Die Mayastätten sind für den einen lediglich Steinhaufen, für den anderen sind es Pyramiden und für den nächsten sind es spirituelle, mystische bzw. heilige Stätten. In Mexiko haben uns bereits mehrere Mayaruinen begeistert, aber in den Ruinen von Tikal haben wir nochmals eine Steigerung erlebt. Verborgen im gigantischen Dschungel von Guatemala haben sich die Mayas 700 v. Chr hier niedergelassen.
Um 900 nach Christus sind sie dann mit dem Rest der Mayabevölkerung untergegangen. Wer übrigens denkt, dass die Mayas ein friedliches Leben führten, der irrt. Die Krieger von Tikal sind berühmt für ihre Kampfeskunst: Sie umringten die Feinden und töteten sie mit einem Pfeilhagel. Der „Luftkampf“ war geboren. Diese Kunst wurde ihnen später zum Verhängnis, denn sie wurden mit eigenen Mittel niedergezwungen.
Heute thronen über den Urwald hinaus zahlreiche Tempel, sechs an der Zahl. Beschallt wird der Dschungel in den frühen Morgenstunden von Affen und über 300 Vogelarten, die bereits um sieben Uhr mit ihrem Pfeifkonzert aufwarteten. Ein paar wenige bunte Vögelchen konnten wir nicht nur hören und sehen sondern auch fotografieren:
Noch in Nebel eingehüllt protzen die Ruinen im Grün, nur wenige Touristen sind unterwegs, andächtig ist die Stimmung.
Die höchsten Tempel ragen bis zu 64 m in die Höhe.
Tukane und Papageien fliegen über unsere Köpfe hinweg, aus allen Ecken zwitschert und pfeift es. Der Nebel weicht der Sonne, es wird wärmer und die Ruinen strahlen angeleuchtet von der Sonne in vollem Glanze.
Blick auf den „Grand Plaza“:
Auf einige Tempel kann man über Treppen steil nach oben marschieren und die Sicht und die Ruhe über dem Urwald genießen.
Blicke vom Templo IV in den Dschungel von Guatemala
Und zum Schluß noch ein paar Videos:
[youtube e_eFcJ5uwZ8]
[youtube 7w6hIufGMGs]
Wow, solche Tempel würde ich gerne mal sehen… aber dazu muss ich noch etwas sparen um nach Guatemala reisen zu können.