Nun sind wir nach einer 8h Busfahrt in Chile im „Hohen Norden“ angekommen. Der kleine Ort San Pedro de Atacama taucht plötzlich in der Wüste auf, das erste Haus ist das Zollamt, hier pappe ich erst einmal einen Gnomad-Aufkleber an die Scheibe.
Das Dorf besteht nur aus 4 bis 5 Straßen im Schachbrettmuster, vollgepackt mit Hostels und Touranbieter, die Fahrten in die naheliegenden Landschaften anbieten. Heute haben wir es dann easy angehen lassen. Wäsche, Post, einige andere Sachen erledigt
Am Nachmittag sind wir dann eine halbe Stunde zur alten Inkafestung gelaufen – hier lebten die Inkas vor tausenden von Jahren. Auf dem Aussichtspunkt genießen wir den Sonnenuntergang. Die Wüste hier ist alles andere als eintönig, es gibt ockerfarbene Wüstenberge, schneebedeckte Vulkane mit über 6.000 Meter Höhe, tiefblaue Lagunen mit rosa farbenen Flamingos. Neben dem Torres del Paine ist es für uns die beeindruckenste Landschaft in Chile.
Foto: Der 5916 Meter hohe Vulkan Licancabur.
Eigentlich gehörte die Wüste hier ursprünglich zu Peru und Bolivien. Doch 1883 rückten die Chilenen wegen der Bodenschätzen ein – seitdem gehört es zu Chile. Die Bodenschätzen findet man zahlreich, allein zwei-drittel des weltweiten Lithiumschatzes liegen hier.
Für uns en echtes Schauspiel: Erst glüht die Wüste und die Berge in allen möglichen Farben und dann der Himmel. Auf einmal ist alles vorbei, die Sonne ist weg und es wird saukalt.
REINER GENUSS – und ihr könnt dabeisein:
Und hier mein Lieblingsbild:
Wie so oft kommen die Farben auf den Fotos nicht so raus wie in Wirklichkeit.
Hi, echt tolle Motive für Postkarten,viel Spaß bei den Touren durch die Wüste.
Dad
…..wir sind allein,allein, ja doch so allein! Danke für die Fotos!
kusskuss
Nicht schlecht. Da glühen die Alpen nur halb so schön 🙂
Gruß Weltreiselust