Über den Wolken von Maui

Für uns bisher das Highlight Nr. 1 von Maui war der Haleakala Nationalpark mit dem Vulkan Puu Ulaula auf 10.023 Fuß (über 3000 Meter hoch). Hier erwarteten uns gleich zwei Superlative:

1) Man fährt innerhalb von 57 Meilen (80 Kilometer) von Meereshöhe auf über 3.000 Meter. Das geht sonst nirgends auf der Welt so schnell wie hier. Ich habe die Kurven vom Fuße des Vulkans bis ganz hoch nicht gezählt, aber unsere Alpenpässe sind ein Klacks gegen diesen Highway.

2) Der größte Vulkankrater der Welt mit 12 Kilometer Durchmesser und einer Tiefe von 1000 Meter ist der Mittelpunkt des Nationalparks.

Von unten her sieht man den Vulkan nur in Wolken eingehüllt. Fährt man dann durch diese Wolken hindurch, fängt es an zu regnen.

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Irgendwann sieht man die Sonne und denkt sich, wow, ist das hoch. Denn: Die Wolken sind auf einmal unter einem. Und dann eröffnen sich die weiten Blicke über den Vulkankrater bis hin zur Nachbarinsel Big Island.

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Wie gebannt starren wir auf die Wolken:

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Sieht ein bisschen wie aus dem Flieger, war aber echt auf dem Vulkan.

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Der dann folgenden Sonnenuntergang war der Knaller und sehr beeindruckend. Selten haben wir so eine emotionale Verbundenheit zu einem Sonnenuntergang empfunden.

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In „Science City“ beobachten die Forscher der Universität Honululu nicht die Sterne, sondern die Sonne.

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Bevor wir auf den Gipfel fuhren hatten wir in 2.000 m unser Zelt auf dem „Hosmer Grove Campground“ aufgeschlagen. Denn die Sonnenaufgänge sollten es auch in sich haben und der 12 km breite Vulkankrater in allen Farben funkeln. Doch leider wurde nichts daraus. Nachts um 3 plätscherte es nur so auf unser Zelt herab. Um sechs Uhr klingelte der Wecker und wir fuhren die 30 Minuten hoch. Doch auch oben war alles in dicke Suppe gehüllt und es regnete… Der Regen sollte uns dann auch die nächste Tage begleiten.

6 Gedanken zu „Über den Wolken von Maui“

  1. Als Ballonfahrer kommen da immerwieder die Alpenüberquerungen vor Augen, nur könnt Ihr das länger genießen .Weiter hin schönes Wetter und viel Spaß
    Gruß Ballonopa

  2. Servus,

    der Regen ist unvermeidlich, gerade im Inselinneren regnet es jeden Tag. Andererseits hat es auch vorteile. Denn nur mit Wolken wird ein Sonnenuntergang richtig schön. Ich empfehle einen Besuch in Makena auf Maui. Dort vom Strand hat man den besten Blick auf den Sonnenuntergang. (Deswegen wird dort auch häufig geheiratet)

    Gruß
    Weltreiselust

  3. Ach ja. Ich weiß nicht ob ich das schon geschrieben habe. Aber ihr müsst (!) mal morgens vor 9 Uhr (!) am Black Rock schnorcheln gehen. Da seid ihr alleine mit zwei-drei Seeschildkröten und könnt euch sogar von denen ziehen lassen.

    Gruß
    Weltreiselust

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