Mexiko – wir kommen

So, nachdem wir ja die ersten Flüge via Dublin und SF nach Hawai gebucht haben, fliegen wir über Los Angeles als nächstes nach Mexiko City. Über Phönix mit US Airways in knapp 5 Stunden. Das ist klasse, dauern die anderen Flüge mit z.B. den Airlines Mexicana oder Alaska Airlines mindestens dopplet so lang. 210 EUR will US Airways dafür – Oneway Flug eben.

In Mexiko werden wir dann wohl 2 bis 3 Tage bleiben, die Stadt anschauen (Frida Kahlo Geburtshaus) und dann auf den Spuren der Majas das Land erkunden. Z.B. die verlassene RUINENSTADT TEOTIHUACÁN, 50 km entfernt von Mexico City.

Bild

Weiter geht es dann Richtung Osten und Süden zur „La Ruta Maja“ – Die Majas erbauten riesige Städte und Tempel aus Stein, ohne Metallwerkzeuege, Packtiere oder dem Rad. Faszinierend.

Mexiko – wir kommen weiterlesen

Weltreise geht los – Flüge gebucht

So, nun endlich haben wir gestern unsere ersten Flüge gebucht, nachdem klassische World-Around-Tickets nicht geeignet für uns sind. Man, wie aufregend! Nun gibt es also kein „Zurück mehr“! Ich hatte mich ja letztens erst über die immens hohen Preise von Oneway-Flügen beschwert – nun haben wir aber eine klasse Lösung gefunden.

Hier also unsere ersten Stationen:

Wir fliegen am 13.Januar 2008 mit Aer Lingus von München nach Dublin. Dann haben wir in der irischen Hauptstadt einen Tag zum sightseeing, bevor es dann mit Aer Lingus weiter nonstop nach San Franscisco geht. Dort haben wir 2,5 Tage zum Shoppen/Sightseeing und fliegen dann mit United via Los Angeles nach Honululu auf Hawai. Am 13.Februar geht es dann nach knapp 3,5 Wochen Trekken wieder zurück nach San Francisco. Und nun kommts: Das alles kostet pro Person unter 350 EUR !

1) MUC – DUB mit Aer Lingus für 72 EUR
2) DUB-SFA m,it Aer Lingus für 260 EUR
3) SFA-HON mit United nur 5,68 EUR Steuern und: 40.000 LH-Meilen.

Letzteren Flug zahlen wir nun mit den gesammelten Meilen, der vergleichbare Flug würde 380 EUR kosten.

So sieht das Ganze dann auf der Weltkarte aus:

Bild

Die roten Strecken stehen schon fest, die blauen weitergehenden Routen noch nicht. Da wir ein Visum der USA bräuchten, wenn wir danach nach Mexiko fliegen (Visum kostet 99 EUR und einen Vorstellungstermin in München), überlegen wir uns von SF nach Belize oder Guatelmala zu fliegen. Somit umgehen wir die Visakosten. Problem: Die Flüge dorthin sind sehr teuer, dann können wir auch nach Mexiko fliegen und die Kosten fürs USA-Visum in Kauf nehmen.

Das nächste halbe Jahr gehts dann ganz durch Südamerika, bevor wir über Buenos Aires und Rid de Janeiro nach Ostafrika fliegen werden.

Next Steps

In diesen Tagen warte ich noch auf meine neue Fotokamera. Rucksackkauf und Equipment steht auch noch an. Und vor Weihnachten soll ein neues Layout der Gnomad-Seite stehen. Es soll aufgeräumter wirken, man soll sehen wo wir sind und schon waren. Seid gespannt. Ich werde natürlich alles hier dokumentieren!

Kostenlose Weltkarte

Bei uns im Wohnzimmer hängt eine große Weltkarte – ca 1,5 auf 3 m oder so. Jeder Tag werden wir also dran erinnert, wo wir überall mal hinwollen bzw. schon waren.

Nun habe ich eine kostenlose Weltkarte im Maßstab 1:33 Mio. (139 x 98 cm) gefunden, man kann sie beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bestellen. Vorab steht sie auch zum Download bereit. Auf der rechten Seite findet man alle Flaggen der Länder, unten drunter noch einige Zusatzgrafiken. Sogar die Weltzeit wird angezeigt.

Da solch große Karten locker mal 20 EUR kosten, sicherlich ein Schnäppchen. Auch wenn sie der Steuerzahler bezahlt 😉

Bild

Drehorte des neuen Bond Films

In diesen Tagen läuft der neue Bond Film an: „Ein Quantum Trost„. Als Fan dieser Filmreihe und Besitzer aller DVDs ist es natürlich elementar zu wissen, wo der neue gedreht worden ist. Ich gebe zu: Die Filme haben auf mich unter anderem wegen den immer wechselnden Orten eine große Anziehungskraft. Zum Beispiel Udaipur in Indien, wo „Octopussy“ auf dem Lake Pichola im schwimmenden “Lake Palace Hotel” gedreht wurde.

Bild

Hier also die Drehorte von „007 – Ein Quantum Trost“, noch nie zuvor gab es einen Bond-Film, der an so vielen verschiedenen Schauplätzen gedreht wurde:

Drehorte des neuen Bond Films weiterlesen

Weltweite WLAN Hotspots

Uih, ich bin etwas erleichtert: Ich habe zwei richtig gute Seite gefunden, die weltweite WLAN Hotspots auflisten! In Deutschland hatte ich mal was über cafespots.de geschrieben.

Die erste Seite heisst wi-fihotspotlist.com und listet ganz einfach per Länderliste die Möglichkeiten der Hotspots auf. Die Suche ist nicht zu empfehlen, da muss man genauestens die Strasse angeben, ansonsten findet sie nichts.

Also diese Seite besucht, Land angeklickt, Region und Stadt und viola hat man seinen oftmals kostenlosen Hotspot: „Bring your laptop for free connection with your morning coffee “ heisst es da z.B.

Eine Karte gibts auch dazu:

Weltweite WLAN Hotspots weiterlesen

Wo bucht man billige Hostels?

Spätestens seit Indien & Rajasthan ist es auch bei mir angekommen: Der Lonely Planet enthält so gut wie keine Gehimtipps mehr, englischsprachige und weltweite Auflagen sei Dank. Am Taj Mahal saßen wir eines abends in einem netten Restaurant – mit Blick auf das Bauwerk. Irgendwann sagte ich: „Schau mal, auf jeden Tisch liegt ein Lonely Planet.“

Mir ist dann aufgefallen, dass auch viele „Löcher“ – Cafes, Restaurants und Backpacker – dort verzeichnet waren. Bestechung? Muss nicht sein, aber eher ruhen sich die verzeichneten Unternehmer auf ihren Loorbeeren aus und lassen den Service einfach mal schleifen – denn er steht ja im LP. Alternativen sind zu finden, ja, aber man muss sich eingängig informieren.

Die Webseite http://www.hihostels.com/ bietet weltweite Backpacker – Jugendhergergen – anscheinend mit einem gewissen Anspruch. Naja…

Wo bucht man billige Hostels? weiterlesen

Lustschloß vom König Ludwig II.

Was macht man in Süddeutschland an einem sonnigen Herbsttag? Na klar, man fährt in die Berge! So auch wir am gestrigen Sonntag. Wir wählten als Ziel die Meilerhütte mit Stopp am königlichen Lustschloß im Wettersteingebirge nahe Garmisch-Partenkirchen und der Zugspitze. 8 Stunden später hat man sich dann einen fetten Muskelkater eingefangen. 😉

Ja, König Ludwig II. baute kein Jagdschloß in 1866 Meter, sondern ein Lustschloß, in dem er sich mit wem auch immer vergnügte. Das war im Jahr 1870 – heute ist der überdimensionale Heustadel ein Museum, welches leider nur bis Anfang Oktober zur Besichtigung zur Verfügung steht.

DSC00025

DSC00030

Lustschloß vom König Ludwig II. weiterlesen

Oneway-Flüge – spinnen die?

Spätestens im Januar 2009 fliegen wir nach San Francisco, dem Start unserer Weltreise. Nach ein paar Tagen wollen wir nach Hawai zum Trekken, mindestens 4 Wochen lang. Danach soll es über das USA-Festland nach Mexiko gehen. Sieht dann so aus:

Bild

Nun bin ich gerade dabei die bestmöglichen Flüge zu buchen: Ist aber gar nicht so einfach.

Und zwar: Meinen Flug von MUC nach SFA wollte ich für 45.000 LH-Meilen mit meinem Miles-and-more Konto zahlen. 60.000 mal 3/4 wegen Oneway. Geht, kein Problem. Nun kosten aber die Oneway-Flüge im Januar für meine Freundin über 4300 EUR! Siehe Screenshot:

Oneway-Flüge – spinnen die? weiterlesen

Top 10 Tipps für London

Okay, die „englische Woche“ geht weiter! Sorry, für alle Stammleser, die mit London nichts anfangen können.

Wenn man in die englische Hauptstadt fährt, muss man einiges beachten. Ich war knapp eine Woche in London und habe mir einige Gedanken gemacht, hier also meine „Top 10 Reisetipps für London“.

1) Früh kommen
Nein, nicht im Schlafzimmer, sondern bei den Attraktionen – die meisten machen um 10 Uhr auf. Oftmals gibt es dann schon lange Schlangen.

2) Abends Fish and Ships essen
Die Engländer sollen ja keine Esskultur haben – aber diese Fish and Ships sind klasse. Panierter Heilbutt und dicke Pommes!

3) Hotels in Notting Hill / Paddington
Hier gibt es viele kleine schnuckelige Hotels, die auch nicht zu teuer sind.

london3 (242)

4) Hotelzimmer mit Küchenleiste buchen
Frühstück ist wie überall in den westeuropäischen Städten teuer – besser 5 Pfund extra zahlen für eine Küche. Unser Doppelzimmer in Paddington hat „nur“ 60 Pfund gekostet – Frühstück haben wir im Supermarkt gekauft.

5) Geld mit der Kreditkarte besorgen
Mit der DKB Cashkarte gibt es weltweit kostenlos bargeld an jedem Geldautomat. In London gibt es tausende Wechselstuben, die teilweise echt teuer sind.

Top 10 Tipps für London weiterlesen

Top 10 Things to do in London

In London kann man jeden Tag etwas anderes unternehmen – und es wird lange nicht langweilig. Einige Dinge muss man einfach machen, wenn man in London ist. Hier meine „Top 10 Things to do in London“.

1) Mit dem Bus Nr. 15 fahren
Abhängig vom Verkehr braucht er eine Stunde. Gestartet wird am Marble Arch und fährt dann die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von London ab. Piccadilly Circus, Trafalgar Square, St Pauls Kathedrale gehören dazu, die Linie endet am London Tower. Unbedingt oben ganz vorne sitzen!

2) Fish and Ships essen
Am besten auf der Strasse, eingepackt in Zeitungspapier. Lecker…

3) Ein Englisches Pub besuchen
Abends steppt hier der Bär, Musik oder Fussball läuft im Fernsehen. An der Bar kommt man schnell mit den Einheimischen ins Gespräch.

4) Mit dem „Eye of London“ fahren
Bei bestem Wetter und morgens hat man einen tollen Blick auf ganz London.

5) Taxi fahren
Der Verkehr ist manchmal wahnwitzig. Einfach nur genießen, wie der Taxifahrer sich auf der linken Strassenseite durchs Gewimmel bugsiert.

6) Eine Oper oder Ballett besuchen
Wir waren im Royal Opera House und haben uns das Ballett „Manor“ angeschaut.

Top 10 Things to do in London weiterlesen

Top 10 Locations von London

London ist riesig, man könnte locker eine ganze Woche dort verbringen und hätte immer noch nicht alles gesehen. Deshalb hier meine Top 10 Locations für London – diese Sehenswürdigkeiten muss man auf jeden Fall gesehen haben.

1) Riesenrad „Eye of London“
Das 135 m hohe Riesenrad steht direkt in nächster Entfernung zum Big Ben und dem Houses of Parliament. Eine Fahrt dauert 30 Minute und ist mit 17 Pfung (> 20 EUR) recht teuer. Aber: Es lohnt sich. Der Ausblick ist einfach genial, allerdings sollte man früh kommen und auf schönes Wetter hoffen.

2) Westminster Bridge
Diese Brücke verbindet Westminster mit der östlichen City, dem Ortsteil Lembeth. Sie steht direkt am Big Ben. Hier kann man dem Treiben einfach nur zuschauen und hat einen tollen Blick von der Gegenseite auf das Houses of Parliament. Zu jeder Tageszeit lohnt sich ein Begehen.

3) Harrods Einkaufshaus
Man erreicht diesen Konsumtempel über die Metrostation Knightsbridge. Vor allem die ägyptische Halle und die Lebensmittelabteilung ist einen Besuch wert. Überaus teuer ist auch dort die verschiedenen Mittagsmenüs nicht.

4) Westminster Abbey
Der Eintritt in diese 900 Jahre alten Kirche ist mit 12 Pfund recht teuer. Hier werden Könige gekrönt, Mitglieder des Königshauses beerdigt oder verheiratet.

5) St-Pauls Kathedrale

Top 10 Locations von London weiterlesen

Einen Tag in London

Zurück aus London komme ich erst heute dazu von unserem Kurztrip zu berichten. Neben 2 Tagen Kongreßaufenthalt hatten wir auch 2 Tage und 2 Abende Zeit London von der Besucherseite zu erkunden.

Folgende Berichte wird es in der nächste Woche geben:

– Top 10 Locations von London
– Top 10 Things to do in London
– Top 10 London Tipps
– Was man über London unbedingt wissen sollte
– Preise von London

Und dann folgen alle Fotos natürlich in der Gnomads Fotogalerie.

Doch zunächst zeigen die Gnomads, was sie so alles an einem Tag in London gesehen haben!

Wir laufen von unserem kleinen schnuckeligen Hotel in einem alten viktorianischen Haus durch den Londoner Hyde Park zum Buckingham Palace. Die Queen ist nicht da, auch ist die Wachablösung, die jeden Tag morgens um 11 Uhr stattfinden schon vorbei. Dennoch treffen wir einige Wachmänner vor dem Palace.

Weiter ging es zu Fuß durch den Hyde Park Richtung Themse – hier warteten der Big Ben und das Houses of Parliaments.

Das Wetter war schön, der Himmel blau – also rein in das „London Eye“, das größte Riesenrad der Welt, welches 135 m hoch ist. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Themse und natürlich die ganze Stadt. Wow!

Einen Tag in London weiterlesen

Online-Festplatten – Daten speichern auf Weltreise

Momentan beschäftige ich mich mit dem Thema wie ich unterwegs meine relevanten Daten (zum Beispiel die Fotos) speichere. Habe mir dazu letztens schon zwei 8 GB USB Sticks günstig gekauft. Doch: So etwas kann immer geklaut werden – gar nicht auszudenken, wenn mein Lifebook abhanden kommt.

Lösung: Online abspeichern. Dazu werde ich mir selbst einen Server aufbauen (mit 640 GB wahrscheinlich), doch da bin ich eher ein Freak, da ich ja auch von unterwegs an meinen Webprojekten arbeiten will.

Geschickt sind sogenannte Online-Festplatten, die man von jedem Webrowser aus ansteuern kann. Klarer Nachteil: Da muss ich online gehen und ein bisschen hat man ja doch gewisse Sicherheitsbedenken.

Nun habe ich das Projekt Wuala gefunden, welches ein Startup der Uni Zürich ist. Zum Start bekommt man 1 GB for free, natürlich kann man auch GB dazukaufen (Mit dem Code PCPRAXIS gibts nochmal 2 GB).

Nach der Anmeldung steht einem ein tolles Tool zur Verfügung, bei dem man Daten hochladen kann, sie privat sichern oder auch die Daten freischalten kann, so dass alle Welt z.B. die Fotos sehen kann.

Eine andere Möglichkeit ist Dropbooks, bei denen es auch 1 GB online gibt.

Fazit

Billig, einfach und für die meisten wohl ausreichend. Anders wie bei Picasa oder FlickR kann man hier auch mehr als nur Bilder online verwalten. Solltet ihr euch unbedingt man anschauen. Nachteil, dass man immer online gehen muss.

Achtung beim Währungstausch

Wenn man im Ausland unterwegs ist, ist es besonders einfach, Bargeldlos zu bezahlen: Mit der Kreditkarte. Ich habe eine Lufthansa Kreditkarte (Meilen sammeln mit jedem EUR Umsatz) und die DKB Cashcard (kostenlos Geld abheben – weltweit). Doch man sollte beim Bezahlen aufpassen: Klar, sagt ihr jetzt: Betrag etc. checken, Quittungen für später aufheben.

Doch es gibt noch einen ganz anderen Fallstrick:

„Dynamic Currency Conversion (DCC)“ heisst es und funktioniert so: Beim Bezahlen in Hotels und Flughäfen etc. wird der Betrag direkt in EURO im Gerät angezeigt und nicht in der Landeswährung. Klar, dann muss man nicht mehr umrechnen. Doch Achtung: Dieser Service, der Mastercard und VISA Kunden zur Verfügung steht, kostet Geld. Normalerweise sind es drei Prozent!

Man bekommt also nicht mal den günstigen Tageskurs, sondern zahlt Gebühren oben drauf.

Mein Praxistipp:

Achtung beim Währungstausch weiterlesen

Schwimmendes Hotel

Im indischen Udaipur steht das „Lake Palace Hotel“ – nein, es schwimmt – auf dem Lake Pichola. NAchteil: sauteuer, die Nacht kostet ein halbes Vermögen.

In Schweden wurde nun das „Salt and Sill“ erbaut – es schwimmt und bietet in 22 Doppelzimmer Platz für 46 Betten. Es liegt nördlich von Göteburg in der „Klädesholmen“, der „Insel der Heringe“. Sechs Blockhütten behergen das Hotel, im angeschlossenem Restaurant gibt es die besten Fischrezepte.

Finde ich mal eine tolle Idee für ein Hotel-Restaurant Komplex. So sieht es aus:

Günstig unterwegs surfen

Wer unterwegs bloggen oder einfach mal seine Email checken möchte, aber keinen WLAN Spot in nächster Nähe findet, für den war Surfen bisher immer sehr teuer. Nun wird es etwas günstiger unterwegs zu surfen.

Ich z.B. habe eine SIMKarte von Vodafone und surfe mit UMTS für 17 Cent pro Minute im Datentarif. Bei meinem (genialen) Lifebook benötige ich sogar keine extra Hardware, sondern untern Akku ist ein Modem eingebaut.

Günstig unterwegs surfen weiterlesen

Fahrradfahren in Israel

Letztes Jahr hatte ich mal über Urlaub in Israel (Teil 2) geschrieben. Trotz aller Unkenrufe ist es „das Land mit den höchsten Sicherheitsstandards“ und mittlerweile gibt es einige schöne Urlaubsregionen. Mehr als 1,7 Millionen Urlauber reisten seit Beginn des Jahres nach Israel – davon knapp 80.000 Deutsche.

Nun finde ich in der Zeitung eine ganzseitige Anzeige des staatlichen Verkehrsbüros: Fahrradfahren in Israel!

Mountainbiking soll der neue Trendsport sein in Israel und die langweilige Touren mit einem Bus verdrängen. Dazu gibt es sogar ein extra Leitfaden, den man hier runterladen kann.

Fahrradfahren in Israel weiterlesen

Irrgärten sind wie Weltreisen

Als ich letztens unsere Hecke im Garten stutzen musste, erinnerte ich mich an ein Interview mit Adrian Fisher, einer der besten und größten Landschaftsarchitekten von Irrgärten.

Ein Irrgarten ist ja auch irgendwie eine Weltreise – man weiß nie, was einem an der nächsten Ecke erwartet. Und in einem Irrgarten muss man sich auf seine Instinkte verlassen, sich treiben lassen – wie auf einer Weltreise. Wann kann man das sonst so tun?

Adrian Fisher baute schon über 500 solche Irrgärten – meist aus Buchen und Eiben. Bis solch ein Irgarten richtig da steht, dauert es schon einige Jahre. Es geht auch billiger mit Leyland-Zypressen.

Bei uns in Bayern gab es mal ein Hanffeld und einige Maisfelder, die aus der Luft wie Kunstwerke aussahen. Der größte Irrgarten in Deutschland steht bei Bautzen – der längste Weg zur Mitte ist ganze zwei Kilometer.

Weltweite Mais Labyrinthe & Irrgarten

findet man bei maizemaze.com – Irre, was da zum Teil geschaffen wurde.

Chaos in indischen Tempeln

Als ich im März mit den Gnomads in Rajasthan war, haben wir uns mindestens 22 Tempel angeschaut. Zum Zweiten Mal in nur zwei Monaten ist es nun in indischen Tempels zur Massenpanik gekommen. Diesmal war es beim Chamunda Devi Tempel in Jodhpur, auch der blauen Stadt genannt. Der Tempel hat einen besonderen Reiz, da er auf einem Berg im Fort Meherangarh steht. Eine überfüllte, aber schöne Stadt.

Nun warteten 12.000 Menschen, schön aufgereiht in Männlein – und Weiblein Warteschlangen, dass sie in den Tempel dürfen. Dann auf einmal bricht Unruhe aus, da es heisst, dass eine berühmte Persönlichkeit vorbei gelassen werden soll. 147 Menschen sterben, knapp 250 werden verletzt.

Die Behörden befürchten, dass es nun immer wieder zu solchen Unglücken in Indien kommen kann. Touristen werden gewarnt, sich während dieser Massenpilgertagen in der Nähe aufzuhalten. Denn: Die Inder werden immer reicher, können sich auch aus entfernten Gegenden Flug- und Zugtickets leisten. Doch die Infrastruktur kann der schnellen Bevölkerungsenticklung nicht standhalten. Geschweige denn, dass sich die privaten Trägervereine, die die Tempel unterhalten, der Verantwortung bewußt sind.

Merken wir uns: Keine Pilgerstätten in Indien zu Stoßzeiten besuchen.

Und ich sage nur: Wow, was für ein Volk…Ich mag sie aus diversen Gründen nicht, aber das habe ich hier ja schonmal geschrieben.

Hier in diesem Fort, steht der Tempel, weitere Fotos von Jodhpur.