Das „tierische“ Markttreiben in Ecuador

Einer der bekanntesten Märkte Südamerikas findet samstags in Otavalo zwei Stunden nördlich von Quito statt. Kunsthandwerk wie Hängematten, gewebte Tücher, Gestricktes aus Alpakawolle, Silberschmuck und vieles mehr bieten die Menschen aus dem Andenhochland vor allem den Touristen an, die mittlerweile das Geschehen beherrschen. Feilschen ist angesagt.

IMG 1199

Beim Schach spielen die Inkas gegen die Spanier:

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

Südlich von Quito liegt aus architektonischer Sicht die eher unattraktive Stadt Riobamba, wo sich ebenfalls am Samstag ein Markt, aber ein sehr ursprünglicher, ereignet. Das heißt, es sind nur vereinzelt Touristen anzutreffen, was den Markt sehr authentisch macht. Einkaufen steht für uns nicht im Vordergrund, aber zu schauen und staunen gibt es umso mehr. Auf Plätzen und in zahlreichen Straßen herrscht wildes Treiben.

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

Neben Haushaltsutensilien, traditionellen Hüten, Klamotten und buntem Allerlei, werden hauptsächlich Tiere gehandelt.

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

Leckereien wie Hasen, Meerschweinchen, Kälber, Hennen, Küken und Hähne wechseln den Besitzer.

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

Tiermarkt in Riobamba

Tiermarkt in Riobamba

Aber auch Haustiere kann man erwerben. Ein wildes Marktreiben der tierischen Art ist uns hier begegnet. Gerüche, wie wir sie nicht kannten: Neben dem staubigen Geruch von Hennen wird gebraten und gegessen. Fleisch und Fisch wird liebevoll ausgestellt.

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

Tiermarkt in Riobamba

Es wird geschubst und gedrängelt, per Hand wird das Tier abgewogen und der Henne in den Schlund geschaut, ob sich ein Kauf lohnt.

Markt in Riobamba

Markt in Riobamba

9 Gedanken zu „Das „tierische“ Markttreiben in Ecuador“

  1. Beeindruckende Fotos.. erinnern mich irgendwie an den Markt in Bangkok, aber doch wieder nicht 🙂

    Greift ihr eigentlich auch Speisen auf dem Markt oder an der Straße zu? Hatte in Thailand immer ein wenig bedenken. Würde mich mal interessieren wie ihr das so handhabt.

  2. Hi Markus, obwohl wir immer wieder Reisende sehen, die auf den Märkten Leckereien zu sich nehmen, essen wir hier NIE!
    Gruß Nils und Yvonne

  3. Ecuador war essenstechnisch für mich das Paradies (leckere Backwaren, viel frisches Obst, insgesamt tolle Vielfalt, Kochbananen, verschiedene Gewürze, Salat, Obstsäfte, Eis…) – oder wir hatten einfach verdammt Glück 😉

    Nachdem ich in 3 Monaten Argentinien, Bolivien und Peru keine Probleme mit dem Magen hatte (ausser nach der Übersteigung der 4.500 m…), habe ich in Ecuador alles gegessen, was lecker und interessant aussah, sogar ein paar der Leckereien, die einem im Bus angeboten werden. Nicht mal ein Grummeln im Bauch.

    Das Grummeln und ein bisschen Bauchzwicken (aber mehr nicht) gab es nur beim 2. Mal Peru, rechtzeitig zum Abflug. Die Kohletabletten und Co. sind alle wieder heile in Deutschland angekommen.

  4. Nun müssen wir uns doch auch mal melden. Wirklich sehr beeindruckend was ihr so erlebt, da wird man ganz neidisch. Ich notiere mir schon ein paar Ziele, die ich unbedingt auch einmal sehen möchte. Bartolome´ erinnert mich an Koh Phi Phi, wenn ihr dann in Thailand seid, kann ich euch ein paar Tipps geben. Bleibt gesund und macht weiter so echt klasse.

  5. Liebe Familie Felber,
    schön von euch zu hören. Wir hoffen, euch geht es gut! Wir war’s in Indien? Ja, Patagonien würde euch sicherlich auch gefallen… Und für ein paar Insidertipps sind wir immer dankbar.
    Macht’s gut und bis irgendwann.
    Liebe Grüße nach Eigenzell,
    Yvonne und Nils

Die Kommentare sind geschlossen.