Denkt man an asiatisches Essen, kommt man am Reis nicht vorbei. In vielen Ländern ist es Hauptnahrungsmittel Nr.1 – morgens, mittags, abends. Auch auf Bali findet man kilometerweise schöne Reisterrassen so weit das Auge reicht. Auf unserer Tempeltour hatten wir die Gelegenheit den Reisanbauarbeitern von Bali über die Schultern zu schauen.
Das Reisanbausystem auf Bali ist eines der effektivsten der Welt und es bedarf die Zusammenarbeit vieler Bauern. Denn zu bestimmten Zeiten muss auf bestimmten Feldern Wasser stehen und auf anderen Feldern eben nicht. Das kann zur echten Knochenarbeit werden, und nur wenn das Wasser durch das komplizierte Bewässerungssystem fließt, wächst der Reis auch so wie er soll.
Foto: Das komplizierte Bewässerungssystem entsteht durch die Terrassen
Während Männer für die gröberen und schweren Arbeiten wie Anlegen der Felder, Terrassen und Bewässerungsvorrichtungen verantwortlich sind, müssen die Frauen sich um die zeitaufwändigen Arbeiten kümmern. Jäten von Unkaut und vor allem die Erntearbeiten gehören dazu.
Foto: Das ist der erntereife Reis
Halm für Halm werden bei der Ernte mit dem ani-ani Erntemesser geschnitten. Danach werden die Reiskörner in mehreren Schritten geerntet und in der Sonne getrocknet.
Wir konnten den Reisbauern eine Zeit lang zuschauen: Sonnengegerbte Frauen und Männer, meist nicht mehr besonders jung schuften auf den Feldern. Aufgrund der fruchtbaren Vulkanböden auf Bali wird dreimal im Jahr geerntet, keine Zeit zum Verschnaufen. Die Jungen wollen diese Arbeiten nicht mehr machen: zu anstrengend und bezahlt wird nur in Reissäcken.
Viel Freude bei den Fotos:
[mygal=reisbauern-klein]
Herrliche Bilder – danke !!
Gern geschehen 😉
Ach… vermiss Euch!
kann nur zustimmen – ganz tolle bilder von der harten arbeit ums tägliche brot!!
gruß kay