Perito Moreno Gletscher im Nationalpark Los Glaciares

„Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen,

der eiskalten Winde ‚blaues‘ Gesicht…“

Ja, windig war es heute, die brausenden Wogen haben wir bereits hinter uns gelassen und die Natur hat uns den ganzen Tag über ihr eisblaues Gesicht gezeigt. Es ist Karsamstag. Ihr freut euch über den Frühling, der endlich im Land Einzug hält, und wir gehen der Kälte stetig ein bisschen entgegen.

Wir sind im argentinischen Südpatagonien angekommen, genauer gesagt in El Calafate. El Calafate ist ein kleines touristisches Städtchen mit ein paar leckeren Schokogeschäften. Doch ganz in der Nähe der Stadt, und das macht die Stadt so bekannt, im Nationalpark Los Glaciares, liegt Argentiniens Naturspektakel Nummer eins: Die Gletscherzunge des Perito Moreno ragt 60 Meter hoch aus dem Lago Argentino (einer der größten Seen in Südamerika) heraus und erstreckt sich über eine Länge von vier Kilometern. Eismassen wie man sie aus dem Film kennt, und wenn man Glück hat, bekommt man zu Gesicht, wie gerade ein Eisquader mit Tosen ins Wasser fällt.

Nationalpark Los Glaciares bei El Calafate

Weltweit ist der Perito Moreno Gletscher der einzige, der trotz globaler Erwärmung stetig wächst. Wie ist dies zu erklären? Gletscher sind Eisströme, die sich oberhalb der Schneegrenze bilden. Aus Schnee entsteht das gepresste Gletschereis, das durch den permanenten Prozess von Frieren und Tauen beweglich wird und mit einer Geschwindigkeit von nur 1-2 Zentimetern pro Stunde auf einer Wasserschicht ins Tal fließt. Dort bildet sich dann die so genannte Gletscherzunge.

Perito Moreno Gletscher in Südpatagonien

Herbstliche Kälte, strömenden Regen, grauen Himmel, bunte Bäume und eine gigantische, weiße Eismasse, zerklüftet von Furchen und Tunnels, oft eisblau leuchtend, hat uns der Himmel heute geschenkt. Vier Stunden sind wir über dieses Wunder der Natur gewandert.

Eine zarte Gletscherbrise aus dem südlichen Patagonien senden wir euch aus Argentinien ins frühlingshafte Deutschland:

Perito Moreno Gletscher bei El Calafate

Perito Moreno Gletscher in Argentinien

Perito Moreno Gletscher in Nationalpark Los Glaciares

Eisquaader des Perito Moreno Gletschers im Süden Patagoniens

Eisquader in Argentinien / El Calafate

Perito Moreno Gletscher in Patagonien

Perito Moreno Gletscher im Nationalpark Los Glaciares

Im Watschelgang übers Eis. Welches Entlein tanzt aus der Reihe? 😉

Gletscherwanderung

Gletscher in Argentinien: Perito Moreno

Tunnels im Perito Moreno Gletscher in Argentinien

Gletschereis des Perito Moreno Gletschers bei El Calafate

Gletscherwasser des Perito Moreno Gletschers bei El Calafate

Gletscherspalte des Perito Moreno Gletschers bei El Calafate

Gletscherblau des Perito Moreno Gletschers

Und zum Schluß gab es auf dem Boot noch ein Special: einen „Whiskey on the glacier“ – sehr lecker. Den Zweiten habe ich dann für Kay getrunken 😉

Gletscher Whiskey im Nationalpark Los Glaciares

Gletschereis auf dem Lago Argentino

28 Stunden im Bus durch Argentinien

Zunächst einmal: Ein schönes Osterfest nach Deutschland. Ostern hier ist gar nicht existent für uns, jeder Tag ist ja „frei“.

Seit unserer Navimag-Irrfahrt durch die Kanäle von Patagonien ist einiges schief gelaufen: Wir haben keine anderen Transportmöglichkeiten gefunden Richtung Süden zu kommen – und der Winter mit Schnee und Eis naht. Auch hier in Chile bzw. Argentinien sind Osterferien, die die Einwohner für einen Kurzurlaub nutzen. Somit sind alle Flugmöglichkeiten entweder zu teuer (1.500 US mit Iberia über Madrid!) oder ausgebucht. Die Busse sind auch alle voll gewesen.

Somit sind wir von Chile über die Grenze nach Argentinien , um zumindest etwas näher unserem südlichen Ziel zu kommen. Nach 2 Tagen nun in Bariloche fahren wir doch Richtung Süden: in 28 Stunden im Bus durch Argentinien.

Dazu muß man wissen, daß hier in Südamerika das Busnetz hervorragend ausgebaut ist. Züge dagegen gibt es kaum. Ich würde ja nie auf die Idee kommen von München nach Hamburg mit dem Bus zu fahren… Fliegen ist hier natürlich auch möglich, meist aber nur erschwinglich, wenn man Wochen vorher bucht. Doch soviel Planungsgewißheit können wir einfach nicht bieten. 😉 Und wollen es auch nicht…

28 Stunden im Bus – schrecklich? Naja, man muß „cama“ buchen, dann gibts nen Bett, Essen, Dvds und hier in Argentinien natürlich stundenlange Landschafts-Guck-Sessions. Auf jeden Fall auch Zeit etwas über den Alltag auf Weltreise zu sinnieren.

Wir posten ja meist Berichte über Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten, alles andere interessiert ja keinen. Oder doch? Immer wieder werden wir per Email von Freunden gefragt, ob wir tatsächlich den ganzen Tag in der Hängematte liegen, Cocktails trinken, Essen gehen, Städte oder Ruinen anschaunen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Natürlich nicht!

Viel Zeit verwenden wir natürlich, um unsere wietere Reise zu planen. Wie von A nach B zu kommen und wohin überhaupt. Was gibt es dort zu sehen und wie könnte es danach weiter gehen. Somit verbringen wir auch relativ viel Zeit mit Reisen selbst, im Bus oder Flieger. Auf der Fähre.

Dann heisst es, sich in den neuen Orten zu orientieren. Meist buchen wir per Internet ein Hostel, daß wir dann erst einmal finden müssen. Geld besorgen, Einkaufen gehen: Wasser, Kekse oder andere Lebensmittel, wenn wir dann doch nicht essen gehen, sondern selbst kochen wollen.

Fragen über Fragen. Reisen ist also nicht nur Urlaub, sondern auch viel „Arbeit“ (natürlich nicht im eigentlichen Sinne), Anstrengung, Nerven lassen, neue Leute kennen lernen und immer wieder aufs Neue lernen und Erfahrungen sammeln. Es macht richtig Spaß, ist aber nicht immer nur Ponyhof. Zum Glück sind die richtig großen Probleme bisher ausgeblieben.

Oh, nun bin ich vom Thema Busfahren abgekommen. Wir sitzen also im Bus, hören Musik, schauen das RTL-Nachtjournal auf dem ipod, Essen und laben uns an der Landschaft, die an uns vorbeizieht. Auch 28 Stunden im Bus gehen irgendwann vorbei. Zum Buch lesen sind wir aber inzwischen zu faul geworden. Ich sitze am Laptop, sortiere Fotos oder beantworte Emails. An der Tankstelle gerade eben hatten wir sogar WIFI.

Hier einige Eindrücke von unserer Busfahrt:

Busfahren in Argentinien

Foto: unser Bus, 1.Klasse.

Busfahren in Argentinien

Fotos: Die weite Landschaft von Argentinien.

Argentinien

Argentinien

Der Herbst ist da:

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Irgendwann wirde es karger und trockener:

Argentinien

Nun sind wir in El Carafate angekommen und werden schon morgen in den weltbekannten Los Glosciares Nationalpark fahren. Mehr danach…

Steaks in Argentinien – I love it

Okay, Jungs, nun ganz stark sein – wollt ihr bestimmt auch haben. Wir sind derzeit im Paradies der Steaks in Argentinien. Heute gab es nach unserer 8 Stunden Bergtour (Bericht und Fotos folgen) im „El Boliche de Alberto“ in Bariloche Steaks, wie man sie sich vorstellt. Oder was erinnert einen sonst mehr als Maradona und Angusrind an Argentinien?

Zunächst gab es eine Einführung und uns wurden die beiden wichtigsten Steaks vorgestellt: „Bife de Chorizo“ und „Bife de Lomo“ – „Sirloin“ und „Tenderloin“. Vor unseren Augen wurden die Unterschiede erklärt und unsere Steaks zubereitet. Die Kühe konnten wir leider nicht aussuchen. Also:

„Das Sirloin-Steak ist ein sehr großes, mageres Steak aus dem hinteren Ende des flachen Roastbeef mit Knochen, jedoch ohne Filet. Es wird vier bis sechs Zentimeter dick geschnitten und wiegt bis zu zwei Kilogramm. Es unterscheidet sich vom Rumpsteak nur durch sein Gewicht und ähnelt dem benachbarten, aber kleineren Porterhouse-Steak.“ (Quelle: Wikipedia)

„Tenderloin-Steak – englische Bezeichnung für Filetsteak“.

So sah das dann aus:

Steaks in Argentinien - I love it

Foto: Bife de Lomo

Steaks in Argentinien - I love it

Foto oben: Bife de Chorizo

Steaks in Argentinien - I love it

Eine Küche gibt es nicht, sondern das Fleisch wird von den Augen der Gäste gebraten und auf Holzplatten serviert.

Steaks in Argentinien - I love it

2mal Lomo (rechts) und 2mal Chorizo (links, halbe und ganze Portion) sahen dann so aus:

Steaks in Argentinien - I love it

Die Steaks haben echt super geschmeckt, sehr zart und die Berge von Pommes und Salate krönten das argentinische Musteressen.

Wow, ich bin beeindruckt…

Ach ja, ein Steak hat umgerechnet 8 EUR gekostet. Bei uns wohl unbezahlbar. Und: Wir waren zu viert, nicht, dass ihr denkt, wir haben das Zeugs alleine gegessen.

Kostenlose Navimag Irrfahrt nach Patagonien

Nachdem wir schon auf den Inseln zwischen Hawaii etwas umherirrten (ich sage nur: Go!!! – die schlechteste Airline der Welt), sollten wir nun einer ähnlichen Odyssee im Süden von Chile entgegenblicken. Nach vier Tagen und vier Nächten an Bord sind wir wieder an unserem Ursprungsort Puerto Montt angekommen.

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Foto: Die Gnomads im Kommandostand der Navimag

Doch alles von Anfang an:

Mit dem Flugzeug oder einem Frachtschiff durch die Kanäle Patagoniens sollte es von Puerto Montt aus in den fernen Süden nach Puerto Natales gehen, um danach im Torres del Paine Nationalpark wandern zu können. Ein Flug wäre zwar wesentlich günstiger und schneller gewesen (100 US und 2 Stunden), dennoch entschieden wir uns für die abenteuerliche Variante mit dem Frachter der Firma „Navimag“ und hofften auf eine wunderschöne Landschaft, selbst wenn wir bereits einige negative Fakten über Navimag gehört haben.

Für die Seekrankheit waren wir gewappnet, die Tiere an Bord im unteren Laderaum und die permanenten Verspätungen sollten uns nicht stören. Mit 16 Stunden Verspätung lief unser Boot am 4. April aus. Strömender Regen begleitete uns den ersten Tag, von der Landschaft war nichts zu sehen. Die Berge waren im Nebel versteckt. Das Essen war kantinenmäßig ungewürzt, es wurden Filme gezeigt und viele nette Menschen haben wir kennen gelernt. Am zweiten Morgen jedoch hatten sich die Wolken verzogen. Endlich strahlendblauer Himmel, Sonnenschein und Berge rechts und links von uns. Welch eine Pracht!

Auf der Navimag Fähre

Foto: Mal schönes Wetter…aber nur einen Tag (von vier)

Aber irgendetwas passte nicht! Eigentlich sollten wir längst auf dem offenen Meer sein und die Sonne stand irgendwie falsch. Theoretisch bedeutete dies, dass wir wieder auf dem Weg nach Norden waren!! Komisch, was war in der Nacht geschehen?

Eine der zwei Maschinen war ausgefallen und somit hatte der Frachter nicht die Kraft, das offene Meer zu passieren, das vor uns lag. Wir waren also tatsächlich auf dem Weg zurück nach Puerto Montt, unserem Ausgangspunkt. Blöd, wollten wir doch noch die letzten schönen Tage mitnehmen bevor der Winter Einzug hält. Und auch verpassten wir somit den schönsten Abschnitt der Reise durch die engen Fjorde Patagoniens.

Die Navimag Fähre mit Regenbogen

Foto: Aus dem linken Schornstein kommt nix mehr…

Stattdessen sind wir nun am 7. April abends wieder in Puerto Montt eingelaufen. Es windet, es regnet, patagonisch eben. Wir werden unsere Kosten zu 100% erstattet bekommen und sind nun mit dem Bus auf dem Weg nach Argentinien und wenn es das Wetter noch erlaubt, werden wir uns noch mal auf den Weg nach Süden machen.

Somit endet eine viertägige Frachter-Kreuzfahrt wieder am Ursprungshafen, ohne dass wir etwas zahlen mussten. Euphorisch sind wir aber dennoch nicht, wollten wir doch im Torres del Paine Nationalpark wandern gehen. Ein Erlebnis war es trotzdem und wir haben allerhand nette Mitreisende kennen gelernt.

Mehr Informationen über die Navimag Fähren

Und hier noch einige Eindrücke vom Schiff.

Mitten in der Nacht gehts auf den Frachter:

Navimag Fähre

Die Gnomads haben eine Kabine für sich:

Kabine in der Navimag

Statt Swimmingpool Aussicht auf die Laderampe, hier werden gerade Schafe verladen:

Laderampe

Am ersten Tag regnete es nur, dann wurde es am 2. Tag schöner…Trübe Aussichten auf der Navimag

Die Gnomads

Und die Aussicht wurde schöner…

Aussicht auf der Navimag

Aussicht

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Doch die richtigen schönen Passagen von Patagonien blieben uns verwährt… aber zumindest brauchten wir die Rettungsboote nicht…

Lifejackets

Auf dem Weg in den Süden von Patagonien

Morgen früh gehen wir für vier Tage auf die „Navimag“ – einem umgebauten Frachter, der durch die Fjorde von Patagonien fährt. Wünscht uns gutes Wetter und nur kleine Wellen! Ansonsten haben wir natürlich Mittel gegen die Seekrankheit dabei, denn derzeit soll das Wetter bis zu 9 Meter hohe Wellen bescheren…. Ich wollte ja fliegen 😉

Navimag

Und: Kein Internet an Bord, deshalb wird es auch nichts Neues von uns geben.

Stattdessen noch ein paar Eindrücke aus dem Süden von Chile aus Puerto Varas und Umgebung.

Deutsche Kirche

Foto: Überall Deutsche, diese Kirche soll fast 1 zu 1 irgendwo im Schwarzwald stehen…

Dann sind wir noch am Lake gewesen und wollten eine Bootsfahrt machen. Doch die alten Seelenverkäufer sahen nicht Vertrauens erweckend aus…

alte Boote in Chile

Altes Boot

Und bevor wir dann heute Abend noch eine neue North Face Regenjacke für mich kauften (die alte hat sich in ihre Einzelteile aufgelöst), gings in den Supermarkt. Mir ist aufgefallen, dass es hier viele emanzipierte Frauen geben muss: Eine Schlange extra für Schwangere:

„Futura Mamá“ – Klasse, oder?

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Pucon – Kanada in Chile?

Wir staunten nicht schlecht, als wir 1.000 Kilometer südlich von Santiago de Chile in Pucon aus dem Bus gestiegen sind: Falsche Richtung gefahren oder was?

Schwere Blockhütten, schwere Geländewagen, schwere Männer, zudem noch ein STIHL Kettensägenladen? Sind wir denn nun in Kanada angekommen? So fühlten wir uns, als wir uns umschauten. Ich war zwar noch nie in Kanada, aber genau so stelle ich es mir vor. Zudem war es auch a…kalt. Nur der Schnee fehlte, der doch liegt auf dem Vulkan Villarica.

Hier ein paar Eindrücke:

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Und wohl der schönste Vulkan, den wir bisher gesehen haben:

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Pucan - Kanada in Chile?

Man beachte die kanadischen Blockhütten im Vordergrund:

Pucan - Kanada in Chile?

Ach ja, ca. vier Stunden wandert man hinauf und kann dann in seinen Schlund schauen. Leider ist er gerade nicht aktiv und außerdem haben uns einige Wehwehchen von der Tour abgehalten…;-)

Nun geht es nach Puerto Varas bevor wir zu unserem Höhepunkt in Patagonien aufbrechen – Seid gespannt!

Valparaiso – Hafenstadt mit Flair

Die Stadt Valparaiso 120 km nordwestlich von Santiago de Chile gelegen ist nicht ohne Grund Unesco Weltkulturerbe. Häuser in allen Farben und Formen ragen von den Bergen entlang der Küste und thronen über dem Meer. Die Blütezeit der Stadt war von 1883 bis 1916. Valparaíso war ein wichtiger Stopp für alle Seefahrer, die im Süden um das Kap Horn fahren mussten. Als 1914 der Panama Kanal gebaut wurde verlor die Stadt an Einfluss, die Seefahrer stoppten nicht mehr und der Untergang der Stadt begann.

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Heute kann man noch erahnen, welch tolle Bauten hier standen. Weltberühmt sind die kleinen Aufzüge, die in der ganzen Stadt verteilt an den Berghängen stehen. Eigentlich sind diese nur ca. 100 Meter hoch, man konnte es sich aber anscheinend leisten solch einen Luxus zu bauen.

Teilweise haben wir uns wie in Havanna gefühlt: zerfallene Häuser, farbenfroh, alte Autos – nur etwas unsicherer war es in den Straßen. Valparaiso gilt als Hochburg der Taschendiebe. Wir wurden auch immer wieder von wildfremden Leuten auf der Straße angesprochen, Rucksack und Kamera verdeckt zu halten.

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Foto: Cuba oder Chile?

Nachdem morgens die Hügel von Valparaiso noch Wolken verhangen waren, zeigte sich mittags der blaue Himmel und somit die leuchtende Schönheit der alten Stadt. Wir waren begeistert.

 

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Und so sieht das dann in Bewegung aus:

[youtube GJN2PiZT_5U nolink]

 

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Die ganze Stadt vom Boot aus gesehen:

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Valparaiso - Hafenstadt mit Flair

Und mit dem Hafen:

[youtube FMmwUCT0k7k nolink]

Shopping in Santiagio de Chile – Northface, Crocs & more

Nachdem wir ja in Mexiko und Guatemala nicht wirklich in der westlichen Welt unterwegs waren, hat uns Santiago de Chile mit der ganzen Breitseite an Zivilisation erwischt. Damit hatten wir nicht gerechnet, auch wenn wir wussten, dass Chile das reichste Land in Südamerika sein soll.

Monströse Einkaufstempel, eine Innenstadt wie Barcelona und schnelles WIFI haben uns den Aufenthalt ziemlich versüßt. Salewa-Shop, Starbucks, Crocs Shop und und und – alles was man so braucht, wenn man Nachholbedarf hat. 😉

Wir konnten Teile unserer Asurüstung auswechseln, von denen wir nun gesehen haben, dass sie nicht praktisch für unsere Zwecke sind. So gab es für mich einen größeren Northface Tagesrucksack, dickere Wandersocken und für meine weibliche Begleitung Crocs Sandalen, eine neue Wanderhose und und und.

Mein neuer Rucksack hat vor allem ein großes vorderes Fach, in dem sich die beiden Gnomads wohlfühlen und immer sofort raushüpfen können, wenn ihnen danach ist. Alles schön geordnet…

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Ach ja, Sightseeing in Santiago de Chile haben wir natürlich auch gemacht. Die Stadt hat viele alte Koloniale Stadthäuser zu bieten, außerdem einige schöne Plätze zum Verweilen und natürlich auch einen Aussichtsberg, den man mit einer Gondel erreichen kann.

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Einige Ansichten aus der Stadt:

modern meets classic

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Und hier eine der zahlreichen Shoppingmalls:

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Alles in allem ein schöner Tag in einem Santiago de Chile, wie wir es nicht erwartet hatten. Soviel Zivilisation und westlicher Einfluß… das war dann doch etwas zu viel für uns…

Und am Abend gab es dann wieder einen echten chilenischen Weltreise-Wein….

Shopping in Santiagio de Chile - Northface, Crogs & more

Grüße aus Chile

Viele Grüße von den 2 Gnomads aus Chile! Heute sind wir mit Copa Airlines von Guatemala City über Nicaragua und Panama nach Santiago de Chile geflogen.

Nun freuen wir uns zunächst auf drei schöne Tage in Santiago (Shoppen!), bevor wir dann zwei Tage an den Pazifik fahren. Und dann geht es Richtung Süden, doch mehr verraten wir natürlich wieder nicht – wir wollen es für euch ja auch ein bisschen spannend machen.

Soviel sei verraten: Es geht ganz nach unten…!

Geld gabs auch schon, diesmal kein Guatemala-Elvis, dafür gleich 100.000 Chilenische Pesos! Wenn das mal EUROs wären 😉 Aber das Geld sieht ja auch etwas deutsch aus.

Die Gnomads in Chile

Mexiko – wir kommen

So, nachdem wir ja die ersten Flüge via Dublin und SF nach Hawai gebucht haben, fliegen wir über Los Angeles als nächstes nach Mexiko City. Über Phönix mit US Airways in knapp 5 Stunden. Das ist klasse, dauern die anderen Flüge mit z.B. den Airlines Mexicana oder Alaska Airlines mindestens dopplet so lang. 210 EUR will US Airways dafür – Oneway Flug eben.

In Mexiko werden wir dann wohl 2 bis 3 Tage bleiben, die Stadt anschauen (Frida Kahlo Geburtshaus) und dann auf den Spuren der Majas das Land erkunden. Z.B. die verlassene RUINENSTADT TEOTIHUACÁN, 50 km entfernt von Mexico City.

Bild

Weiter geht es dann Richtung Osten und Süden zur „La Ruta Maja“ – Die Majas erbauten riesige Städte und Tempel aus Stein, ohne Metallwerkzeuege, Packtiere oder dem Rad. Faszinierend.

Mexiko – wir kommen weiterlesen

Bolivien gestrichen?

BolivienDerzeit bin ich an der Planung unseres ersten Halbjahrs der Weltreise ab Januar 2009. Soviel steht fest: Wir fliegen nach San Francisco, bleiben dann dort ein paar Tage und fliegen weiter nach Hawai. Hier gibt es 4 Wochen ausgiebiges Tracken und Wandern.

Danach wollten wir eigentlich nach Mexico fliegen, doch wenn man kein Visum bei den Amis beantragen will, darf man danach nicht nach Mexico fliegen. Also geht es dann wohl weiter nach Ecuador, Peru und Chile. Inka-Trail und Panamericana stehen bei mir fest auf dem Plan.

Auch würden wir gerne nach Bolivien zum Titikakasee. Allein dieser Name! Nun lese ich aber, dass das Land am Rande eines Bürgerkriegs steht. Auch das Auswärtige Amt warnt derzeit vor Reisen in den Norden und in die Region Pando. Überlandfahrten werden durch Strassensperren verschwert. In den anderen Landesteilen gibt es eine Verknappung von Öl und Benzin.

Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen in den nord- und östlichen Landesteilen – diesen wollen sich abspalten, somit kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Regierungsanhängern und Separatisten.

Und zum Schluß:

Kriminalität

Die Kriminalität in Bolivien hat in letzter Zeit zugenommen. Es hat vermehrt Vorfälle gegeben, wo ausländische Touristen, die allein reisen und entweder am Busbahnhof in La Paz oder am Flughafen in El Alto ankommen von falschen Taxifahrern in entlegene Stadtteile gefahren worden sind und dort, unter Mithilfe von falschen Polizisten in Uniform, die vorgaben eine Antidrogenkontrolle durchführen zu wollen, ausgeraubt und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe der Kreditkarten und der PIN-Nummer gezwungen worden sind (sog. „Expressentführungen“).

Aus gegebenem Anlass wird empfohlen, von La Paz aus zum Titikakasee nur in Gruppen und nur mit bekannten Busunternehmen zu reisen.

Naja, vielleicht hat es sich ja in einem guten halben Jahr entschärft, warten wir es ab. Wäre schade, wenn ich Bolivien auslassen müsste.