Tschüss Nepal

Nach nur zwei Wochen verlassen wir das schöne Nepal schon wieder! Wir waren im Annapurna Gebiet ein paar Tage wandern und haben uns über den heiligen Berg Machapuchare sowie das Annapurna-Massiv bei blauem Himmel gefreut. Im Oktober sind die Wanderwege ziemlich überlaufen. Neben Lasteseln scheint es ein Ziel von Jung und Alt, egal, ob trittsicher oder nicht und besonders von Reisegruppen zu sein, einen der schönsten Wanderwege der Welt zu begehen.

Machapuchare

Foto: Der Mt. Machapuchare mit seiner Doppelspitze

Annapurna

Foto: Annapurna

Annapurna

Reisegruppe Annapurna

Fotos: „Reisegruppen“ im Annapurna Gebiet

Die Nepalesen sind unglaublich freundliche, hübsche, umgängliche und gut gelaunte Menschen. Das Dorfleben beim Wandern oder aus dem Bus zu beobachten, bereitet Freude: Körperpflege und Geschirr spülen am Brunnen, Hausaufgaben vor der Haustür, überfüllte Busse, Ziegen, Kühe,…

nepalesische Kinder

Annapurna

Straßenleben Nepal

Nepal

Fotos: Straßenleben in Nepal, zwei Schafen wird das Fell abgezogen

Wir sind zurück in Kathmandu, schauen uns gigantische Stupas an, essen europäische Schokolade und haben ein ganz echtes italienisches Restaurant entdeckt, in dem wir jeden Abend bei Pizza, Pasta und einem Cappuccino für zwei Stunden vortäuschen, in der westlichen Welt zu sein. Wir essen so, dass wir angenehm satt sind. Den Rest packen wir ein und geben den Straßenkindern, die zusammen mit den Straßenhunden auf gammeligen Decken sitzen und Klebstoff schnüffeln. Teilweise sind sie so zugedröhnt, dass sie es gar nicht merken, wenn ihnen ein Freund das Brot wegnimmt.

Bodnath Stupa Nepal

Foto:Bodnath Stupa

Heute machen wir uns auf den Weg nach Bangkok. Wir haben einen günstigen Flug erstanden und ihn gleich mit einem Rückflugticket nach München kombiniert. Die letzten drei Monate unserer zweijährigen Weltreise sind somit definitiv angebrochen – ein komisches und zugleich gutes Gefühl! Ja, wir freuen uns riesig auf Deutschland mit allem, was dazu gehört und träumen schon von heimischem Essen, einer Jeans und neuen Schuhen. Doch bevor wir uns auf den kalten Winter in Deutschland einstellen, blicken wir vergnügt unserem Hundeleben in Südostasien bei Sonne, Strand und Meer entgegen! Uns geht’s gut!

Nepal

Foto: Nepalesisches Hundeleben in Kathmandu

Willkommen in Nepal

Am Morgen des 8. Oktobers haben wir unser Lieblingsland Tibet problemlos über die schwer bewaffnete Freundschaftsbrücke nach Nepal verlassen. Nach ein paar Stunden im Jeep sind wir im tief gelegenen und hektischen Kathmandu angekommen.

Nepal

Foto: Auf dem Weg nach Kathmandu

Irgendwie hatten wir jedoch mehr das Gefühl, in Indien gelandet zu sein: Zum einen leben in Nepal relativ viele Inder und zum andern riecht es nach Kreuzkümmel und Räucherstäbchen, die Straßen sind überfüllt mit Menschen, Autos und Motorrädern. Die tibetische Ruhe, Abgeschiedenheit, Menschenleere, der blaue Himmel und Friede scheinen nun wirklich ein für allemal dahin zu sein.

Nepal

Wir haben uns ein ruhiges, sauberes Hotel mit eigenem Balkon und mit bester Duschmöglichkeit seit vielen Wochen gesucht und gefunden. Ein paar Tage ausspannen, Tibet verarbeiten und dann ging’s weiter mit dem Flieger nach Pokhara.

nepalesisches Bier

Eigentlich war es mein Wunsch das Annapurna Massiv zu umrunden. Aber mir fehlt die Energie für eine dreiwöchige Wanderung und Nils sowieso die Wanderlust. Deshalb haben wir uns eine kleine fünftägige Wanderung nach Poon Hill in der Anaapurna Gegend ausgesucht, um wenigstens ein bisschen Bewegung und Himalaja genießen zu können.

Flug nach Pokhara

Foto: Flug nach Pokhara