war 2:14 Nachmittags, tatsächlich sind wir am nächsten Tag um 10:30 Uhr auf Kauai.

Auch wenn wir entschädigt wurden, wissen wir heute noch nicht, warum der Flieger ausgefallen ist. Und uns fehlt ein kompletter Tag auf der 3.Insel. Bei allen möglichen Leuten (Passkontrolle, Pilozei, Mietwagenfirma, Hotel etc.) wunderte es irgendwie niemanden, dass uns das mit Go! passiert ist… Das spricht schon Bände, oder?

Der verspätete Tag war nicht das Schlimme, aber unsere Nerven – von ALOHA keine Spur mehr.

Hoffen wir, dass bei unserem letzten Flug von Kauai nach Oahu alles glatt läuft. Als hätte ich eine Vorahnung gehabt, haben wir hier acht Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug nach Los Angeles.

Wale und Delphine auf Maui

Nachdem uns die Wale vor der Küste aus so sehr beeindruckt haben, entschieden wir uns für eine Waltour mit dem Boot, damit wir diese wunderschönen Buckelwale aus der Nähe sehen können. Es gab viel zu Staunen, denn die Tiere haben sich uns von allen Seiten gezeigt und ihre Dimension und ihre Größe ist uns sehr wohl bewusst geworden.

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Aber die richtige Vorstellung haben uns vier Delphine geboten. Einer war sehr frech, kam ganz nah an unser Boot und wollte quasi mit uns spielen. Er hat uns fröhlich angegrinst, ist vor unseren Augen auf und ab gesprungen, hat uns seinen Bauch entgegengestreckt und uns zugezwitschert: „Was wollt ihr eigentlich von den trägen Walen? Wir sind die Show, wir liefern euch die wahre Vorstellung!“

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Sonnenaufgang im Haleakala Nationalpark

Nachdem unser erster Versuch den Sonnenaufgang über den Wolken auf dem 3055 m hohen Red Hill im Haleakala Nationalpark zu bewundern aufgrund des schlechten Wetters daneben ging, haben wir ein paar Tage später unser Glück nochmals versucht.
Die Nacht haben wir auf gut 2000 Metern mit Blick auf die Milchstraße im Zelt verbracht, sind um 5 Uhr aufgestanden, um auf den 3055 Meter hoch liegenden Gipfel zu fahren.

Eine Stunde haben wir dick eingemummt gewartet, gefroren. Es wurde immer heller und dann kam die Sonne ganz langsam und bedacht, wie von Hand gemacht hinter den Wolken hervor, hat Licht und Wärme gebracht.

Folgende Bilder zeigen die Entwicklung von ca. 6 Uhr bis zum Sonnenaufgang um 07:05 Uhr. Es war einfach grandios, wenn wir jetzt die Bilder sehen, sind wir immer noch am Schwärmen….

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Hier erkennt man gut den Rand des Kraters und die dahinterliegenden Wolken.

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Wir haben uns ja schon einige Male gefragt, warum wir unser geordnetes deutsches Leben aufgegeben haben… Es sind genau solche Momente warum!

Hana-Highway & Waimoku Falls

Die Straße, die an den westlichsten Ort der Insel Maui führt, ist der spektakuläre und atemberaubende Hana-Highway: 1920 von Gefangenen erbaut, 52 Meilen lang, über 60 einspurige Brücken und 600 Kurven schlängeln sich zwischen den Klippen und Bergen entlang nach Hana.

Hana-Highway & Waimoku Falls

Grafik: Die aufgezeichneten Daten des GPS-Loggers zeigen den Verlauf der Straße.

Hana-Highway & Waimoku Falls

Grafik: Hier sieht man sehr schön, wie der Hana Higway sich am Meer entlang schlängelt und sich windet.

Hana-Highway & Waimoku Falls


Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana, ein winziges Fischerdörfchen, in dem lediglich ein paar Häuser, einladende Obststände, ein Hotel, ein Supermarkt und eine Tankstelle zu finden sind.

Hana-Highway & Waimoku Falls

Der Highway lädt zu zahlreichen Stopps ein: Kleine Wanderungen zu Wasserfällen, ein kurzes Bad im Pool unterhalb der Wasserfälle und Aussichtsplattformen in Richtung Meer bieten sich an, den Highway nicht nur „abzufahren“, sondern mit allen Sinnen zu erleben und zu genießen.

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Am Ende der Straße liegt der Kipahulu Campingplatz und der südliche Eingang in den Haleakala Nationalpark, wo die Wanderung zu den Waimoku Falls beginnt.

Bei zartem Nieselregen starten wir unsere Wanderung zu den zahlreichen Wasserfällen. Wir wandern durch den Regenwald, sind völlig geplättet von den gigantischen Bambushainen, überqueren kleine Ströme und stehen am Ende vor dem 130 Meter hohen Waimoku Fall.
Es regnet nicht mehr!

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Das Schöne an diesem Tag aber ist der Regen, denn die zahlreichen Wasserfälle können nur dann zu Leben erwachen, um sich uns in ihrer vollen Pracht zu zeigen. Endlose Wassermassen preschen gewaltigst hernieder.

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Hana-Highway & Waimoku Falls

Blumenfarm auf Maui

Es regnet in Strömen. Riesige Tropfen fallen vom Himmel und werden nicht kleiner oder gar weniger. Wir sind auf der grünen, wunderschönen und zerklüfteten Westseite auf dem Hana Highway der Insel Maui, im Regenwald.

Zufällig stoppen wir an einer Blumenfarm, sind dort willkommen und erhalten eine Führung durch das wilde Areal, in dem Pflanzen wachsen, wie wir sie uns nicht vorstellen können. Alles leuchtet in kräftigem Grün, die Blätter sind überdimensional groß und wachsen hoch hinaus. Wir schlängeln uns durch die Büsche, sind vom Regen längst durchnässt, aber kalt ist es nicht. Wir suchen nach bunten Farben zwischen dem vielen Grün und werden fündig: grell leuchten uns rote, gelbe, violette, rosafarbene und orange Blüten entgegen. Es blühen Ingwer, Helikonien und Rosentrauben. Wir ernten Orangen und Mandarinen. Himmlisch! (für Lady Bi und alle Blumenliebhaber).

Blüte auf Maui

Riesenblätter

Helikonia auf Maui / Hawaii Helikonia auf Maui / Hawaii

Baum auf Maui

Helikonia auf Hawaii

Banane Helikonia auf Hawaii

Blumenfreude auf Hawaii

Ingwer auf Hawaii

Ingwer auf Hawaii

Ingwer auf Hawaii

Orangenernte auf Maui

Frühstück bei den Walen

Die Campsites auf den Inseln von Hawaii liegen meist direkt am Strand an sehr schönen Plätzen. Doch einige Male hat es uns schon zum Frühstück gepackt und wir sind weitergezogen. So auch letztens als wir von dem kleinen Städtchen Lahaina im Westen von Maui Richtung Osten gefahren sind. Der Highway führt direkt an der Küste entlang und bietet tolle Augenblicke:

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Von Januar bis März sind ca. 2/3 der Wale, die den Nordpazifik bevölkern (ca. 10000 Tiere), in den Gewässern der Hawaiian Islands zu finden, um hier in den flachen Küsterngewässern ihren Nachsuchs zu gebären.

Bei einem selbstgebrühtem Kaffee, getoastetem Brot und frischem Orangensaft lässt es sich schon morgens ganz gut auf Waljagd gehen. Nun ist auch das kleine Glas von Mamas preisgekrönter Himbeermarmelade aufgegessen. Bleibt uns noch das Nutella 😉

„Whalewatching“ ist angesagt:

entweder vom Scenic Point oder vom Boot aus.

Frühstück bei den Walen

Zuerst sieht man in der Ferne eine Wasserfontäne.

Wasserfontäne

Wenn man Glück hat, zeigt uns der Buckelwal seinen riesigen Rücken mit der kleinen Rückenflosse,

Wale auf Hawaii

seine Schwanzflosse, und manchmal springt er sogar in die Höhe und lässt sich, wie es aus der Ferne ausschaut, rücklings ins Wasser pflatschen.

Wale auf Hawaii

Mutter und Kind schwimmen miteinander an der Küste entlang. Die Bewegungen wirken bedacht, geschmeidig und gar zärtlich.

Wale auf Hawaii

Wale auf Hawaii

Wale auf Hawaii

Wale auf Hawaii

Über den Wolken von Maui

Für uns bisher das Highlight Nr. 1 von Maui war der Haleakala Nationalpark mit dem Vulkan Puu Ulaula auf 10.023 Fuß (über 3000 Meter hoch). Hier erwarteten uns gleich zwei Superlative:

1) Man fährt innerhalb von 57 Meilen (80 Kilometer) von Meereshöhe auf über 3.000 Meter. Das geht sonst nirgends auf der Welt so schnell wie hier. Ich habe die Kurven vom Fuße des Vulkans bis ganz hoch nicht gezählt, aber unsere Alpenpässe sind ein Klacks gegen diesen Highway.

2) Der größte Vulkankrater der Welt mit 12 Kilometer Durchmesser und einer Tiefe von 1000 Meter ist der Mittelpunkt des Nationalparks.

Von unten her sieht man den Vulkan nur in Wolken eingehüllt. Fährt man dann durch diese Wolken hindurch, fängt es an zu regnen.

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Irgendwann sieht man die Sonne und denkt sich, wow, ist das hoch. Denn: Die Wolken sind auf einmal unter einem. Und dann eröffnen sich die weiten Blicke über den Vulkankrater bis hin zur Nachbarinsel Big Island.

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Wie gebannt starren wir auf die Wolken:

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Sieht ein bisschen wie aus dem Flieger, war aber echt auf dem Vulkan.

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Der dann folgenden Sonnenuntergang war der Knaller und sehr beeindruckend. Selten haben wir so eine emotionale Verbundenheit zu einem Sonnenuntergang empfunden.

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In „Science City“ beobachten die Forscher der Universität Honululu nicht die Sterne, sondern die Sonne.

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Bevor wir auf den Gipfel fuhren hatten wir in 2.000 m unser Zelt auf dem „Hosmer Grove Campground“ aufgeschlagen. Denn die Sonnenaufgänge sollten es auch in sich haben und der 12 km breite Vulkankrater in allen Farben funkeln. Doch leider wurde nichts daraus. Nachts um 3 plätscherte es nur so auf unser Zelt herab. Um sechs Uhr klingelte der Wecker und wir fuhren die 30 Minuten hoch. Doch auch oben war alles in dicke Suppe gehüllt und es regnete… Der Regen sollte uns dann auch die nächste Tage begleiten.

Maui auf Hawai

Gestern haben wir die größte Insel von Hawaii „Big Island“ verlassen und sind mit einer kleinen 9sitzigen Propellermaschine von „Pacific Wings“ zur Nachbarinsel Maui geflogen.

Diese Insel ist um ein vielfaches kleiner als Big Island, viel grüner sowie mit schöneren Stränden versehen. Höhepunkt von Maui wird für uns das Wandern auf den 10.023 Fuß hohen Vulkan Pu`u`ula`ula sein. Naja, ganz hoch steigen werden wir nicht, aber es gibt etliche Wanderwege.

Schon der Flug war eine Wucht – da wir die leichtesten Passagiere waren, durften wir direkt hinter dem Cockpit sitzen und dem Piloten und der Copilotin über die Schulter schauen. Für mich als Flieger (ich habe schließlich den Privatpilotenlizenz PPL-D für Heissluftballone 😉 ) eine wahre Ansage….

Hier einige Fotos von dem knapp 40minütigen Flug von Big Island nach Maui.

Unser Flieger:

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Das Flugzeug hörte auf den Namen Tsunami 2 – na toll!

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Maui aus der Luft:

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Vulkan Pu`u`ula`ula

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Kaum angekommen haben wir unseren nun roten Jeep Wrangler in Empfang genommen. Diesmal mit Hardtop (als kein reines Cabrio), sondern mit zwei großen „Dachplatten“, die man abnehmen und in den Kofferraum verstauen kann. Aber sehr unpraktisch wie wir merkten, da diese echt viel Platz wegnehmen.

Nun waren wir also auf der Suche nach einem Campingplatz. Diese werden in County-, State- und Nationalparks eingeteilt und kosten zwischen nix und 5 Dollar pro Person. Die Dame auf dem Amt war aber schon um 13 Uhr ins Wochenende gegangen, so dass wir ohne Erlaubnis da standen. Das erinnert doch schon an die deutsche Bürokratie, da man hier fürs Zelten immer eine Genehmigung benötigt.

Zu unserem Glück haben wir aber wieder jemanden gefunden, der uns weitergeholfen hat und wir einen privaten Strandabschnitt zum zelten gefunden haben. Ohne Zelten wäre eigentlich Hawaii in unserer Weltreiseplanung unerschwinglich gewesen.

Nun sind wir also drei Nächte (für insgesamt 30 USD) am Olowalu Beach Park im Süden. Dieser Campingplatz liegt auch wieder direkt am Wasser, diesmal aber direkt unter alten knorrigen Bäumen.

Ach ja, zu essen gibt es meist Spaghetti….Restaurants sind hier auch sehr teuer.

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Mit Blick aufs Meer schmeckt das dann aber gleich viel besser:

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Von hier aus haben wir in der Ferne auch einige Wale gesehen – in den nächsten Tagen planen wir auf jeden Fall eine Bootstour „Whale Watching“ zu machen.

Hawaiis neuer Präsident

Wie einige von euch ja wissen, ist der neue Präsident Barack Obama auf Hawaii aufgewachsen. Seine Oma ist erst von einiger Zeit gestorben, die hier noch gelebt hat, gestorben.

Nun ist Barack Obama also der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – und ein Kind aus Hawaii. Natürlich sind die Hawaiianer deshalb sehr stolz. Im Radio wird von Hawaiis „neuem Rockstar“ geredet. Und: er ziert alle Titelblätter der hiesigen Presse. Hier einige Fotos:

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Oder hier:

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Und hier wird er sogar als „Hawaiis eigener Präsident“ gefeiert.

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Auf den Campingplätzen sind wir mit vielen Leuten ins Gespräch gekommen – und alle waren sich einig, dass er der Richtige für Amerika sein wird. Die Erwartungen sind also hoch gesteckt. Auf die Frage, wer denn Bush gewählt hat, sagten alle, dass das Wahlsystem der USA ihn begünstigt hatte. Die Bundesstaaten mit vielen Einwohner hat er gewonnen – und diese Bundesstaaten hatten alle viele Wahlmänner… Eigentlich wollte AMerika ihn ja gar nicht mehr, aber das System hat es so gewollt. Wers glaubt…

Immobilie auf Hawaii kaufen

Durch Zufall haben wir eine echt tolle Immobilie an einem Strand auf Big Island gefunden, welche anscheinend einen neuen Besiutzer sucht.

Das Anwesen liegt direkt am Strand und sollte von allerlei Unrat wie einem alten verrostetem Grill befreit werden. Das Anwesen besteht aus einem einstöckigem Haupthaus, einem daneben gelegenden Gästehaus und einer Doppelgarage sowie einem Zwinger für mehrere Wachhunde.

Die Häuser bestehen zu 100 % aus Holz, sind mit roter Farbe angetüncht und sind Sturm- und Erdbeben erprobt. Mehrere Bäder waren vorhanden, die Überreste einer Küche sind sichtbar.

Mit viel Heimwerkerverstand und einer Portion Mut zur Renovierung ist dies sicherlich eine tolle Immobilie auf Hawaii.

Hier einige Fotos.

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Lage:

Nur 2 Minuten vom Airport Kona auf Big Island entfernt. An den Fluglärm sollte man sich ja gewöhnen…

Interessenten, Heimwerker und 24Stunden Flug-Erfahrene melden sich bitte beim Divison State Park & Recreation Big Island.

Bubba Gump Shrimp Kutter

Die meisten von euch kennen ja den Film „Forrest Gump“. Ich finde ihn klasse, zeigt er doch Meilensteile der amerikanischen Geschichte – und auch den American Way of Life.

Spazieren wir gestern durch Kona, der Hauptstadt von Big Island und finden dort die „Bubba Gump Coorperation“. Im Film wird Forrest Gump nach dem Vietnamkrieg ja erfolgreicher Shrimpkutter-Kapitän.

Und siehe da, es gibt sie wirklich, ansässig auf Hawaii. Hier gibt es allerlei Andenken aus dem Film:

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Lauf Forrest! Stop Forrest! Magnete für den Kühlschrank

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„Dumm ist der, der dummes tut!“

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Volcanoes National Park

Der Volcanoes National Park ist ohne Frage das Highlight auf Big Island, der größten der hawaiianischen Inseln. Hier liegen zwei der aktivsten Vulkane der Welt – der Kilauea und der Manua Loa. Von den Aktivitäten konnten wir uns zwei Tage lang ein Bild machen. Wir haben mehrere Aussichtspunkte besucht, sind gewandert und haben heißes Lava gesehen.

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Wie muss man sich das vorstellen?

Wir wandern über einen erkalteten Lavasee: Schwarz, von der Sonne erhitzt, hart wie Teer und weich und fluffig wie Luftschokolade zugleich. Uneben, große Brocken, kleine Steine, kleine Schluchten. Unbeschreiblich, wie feste Creme.

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Hier und da steigt zarter Rauch auf – mystisch. Fühlt sich an wie ein mildes Dampfbad.

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In der Ferne der kleine Krater. Eine mächtige Rauchwolke, gut, dass der Wind in die andere Richtung weht.

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Wir eingeschlossen im großen Krater. Wir tief, er hoch, grün bewachsen umrahmt er das erloschene Lava, macht es weicher.

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Wir überqueren den Lavasee und finden uns im schattigen Regenwald wieder. Stufe für Stufe, Meter hoch gewachsenes Farn, viel grün, fühlt sich feucht an.

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Nächtliches Schauspiel am Ozean

Wir sitzen auf hartem Lavagestein, blicken zum Krater am Meer, eine riesige Rauchwolke türmt sich vor uns auf, wird größer und kleiner zugleich.

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Mit dem Sonnenuntergang wird die Wolke zartrosa und bei Dunkelheit glühendrot, brennend. Voller Kraft und Energie! Mutter Erde spuckt nicht nur Feuer sondern schafft Leben(-sraum). Unbeschreiblich, unglaublich.

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American Way of Life

Nun sind wir knapp eine Woche in den USA – und fühlen uns pudelwohl im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wir „leben“ den American Way of Life:

Wir fahren mit unserem gelben Jeep Wrangler, hören Country Music oder Bob Marley und erfreuen uns an den Annehmlichkeiten der westlichen Welt. Kurz mal zu Starbucks einen Kaffee holen und Pommes bei Mac Donalds. Das ist Urlaub in den USA und für uns ein schöner Einstieg in unser großes Abenteuer Weltreise.

Gnomads & der Jeep Wrangler

Big Island ist angeblich die amerikanischste aller Hawai-Inseln. Sehr gut erschlossen und auch besonders groß. Wir haben die Insel fast umrundet und haben 550 (knapp 800 Kilometer) Meilen mehr auf dem Tacho. Das Autofahren ist hier übrigens besonders entspannt – recht wenig los und nur kein Streß! Für eine Tankfüllung zahlt man knapp 20 Dollar. Eine Galone Bleifrei kostet derzeit 2,50 US Dollar.

Nach der ersten Nacht in einem viel zu teurem Hostel haben wir nun schon 3 Tage hintereinander gezeltet, essen abends Spaghetti vom Gaskocher und laufen tagsüber kleine Hikiingtrails.

Die Zeltplätze sind meist an sehr schönen Locations gelegen, es mangelt aber an Duschen und Trinkwasser. Mit den Campingplätzen in Europa ist das überhaupt nicht zu vergleichen, denn diese sind Luxus. Doch dafür zahlt man in den Nationalparks nix oder lediglich 5 Dollar. Das ist doch was!

Übermorgen geht es dann schon wieder im kleinen 50sitzigen Flugzeug auf die Nachbarinsel nach Maui. Vorher besuchen wir noch den „Volcanoe National Park “ – Bericht folgt natürlich!

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Foto: Campingplatz am Ho’okena Beach Park

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Foto: Gnomads‘ Zelt am Spencer Beach Park im Nordwesten von Big Island

Big Island auf Hawai

So, unser erster Tag auf Big Island auf Hawaii ist ohne große Sturmnachwehen vorbeigegangen. Schönstes Wetter wartete auf uns, nachdem es in der Nacht noch richtig geschifft hatte. Bis wir aus dem Bett kamen, dauerte es allerdings dann noch ein bisschen.

Danarch fuhren wir mit unserem quietschgelben Jeep Wrangler einfach mal Richtung Süden den Highway 11 bis wir an den Ho’okena Beah Park kamen. „Hawaii Beach Park“ heisst hier immer „Strand mit allerlei Einrichtungen, wie z.B. einem Campingplatz“. Freundlich nachgefragt haben wir erfahren, dass man hier keine schriftliche Permit benötigt, sondern einfach kommen und Zelt aufbauen kann. Ganz wie in D. eben.

Also werden wir ab morgen unser Zelt auspacken und für 5 US Dollar pro Nacht pro Person hier wohnen. Schnäppchen!

Danach probierten wir gleich den hiesigen Strand aus und packten uns unter unsere erste Palme:

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So sieht das Ganze dann aus inklusive Zelte:

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Heute dachten wir dann das erste Mal: Okay, nun geht es los mit unserer Reise…

Wenn wir dann am Beachpark übernachten werden wir kein WLAN haben, es wird also ein paar Tage dauern, bis ich hier wieder was posten kann.

Wetterkapriolen auf Hawaii

Nach einem äußerst langweiligem United Flug nach Hawaii sind wir dort angekommen und freuen uns nun auf entspannte dreieinhalb Wochen. Bisher konnte allerdings davon keine Rede sein, denn ein mächtiger Sturm setzte die nördlichen Inseln in Angst und Schrecken. Alle Nationalparks wurden geschlossen, Flüge abgesagt und wir mitten drin.

Unser Flieger ging dann doch noch mit einer Stunde Verspätung raus, nachdem wir gedacht hatten in Oahu bleiben zu müssen.

Wir versuchten dann noch unseren Zeltplatz zu buchen, doch die Mitarbeiter aller Parks kamen an diesem Tag nicht zur Arbeit. Zu gefährlich!

Somit hatten wir keine Unterkunft. Zunächst holten wir unseren Mietwagen ab – einen gelben Jeep Wrangler (Fotos folgen). Dann fuhren wir los und fragten in einem Geschäft nach dem Weg zu einem Hotel.

Nun sind wir in einem kleinen Backpacker untergekommen mit kostenlosem WLAN und einem Doppelzimmer, das hier 65 Dollar kostet, bei uns würden da vielleicht die Hühner brüten. Aber gut, Hawaii ist teuer…

Für morgen sind weitere Regenfälle angesagt, so dass wir wohl keinen Trail (=Wanderweg) laufen können. An Baden ist leider auch nicht zu denken. So long, bis morgen!

United Airlines Flugtest

Mit der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines flogen wir von San Francisco über Los Angeles nach Honulu auf Oahu. Diesen Flug löste ich für 80.000 gesammelte Lufthansa Meilen ein – normalerweise kostet ein solcher Flug pro Person über 500 EUR. Lediglich die Steuern in Höhe von 11.38 EUR mussten wir selbst zahlen.

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Der kurze Flug von SF nach LA flogen wir in einer kleinen Airbus A320, den zweiten Flug nach Honululu in einer Boeing 767-300. Hier der United Airlines Flugtest. Schon den Aer Lingus Flugtest gelesen?

Check In

Der Check In in San Fran zu früher Stunde verlief nach meinen gescheiterten Versuchen am Quick Check In Automaten total nett: Laut Automaten sollten wir pro aufgegebenem Gepäckstück 15 Dollar zahlen, was uns aber auf Nachfrage erlassen wurde. Sind ja schließlich Star Alliance Frequent Flyer 😉

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Nachdem sich herausstellte, dass wir auf beiden Flüge nicht nebeneinander sitzen konnten, änderte die Airline kurzerhand die Sitzordnung und wir konnten dann doch die beiden Flüge nebeneinander verbringen. Soviel entgegenkommen habe ich bei einer europäischen Fluglinie noch nie gesehen. Auch gab es hier das erste Mal für unsere Backpacks große Plastiktüten als Schutz vor Beschädigungen.

Wir starteten pünktlich, ich würde mal eine glatte Note „1“ geben….

Die Flugzeuge

Solche alten Möhren hätte ich United nicht zugetraut. Die Airbus 320 war sicherlich schon 10 Jahre alt und kein Vergleich mit der einige Tage vorher benutzten Aer Lingus Maschine. Die Boeing 767 auf der Langstrecke hat auch mal bessere Tage gesehen, an einigen Stellen (siehe Fotos) machte diese Maschine keinen vertrauenserweckenden Eindruck.

Sieht so aus, als hätte man den Notausgang schon mehrmals benützen müssen:

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Die Gepäckfächer sind schon sehr beansprucht:

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Inflight Entertainment System: Fehlanzeige – Es wurden zwei Filme gezeigt, die auf entfernten kleinen Monitoren bzw. auf großen Beamern in niedriger Auflösung und recht pixelig im Mittelgang vor den Bordküchen ausgestrahlt wurden.

Beinabstand: okay. Am Check In Automaten wurden wir gefragt, ob wir upgraden möchten für 49 Dollar auf „Economy Plus“. Hier wurden die ersten Reihen hinter der Business Class umgebaut indem man eine komplette Sitzreihe entfernte und somit pro Gast 5 Inch (ca. 10 Zentimeter) mehr „Legroom“ einräumt. Ausserdem darf man über einen roten Teppich zum Einchecken. United versucht somit mehr zwischen der normalen Economy zu differenzieren.

Note: 3 – ! Zumindest fliegen sie noch und wir sind wieder heil runter gekommen.

Stewardessen

Diese waren ungefähr nochmals doppelt so alt wie die Flieger. Habe ich noch nie gesehen, aber soll ja nichts schlechtes bedeuten.

Dafür waren sie aber präsenter als die Stewardessen bei Aer Lingus.

Verpflegung

Zunächst gab es einen Erfrischungsdrink, alkoholische Getränke kosten 6 Dollar. Ebenso kleine Snacks wie Burger oder Wraps für 8 Dollar. Dafür einen leckeren Starbucks Kaffee for free.

Mittagessen: Fehlanzeige! Ich habe keine Ahnung, warum es auf einem langen 6 Stunden Flug kein warmes Mittagessen gibt. Die Zeit wurde echt lang und hätten wir keine Chips und Kekse mitgenommen, wären wir den Stewardessen an die Kehle gegangen.

Fazit

Dafür, dass ich 80.000 Meilen hingeblättert habe, eigentlich eine Enttäuschung. Da bin ich mehr gewöhnt und kann nur davon abraten in den USA mit United zu fliegen.

13 Dinge, die die Welt nicht braucht

Auf unserem United Airlines Flug nach Hawaii ist uns der „Skymall.com“ Katalog in die Hände gefallen. Was haben wir geschmunzelt. Lauter elektronische Gimmicks, Nippes und Krimskrams wird hier feilgeboten. Dass die Hunde und Katzen bei den Amerikanern einen großen Stellenwert genießen, ist uns als erstes aufgefallen. Doch seht selbst:

1) Jumping Jammerz

Für alle, denen es friert, nun auch für die Großen. „Footed Pyamas“, die warm halten und sicherlich auch an Fasching gut aussehen. Diese einteiligen Schlafanzüge gibt es so tollen Styles wie „pink ducks“, „blue ducks“ oder „skulls.“

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2) The next Generation of Laser Hair Therapy

Einfach für 299 Dollar bestellen und auf den Kopf setzen und innerhalb von 6 Monaten sprießen die Haare. Wow,

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3) Find your way back

Amerikanische Einkaufsmalls sind bekanntlich sehr groß. Mit diesem GPS-Finder findet man garantiert zum abgestellten Wagen zurück.

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4) Nano UV Disinfection Scanner

Killt garantiert 99,99 % aller Bakterien und Viren im Bett. Sieht eher aus wie ein Darth Vader Schwert.

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5) Skyrest Travel Pillow

Noch nie gesehen, sieht bequem, aber bescheuert aus.

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6) Hidden Litter Box – „Verstecktes Klo“

So sieht also ein Katzenklos in den USA aus. Bloß nicht auffallen.

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7) Pet Wheel Away

Wenn der Hund etwas fußkrank oder lauffaul ist, kommt er eben in den „Pet Wheel Away“.

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8) Bigfoot, the Garden Yeti Sculpulture

Sieht eher aus wie einer vom „Planet der Affen“ – bestimmt nützlich in jedem Garten als wirksame Vogelscheuche.

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9) The „Keep your distance“ bug vacuum

Wer Angst vor Spinnen und Insekten hat, sollte sich diesen Staubsaugerersatz besorgen.

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10) Miss America wants you to quit smoking!

Wie geht das? Wenn die zu einem ins Haus kommt, fange ich das rauchen freiwillif an!

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11) Foot Alignment socks

Socken ohne Zehen – naja, Handschuhe ohne Finger gibt es ja auch. Wie Yvonne mir erklärt, gar nicht mal so blöd, wenn man lackierte Fußnägel hat.

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12) Smart Ramp für 120 Dollar

Für den faulen Hund, der nicht mehr ins Auto hüpfen kann.

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13) Attic Tent

Dies ist ein kleines Zelt, welches man über den Eingang zum Dachboden baut. Als Wärmedämmung natürlich. Auf dem Bild sieht das aber eher aus wie etwas aus dem Arsenal von David Copperfield.

 

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Ihr seht, so ein Flug ohne Unterhaltung kann ganz schön langweilig sein….

There is Hope in San Francisco

Ein einziger Tag in San Francisco geht wahnsinnig schnell vorbei, reicht aber um das Wichtigste zu sehen. Und für uns eigentlich nur einer kurzer Stopover, bevor unser „Erholungsurlaub“ auf Hawaii so richtig anfängt. Schaut jetzt die Fotos von San Francisco an!

Der Tag begann morgens um halb 6 – der Jetlag ließ uns nicht allzu lange in den Federn liegen und träumen. Dafür genossen wir den Sonnenaufgang über San Francisco Downtown.

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Mir hat San Francisco ganz gut gefallen – wir hatten Glück mit dem Wetter (viel zu warm für diese Jahreszeit) und trafen nur nette Leute- Generell sind die Amis hier total nett, zuvorkommend und hilfsbereit. Kaum steht man irgendwo mit der Karte in der Hand, wird man schon gefragt, ob man Hilfe braucht. Im Bus quatschen einen die Leute an und erzählen, dass sie schon 40 Jahre joggen gehen und nun auf Aquajogging umgestiegen sind. Nur eine von vielen Geschichten.

Und dann wurden wir auf dem Weg zur Golden Gate Bridge gefragt, ob wir uns dort hinunterstürzen wollen… Letztes Jahr haben sich knapp 80 Menschen dort in den Tod gestürzt, aber: „There is Hope in San Francisco!“. Die ganze Brücke hängt voll mit Schilder und Telefonen:

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Ein Penner auf der Straße fragte uns wegen unserer großen Backpacks, ob wir quer durch Amerika laufen. „Yes, like Forrest Gump!“ antworteten wir.

Was macht man einen Tag in San Francisco?

Um 8 Uhr sind wir nach einen kurzen Frühstück in einem der 100 Starbucks von San Fran mit dem 1er und 28er Bus zur Golden Gate Bridge gefahren. So ristig habe ich sie mir allerdings nicht vorgestellt, auch wenn an mehreren Stellen permanent gestrichen wurde.

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Die drei Kilometer über die Brücke sind wir natürlich gelaufen, um die Brücke so richtig erleben zu können. Der Wind war eisig, doch es hat sich gelohnt.

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Nach ca. 10 km laufen und 2 Stunden später wurden wir hungrig: Und – ich war im Paradies: DONUTS! Als Homer Simpson Fan natürlich ein absoluter Muss…

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Weiter gings am East Beach zum Fishermans Wharf, dem Hafenviertel mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Bars. Dort fanden wir ein Barnes and Nobles, die größte Bücherkette der USA mit einer umfangreichen Reiseabteilung. Allein die Bücher über Hawaii füllten 2 Regale voll. Wir kauften den Lonely Planet Centralamerica.

Weiter gings vorbei an der Gefangeneninsel von Alcatraz – ein unspektakulärer Berg inmitten der Bay…

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Weiter ging es vorbei am Fishermans Wharf in den City Center, da wir noch einige Besorgungen machen mussten. Und wie kommt man dort hin? Natürlich mit der berühmten Cable Cars !

Früher war fast die ganze Stadt mit den alten Strassenbahnen vernetzt, heute gibt es lediglich noch zwei Linien, auf denen die Wagen die Berge hoch und runter ächzen. Ein Blick in das San Francisco Cable Car Museum war natürlich ebenfalls ein Muß.

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Hier sieht man die Maschinen, die die Kabel antreiben.

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Das ist schon toll zu sehen, wie die alten Cable Cars an einem vorbeiknappern und sich den Weg freibimmeln. Den Gnomads hats auch gefallen…

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Ab dem späten Nachmittag war dann Shopping angesagt – nur schade, dass wir eigentlich die ganze Auswahl an Boutiquen und excluisen Geschäften gar nicht genießen konnten. Kein Platz im Rucksack… Doch wer hier her kommt zum Shoppen, der sollte seine Kreditkarte gut im Griff haben – es gibt nichts, was man nicht findet. Wir suchten lediglich eine Regenhose und einen ipod für Yvonne.

Und den fanden wir dann auch in dem Apple Store, der eine wahre Hommage an Apple ist – funky und bunt inszeniert mit vielen (äußerst jungen) Angestellten, einem free WLAN und einer „Genius Bar“ , dem sogenannten Kundenservice. Dort kann man sich anmelden und wird dann aufgerufen, wenn man an der Reihe ist.

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Schon erstaunlich, wie man hier die Welt der ipods, iphones und macbooks erleben kann.

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So endete ein langer Tag in San Francisco. Und wir genossen die Annehmlichkeiten der 1.Welt in vollen Zügen… Donuts, Starbucks Cafe und ein bisschen Shopping…

Hier nochmals alle Foto aus San Francisco:

Fotos Golden gate Bridge

Fotos Cable Cars

FotosChina Town

FotosStrassen von San Francisco

Fotos

Fotos

Grüße aus San Francisco

So, die Gnomads sind gut in Kalifornien angekommen. Bei Sonnenschein und sommerlichen 19 Grad haben sie schon die ersten Erkundungstouren in San Francisco hinter sich, auch wenn der Jetlag anfängt sich auf das Gemüt auszuwirken.

Mann, diese Stadt ist echt bergig, kein Wunder, dass die Cable Cars auch bei den Einwohnern so beliebt sind. Hier die ersten Fotos.

Beim SFFD, dem San Francisco Fire Departement

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Blick auf den Hafen:

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Ach ja, und dann haben wir ein Zimmer im 21.Stock des Holiday Inn Golden Gateway. Mit Blick auf Downtown und die Cablecars:

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Eine der berühmten Cable Cars:

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Morgen geht es dann endlich zur Golden Gate Bridge.