Hallo zusammen,
wir sind nun zurück vom Deutschen Honorarkonsulat und somit um einige Informationen reicher.
Euch allen erstmal vielen Dank für die guten Tipps gestern zum Thema „Reisepass voll – was tun?„. Mittlerweile haben wir die Lösung der Lösungen gefunden. Sie ist ganz simpel aber nur sehr wenig deutsch, weshalb vermutlich keiner von uns allen auf diese glorreiche Idee gekommen ist.
Hier die Informationen, die wir von einem überaus freundlichen Herrn in Jeans und Holzfällerhemd und seiner thailändischen Assistentin erhalten haben:
- Die letzte Seite eines Reisepasses kann immer mit Stempeln versehen werden, das ist kein Problem. Schwierig wird es jedoch bei Visen. Hier liegt es im Ermessen und letztendlich an der Laune des Zollbeamten, ob dieser bereit ist, seinen „Aufkleber“ auf die letzte Seite zu kleben.
- Die Beantragung eines neuen Reisepasses würde sechs Wochen dauern. Dieser kommt aus Berlin. Preis: 120€
- Ein vorläufiger Reisepass beantragt in Bangkok kostet etwa 70€, beantragt auf Phuket 120€. Dauer circa 2 Wochen, manchmal auch schneller. (Was die Kosten betrifft, sind wir uns nicht mehr ganz sicher.)
- Ob wir einen Zweitpass bekommen würden, müsste beraten werden. Hierzu braucht man einen guten Grund.
- Das Visum für die USA wäre auch bei einem Zweitpass oder Nachfolgereisepass gültig, denn es wird nur der Pass entwertet, bzw. bei einem Zweitpass ist der alte Pass weiterhin gültig. Aber: Die Einreise in die USA ist bald oder vielleicht schon jetzt (da war sich der Herr Konsul nicht sicher) nur noch mit einem e-Reisepass der zweiten Generation d.h. mit elektronischem Fingerabdruck möglich.
Der einfallsreiche Mann meinte diesbezüglich: „Da müsst ihr euch aber vorher erkundigen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ab wann der neue Pass nötig ist. Fragt am besten bei der amerikanischen Botschaft nach und informiert euch im Internet. Wenn ihr Glück habt, dann geratet ihr an einen freundlichen Beamten, der euch was Schriftliches ausstellt, so dass ihr zur Not dennoch einreisen dürft. Denn die amerikanischen Zollbeamten bei der Einreise sind sehr unfreundlich… DIE! dürft ihr auch nicht bestechen… Da ist es nicht so wie hier.“
Unsere Frage, ob die Laoten, denn freundlich seien, beantworte er mit: „Ja, das sind ganz freundliche Menschen, die mit sich reden lassen.“
Das sind doch mal gute Nachrichten, oder? Somit sind die Philippinen wieder aus dem Rennen und wir können ganz entspannt unsere Reiseroute verfolgen.
Heitere Grüße in die Heimat
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Nils und Yvonne
Schöne neue Nachricht! 🙂 Wünsche euch schon jetzt viele neue und schöne Eindrücke weiterhin! 🙂
Achso, ja Bakschisch ist natürlich auch eine Lösung hier in der Region… 😉 Zumindest bei den laotischen Landgrenzen sollte das unproblematisch sein, für den Flughafen (in Vientiane?) kann ich dies aber nicht beurteilen. Bei der Einreise über Land wird in Laos sowieso bei Ausländern nach „Processing / Express Fees“ für den Beamten gefragt, da kann man dann ja mal ein wenig Gegenleistung einfordern.