Die bunte afrikanische Straßenschilder Show

Während in Deutschland der klassische Hirsch auf dem Straßenschild vor Wildwechsel warnt, leuchten z. B. in Norwegen Elche auf den Verkehrsschildern. Dies lässt so manche Touristen die Kamera zücken. In Afrika sind die Tiere bekanntlich „richtig wild“ und folglich die Schilder viel interessanter. Deshalb haben wir die Kamera noch häufiger gezückt. Aber auch hier gibt es Lücken in der Beschilderung: Da vor Perlhühnern nicht gewarnt wird, musste unser rechter Scheinwerfer bei einem „Luftkampf dran glauben“…

Vor Elefanten wir natürlich als erstes gewarnt und deshalb sollte man die Schilder auch für bare Münze nehmen. Gleich drei Elefanten in 2 Minuten passierten unseren Weg durch den Caprivi Streifen in Namibia:

Elefant auf der Straße

Achtung Strauße: Bekanntlich haben diese Vögel nur ein Kurzzeitgedächtnis von 10 Sekunden. Kann sein, dass der Strauß also einmal die Straße überquert und danach sofort wieder…

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Wildpferde in Namibia:

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Diese Oryx-Antilopen wurden schon so manchem Jäger zum Verhängnis, denn verletzte Tiere können mit letzter Kraft nochmals aufstehen und ihre spitzen Hörner einsetzen. Also besser nicht aussteigen!

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Schakale:

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Giraffen:

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Zebras:

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Hier wirds richtig gefährlich:

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Warzenschweine:

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Hässliche Paviane haben längere Eckzähne als Löwen!

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Die sind putzig – Pinguine in Südafrika

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Hat schon mal jemand einen Golfball an den Kopf bekommen? Oder auf die Windschutzscheibe?

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Familie Zebra hat Nachwuchs bekommen

Der Stammleser kann sich vielleicht noch an unseren Bericht über die Zebras aus der Serengeti und an die Aussage „Zebras love carefully“ erinnern. Das „Produkt der Zebraliebe“ durften wir nun im Etosha Nationalpark bestaunen, denn bei Familie Zebra gab es Nachwuchs.

Wie alt die jungen Zebras wirklich waren, wissen wir nicht. Aber sie waren noch ganz klein und ihr Fell ganz flauschig. Während die großen Zebras ganz gemächlich und ruhig durch die Steppe ziehen, springen die Jungen ab und zu wild umher. Aber immer ganz nah bei der Mutter.

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Immer schön dicht beieinander bleiben.
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…noch dichter bitte…

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…dann gibts auch Streicheleinheiten…

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So klein und schon so cool!

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Den Friseur will ich auch!

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Lauftraining!

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Essen fassen!

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Erst Milch…

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…dann Trockenfutter.

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Das Liebesspiel der Giraffen

Aus Gnomads Tierwelt:
Das Liebesspiel der Giraffen und wer behauptet Giraffen seien ausschließlich friedlich?

Etosha Nationalpark im Januar 2010:
Es ist drückend heiß, der Himmel blau. In der Ferne ein Gewitter. Ein paar Giraffen machen sich an grünen Bäumen zu schaffen. Ins Auge sticht eine fressende Kuh, der ein großer Bulle nachstellt. Es liegt ganz offensichtlich ein Knistern in der Luft. Die Giraffen Dame frisst ungeniert und stolziert von Baum zu Baum, von Gebüsch zu Gebüsch. Der Bulle folgt ihr dezent. Wir folgen den beiden Giraffen unauffällig im Auto.

Der Bulle nähert sich seiner Auserkorenen von hinten an. Geduldig bleibt sie stehen, wartet und reibt kurz ihren Hintern an seiner Brust. Dann läuft sie weiter. Er folgt. Sie frisst und bleibt stehen. Er nähert sich ihr an. Sie reibt ihren Hintern an seiner Brust. Er stupst sie freundlich mit seiner Schnauze am Hals an. Sie läuft weiter. Er folgt. Er wendet sich ab und läuft in die entgegengesetzte Richtung. Dann überlegt er es sich anders und nimmt die Verfolgung wieder auf. Das ambivalente Spiel von Verführen und Verfolgen beginnt von vorne. Entzückend. Dann nützt er seine Gelegenheit und versucht, sie zu beglücken. Sie stolziert weiter. Er gibt nicht auf. Sie blickt zu uns herüber. Wir stören und irritieren sie offensichtlich. Das Spiel von Verfolgen und Verführen beginnt nochmals. Bei seinem dritten Versuch und nach über einer Stunde warten im glühenden Auto ist das Knistern nicht mehr zu ertragen. Die Luft steht. Das Liebesspiel findet seinen Höhepunkt.

Der eigentliche Akt dauerte circa fünf Sekunden. Staksig und schnell ist der Bulle. Anschließend liefen sie in getrennte Richtungen, als hätten sie sich noch nie gesehen.

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Und plötzlich geht es richtig los: Der zukünftige Vater trifft auf einen anderen Bullen. Es ist keine friedliche Begegnung, denn sie stellen sich eng nebeneinander und holen mit ihren Hälsen Schwung, um dann den Kopf an des anderen Hals zu stoßen. Ein deutlich hörbarer Streit spielt sich vor unseren Augen ab. Nach zwei Minuten ist wieder Frieden eingekehrt und die Männer machen sich in getrennte Richtungen auf.

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Giraffen im Etosha Park

Jagen in Namibia – ein Leopard für 2500 EUR?

Ich staunte nicht schlecht, als ich in der Touristeninformation von Swakopmund, einer „deutschen“ Stadt in Namibia, dieses deutschsprachige Prospekt in Händen hielt. „101 Jahre Jagen in Namibia“ wirbt eine namibianische Jagdfarm. Man freut sich auf die monetär gut ausgestattete Kundschaft. Waffe inkl. Waffenbesitzkarte sind herzlich willkommen, ein deutscher Jagdschein jedoch nicht nötig. Das erlegte Tier wird gerne „fachmännisch vorbereitet und auf Wunsch zum Präparator der Wahl“ geliefert.

Jagen in Namibia

Zur Wahl stehen verschiedene afrikanische Lieblingstiere wie eine Giraffe für 2050 EUR (man stelle sich eine lebensgroße, ausgestopfte Giraffe im Wohnzimmer vor), ein Leopard für 2500 EUR oder ein Gepard für 2050 EUR. Wer es etwas billiger mag, der bekommt schon für 30 EUR einen Schakal, für 415 einen männlichen Oryx oder für 650 EUR ein männliches Zebra . Hier die gesamte Preisliste:

Jagen in Namibia

Hallo? Alle Welt redet von Tierschutz und hier dürfen die Tiere für ein Bündel Geld aus Lust und Hobby abgeschossen und mit nach Hause genommen werden! Aber nun wird mir auch klar, warum es „Gamedrive“, „Game Watching“ und „game“ heißt: Früher ging man auf Jagd um zu spielen – „game“ eben. In Namibia schon 101 Jahre!

Soll man diese Tiere erschießen? Bitte nicht!

Gepard

Leopard

Rundflug über Sossusvlei

Zugegeben, die Dünen hier in Namibia faszinieren uns so sehr, dass wir uns gar nicht sattsehen können. Nachdem wir Weihnachten in Sossusvlei verbracht hatten und unter anderem auf die höchste Düne der Welt hochgekraxelt sind, haben wir uns nun ein weiteres Highlight gegönnt: Einen Rundflug im Flugzeug über die Dünen von Sossusvlei .

Rundflug über Sossusvlei

Und wir wurden wahrlich nicht enttäuscht von unserem österreichischen Piloten Fritz (in Lederhosen!), der uns die Reiseroute im „Bush-Bird“-Flieger während der über 600 Kilometer von Swakupmund genauestens erklärte: „Wir werden Swakupmund inlands verlassen und den Kuiseb River anfliegen und anschließend den Kuiseb Canyon überfliegen. Danach werden wir verschiedene Dünenarten sehen, bevor wir den Tsondab River überqueren. Die große Düne 45 und „Big Daddy“ sowie Deadvlei und Sossusvlei werden wir natürlich sehen. Anschließend geht es über die Diamantencamps an die Küste, wo wir die zwei Schiffswracks (von 1909 und 1976) sehen werden.“

Und das alles in nur 2 Stunden? Los gehts also! Unsere beiden Gnomads waren genauso aufgeregt wie wir beide. Was wird uns nun erwarten?

Rundflug über Sossusvlei

Schon nach kurzer Flugzeit waren wir überwältigt von den Aussichten auf die Dünen, ausgetrocknete Flussbette, Steinwüsten, verschiedene Formen von Dünen: linear, sternförmig oder gar versteinert. Rot, orange, weiß. Die Sonne spielt mit den Dünen, der Schatten zeichnet sich ab. Wind weht über die Dünenkämme. Wir erkennen sogar Zebras und Oryxantilopen. Bei 300 km/h Fluggeschwindigkeit sind die allerdings schnell vorbeigezogen, Fritz hat da schon ein geschulteres Auge. „Da, Antilopen!“ quakt es durch das Mikro. Ehe wir sie entdecken, sind sie schon wieder verschwunden.

Foto: Das ausgetrocknete Flussbett des Kuiseb River

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Tief geht es über den Kuiseb Canyon

Kuiseb Canyon

Foto: Und schon taucht das Dünenmeer auf. Erste flache, linearförmige Dünen, dann werden sie immer höher.

Rundflug über Sossusvlei

Rundflug über Sossusvlei

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Und dann das Highlight – Sossusvlei und die großen, sternförmigen Dünen!

Rundflug über Sossusvlei

Foto: In der Mitte die „Big Daddy“, dahinter „Deadvlei“.

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Rechts „Big Daddy“, links „Deadvlei“.

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Sossusvlei

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Die berühmte Düne 45, bekannt als Postkartenmotiv.

Düne 45

Über „Bush-Bird“ – Rundflüge über Namibia

Von Swakupmund aus operiert das lizensierte Luftfahrtunternehmen „Bush Bird“ mit zwei kleinen Cessna Flugzeugen. Täglich starten sie mehrmals in Richtung Sossusvlei, Skeleton Coast und ins Damaraland. Das schweizer Unternehmen unterhält in Swakupmund ein kleines Büro, in dem man alles Wissenswerte erfährt und sich für einen Rundflug anmelden kann. Und eins ist gewiß: Sie halten was sie versprechen.

Fotos unseres Rundflugs über Namibia

Es fällt uns schwer die richtige Auswahl unserer über 500 Fotos zu zeigen – doch seht selbst! Jeder, der einmal hier in Namibia ist, sollte die Chance wahr nehmen, es ist ein echtes Highlight welches man nicht wieder vergisst! Ein paar Videos von unserem Flug sieht ihr bei Youtube bei den Gnomads Videos , aber nicht wundern: Ich habe nicht vor Angst gezittert, sondern es was wirklich so holprig da oben!

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Auf der höchsten Düne der Welt

Das weltbekannte „Sossusvlei“ bedeutet Dünen, Sand, Hitze und natürlich Wüste. Man könnte meinen, man fährt lediglich die 60 km vom Eingang des Namib-Naukluft Parks bis nach Sossusvlei, genießt die Wüstenatmosphäre und fährt wieder. Viele fahren gleich zur Öffnung des Tores zur Düne 45, einer ca. 90 Meter hohen Düne – eigentlich die „klassische Düne“ – laufen hoch und wieder runter, frühstücken und sind wieder weg.

Wer die Dünen noch intensiver erleben will, der kraxelt auf die höchste Düne der Welt – den „Big Daddy“. Ist man einmal oben, weiß man, warum sie auch „Crazy Dune“ heißt: Mehr als 45 % Steigung im losen Sand gehts hinauf. Einen Schritt vor, einen halben zurück. Wer nach 8 Uhr startet, der schwitzt, aber so richtig.

Um 7 Uhr sind wir also bereit und sehen die riesige ca. 400 Meter hohe Düne vor uns. Wie hoch sie tatsächlich ist, weiß man nicht, ist eine Wanderdüne. Also wirklich hoch? Schnell finden wir zwei Passauer Weggefährte (Grüße an den Inn, die Ruderer und in den Minihof) und machen uns auf den steilen Weg. Nach einer Stunde sind wir oben. Es hat sich gelohnt! Eine atemberaubende Sicht auf das Wüstenmmeer zeigt sich uns.

Foto: Einen Tag vorher noch aus der Ferne.

Höchste Düne der Welt

Foto: Da gehts hoch!

Höchste Düne der Welt

Höchste Düne der Welt

Uff, immer noch nicht oben!

Höchste Düne der Welt

Höchste Düne der Welt

Jetzt aber!

Wüste bei Sossusvlei

Oben der Weißberg, unten „Dead Vlei“, die sich alle paar Jahre mit Wasser füllt.

Dead Vlei

Nun heißt es wieder runter, denn es wird schnell heiß! Einfach hüpfen!

Big Daddy Düne

Big Daddy Düne

Big Daddy Düne

Unten angekommen läuft man noch zwei Kilometer durch das Deadvlei, vorbei an toten Bäumen. Nun ist es halb 10 und ca. 30 Grad heiß. Wir sind froh, wieder unten zu sein und blicken auf ein lustiges Abenteuer zurück! Wer kann schon erzählen, daß er auf der höchsten Düne der Welt war…

Dead Vlei

Dead Vlei

Und? War es anstrengend? Eigentlich nicht! 😉

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Stille Nacht bei den Sanddünen von Sossusvlei

Weihnachten 2009, das heißt 45 Grad Celsius anstelle von Winterkälte, Sand statt Schnee, zirpende Grillen statt Weihnachtslieder, gegrillte Hähnchenbrust statt Weihnachtsgans, Kekse anstatt Plätzchen, einschlafen unter der Milchstraße und nicht unter dem Stern von Bethlehem.

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Wir wünschen euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest unter dem Tannenbaum!

Wir zwei genießen dieses Jahr ein ziemlich unklassisches Weihnachtsfest! Unser Zelt haben wir unter einem riesigen Dornenbaum am Rande des Campingplatzes von Sesriem unweit der größten und ältesten Dünen der Erde aufgeschlagen. Über 300 Meter hoch schmücken sie die Wüste Namibias, der Sand dunkelrot-erdig. Zarte Linien – geformt vom Wind – vereinen sich zärtlich mit dem Blau des Himmels. Einzigartig schmücken sie in jeder Sekunde Namibia, denn unentwegt zeichnet der Wind ihre Konturen neu.

Wir senden euch viele wärmende Weihnachtsgrüße aus der Wüste und eine zarte Brise Wüstensand!

Natürlich haben wir auch eine kleine Überraschung für euch – viel Spaß beim Auspacken!

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Hausbesitzer in Namibia gesucht

Wie auch schon auf Hawaii sind wir auch hier in Namibia auf der Suche nach der richtigen Immobilie. Und wir wurden vielleicht fündig! Wenn da nicht ein paar Hindernisse wären.

Das Anwesen liegt ca. 11 km östlich von der namibianischen Atlantikküste mitten in der Wüste. Die größten und bekanntesten Dünen der Welt liegen nur ca. vier Autostunden entfernt. Das Gebäude bzw. die komplette Ortschaft wurde ca. um 1900 erbaut und schlagartig im Jahre 1955 verlassen. Das zweistöckige Gebäude besteht aus ca. zehn Räumen und war das ehemalige Haus des Quartiermeisters. Es liegt in der Kaiser Wilhelm Straße sehr zental innerhalb des „Deutschen Schutzgebietes“ gelegen.

deutsches Schutzgebiet

Das Krankenhaus, die Eisfabrik, die Schlachterei, die Kegelbahn und die Telefonstation liegen unweit entfernt. Die Straßenbahn kommt jeden Morgen vorbei, jeder Bewohner erhält pro Tag kostenlos zwei Brötchen, zwei Liter Wasser und einen Eisblock vor das Haus geliefert.

Das baufällige Haus muß gründlich renoviert werden: Die Armaturen der Küche und des Bades sowie die Fenster wurden ins benachbarte Lüderitz ausgeliehen. Der Dachstuhl muß ausgetauscht, ebenso das Treppenhaus grundrenoviert werden. Die schönen altmodischen Tapeten und Deckenborten stehen unter Denkmalschutz und müssen repliziert werden. Außerdem müssen ca. zwei Tonnen feinster Namibsand an den ursprünglichen Ort zurücktransportiert werden.

Doch lassen wir Bilder sprechen. Interessenten zur Renovierung bzw. zum Kauf melden sich bitte unter Chiffre mit dem Kennwort „Renovierung-der-Geisterstadt“.

Foto: Das Haus in der Außenansicht.

Geisterstadt Kolmanskop

Foto: Das Dachgebälk.

Geisterstadt Kolmanskop

Foto: Das Treppenhaus.

Geisterstadt Kolmanskop

Foto: Der Wüstensand muß abtransportiert werden.

Geisterstadt Kolmanskop

Foto: Liebevolle Details in der Küche.

Geisterstadt Kolmanskop

Foto: Beste Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, denn die Schmalspur-Straßenbahn hält genau vor der Türe.

Geisterstadt Kolmanskop

P.S. Nein, wir haben keinen Sonnenstich, sondern haben nur die Geisterstadt von Kolmanskop besucht. Die Diamantenstadt wurde 1955 mangels Diamanten wieder aufgegeben und wird heute von jährlich 22.000 Touristen besucht.

P.P.S. Wer versucht hier Diamanten zu finden, kommt in den Knast:

Geisterstadt Kolmanskop

Geisterstadt Kolmanskop

Geparden zum Anfassen

Geparden sind für ihre Geschwindigkeit und ihre Eleganz bekannt. Schlanker Körper, langes Gebein, gepunktetes Fell, zwei Tränen im Gesicht. In Tansania haben wir Geparden in ihrer natürlichen Umgebung kennen gelernt. In Keetmanshoop auf dem Campingplatz jedoch gab es eine Art „Tierpark“. Neben Pferden, Hunden und Warzenscheinen leben dort auch vier Geparden in zwei riesigen Gehegen. Zufällig sind wir pünktlich zum Abendessen eingetroffen. Da die Tiere im Wohnzimmer der Farmbesitzer aufwuchsen, sind sie Menschen gewöhnt und zahm.

Gepard

Gepard

Gepard

Gepard

Gepard beim Fessen

Gepard beim Fressen

Und zum Nachtisch gab’s Streicheleinheiten:

Gepard

Gepard

Gepard

Ihr Fell fühlte sich weich und dennoch fest und kräftig an aber kein bisschen struppig. Immer wieder hat sie dabei mit ihrer dunklen Stimme leise geschnurrt.

Am anderen Morgen direkt nach Sonnenaufgang habe ich sie nochmals besucht und durch die Maschen des Zaunes Fotos geschossen. Sie lag völlig müde und verschlafen im Schatten. Nachdem sie mich zur Begrüßung einmal kurz anfauchte, hat sie sich nicht mehr von mir stören lassen. Es war ein Wechselspiel aus wachem Blickkontakt, die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht fühlen und verschlafen im Schatten dösen.

Gepard

Gepard

Gepard

Gepard in Namibia

Tolle Tiere!

Die Gnomads in Namibia

Es ist einsam, heiß, sandig und staubig. Der Himmel strahlt blau und die Klimaanlage läuft auf Hochtouren. Willkommen in Namibia!

Straße in Namibia

Landschaft in Namibia

Am 18.12. sind die Gnomads in der einstigen deutschen Kolonie Namibia, dem Land mit den zwei Wüsten, angekommen.

Namibia

Und weil es nicht nur auf Hawaii (Waimea Canyon), in Mexiko (Canon del Sumidero) und in Südafrika (Blyde River Canyon ) tiefe Schluchten gibt, ging’s über den zweitgrößten Canyon der Welt, den Fish River Canyon, Richtung Norden nach Keetmanshoop. Manchen Quellen Angaben zufolge ist er auch der drittgrößte der Welt.

Fish River Canyon, Namibia

160 km lang, 27 km breit und zwischen 457 bis 549 m tief

Hier gibt es einen „Wald“ aus Köcherbäumen. Diese Bäume sind eigentlich Aloe-Pflanzen, die bis zu 9 Metern hoch und 200 bis 300 Jahre alt werden. Der Köcherbaum hat seinen Namen von den Sans, die früher Pfeilköcher aus den Ästen geschnitzt haben. Der Köcherbaum gilt als Wahrzeichen Südnamibias. Im Sonnenuntergangs- und Sonnenaufgangslicht herrscht im Wald eine ganz eigenartige Stimmung. Ich hatte das Gefühl, dass jeden Moment eine Elfin, eine Fee, ein Hobbit oder ein afrikanischs Fabelwesen in der Ferne erscheinen könnte.

Köcherbaum, Keetmanshoop

Köcherbaum, Keetmanshoop

Köcherbaum, Keetmanshoop

Köcherbaum, Keetmanshoop

Köcherbaum, Namibia

Köcherbaum, Namibia