Was wir über Dubai gelernt haben

Nach knapp einer Woche Dubai machen wir uns heute bereit für unseren 25 Stunden langen Flugmarathon, um unseren dritten Kontinent anzusteuern.
Selbst wenn in Dubai vor kurzem das höchste Gebäude der Welt eröffnet wurde, zählt die Stadt sicherlich nicht zu unseren Lieblingsstädten. Vor allem nach Afrika habe ich Dubai als ziemlich dekadent erlebt. Allein die Autos, die hier die Straßen beleben, habe ich bislang noch nicht mal im Fernsehen gesehen. Vor der Dubai Mall parkt ein riesiges Vermögen aus Blech mit Emblemen wie Mercedes, BMW, Porsche, Lamborgini, Maserati, Bentley, Aston Martin, Maybach, Ferrari und Hummer.

mclaren in dubai

Bei diesem Mercedes McLaren handelt es sich z. B. um ein Sondermodell mit einer limitierten Auflage von 3.500 Autos. Der Preis liegt bei 476.000 € aufwärts.

lamborgini in dubai

Für die italienischen Autoliebhaber wurde ein Lamborgini in der ersten Reihe geparkt. Parkgebühr am besten Platz, direkt am Eingang, 100 € am Tag. Die Welt ist dekadent!

Jetzt muss man aber wissen, dass manche Araber für ihr Nummernschild noch mal ein Vermögen ausgeben. Denn Nummernschilder mit zwei- bzw. drei- oder vierstelligen Ziffern sind richtig teuer, d.h. oftmals doppelt und dreifach so teuer wie das Auto selbst. Sie können z. B. aus reinem Vergnügen oder für einen guten Zweck gekauft bzw. ersteigert werden. Alle einstelligen Ziffern sind für den König und seine Familie reserviert, die fünfstelligen für’s normale Fußvolk.

nummernschild in dubai

In der Dubai Mall bin ich aus Spaß in ein Einrichtungshaus mit dem Namen „Armani/Casa“ gestapft. Als ich einen ledernen Bilderrahmen nach dem Preis absuchte und dabei gleich zwei weitere umgestoßen habe, war ich sehr froh, dass wir unsere Haftpflichtversicherung doch nicht gekündigt haben. Die Unterhaltung mit der Verkäuferin aus den Philippinen war sehr aufschlussreich:

armani casa

Y: „Haben Sie wirklich Kunden, die Ihre teuren Möbelstücke kaufen?“ (Stimmt, naive Frage! Aber zu diesem Zeitpunkt hatten wir die Autos vor der Tür nocht nicht gesehen und ich mir über die Dimensionen von Öl noch keine Gedanken gemacht 🙂
V: „Ja, klar! Auf die Laufkundschaft kann ich mich zwar nicht wirklich verlassen, die kaufen ’nur‘ Einzelstücke, aber ich habe z. B. zwei Kunden aus Nigeria. Einer hat letzte Woche ein Sofaset für 500.000 Dirham (100.000€) gekauft.“
Y: „Wow, wie teuer!“
V: „Dafür könnte ich mir auf den Philippinen ein ganzes Haus kaufen. Dieses Bett hier kostet 55.000 Dirham (11.000€) und die Matratze zusätzlich 3800 Dirham (800€).“
Y: „Und es sieht noch nicht einmal gut aus.“
V: „Die Menschen sind hier so reich, sie wissen einfach nicht, wie sie ihr Geld ausgeben sollen.
Y: „Und was für Kunden haben Sie?“
V: „Viele Hotels, Firmen und Villen werden mit unseren Möbelstücken ausgestattet.“

bett von armani

Eines der zahlreichen Luxusbetten. Das Kopfteil sowie die Seitenteile sind mit einem Stoff aus Seidengemisch überzogen.

Nobel geht die Welt zugrunde, oder? Erinnern wir uns an das Gespräch mit Moses, der uns in sein Dorf bei Rundu mitgenommen hat: „Wenn ich Kleider, Medikamente und Spielzeug habe, dann kann ich mein Geld für Nahrung ausgeben“…

afrikanisches kind

Wenn wir uns in der Stadt Dubai mit offenen Augen umsehen, dann stellen wir fest, dass die arbeitende Bevölkerung aus Indien , den Philippinen, China, dem Libanon und Syrien kommt. Die Scheichs und ihre Frauen haben wir noch nie bei einer Tätigkeit angetroffen. Sie besitzen ganz einfach das Geld und die Immobilien und lassen quasi arbeiten!

Da in Dubai auf den Produkten keine Mehrwertsteuer veranschlagt ist, fragen wir unseren indischen Kellner, woher die Regierung bzw. der König sein Geld bekommt.
K: „Na von unseren Visen. Mein Arbeitgeber muss an den Scheich eine bestimmte Menge Geld für mein Visum bezahlen.“
N: „Wir brauchen aber gar kein Visum.“
K: „Europäer nicht. Aber wir schon.“ (Wir wissen nicht, ob sich dies nur auf europäische Touristen bezieht.)
N: „Und wie ist dann dein Gehalt?“
K: „Dementsprechend niedrig. Ich habe einen Vertrag für drei Jahre, wenn ich vorher gehe, muss ich für den verursachten „Schaden“ bezahlen. Meinen Pass habe ich bei meinem Arbeitgeber abgeben müssen.“
N: „Hast du Familie?“
K: „Ja, eine Frau und eine Tochter. Sie leben in Kalkutta. Aber ich kann sie nicht hier her holen, das ist viel zu teuer. Ihr seid aus Deutschland, oder?“
N: „Ja.“
K: „Ich habe Anfang der 90er Jahre in Wien drei Jahre lang Hotelmanagement studiert. Ich hatte aber nur ein Studentenvisum und ein Arbeitsvisum haben sie mir nie ausgestellt. Also musste ich wieder zurück. Jetzt bin ich hier.“
N: „Wie hat dir Wien gefallen?“
K: „Klasse! Alles war so strukturiert und verlässlich. Wenn die Öffnungszeiten der Post oder der Bank von 8 bis 17 Uhr gingen, dann wurden pünktlich um 8 Uhr die Tore geöffnet und alle Arbeiter saßen schon auf ihren Stühlen hinter ihren Schaltern. Pünktlich um 17 Uhr wurde geschlossen. Wenn die Person hinter einem Schalter kurz weg war, dann hat das nie länger als fünf Minuten gedauert. In Indien weiß man nie, wann die Geschäfte öffnen und schließen. Da können Stunden zwischen den offiziellen und inoffiziellen Arbeitszeiten liegen. Da kann man sich auf nichts verlassen.“

Das kommt uns durchaus bekannt vor und mit einem Schmunzeln im Gesicht fragen wir uns, wie das denn sonst in Österreich bzw. in Europa sein sollte…

Nils fragt ihn nach den indischen und chinesischen Arbeitskräften, die hier in großen Gruppen auf den Baustellen zu finden sind.

indische arbeitskräfte in dubai

K: „Sie leben hier in kleinen Häusern (Containern?). Etwa acht Männer teilen sich ein Haus. Sie haben Verträge für ein paar Jahre, kommen über Agenturen ins Land und zahlen eine kräftige Vermittlungsgebühr. Verdienen tun sie hier nicht viel. Das wenige Geld, das sie verdienen, schicken sie in ihre Heimat, um ihre Familien zu unterstützen und natürlich um die Vermittlungsgebühr abzuarbeiten. Sie arbeiten quasi nur, um einen Job zu haben.“
In einem Nebensatz vergleicht er die Arbeitnehmerverhältnisse mit „Sklaverei hinter dem Vorhang“!!

In einem anderen Gespräch haben wir erfahren, dass die Scheichs schon alleine aufgrund ihrer Religion immer wieder spenden und viele großzügige Spenden an arme Menschen abtreten. Diese Ölquellen in Dubais Umland sind in Familienbesitz! Wenn Ausländer ins Land kommen wollen, dann brauchen sie erstmal einen Sponsor, also einen Scheich. Später gehören dem Scheich 51% ihres Verdienstes und 49% bekommt der arbeitende Ausländer selbst.

scheichs in dubai

Alle Infos, die wir über die Scheichs in Dubai erfahren haben, beziehen wir wie gesagt aus Gesprächen mit Ortsansässigen. Wenn also einer unserer Leser über gegenteilige oder weitere Informationen verfügt, dann freuen wir uns, wenn ihr unseren Beitrag erweitern und bereichern könntet.
Aufgrund der weitreichenden Internetzensuren posten wir diesen Artikel auch erst, wenn wir Dubai bereits wieder verlassen haben! 😉 Aber immerhin ist es in Bangkok und in Singapur ebenfalls so, dass viele Seiten im Internet gesperrt sind.

internetzensurindubai

Burj Khalifa – auf dem höchsten Gebäude der Welt

Hochhäuser faszinieren mich. Deshalb ist New York auch meine Lieblingsstadt. Es ist schon gigantisch, wenn man vor so einem „Ding“ steht und hochschaut. Leider liegt nun New York gar nicht auf unserer Route…

Heute früh ging es dafür auf das höchste Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai. Die Aussichtsplattform liegt in der 124. Etage, knapp 440 Meter über dem Erdboden. Immerhin die dritthöchste Aussichtsplattform der Welt nach Shanghai und Toronto.

Burj Khalifa

Okay, nun einige „superlative Fakten“:

Das Burj Khalifa ist mit 828 Metern und 189 Stockwerken sowohl das höchste bis heute errichtete Gebäude, als auch das höchste Bauwerk der Welt. Es besitzt weltweit die meisten Stockwerke und auch das höchstgelegene nutzbare Stockwerk. Eröffnet wurde es am 4. Januar 2010. Die ersten 37 Stockwerke werden ein Hotel beherbergen, Etagen 38 bis 108 sind Appartements (leider schon alle verkauft) und darüberliegend einige Büros. Der Burdsch Chalifa (so nennt man es im arabischen) ist zudem das erste welthöchste Gebäude, das auch zu Wohnzwecken genutzt wird. Bisher ist noch keiner eingezogen, denn die Bauarbeiten sind noch nicht abgeschlossen.

Wir sehen das Hochhaus direkt von unserem Hotelzimmer aus, 95 km sieht man die Spitze noch im Landesinneren. Doch nun genug davon…

55 Sekunden benötigt der Fahrstuhl um uns in das 124. Stockwerk zu bringen. So schnell, man merkt es gar nicht. Die halbe Etage der Plattform ist offen, die andere Hälfte mit Glas verschlossen.

Nun stehen wir also da und schauen in die Wüste! Halt, nicht ganz, denn um uns herum eine riesige Stadt. Das Finanzcenter mit allerhand neuen Gebäuden, in der Mitte huscht die ultramoderne und fahrerlose Metro durch. Die Küste mit einem kilometerlangen Strand und den weltberühmten Inseln. Inseln? Naja, in der Ferne einige weiße Flecken mitten im Meer, mehr kann man leider nicht sehen.

Burj Khalifa

Wir sind ein bisschen enttäuscht, denn wir dachten, wir könnten all die schönen aufgeschütteten Inseln sehen.

Aber was soll’s, hat uns ja niemand versprochen, doch unsere Erwartungen waren größer. Verwöhnt? Kann sein… Trotzdem hier einige Bilder!

Das Finanzzentrum:

Burj Khalifa

Die Metrostationen sehen in der ganzen Stadt gleich aus:

Burj Khalifa

Der Mittelpunkt von Dubai Downtown, der Wasserpark mit den größten Wasserfontänen der Welt, dahinter Souk Al Bahar, eine neue Stadt mit Goldgeschäften und Restaurants.

Burj Khalifa

Blick auf die Küste und „The World“ – Viel sieht man nicht, obwohl es frühmorgens ist.

Burj Khalifa

In der Ferne das 7-Sterne Hotel Burj Al Arab. (rechts hinten)

Burj Khalifa

Knapp 400 Meter über uns endet das Hochhaus.

Burj Khalifa

Wer einen Aufenthalt in Dubai plant und auch auf den Burj Khalifa hoch möchte, der sollte einige Tage vorher ein Ticket kaufen (knapp 20 EUR), es werden nur 125 Personen pro halbe Stunde hochgelassen. Wartezeit derzeit: mehrere Tage.

Und von unten lässt sich der Burj Khalifa bestens aus dem Starbucks bestaunen,…Nun fehlt nur noch ein Ferienpark – Ferienparks weltweit gibts Infos über die nächst gelegenden.

Burj Khalifa

Was in Dubai so in der Zeitung steht

Okay, der Skandal, den sich die Engländer mit unserem neuen DFB Auswärtstrikot geleistet haben, ist natürlich kein Vergleich, was hier in Dubai so in der Zeitung steht. Zensiert wird im Internet ja auf Teufel komm raus. Doch ich genieße es hier im Starbucks zu sitzen und die Zeitungen durchzublättern. Ein paar interessante Inhalte sind mir aufgefallen:

1) Der Zement wird wieder teurer.

Wisst ihr, wie viel hier gebaut wird? Ein Hochhaus neben dem anderen entsteht im Financial Center! Da lohnt es sich, die Preise für Zement um 10% anzuheben.

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Neue Wolkenkratzer entstehen:

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2) Wenn ich groß bin, werde ich Pirat!

Das sagt sich der Nachwuchs der Somalier. Derzeit befinden sich mehrere Schiffe in den Händer der Piraten. Das Lösegeld fließt und die Gangster werden reich. Allein ein griechischer Tanker hat letzte Woche ganze 9 Mio. USD eingebracht. Weitere 11 Schiffe befinden sich in der Hand von Piraten vor Somalia.

Also auf, Pirat werden! Und wer noch die passende Location braucht….

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3) Shop til u drop

Seit gestern findet hier das „Dubai Shopping Festival“ statt. In unseren Augen nichts anderes als ein Sommer- oder Winterschlußverkauf. Aber die Hotels sind voll und es wird geshoppt was das Zeug hält. Fast jedes Geschäft gibt ein wenig bis ganz viel Preisnachlass. Im letzten Jahr waren in wenigen Tagen sage und schreibe 3,35 Mio. Besucher hier.

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Wir waren natürlich in der größten Mall, der „Mall of the Emirates“ – 450 Geschäfte und eine riesige Skihalle. Was für ein Spektakel! Neue Wanderschuhe und einen Leatherman wollten wir kaufen. Statt dessen gab es ausschließlich teure Designergeschäfte und kein einziges Outdoorgeschäft…

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Mitten in der Wüste Skifahren? Ja, das geht. Ich war ja kurz davor…

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Die Gnomads in Dubai

Auf unserem Weg in den nächsten Kontinent freuen wir uns über eine Woche Stopover in Dubai. Emirates Airlines hat uns einen Halt für nur 50 USD Flughafengebühr ermöglicht, bevor es wieder weitergeht.

Nach vier Monaten Afrika sind wir hier gegen eine 25 Grad angenehm warme Wand gelaufen – „Kulturschock“ nennt man das wohl! Hochhäuser soweit das Auge reicht, teure Autos, ein blitzblank geputztes Dubai mit vielen Einkaufsmalls, eine neue Metro ohne Fahrer und vielen aufgeschütteten Inseln im Meer waren dann doch etwas viel. Und dann noch diese ganzen unbekannten Schriftzeichen. Ach ja, hier fährt man ja wieder rechts, ich wurde schon zweimal fast beim Überqueren der Straße über den Haufen gefahren, weil ich in die falsche Richtung geschaut habe – können die nicht „look left“ auf die Straßen schreiben? Zugegeben, mich fasziniert die Stadt schon: das höchste Hochhaus, der größte Flugplatz, ein 7-Sterne Hotel, ein neues Atlantis und 300 Inseln in Form der Welt („Deutschland“ hat ein Österreicher für 20 Mille gekauft…).

Gnomads in Dubai

Neben Shoppen steht natürlich Sightseeing auf dem Programm. Unser Ticket für das höchste Gebäude, das „Burj Dubai“ haben wir auch schon gekauft – am Samstag früh dürfen wir hoch – war vorher alles ausverkauft. Als New York und Wolkenkratzer Fan bin ich gespannt wie ein Flitzebogen. Von unten sieht es mächtig aus…

burj dubai

Was sonst noch komisch in Dubai ist:

Schriftzeichen – wir verstehen nur Bahnhof!

stadtplan in dubai

Manchmal gibts auch ’ne Übersetzung:

Stop in Dubai

Meine Favoriten sind das hier:

starbucks in dubai

und das hier:

nordsee in Dubai

Alkoholfreies Bier aus Hamburg mit Geschmack: Limone, Mango, Erdbeere und Apfel.

Alkoholfreies Bier aus Hamburg

In der Metro ist Essen verboten: Strafe droht!

Dubai Metro

Und hier geht’s bald hoch: Der Fahrstuhl ist 10 Meter pro Sekunde schnell…

burj dubai

Fly Emirates Test – Volle Punktzahl

Nachdem ich ja mal den Tuifly.com Flugtest gemacht habe, folgt nun der Fly Emirates Praxistest, da wir mit dieser Airline auf die Seychellen (via Dubai) geflogen sind.

Ich hatte schon viel von Fly Emirates gehört, nicht nur deshalb, da ich Sylvester 2002/2003 mit einer Crew in CapeTown gefeiert habe. Mann, waren die Stolz für Fly Emirates arbeiten zu dürfen. Sie erzählten mir von den gewonnenen Awards und dem guten Ruf der Fluglinie. Ach ja, und ausserdem ist Emirates Hauptsponsor des HSV’s – meines Lieblingsvereins …

Ach ja, welche Erfahrungen habt ihr mit Emirates gemacht? Einfach unten die Kommentarfunktion nutzen!

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1) Flugpreise

Da wir die Tour bei Expedia inklusive Flug und Hotel gebucht haben, kann ich da nicht allzuviel Aussage treffen. Verglichen zu anderen Airlines sollten Sie etwas teurer als andere sein. Also schauen wir mal bei Expedia nach:

Expedia:

Linienflug von München nach Dubai:

Wow, das ist echt teuer!

Allerdings gibt es immer Specials, wie z.B. beim Seychellen-Special von Emirates:

Insgesamt sehr teuer, aber angesichts des super Service sicherlich nicht zu vergleichen mit einem Billigflug. Hier kann man bei Emirates direkt buchen.

2) Pünktlichkeit

Beim Hinflug via Dubai alles in Ordnung – 6 und 4 Stunden Flugdauer. Beim Rückflug von Dubai hatten wir wegen technischen Problemen eine Stunde Verspätung. Bei einer Flug-Gesamtdauer von 20 h also 5 % Abweichung. Der Pilot als auch die Cabin Crew haben sich mehrmals dafür entschuldigt… Insgesamt noch ein Pluspunkt !

3) Die Flugzeuge

airbus330-220

Wir sind mit relativ neuen Airbus 340-400 und 330-200 geflogen. Der Sitzabstand ist sehr großzügig bemessen und jeder Passagier hat in der Rückenlehne des Vordermanns einen eigenen Monitor und Fernbedienung. Das nenne ich Ausstattung!

innen

Ein echter Pluspunkt!

4) Das Essen

Vor jeder Mahlzeit gab es eine auf Hochglanz gedruckte zweisprachige Speisekarte:

menu

Das Essen war sehr schmackhaft und reichlich. Hauptspeisen waren jeweils Fisch oder Hühnchen in versch. Geschmacksvarianten. Die Tabletts waren randvoll und bestanden stets aus:

1) Appetiser

2) Salat

3) Hauptspeise

4) Dessert

5) versch. Getränken.

Getränken gab es reichlich in versch. zeitlichen Abständen, der Ahkohol ist bis auf den Champagnen gratis. Zwischendrin gab es noch Kekse, Kaffee oder Speiseeis.

Klarer Pluspunkt!

5) Die Stewardessen

Die Mädels tragen eine sehr fesche khakifarbene Uniform mit einem roten Hut und einem weissen Schal. Der Ser vice war absolut klasse – sehr nett und auch bei schwierigen Fragen (Ist es bei 4 h Dubai-Aufenthalt möglich den Flughafen zu verlassen?) sehr kompetent. Beim Rückflug habe ich einige Fotos machen dürfen und mich näher mit einer unterhalten dürfen.

Positiv war auch, dass am Ende des letzten Fluges wir gefragt wurden, ob wir etwas am Service auszusetzen oder Verbesserungsvorschläge hätten. Bis auf dieses komische Raumspray eigentlich nichts. 😉

6) Das Unterhaltungsprogramm

Wie schon unter 4) erwähnt hat jeder Passagier in der Rückenlehne des Vordermanns einen ca. 10 Zoll großen Monitor und ist somit Herr seiner eigenen Unterhaltung.

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Der Passagier kann zwischen Film, Music, SMS&Email sowie einigen Onlinespielen wählen. Die Filmauswahl besteht aus 7 Filmen, die bei uns in Deutschland vor ca. 1 bis 2 Monaten in den Kinosäälen lief. Will Smith in Streben nach Glück, Hugh Grant und Drew Barry sowie Clive Owen um nur einige wenige zu nennen. Da vergehen 6 Stunden Flug schon sehr schnell. Nur schade, dass man die Filme nicht selbst starten kann, sondern auf die „offiziellen“ Zeiten achten muss.

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Vergnügen haben auch die diversen Online-Spiele gemacht, die zwar noch aus Zeiten des C64 stammen, aber dennoch ihren Zweck erfüllt haben. Blockbuster, Caveman oder Pacman um meine Favoriten zu nennen.

Zu erwähnen sind noch Telefon, SMS und Email, die allerdings kostenpflichtig per Kreditkarte funktionieren und ich somit nicht benutzte.

Insgesamt super, so eine Auswahl hatte ich bisher noch bei keiner meiner Reisen im Flugzeug genossen.

Pluspunkt!

Mein Fazit:

Jederzeit wieder! Der Service ist klasse, das Essen schmeckt ausgezeichnet, de rbeinabstand ist grandios und das Unterhaltungsprogramm ist sicherlich eines der Besten in der Economy. Letztlich sei noch empfohlen sich für den Newsletter anzumelden (links in der Navigation über den Punkt „Registrierung für Angebote“) bzw. für das Meilenprogramm der Airline.

Wenn ich die Möglichkeit bekomme, zu einem annehmbaren Preis wieder Fly Emirates zu nutzen, ziehe ich dies auf jeden Fall in die engere Wahl! Hier buchen.

aufkleber

P.S. Diese Aufkleber sorgen dafür, dass man auch ja nicht das Essen und den Duty-Free Wagen verpasst… Einfach auf die Lehne gebappt…

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