Pinguine in Boulders Bay

Eigentlich ist der Boulders Beach in Südafrika bei Kapstadt ein ganz normaler Strand. Seichtes und klares Wasser, schöne Liegeplätze und viele runde Steine beschreiben diesen Strand. Himmlisch!

Doch halt, irgendetwas ist hier anders. Diverse Schilder geben Kund von dem Dasein besonderer Spezies!

Pinguine in Boulders Bay

Pinguine in Boulders Bay

Pinguine in Boulders Bay

Pinguine in Boulders Bay

Ach ja, so sieht der Strand aus:

Pinguine in Boulders Bay

PINGUINE!

Pinguine in Boulders Bay

Die kleinen Brillenpinguine leben hier in einer Kolonie von ca. 2.700 Exemplaren. Sie werden nur knapp 70 cm groß, wiegen bis zu 3 kg und können maximal 20 Jahre alt werden. Die Tiere sind vom Aussterben bedroht, ca. 170.000 Tiere leben noch.

Den deutschen Namen „Brillenpinguin“ tragen sie aufgrund ihres rosa Flecks, der vom Schnabel bis an die Augen reicht:

Pinguine in Boulders Bay

Und weil die „Kleinen“ so niedlich anzuschauen sind, gibt es wieder eine Bildergalerie. Ach ja, nun ist es auch klar, dass die Federn aus dem Südafrika Fotorätsel auch das Fell eines Pinguins waren, oder?

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Der Chapman’s Peak Drive

Rund um Kapstadt gibt es etliche Ausflugsziele. M an kann wohl Wochen damit verbringen, die tollen Landschaften und all die Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Der Chapman’s Peak Drive südlich von Kapstadt sollte (wieder) dazu gehören.

Was für Australien die Great Ocean Road und für Hawaii der Hana Highway ist, ist für Südafrika der Chapmans Peak Drive. Mehr als 100 Kurven schlängeln sich diese Küstenstraße an der Hout Bay entlang. Grund genug für viele Autokonzerne hier ihre Werbespots für Cabrios zu drehen. Lange Zeit war das aber nicht erlaubt, da die Straße für die Allgemeinheit gesperrt war. Zu viel Steinschlag, zu viele Unfälle und zu viele „tödliche Ausrutscher“ bei nasser Straße.

Vor einigen Jahren dann wurde die Straße an ein Privatkonsortium verpachtet, das für knapp 15 Mio. EURO den Chapman’s Peak Drive wieder sanierte. Ein Tunnel wurde gebaut sowie zahlreiche Fangnetze installiert. Die 35 Rand Maut (ca. 3 EUR) pro Auto sind somit plausibel und gut angelegt. Dafür erhält man 9 Kilometer tollste Küstenaussicht, teilweise fallen die Klippen 100 m ab.

Chapman's Peak Drive

Chapman's Peak Drive

Foto unten: Fußgänger verboten, doch wen juckts?

Chapman's Peak Drive

Steil gehts runter ins Haifisch verseuchte Meer:

Chapman's Peak Drive

Chapman's Peak Drive

Der Chapman’s Peak Drive endet mit der Sicht auf den Noordhoek Beach, besonders beliebt für Reitausflüge:

Noordhoek Beach

Die Gnomads in Kapstadt

Es ist Sonntag in aller Früh. Kapstadt schläft noch. Der Himmel ist blau. Direkt „neben“ unserem Bett thront der mächtige Tafelberg über der Stadt. Die Sonne lacht mit aller Kraft in unser Schlafzimmer. Wenn wir nicht aufpassen, holen wir uns im Bett liegend einen Sonnenbrand. Die Nacht haben wir in einem sauberen und vor allem bequemen Bett mit eigenem Bad, Küche und Wohnzimmer verbracht, denn wir haben uns in Kapstadt ein Appartement gemietet.

Für drei Wochen müssen wir nichts ein- oder auspacken, unser Bad mit niemandem teilen, kein anderer Backpacker wird vor unserm Zimmer mitten in der Nacht laut grölen. Hurra!

Faulenzen wollen wir hier! Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, denn in den letzten Wochen sind wir ziemlich reisemüde geworden. Jetzt wollen wir nur ein bisschen Ruhe und Luxus am Strand, in den Bergen und in den „eigenen vier Wänden“ genießen.

Seid gespannt auf unsere Ausflüge in Kapstadt und ins Umland.

Gnomads in Kapstadt

Gnomads in Kapstadt

Gnomads in Kapstadt

Whale-Watching in Südafrika

In der Zeit von Juli bis Weihnachten tummeln sich an den Küsten des indischen Ozeans von Südafrika tausende Wale (genauer Name: südlicher Glattwal). Die Wale kommen so nahe an die Küste heran, dass eine Whale-Watching Tour per Boot, wie wir es auf Hawaii gemacht haben, nicht nötig ist.

Südlicher Glattwal

Auf unserem Weg die Gardenroute entlang Richtung Kapstadt haben wir also einen Stopp im Walfischerort Hermanus eingelegt. Der Ort zählt laut National Geopraphic zu den 10 besten Walbeobachtungspätzen der Welt. Hier gibt es einen „Walschreier„, der mit einem Horn die Touristen informiert, wo sich die Wale gerade tummeln.

An den Klippen hat man zahlreiche Aussichtspunkte mit Sitzbänken installiert, damit man in aller Ruhe den Walen beim Schwimmen zusehen kann.

Hermanus

Foto: Hermanus in Südafrika – Keine Wale in Sicht

Doch unsere Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten: Keine Wale in der Bucht. Das ist ungefähr so, wie wenn man mit großen Erwartungen in den Krüger Park fährt, stundenlang aber kein einziges Tier zu Gesicht bekommt. Am nächsten Tag hatten wir in Hermanus wieder kein Glück: Der Himmel blau, das Wasser glatt, kein Wal zu sehen. Also auf an die gegnüberliegende Bucht nach De Kelders.

Walbeobachtung

Foto: Die Gnomads bei der Wahlbeobachtung – serviert wird Cappuccino.

Und siehe da: Wale. Auch hier dauert es ein bisschen, doch dann zeigen sie uns.

Immer zwei Wale schwimmen gemächlich zusammen in der Bucht, wir sehen vier oder fünf Paare, ganz nahe, vielleicht zwischen 50 und 100 Meter entfernt. Mutter und Kind! Doch so aktiv wie auf Hawaii sind diese Spezies nicht. Ab und zu sieht man außer dem Rücken auch die große Schwanzflosse beim Abtauchen. Ein intensives Erlebnis! Leider können die Fotos die Stimmung nicht annäherungsweise wiedergeben.

Südlicher Glattwal in Südafrika

Südlicher Glattwal in Südafrika

Südlicher Glattwal in Südafrika

So nah:

Südlicher Glattwal in Südafrika

Was man weiß schimmernd auf diesen Glattwalen sieht, sind keine Muscheln, sondern sogenannte Seepocken, die zu den Arten der Krebse gehören.

Seepocken

Seepocken auf einem Glattwal

Für uns sind die Begegnungen mit den Tieren dieser Welt die größten Highlights unserer Weltreise. Egal, ob der Jaguar in Bolivien, die Alpacas in Argentinien, die wilde Tierwelt nicht nur in der Serengeti, sondern auch das das Festessen der Löwen. Und nun nochmals Wale.

Am südlichsten Punkt Afrikas

Nachdem wir ja schon in Argentinien in Ushuaia am südlichsten Punkt von Südamerika waren, besuchten wir auch den südlichsten Punkt des Kontinents Afrika.

Und das ist nicht wie die meisten denken das Kap der Guten Hoffnung südlich von Kapstadt, sondern das Kap Agulhas, ca. 170 Kilometer östlich von Kapstadt. Hier verläuft der 20. Meridan und stellt gleichzeitig die geografische Grenze zwischen Atlantischem und Indischem Ozean dar.

Recht unspektakulär und nur mit einem schnöden Stein markiert. Das Örtchen wirkt verschlafen und irgendwie scheint der Tourismus nicht angekommen zu sein. Der Leuchtturm ist gleichzeitig der Südlichste von Afrika und sogar der zweitälteste von Afrika.

Cape Agulhas

Am südlichsten Punkt Afrikas

südlichster Leuchtturm

Die Gardenroute haben wir mit mehreren Stopps nun hinter uns gelassen. Aufgefallen ist mir beim zweiten Besuch ein Schild, welches uns daran erinnert hat, wie weit wir von Deutschland doch weg sind.

Weit weg von zu Hause

Auf dem Weg nach Kapstadt – noch mehr WM Stadien

Mit unserem kleinen Nissan Tiida Mietwagen sind wir nun schon über 4.500 Kilometer in knapp 3 Wochen gefahren und immer noch nicht in Kapstadt angekommen. Südafrika ist riesig, aber dennoch dicht besiedelt. Überall wimmeln Menschen auf den Straßen. Autofahren in Südafrika – das heißt Autofahren auf der linken Seite der Straße.

Nicht nur Menschen begegnet man auf diesen, sondern auch Hunden, Kühen (die sind hier aber alles andere als heilig), Ziegen oder Eseln. Es gibt Schilder, die das Trampen verbieten, doch direkt dahinter stehen Menschenschlangen mit hochgehaltenen Daumen. Andere Straßenschilder warnen vor Hippos, Krokodilen oder kündigen Orte wie Hamburg, Braunschweig oder Heidelberg an. An den Tankstellen warten die Angestellten auf Kundschaft, betanken und putzen die Scheiben. An den Ampeln wird für für ein paar Münzen getanzt.

Krokodile

Achtung Elefant

Ach ja, und dann kündigt man die Fußball WM 2010 an. Straßen werden umbenannt oder neugebaut, ganz abgesehen von den Stadien. Davon haben wir nun schon drei gesehen. Vorbei in Durban und Port Elisabeth habe ich natürlich einige Fotos geschossen.

In Durban baut man auf die Kombination Strand und Stadion:

Durban WM Stadion

Durban WM Stadion

Durban WM Stadion

Und in Port Elisabeth legt man künstlich einen See an, um das „Nelson Mandela Bay Stadion“ noch schöner aussehen zu lassen.

Nelson Mandela Bay Stadion

Nelson Mandela Bay Stadion

Noch mehr Fotos von den WM Stadien in Durban und Port Elisabeth .

Zu Fuß in ein anderes Land

Unsere dritte Wanderung in den südafrikanischen Drakensbergen führte den Sani-Pass hoch auf über 2.800 Meter. Das Besondere an diesem Bergpass: Bevor man loswandert verlässt man Südafrika, bekommt einen Ausreisestempel und 8 km weiter bzw. knapp 2,5 h Stunden später betritt man das kleine Königreich Lesotho und bekommt dort einen Einreisestempel.

Südafrika Grenze

Die Straße hinauf lässt sich nur mit einem Geländewagen erklimmen: Es vergehen keine fünf Meter ohne Schlagloch, Kurve reiht sich an Kurve. Hat man also keinen 4WD muss man sich einer Tour anschließen (bei der wahrscheinlich nur der Fahrer selbst den Spaß hat) oder man wandert.

Nicht anstrengend für die Beine, sondern für die Augen. So schöne Aussichten! Und ganz oben wartet das „höchste Pub von Afrika“ auf 2.874 Metern.

Höchster Pub von Afrika

Nicht ohne Grund wird das kleine Land auch „Königreich in den Wolken“ genannt. Es liegt zwischen 1.000 Meter in den Lowlands und über 3.000 in den Highlands über dem Meeresspiegel. Die Wolken ziehen die Berghänge hoch. Oben starrt man einfach nach unten…

Lesotho - Sani Pass

Lesotho - Sani Pass

Und den Wolken folgen die Kolonnen der Geländewagen vollgepackt mit Touristen. Alte LKWs ächzen den Berg hinauf.

Lesotho - Sani Pass

Lesotho - Sani Pass

Nach dem „McBasothoBurger“ im Pub ging es wieder runter – mit freier Sicht auf Südafrika.

Lesotho - Sani Pass

Lesotho - Sani Pass

Lesotho - Sani Pass

Das war wohl der kürzeste Ausflug in ein fremdes Land – einmal abgesehen von den Tankfahrten vom Saarland nach Luxemburg vor vielen Jahren.

Wandern in den Drakensbergen

Nicht ohne Grund hat die UNESCO die Drakensberge als Weltnaturerbe anerkannt. Die Drakensberge von Südafrika gehören zu den schönsten Landstrichen des Landes. Knapp 100 km reichen sie im Bundesstaat Kwazulu Natal von Süd nach Nord und bieten dem Wanderfreund unzählige Wander- und Kletterwege. Das Wandern wollten wir uns nicht nehmen lassen, nachdem wir einige Wochen den Wagen kaum verlassen hatten. Wollten wir ja nicht als Löwenfutter enden.

Eine Mischung aus Patagonien und Hawaii wartete in den Nord-, Zentral- und Süddrakensbergen auf uns. Und wir hatten Glück: Die Sonne schien. Von dem typischen Regen in dieser Saison war in diesen drei Tagen nichts zu sehen. Doch der frühe Vogel fängt den Wurm, denn mittags knallt die Sonne herunter. Und das auf gut 2.000 Meter Höhe.

Patagonien…

Wandern in den Drakensbergen

…oder doch Hawaii ?

Wandern in den Drakensbergen

Wandern in den Drakensbergen

Abends gab es dann „zur Belohnung“ ein kühles Bier und die neuesten Emails…

Wandern in den Drakensbergen

Am zweiten Tag ging es dann in den nördlichen „Royal Natal National Park“ mit dem bekannten Gesteinsmassiv und dem edlen Namen „Amphitheater“. Eine schöne Wanderung durch eine Schlucht zu kleinen Wasserfällen, eiskalten Bergwasserpools und natürlich einem tollen Blick auf das Massiv.

Wandern in den Drakensbergen

Wandern in den Drakensbergen

Wandern in den Drakensbergen

Wandern in den Drakensbergen

Doch 2 Tage später sollte es noch höher hinausgehen. Den Reisepaß nicht vergessen!

Die traurigen Fakten über Swaziland

Swaziland. Ein grünes, hügeliges Land, gelegen wie eine Insel in Südafrika. Ein ruhiges, freundliches Land, so „jung“.

Swaziland

Swaziland

Swaziland

Swaziland

Auffallend: Fast ausschließlich Kinder auf den Straßen, die uns lachend zuwinken. Ein paar Menschen mittleren Alters und sehr wenig alte Menschen können wir hier ausfindig machen.
Während die Lebenserwartung in Deutschland bei neugeborenen Jungen laut Wikipedia im Jahr 2007 bei 76,6 Jahren lag, ist diese in Swaziland von 58 Jahren auf 33 Jahre gefallen.

Kinder in Swaziland

Kinder in Swaziland

Menschen in Swaziland

39% der Bewohner Swazilands sind dem Tode geweiht. Denn im Jahre 1992 waren 3,9% der Bevölkerung an HIV infiziert, mittlerweile sind es 39% der Erwachsenen zwischen 15 und 49 Jahren. Somit ist Swaziland das Land mit der höchsten HIV Infektionsrate und der geringsten Lebenserwartung der Welt. An zweiter Stelle steht Botswana.
Im Jahre 2010, und dieses steht direkt vor der Tür, soll ein Viertel der Bevölkerung Swazilands an Aids gestorben sein. Bereits 200.000 Kinder, d.h. einer von sechs Menschen wird ein Kind unter 15 Jahren sein, das beide Elternteile durch diese Krankheit verloren hat.
Traurig aber wahr!

Werbung für Kondome in Swaziland

Werbung für Safer Sex am Straßenrand

Mit South African Airways nach Südafrika

Aus der Reihe der „Gnomads Fluglinien Tests“ heute unsere Erfahrungen mit der südafrikanischen Airline South African Airways. Von Dar Es Saalam in Tansania sind wir in 3,5 h nach Johannesburg in Südafrika geflogen.

Über South African Airways

Die südafrikanische Airline South African Airways fliegt von Frankfurt und München nonstop nach Südafrika. Sie existiert seit 1934, hat ein jährliches Passagieraufkommen von knapp 8 Mio. Passagieren und gehört zur Star Alliance. Die knapp über 50 Maschinen (darunter 2 Jumbos) haben ein Durchschnittsalter von 7,2 Jahren. Die neuesten Maschinen sind vom Typ Airbus A 319 und werden für die Kurzstrecken eingesetzt. Abstürze gab es einen: 1987 über dem indischen Ozean mit 159 Toten.

South African Boeing

1) Die Buchung des SA Fluges

Vor unserem Sansibar Urlaub waren wir im Büro von SA in Dar Es Salaam. Ein einfacher Flug hätte 499 USD gekostet. Wir waren unentschlossen und beließen es dabei. Dann fanden wir eine Billigairline aus Südafrika, die für knapp 200 EUR geflogen wäre. Leider nur Samstags! Wir überlegten widerum einen Tag zu lange und der Flug war weg. Also doch wieder SAA, diesmal über Opodo.de für knapp 360 EUR.

2) Checkin des SA Fluges

Da das SA-Office schon um 16:30 Uhr schloß (und zu spät kamen), wollten wir per Internet einchecken – wir fanden aber auf der offiziellen SAA Webseite keine Funktion, lediglich für registrierte Benutzer steht ein Quick-in zur Verfügung. Wir buchten aber den Flug bei Opodo.

Also morgens um 5 Uhr raus zum Flugplatz. Wir hatten Glück: Obwohl der Flieger voll besetzt war, mussten wir beim Checkin nicht warten, das ging schnell.

3) Das Flugzeug

Wir flogen mit einer der 21 Boeing 737-800 für 157 Passagiere. Die Maschine war auf den ersten Blick anstandslos in Ordnung. Allerdings war die Putzkolonne nicht besonders gründlich und vor uns auf den Sitzen lagen massenweise Krümel. Naja.

Unterhaltung gab es auch: Drei Sitzreihen teilen sich einen kleinen Screen unter den Gepäckfächern, es lief der Film „Dragon Balls“. Nicht jedermans Geschmack, eine Mischung aus Komik und Action-Movie. Außerdem waren unsere Kopfhörer unbrauchbar bzw. die Anschlüsse – ein unüberhörbares Knacken war zu vernehmen.

South African Airways

4) Der Bordservice

Auf dem Morgenflug gab es ein Frühstück und sie waren fix: Die Stewardessen fingen an beiden Enden der Economypassagiere an zu servieren – bei anderen Airlines wartet man auf höheren Sitzplatznummern eine Ewigkeit.

South African Airways

Serviert wurde ein Croissant mit Rühreiern und Pilzen. Schmeckte okay, sah aber nicht wirklich schön aus. Und das Auge ißt ja bekanntlich mit. Kaffee gab es erst danach, das war etwas unüblich.

South African Airways

Das englischsprachige Bordmagazin dagegen kann sich sehen lassen: „Sawubona“ mit über 220 Seiten enthält neben der üblichen Hochglanzwerbung allerhand Infos über Urlaubsdestinationen in Südafrika, als auch in Übersee. Diesmal stand Belgien („Great Beer!“ mit einem „Belgian Beer Guide“) und Zambia im Mittelpunkt.

Fazit

Nichts Besonderes! Als angeblich beste Airline Afrikas war ich dann doch etwas enttäuscht. Kein besonders gut schmeckendes Essen, keine gute Onboard-Unterhaltung, dafür ein paar schöne Aussichten hoch über Afrika.

Afrika aus der Luft

Afrika aus der Luft

Afrika aus der Luft

Die große Löwenschau

Fünf männliche Löwen liegen im Gestrüpp nahe der Straße. Faul und träge. Groß ist der Andrang. Zahlreiche Autos scharen sich um die Tiere. Die Krallen werden ausgefahren. Jeder will der erste sein.

Die Tiere: Hin und wieder eine Drehung. Eine Pfote, am Baumstamm entlang ausgestreckt, wandert hoch und runter. Den Kopf kurz anhebend und schauend. Jede Bewegung wird von uns mit Spannung erwartet und neugierig verfolgt. Desinteressiert steht ein Löwe auf und verlässt mit raschen aber eleganten Schritten die Gruppe. Er verschwindet auf der anderen Straßenseite. Wie groß er ist und schön. Die Mähne so voll und so flauschig.
Dann eine lange Pause. Nach einer Stunde sind die meisten Zuschauer gelangweilt und verlassen das Feld. Geduld ist angesagt! Die haben wir mitgebracht und sie wird belohnt. Nach einer weiteren Stunde kommt Bewegung in das faule Löwenleben. Die Tiere erheben sich, vertreten sich kurz die Beine, stupsen sich freundlich an und suchen sich einen neuen Schattenplatz. Wow, sind die prächtig!
Ein Löwe läuft direkt auf mich zu und blickt mir tief in die Augen. Zwischen drei und vier Metern war er weg. Der Atem stockt, die Hände zittern. Ich bin froh, dass ich die Kamera nicht in der Hand halte. Das Fenster doch besser schließen? Zündung an.
Ein anderer Löwe, ebenso glanzvoll, legt sich direkt an den Straßenrand. Gähnt, schenkt mir seitliche Einblicke und putzt sich mit seiner riesigen Zunge, überall.

Im Schatten faulenzen:

Löwen im Krügernationalpark

Löwen im Krüger Nationalpark

Löwen im Krüger Nationalpark

Löwe im Krüger National Park

Zärtlicher „Begrüßungsstups“:

Löwen im Krüger National Park

Löwen im Krüger National Park

Konzentration:

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Frontaler und näher ging’s nicht:

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Bei der Körperpflege:

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Löwe im Krüger National Park

Welch‘ eine Wonne der Natur – und wir mittendrin! Ja, ja, ja!

Safari im Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark im Nordosten Südafrikas umfasst eine Gesamtfläche von 20.000 Quadratkilometern, was in etwa der Größe von Wales entspricht. 2005 bot der Park 31.060 Büffeln, 21.100 Zebras, 12.470 Elefanten, 6.700 Giraffen, 200 Geparden, 1.000 Leoparden, 2.000 Löwen und unendlich vielen Antilopen, Böcken, Vögeln, Nilpferden und zahlreichen anderen Tierarten ein Zuhause. Im Vergleich zu den Nationalparks in Kenia und Tansania ist die Tierdichte im Krüger Nationalpark trotz dieser hohen Zahlen eher gering und es kann locker eine Stunde Autofahrt vergehen, in der man lediglich ein paar Antilopen zu Gesicht bekommt. Dennoch geizt der Krüger Park nicht mit seinen Reizen. Man muss „nur“ zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Und mit ein bisschen Glück kann man auch hier Safari vom Feinsten genießen.

Die Gnomads im Krüger Park

Die sogenannten „Big Five“ haben sich uns im Krüger Nationalpark gezeigt. Zu den „Big Five“ gehören Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn. Also Tiere, die früher bei Jägern wegen ihren Hörnern bzw. Stoßzähnen besonders beliebt und schwer zu jagen waren. Wir hatten Glück und somit wunderbare Tierbegegnungen:

Mit einer Büffelherde und ihren Vögelchen:

Büffel im Krüger Park

Büffel im Krüger Park

Büffel im Krüger Park

Büffel im Krüger Park

Mit einem jungen Leoparden, der vor uns die Straße überquerte, anschließend unmittelbar an unserem Auto vorbeilief und im Dickicht verschwand:

Leopard im Krüger Nationalpark

Leopard im Krüger Nationalpark

Leopard im Krüger Nationalpark

Leopard im Krüger Nationalpark

Mit einer riesigen Elefantenherde, die sich am Wasserloch labte und ein paar Elefantenbabys:

Elefantenherde am Wasserloch

Elefantenherde am Wasserloch

Elefantenherde am Wasserloch

Elefantenherde am Wasserloch

Elefantenherde im Krüger Park

Elefantenbaby

Elefantenbaby

Elefantenbaby

Mit zahlreichen Breitmaulnashörnern:

Nashorn im Krüger Park

Breitmaulnashorn im Krüger Park

Breitmaulnashorn im Krüger Park

Breitmaulnashorn im Krüger Park

Über das fünfte Mitglied der „Big Five“ folgt ein gesonderter Artikel. Freut euch also auf die Fotos der Löwen Boygroup.

Giraffen und Fußball?

Kann sich eigentlich noch jemand an „Goleo“ erinnern?

Stimmt, das war dieses Maskottchen der Fußball WM 2006. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum wir nicht einen Braunbären oder Hirschen, sondern einen Löwen, als Maskottchen gewählt hatten um Deutschland in aller Welt zu präsentieren.

Bei der Fussball WM 2010 in Südafrika hat man sich für einen Leoparden entschieden: Zakumi. Das macht auch Sinn. Zakumi soll zugleich die Menschen, die Geographie und den Geist Südafrikas symbolisieren.

Doch auch anderswo versucht man die afrikanische Tierwelt zu den Fußballfans zu bringen. Beim Stadionbau zum Beispiel! Glaubt ihr nicht? Seht selbst: Das neue Mbombela Fußballstadion von Nelspruit gehört zu den zehn WM 2010 Stadien, in denen nächstes Jahr die WM Spiele stattfinden. Als wir in der Nähe waren, musste ich mir dieses natürlich genauer anschauen.

Zutritt verboten…

Fußballstadion von Nelspruit

Fußballstadion von Nelspruit

Das Besondere an diesem Stadion, das knapp 46.000 Zuschauer fassen wird, ist die Konstruktion: Es wird von 18 stilisierten Giraffen getragen.

Fußballstadion von Nelspruit

Fußballstadion von Nelspruit

Fußballstadion von Nelspruit

Die „echten“ Giraffen in Südafrika tauchen dafür unerwartet zwischen den Bäumen auf, laufen vor uns über die Straße oder stehen einfach an einem Baum und fressen genußvoll das Grün.

Giraffe in Südafrika

Giraffe in Südafrika

Giraffe in Südafrika

Wiedersehen in Südafrika

Nach einem recht langweiligem 3,5 Stunden Flug mit South African Ariways (Flugtest folgt!) sind wir nun in Johannesburg, der größten Stadt von Südafrika, angekommen. Das südliche Afrika stand bei mir ganz oben auf der Liste der zu besuchenden Länder. 2002/2003 habe ich in Kapstadt 6 Monate gearbeitet abgehangen und dieses Land sehr lieb gewonnen.

Umso mehr freute ich mich vor einigen Jahren, als Südafrika den Zuschlag für die FIFA Fussballweltmeisterschaft 2010 erhalten hat. Nun ist das Land natürlich im Fußballfieber: Nicht nur am Flughafen Johannesburg hängen Plakate, Logos und Sponsorenwerbung, auch in unserer ersten Station Nelspruit, knapp 300 Kilometer westlich hängen natürlich schon die T-Shirts in den Shops. Das neu gebaute Stadion haben wir auch schon in der Ferne erblickt.

WM 2010 in Südafrika

WM 2010 Südafrika

In Nelspruit angekommen, konnten wir uns von dem „neuen“ Südafrika überzeugen: westlich & amerikanisch, blitzeblank geputzt und eine Shoppingmall an der anderen. Ist das Afrika? Nicht wirklich, wie wir finden.

Auf jeden Fall haben wir das erste Mal auf unserer Afrikareise unser neues Zelt aufgestellt, unsere Isomatten reingepackt und uns bei gefühlten 30 Grad Nachttemperatur ausgemalt, was uns in den nächsten drei Monaten hier erwarten wird.

MSR Zelt

Sicherlich viele Tiere! Einerseits auf den schönsten Geldscheinen Afrikas, andererseits auch in den weiteren Parks, die wir in Südafrika, Namibia und Botswana besuchen werden. Dann haben wir uns vorgenommen in den bekannten Drakensbergen im Norden des Landes zu wandern und langsam den langen Weg nach Kapstadt runterzufahren.

Südafrika Geldscheine

Chillen auf Sansibar

Es war mal wieder soweit und wir brauchten Urlaub vom Urlaub. Bereits am Ende unsere Südamerikareise haben wir uns nach Meer, Strand und Faulenzen gesehnt. Lange mussten wir warten, bis es endlich soweit sein sollte.

Strand Matemwe

Nach unserer Safari und der Wanderung zum Dach Afrikas war es definitiv Zeit für eine Verschnaufspause. Und so haben wir eine Woche an der Ostküste Sansibars verbracht. Sansibar, eine kleine, feine Insel im indischen Ozean, die zum Land Tansania gehört. In einem kleinen Bungalow haben wir uns unterm Dach eingemietet. Fenster gab es keine, dafür ständig eine zarte Brise Wind ins Bett. Das Moskitonetz schütze nicht wirklich vor den zahlreichen Moskitos, dafür vor der kleinen Ratte, die uns jede Nacht besuchen kam. Und das Schönste: Jeden Morgen haben uns die ungefilterten, afrikanischen Sonnenstrahlen, die mit Leichtigkeit ihren Weg über’s Meer zu uns geschafft haben, in der Nase gekitzelt.

Sonnenaufgang in Sansibar

Der Strand dort ist wunderschön: ganz feiner, weißer Sand, das Wasser türkis und sicherlich keine Erfrischung mehr. Wir waren fast die einzigen Touristen. Welch eine Ruhe, welch ein Genuss!

Strand Matemwe

Von Sonnenaufgang bis zum Mittag waten die afrikanischen Frauen durch die Lagune und pflanzen Algen an. Die Männer fahren mit ihren Holzbooten aufs Meer hinaus und fischen. Wenn sich die Lagune um die Mittagszeit wieder mit Wasser füllt, kommen die Kinder und genießen das feuchte Nass.

Was hier jedoch so schön und friedlich aussieht, ist für Mensch und Umwelt kein Vergnügen. Die Algen werden zur Kosmetik- und Arzneimittelproduktion angebaut, kommen ursprünglich jedoch aus Asien und sind somit in den afrikanischen Gewässern nicht heimisch. Leider zerstören die Algen die empfindliche Fauna der umliegenden Korallenriffe. Außerdem verlieren die Frauen aufgrund des starken Sonnenlichtes ihre Sehkraft und leiden wegen des aggressiven Salzwassers an Arthritis. Ihr Lohn ist wie immer sehr gering.

Strand Sansibar

Strand Afrika

Strand Sansibar

Strand Ostküste vonSansibar

Fischer auf Sansibar

Fischer Sansibar

Strand Sansibar

Das Dach Afrikas – ein afrikanischer Mythos

Great Heart

I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
All my heart is yearning
Like a candle burning in the night
Seasons keep on turning
Sometimes hard to keep up the fight
I will climb the ancient mountain
I will find the last flicker of the light

I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
I can see a new tomorrow
I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
I cast aways all my sorrows

What a strange strange freedom
Only free to choose my chains
So hard not to weaken-
Just give up and walk away
I will climb the ancient mountain
I will find the last flicker of the light

I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
I can see a new tomorrow (oh follow me up)
I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
I cast away all my sorrows (oh follow me up)
I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
It thrills me right down to the marrow (oh follow me up)
I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
I can see a new tomorrow

Um ho um

I’m sittin‘ on the top of Kilimanjaro
I can see a new tomorrow.

I’ve reached the sun.

[youtube Y347mf80pVo]

Mit diesem Song von Johnny Clegg ist vor vielen Jahren einer meiner Träume entstanden. Am 10.10.2009 eine Stunde nach Sonnenaufgang und bei ziemlich dünner Luft ging mein lang gehegter Wunsch in Erfüllung und ich saß „on the top of Kilimanjaro“ und „I’ve reached the sun“.

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Ja, es war anstrengend und auch kalt. Aber was ist auf dem Weg zum „Uhuru Peak“ oder „Peak of Freedom“, der immerhin 5895 Meter über dem Meeresspiegel in Tansania ruht, auch zu erwarten?

Von 1800 m Höhe aus ging es mehr oder weniger steil sechs Tage lang über die Machame Route nach oben. Durch sechs verschiedene Vegetationszonen hin zum Kraterrand und den riesigen Eisgletschern, welche in den letzten Jahrzehnten deutlich geschwunden sind, so dass nur noch wenig Eis in der afrikanischen Sonne glitzern kann.

Hinter den Wolken versteckt sich der sogenannte Kibo:

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Im Regenwald das erste Camp auf 3000 Metern Höhe, das Machame Camp:

 

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Sonnenuntergang auf 3950 Metern Höhe, dem Shira Camp:

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Die wahren Helden des Berges: Die Träger!

Ihr Gepäck in Rucksäcken ohne Tragesystem irgendwie auf dem Rücken. Unser Gepäck, die Zelte, das Essen,… auf dem Kopf oder im Nacken. Das Mindestalter eines Trägers liegt bei 18 Jahren. Länger als bis zum 45. Lebensjahr können die Träger jedoch nicht arbeiten, weil ihr Körper nicht länger mitmacht. 45 Jahre jung und dann? Ihre Ausrüstung ist miserabel. In alten, ausgelatschten Schuhen steigen sie mit uns bis auf 4600 Meter hoch zum Basecamp.

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Für nur drei Bergsteiger benötigt man eine Crew von 12 Mann: 2 Guides, einen Koch und pro Mann drei Träger:

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Unser Guide beim Verschnaufen in der Steinwüste unter der „Senecio kilimanjari“:

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Die Gletscher am Kibo aus der Ferne. Der Gipfel ist nicht mehr weit.

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Am Stella Point auf 5750 Metern Höhe der erste Blick in den Krater:

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Die Gletscher am Kraterrand bei Sonnenaufgang:

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Die letzten Überbleibsel im Krater:

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Schön ist es, Mythen zu leben! Mehr davon!

Rätselauflösung – Die lustige afrikanische Ohrenshow

Das Safari Fotorätsel vom 03.Oktober war ja wirklich nicht schwer – es war ein weiblicher Löwe, deren Ohr wir zeigten.

Schluß also nun mit den afrikanischen Tiere – es folgen nun noch weitere Tierohren. Warum Ohren? Keine Ahnung, ich fand das einfach so witzig, dass die Ohren immer anders aussehen…

antilope

Oben Antilope, unten Gnu.

gnus

thompsons-antilope

Thompson-Gazelle, unten das Irokesen-Zebra.

zebra

bueffel

Büffel mit Vogel im Ohr und unten die Giraffe!

giraffe

elefant

2 Dickhäuter: Elefant und Nil(s)Pferd

hippo

vervet-monkey

Vervet-Monkey und die Löwin.

loewe

gepard

Und Mamas Katzen: Gepard und Leopard. Naja, der Gepard sieht eher aus wie Star Wars Yoda…

leopard

Der Löwe

Aus Gnomads Tierwelt: Der Löwe

Ein kräftiger Körperbau. Deutliche Pfoten. Das schönste Gesicht aller Tiere. Große, klare Augen. Ein standhafter Blick mit brilliantem Sehvermögen. Bei Blickkontakt Demut. Kräftige, gefährliche Zähne. Wenn er brüllt, stockt der Atem. Edelst und schon ein bisschen arrogant. Aber auch faul. Im Schatten eines Baumes oder im hohen Gras liegend. Das ockerfarbene Fell dezent gefleckt. So zeigt sich uns der König der Tiere.
Circa fünf Weibchen leben in einem Rudel, von einem Männchen begleitet. Wenn der männliche Nachwuchs pubertiert hat und die Mähne im Wind weht, kickt ihn der Vater aus der Familie, damit es nicht zu Rivalitäten kommt.
Wehe, wenn die Weibchen auf Jagd gehen… Geteilt wird die Beute selbstverständlich mit dem stolzen Mähnenträger, der Vorrecht genießt.

Der Löwe

Der Löwe

Der Löwe

Der Löwe

Der Löwe

Das Sehvermögen des Löwen ist in der Nacht sechsmal besser als das des Menschen. Während seine Pupillen tags sehr klein sind, weiten sie sich nachts extrem, somit jagt er meistens nachts.

Der Löwe

Der Löwe

Der Löwe

Der Löwe

Und wenn der Löwe speist, hört man die Knochen knacken.

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Den Titel „König der Tiere“ trägt der Löwe nicht ohne Grund:

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Das Nilpferd

Aus Gnomads Tierwelt: Das Nilpferd

Wie große graue Steine liegen sie träge im Wasser. Fett, absolut fett sind sie. Rühren sich kaum. Langsam und gemächlich tauchen sie auf und ab. Prusten Wasser aus ihren Nüstern. Rosarot leuchten Ohren-, Nasen- und Augengegenden fast permanent im braunen Flusswasser. Wo rosa, da Schutz durch Öl vor der Sonne. Gut hat das die Natur eingerichtet. Manchmal gähnen die Tiere oder streiten. Dann fängt der Hippopool an zu leben. Die Tiere werden aktiv. Laut grunzen sie. Flink bewegen sie ihren schweren Körper im Wasser. Das Kiefergelenk ganz locker. Überdimensional reißen sie ihr Maul auf. Ein weiter Rachen. Ein Sack Kartoffeln hätte sicherlich Platz. Kräftige, weiße Zähne. Welch ein Einblick!

Hippo-Nilpferd

Hippo-Nilpferd

Hippo-Nilpferd

Hippo-Nilpferd

Hippo-Nilpferd

Hippo-Nilpferd

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Hippo-Maul

Hippo-Maul

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