Tschüss Südamerika

Wir sind nun im „Hakuna Matata -Land“ Kenya angekommen, möchten es aber nicht versäumen, einen Abschiedspost über Südamerika zu veröffentlichen.

Anfang Juni hatten wir Buenos Aires erstmals verlassen und gebloggt „Hasta luego Buenos Aires„. Und so ist es auch gekommen: Knapp vier Monate später waren wir wieder zurück in unserer südamerikanischen Lieblingsstadt. Wir beendeten unsere Südamerikareise am 14.September in Buenos Aires.

Staßenmusikanten in San Telmo /Buenos Aires:

Markt von San Telmo

Nochmals Tango, Rotwein und Rindersteaks:

Asado

Bereits vor sechs Wochen hatten wir unsere Weiterflüge gebucht und bereits vor sechs Wochen hatten wir angefangen von Südamerika Abschied zu nehmen: Abschied von den oftmals so schmutzigen Kindern im Hochland. Von viel zu kalten Duschen und schlechten Betten.

Von den verrückten Bauten der Inkas in Peru :

Machu Picchu

Von den Frauen mit den langen Zöpfen, Hüten und üppigen Röcken:

Markt in Bolivien

Abschied von Farben in allen Variationen:

Markt in Bolivien

Farben von Peru

Vom südamerikanischen Markttreiben :

Tiermarkt in Südamerika

Von der Evolution auf den Galapagos Inseln :

Rotfußtölpel

Abschied vom patagonischen Regen, Wind und den kuriosen Bergspitzen ,

Fitz Roy, El Chalten

den eisblauen Gletschern wie dem Perito Moreno Gletscher :

Gletscher Patagonien

Von der dünnen Luft in Bolivien auf 4.000 Metern Höhe und den Bergen, die 2.000 Meter höher um uns in die Luft ragen:

Laguna Verde Bolivien

Ja, wir haben Südamerika mit einem weinenden Auge verlassen. Ein Kontinent so anders, so fremd, so wild, so anstrengend und doch so faszinierend!
Und wie sehr haben wir uns in den letzten acht Monaten über ein paar Ausflüge in die westliche Welt gefreut? Egal ob Starbucks, Apfelstrudel, Sachertorte, Wienerschnitzel oder heimisches Bier, ein bisschen vertrautes Essen hat sich immer gut angefühlt.
Irgendwann würden wir gerne wiederkommen und mein erstes Reiseziel wäre dann sicherlich Patagonien. Oder wer weiß, vielleicht weidet ja eines Tages in unserem Garten ein Lama oder ein wuscheliges Alpaka…

Lamas Südamerika

 

Aber jetzt heißt es erstmals „Adios Südamerika“ und „Afrika wir kommen“!

Wir hören die Löwen schon brüllen…

LAN.com Flugtest

In unserer Reihe der Flugtests auf unserer Weltreise schreibe ich heute über LAN.com, die größte Fluglinie von Südamerika, welche in vier Sparten aufgeteilt ist: LAN Peru, LAN Argentina, LAN Ecuador und LAN Airlines. Alle fliegen auch nach Europa, Drehkreuz ist hier Madrid. In Südamerika sind dies Lima und Santiago de Chile.

Meilen sammelt man innherhalb des Verbundes One World, zu denen u.a. auch British Airways, Quantas und Amercia Airlines gehören. Wir haben uns dort nun auch angemeldet, da wir noch einige Flüge mit LAN und auch der British Airways gebucht haben.

Wir sind von Lima in Peru nach Quito in Ecuador geflogen.

1) Buchung

Da wir keine Lust mehr auf eine 48 Stunden Busfahrt hatten, buchten wir schon in Cusco (beim Machu Picchu) den Flug am 01.August. Dieser ging nachts um 00:50, war dafür aber auch billiger als einer tagsüber. Knapp 250 USD zahlten wir – Rundtrip. Denn der Oneway war mal wieder teurer, hätte über 600 USD gekostet.

Dieses Angebot gab es nicht im Internet, sondern nur im lokalen Büro. Es empfielt sich also direkt ein solches aufzusuchen, jede größere Stadt in Südamerika hat mindestens eins davon. Später buchten wir noch einen 50 USD Flug in Ecuador von Quito nach Cuenca.

2) Checkin

Wow, 31 USD Ausreihesteuern – so hält man die Divisen im Land. Da wir auch schon auf dem Flug von La Paz nach Cusco 24 USD bezahlten, war der Macchu Picchu Stempel im Reisepaß ein teures Souvenir. 😉

LIMA Flughafensteuer

Man sagte uns, wir sollten mind. 2,5 h vorher da sein. Das war auch nötig, denn wir warteten bei der Gepäckaufgabe fast 1,5 h. Eingecheckt hatten wir den Tag vorher per Internet – die Schlange war länger als die Spät-Einchecker. Da sieht man mal, dass das nicht immer Vorteile hat.

3) Im Flugzeug

Der Airbus A 319 war neueren Baujahrs, wahrscheinlich eine der drei Maschinen, die erst im letzten Jahr in Dienst gestellt wurden. Nebenbei fliegt die LAN noch mit 5 Airbus 340, 25 Boeing 767-300ER, 18 Airbus A 320, 20 Airbus 319 und 15 kleineren Airbus A 318.

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Zu dieser späten Stunde gab es Ruck-Zuck Abendessen, danach den Flim „The Race to Witch Mountain“. Auf Englisch und nicht auf Spanisch, doch leider reichte die Flugzeit nicht bis zum Ende zu schauen. Da sollte man die Filmwahl nochmals überdenken, zumal nicht jeder auf Science Fiction der schlechten Art steht. 😉

Im Airbus A 319 vo LAN.com

Ein 3-Lagen Sandwich, eine Praline und 2 Getränke. Für die Uhrzeit ganz gut.

Nachtessen bei LAN.com

Fazit

Wenn man Preise vergleicht, rechtzeitig in einem LAN Büro bucht, kann man zu einem fairen Preis fliegen. Doch dann muß man bei den Flugzeiten Abstriche machen. Ich konnte jederfall auf diesem 2,5 h langem Nachtflug nicht schlafen. Alles in allem aber okay und zu empfehlen.

LAN Airbus A 319

Was ihr schon immer über Peru wissen wolltet

Nein, dies wird keine erneute Abrechnung mit einem südamerikanischen Land. Peru war richtig schön, auch wenn wir krankheitsbedingt (Die Nachwehen von Bolivien…) nicht ganz soviel erlebt haben wie gedacht.

10 Tage in Cusco und anschließend Macchu Picchu waren sehr schön. Einen Einblick zu erhalten in das Leben der Inka war interessant und lehrreich. Wandern in Peru ist atemberaubend – im wahrsten Sinne des Wortes – und über die Linien von Nasca zu fliegen war noch spannender.

Doch was man in keinem Buch lesen kann und erst recht nicht in einem Blog, das kommt nun. Peru-T-Shirts! Diese gibt es hier überall an allen Ecken und auch im Internet unter http://www.cuy-arts.com/ zu kaufen.

Sie zeigen typische Szenen in Peru – heute als auch gestern. Wer es nicht versteht: ES IST SPAß!

Tschüß Peru, tschüß Inkas und tschüß Macchu Picchu – Willkommen Ecuador.

Meerschweinchen gedünstet oder gekocht?

Meerschweinchen in Peru

Hier geht jeder auf den Berg.

Peru-Berg

Hier passt keiner mehr rein!

Bus in Peru

Macchu Picchu ist ne Wucht!

Macchu Picchu

Die Peruaner waren den Spaniern schon immer einen Schritt voraus!

Peru-Spanien

Peruwars

Und wie sah die Evolution in Peru aus? So oder so?

Peru Evolution

Peru Evolution

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Die Cordillera Blanca zählt zu den schönsten Gebirgen in Südamerika und diese wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Drei Nächte im Zelt, wieder eine bei -5 Grad, hoch auf den Pass von 4.750m und eine wunderschöne Landschaft wurde uns versprochen.

Regen und Schnee sollten wir die ersten eineinhalb Tage haben und dies trotz der Trockenzeit. Also haben sich zahlreiche Fünf- bis Sechstausender hinter den Wolken versteckt und wir ziemlich gefroren. Aber ein Regenbogen hat uns prophezeit, dass es Pachamama (Muttererde) gut mit uns meint und so hatten wir nach der zweiten Nacht strahlendblauen Himmel und nicht nur Sicht auf den Alpamayo, einen der schönsten Berge der Welt, sondern Aussicht auf zahlreiche andere schneebedeckte Berge, deren Namen ich mir nicht merken konnte und auch nicht im Reiseführer nachschlagen kann, weil wir diesen bereits für einen ecuadorianischen eingetauscht haben.

Nun also ein paar Eindrücke vom Santa Cruz Trek und bis bald aus Ecuador!

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Der Alpamyao:

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Der Berg aus der „Paramountpicture“ Werbung

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Wandern in Huaraz: der Santa Cruz Trek

Rundfug über die Nazsa Linien

Schon einige Zeit konnte ich nun keine Höhenluft mehr schnuppern. Also „echte“ Höhenluft, so wie früher beim Ballonfliegen, äh, Ballonfahren . Doch nun haben wir auf unserer Reise von Arequipa im Süden Perus nach Norden einen Rundflug über die bekannten Nazca Linien gebucht.

Flugzeugarmada

Seit 1994 Unesco Weltkulturerbe, wurden diese Linien inmitten der Wüste erst um 1920 entdeckt und dann vom Amerikaner Paul Kosok vermessen und skizziert. Maria Reiche, eine Deutsche aus Dresden, hatte sich dann in den folgenden Jahren bis zu ihrem Tod 1998 den Linien gewidmet, hat diese erforscht und für den Erhalt gesorgt.

Sie fragte sich, warum das Präinka-Volk der Nazcas in den Jahren 800 v.Chr. bis 600 n. Chr. Bilder in die Wüste gezeichnet hatte, die allerdings nur aus der Luft zu erkennen waren? Es musste etwas mit der Jahreszeit zu tun gehabt haben, so dachte sie. An bestimmten Tagen schien die Sonne auf die teilweise nur wenige Zentimeter tiefen Linien in der peruanischen Wüste. Und das bedeutete dann ganz bestimmte Arbeiten in der Landwirtschaft.

So zumindest ihre Theorie der riesigen Bilder und Figuren inmitten der Wüste. Aus der Luft sahen die Figuren für uns teilweise winzig aus, in echt sind sie riesig und man kann sie vom Boden aus nicht erkennen. Der Affe ist z.B. stolze 160 m groß. Die anderen Figuren reichen von knappen 10 Metern bis zu mehreren hundert Metern Größe. Man hat die obersten Gesteinsschicht abgetragen, sodaß helle Linien enstanden waren.

Aerodromo Maria ReicheDoch es gibt noch weitere Geschichten und Erklärungsansätze zu den Linien: Man spekuliert sogar, dass das Volk wusste, wie man Heißluftballone baut, um die Figuren aus der Luft zu erkennen und somit Arbeiten an diesen ausführen zu können. Die Spekulationen gehen sogar soweit, dass man an Landeplätze für Außerirdische glaubte.

Das „Mysterium der Nazcar-Linien“ ist bis heute nicht geklärt, die Gelelehrten gehen von einer Mischung aus agrikultureller, astronomischer und religiöser Bedeutung der Linien aus.

Seit den 70er Jahren hat der Tourismus Einzug gehalten und im Fünf-minutentakt starten die kleinen Flieger vom „Aerodromo Maria Reiche“ aus zu halbstündigen Rundflügen.

Nazca Linien

Hier nun die schönsten Figuren, weitere Nazca Linien gibt es auf unserer Unterseite zu Peru.

„Der Wal“Wal von Nazca

„Der Astronaut“

Astronaut von Nazca

„Der Affe“

Affe von Nazca

„Der Kondor“

Kondor von Nazca

„Die Spinne“

Spinne von Nazca

„Der Vogel“

Vogel von Nazca

„Die Hände“

Hände von Nazca

Okay, nun reicht’s. Es gibt noch unzählige andere, wie einen Baum, einen Papagein, einen Hund oder mehrere Trapeze… Zu sehen auf den Unterseiten von Peru .

Videos von Machu Picchu

Machu Picchu war eine Wucht! Nun haben wir auch ein paar nützliche Infos zusammengetragen sowie die Fotos und Videos sortiert. Hier 2 Videos, die vor allem zeigen, in welch unzugänglichem Gebiet die Inkas die Stadt bauten.

[youtube 0R-yfeQaq48]

Und Machu Pichu vom Wayna Picchu gesehen. Wie André im letzten Bericht bemerkt hat, ein Koala Bär. Oder aber ein Wal, der Wasser spuckt?

[youtube cqbVwuaPHSA]

Weitere Machu Picchu Videos gibts in unserem Youtube Profil.

Die Gnomads & Machu Picchu

Nach 10 Tagen ausharren in Cusco haben wir nun doch endlich Machu Picchu, eines der neuen 7 Weltwunder, gesehen. Nach dem Taj Mahal vor zwei Jahren und Chichen Itza in Mexiko nun unser drittes Weltwunder! Und: Es trägt seinem Namen alle Ehre. Machu Picchu ist eine Wucht und ein weiteres großes Highlight unserer Weltreise.

Das frühe Aufstehen um halb vier nachts hat sich gelohnt, wir gehörten zu den ersten hundert Besuchern an diesem Tag. Das ist wichtig, da man für den gegenüberliegenden Berg, den Wayna Picchu, von dem man die beste Aussicht auf die „Lost City“ hat, eine Genehmigung benötigt. Nur die ersten vierhundert Besucher bekommen diese. Ca. 2.500 Besucher pro Tag pilgern zum Macchu Picchu.

Die Gnomads am Machu Picchu!

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Die „Lost City“ wurde erst 1911 von einem Amerikaner namens Hiram Bingham entdeckt, nachdem die Spanier glücklicherweise in den ganzen Jahren der Kolonisation anscheinend keine Puste für diese Höhen hatten. Das war auch gut so, sonst hätten sie wohl alles zerstört. Heute sieht man 80% der Originalbauten, nur 20% mussten rekonstruiert werden, so z.B. einige der Reetdächer.

Hatten wir in den letzten Wochen ja schon einige Inkastätten besichtigt, war Macchu Picchu nochmals atemberaubender, interessanter und einfach nur „Wow“! Wir konnten uns gar nicht sattsehen und sind erst wieder um halb vier nachmittags gefahren. Fast 10 Stunden hielten wir uns also in der Inkastätte auf – dies gibt vielleicht eine Vorstellung, wie groß Machhu Picchu ist. Doch lassen wir Bilder sprechen und noch einige Erklärungen folgen!

Der Main Plaza – heute eine schöne grüne Wiese. Dahinter die Tempel, aufgenommen vom astrologischen Aussichtspunkt und den Opferstätten.

Machu Picchu in Peru

Machu Picchu in Peru

Machu Picchu

Schön zu sehen die verschiedenen Mauerarten: Die Häuser der Priester und der Königsfamilie waren akurater gebaut als der Rest, die Steine wurden mit Sand geschliffen.

Machu Picchu

Machu Picchu

Machu Picchu

Die Stadt besteht aus mehreren Teilen. Man unterscheidet den urbanen Teil (= die Paläste, Tempel und Wohnhäuser) und den landwirtschaftlichen Teil, den man an den großen Terrassen und den Vorratshäusern erkennt.

Machu Picchu

Machu Picchu

Die bekannteste Perspektive von Macchu Picchu, die man auf jeder Postkarte sieht, wird vom Guardhouse aufgenommen. An diesem Haus mussten alle Inkas vorbei, die über den bekannten Inkatrail die Stadt betraten.

Machu Picchu

Das Guardhouse:

Machu Picchu

Doch es gibt noch einen weitaus interessanteren Blick auf die „Lost City“, die gerne vernachlässigt wird. Auch wir hatten die Stadt noch nie aus dieser Perspektive gesehen. Macchu Picchu liegt nämlich zwischen zwei Hügeln: „Machu Picchu“ und „Wayna Picchu“. Auf den letzteren kann man in einer knappen Stunde hochwandern und die Stadt in einer fantastischen Fernsicht erblicken.

Der Wayna Picchu im Hintergrund.

Machu Picchu

Sieht klein aus, oder? Schon sehr beeindruckend wie die Inkas die Stadt genau zwischen die Berge gebaut haben.

Links sieht man die Zick-Zack-Straße, die zu Machu Picchu hochführt.

Machu Picchu

Machu Picchu

Machu Picchu

Machu Picchu

Die Gnomads waren hier!

Machu Picchu

Der Salkantay Trek zum Machu Picchu

Fünf Tage und vier Nächte von der Stadt Mollepata auf 2.900 Meter über dem Meeresspiegel nach Aguas Calientes (2.000 Meter) bis hoch zum Machu Picchu. Eine Nacht bei -7 Grad im Zelt geschlafen. Ansonsten Sonnenschein und Hitze. Von 2900m auf 4650m, hin zum schneebedeckten Berg Salkantay, ihm Steine zum Dank gebracht und dann hinunter in den peruanischen Dschungel. An der Eisenbahnlinie entlang, von hinten um den Machu Picchu herum nach Aguas Calientes. Am letzten Morgen um 4 Uhr von Aguas Calientes aus über 1000 Stufen hoch zum Machu Picchu. Schön war’s!

Kalt war’s in der ersten Nacht:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Unsere Träger:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Unser Träger Antonio, 11 Jahre alt und barfuß in seinen Sandalen:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Menschen, die uns auf dem Trail begegnet sind:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Der Pfad zum Pass auf 4.650 Höhenmeter:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Der Berg Salkantay:

Der Salkantay in Peru

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Am höchsten Punkt schenkt man dem Berg einen Stein. Jede Gruppe bildet eine Steinpyramide und jeder Wanderer hat einen Wunsch frei.

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Unsere Küche:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Abstieg in den Dschungel:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Das Leben in tieferen Lagen:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Die letzten Wanderstunden an der Eisenbahnlinie entlang nach Aguas Calientes:

Salkantay Trek zum Machu Picchu

Bei den Incas Teil 2

Wie ja schon im ersten Teil über die Incas geschrieben, liegen hier rund um Cusco zahlreiche alte Incaruinen verborgen. Vor einigen Tagen haben wir uns mit einem Touribus, allerhand brabbelnden Amis und Panflötenmusikberieselung aufgemacht das „Saced Valley“ zu sehen.

Auf dem Programm standen 3 Ruinen, die leider im Schatten von Macchu Picchu stehen, aber mindestens genauso sehenswert sind. Aber keine Angst – wir nerven euch nicht mit unnötigen Hintergrundinfos… nur ein bisschen. Ihr sollt ja auch was für eure Bildung tun.

Das Sacred Valley:

Das Sacred Valley

Die Ruinen von Pisac

Erste Anlaufstelle waren die Ruinen von Pisac, die durch ihre großen landwirtschaftlichen Terrassen schon von weitem ins Auge fallen. Hier wurden Kartoffeln und Mais angebaut sowie andere Pflanzenarten, mit denen man experimentierte, in welchen Höhen (wir befinden uns immer noch zwischen 3.000 und 4.000 Meter) sie am besten wachsen. Krass sage ich da nur.

Ruinen von Pisac

Ruinen von Pisac

Die Terrassen sind bis zu 4 Meter hoch:

Ruinen von Pisac

Ruinen von Pisac

Auch findet man hier den größten Friedhof der Inkas mit knapp 5.000 Körpern. Dazu hat man Löcher in die Felswände reingehauen. Die „Besseren“ bekamen kleine Häuser gebaut.

Ruinen von Pisac

Die Ruinen von Ollantaytambo

Nicht weniger spektakulär sind diese Ruinen einer Festung. Hier haben die Spanier ein der wenigen Niederlagen erlitten. Die Festung ist steil in einen Hang gebaut, genau gegenüber eines anderen Hügels.

Ruinen von Ollantaytambo

Ollantaytambo

Ollantaytambo

Ollantaytambo

Ach ja, es war mal wieder eine typische Touri-Tour. Wir hielten jeweils für 10 Minuten an drei versch. Märkten – und hatten am Schluß kaum Zeit die dritte Ruine zu sehn. Aber nein, ich schreibe nun keinen bösen Artikel über Peru. Das bekommt ihr dann per Email – hahaha.

Was gibt es auf diesen Märkten? Allerhand Kitsch…. Seht selbst:

Auf dem Markt in Peru

Auf dem Markt in Peru

Auf dem Markt in Peru

Auf dem Markt in Peru

Und hier meine Favoriten – stellt euch vor, so geht man zum Skifahren (Nein, nicht zur Bank!).

Auf dem Markt in Peru

Auf dem Markt in Peru

So, genug für heute. Will Skifahren!

Auf den Spuren der Incas – Teil 1

Auch wenn die ersten Menschen schon 12.000 vor Christus in Peru auftauchten, kennt man das Land vor allem wegen dem Stamm der Incas. „König“ heißt das übersetzt – und tatsächlich hatte der Stamm der Incas eine königliche Zeit, auch wenn sie nur einige Jahrhunderte andauerte.

Wir hängen derzeit in Cusco rum und haben eine kleine Pause eingelegt. Genau hier in Cusco erkennt man die Ursprünge der Incas. Hier gründeten sie den Stamm und bewohnten die Täler rund um Cusco. Die bekannteste Incaruine ist natürlich Macchu Picchu , doch auch andere Ruinen sind sehenswert. Einige davon liegen nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt.

Doch zunächst weiteres zur Geschichte der Incas: Es war das Jahr 1438, als der 9. Inca den ersten Geschmack des Blutes und der Eroberung über das Volk brachte. Bis dahin lebte das Volk friedlich. Es war der Beginn einer bedeutungsvollen militärischen Ära, die bis zum Auftauchen der Spanier 1532 und dem Untergang des Incavolkes andauerte. Dieser 9. Inca war es jedenfalls, der das Territorium der Inca über die ganzen Anden erweiterte. Von Kolumbien bis zum zentralen Chile reichte das Reich, Bolivien und Nordargentinien eingeschlossen. In dieser Zeit entstanden die größten Bauten der Incas, inklusive Macchu Picchu .

Die Spanier

Die Spanier entdeckten die „Neue Welt“ – zunächst die Karibik, dann die Mayas und Azteken in Mexiko sowie den Rest Zentralamerikas. Mit den Europäern kamen auch die ersten Krankheiten und Epidemien nach Peru. Der 11. Inca Huayna Capac starb an einer Krankheit 1527, nachdem er das Incareich auf seine beiden Söhne Atahualpa und Huascar aufteilte. Doch auch diese konnten den Untergang der Inca durch die Eroberung der Spanier nicht aufhalten.

Die Spanier ließen allerdings Cusco links liegen und gründeten Lima, da sie als Seefahrernation natürlich eine Stadt am Meer benötigten.

Saqsaywamán – Die Ruinen rund um Cusco

1536 fand im Fort von Saqsaywamán einer der blutigsten Kämpfe zwischen den Incas und den Spaniern statt. Heute stehen nur noch lediglich ca. 20% der Steine und Wälle. Alles andere wurde von den Spaniern abgetragen um eigene Häuser zu bauen.

Saqsaywamán - Die Ruinen rund um Cusco

Saqsaywamán - Die Ruinen rund um Cusco

Im Vordergrund das Schlachtfeld, dann die Festungsanlagen und im Hintergrund die Stadt Cusco.

Saqsaywamán - Die Ruinen rund um Cusco

Saqsaywamán - Die Ruinen rund um Cusco

Die Bauweise dieses Forts war ein echtes Meisterstück: Der Grundriss zeigt den Kopf eines Pumas, 22 Wälle in Zick-Zack Form stellten die Zähne des Pumas dar. Durch diese Anordnung wurde es den Eroberen erschwert von den Flanken her das Fort anzugreifen. Hat anscheinend aber nichts genützt.

Saqsaywamán - Die Ruinen rund um Cusco

Strategisch lag die Festung besonders günstig – genau über Cusco:

Cusco

Für alle Fußballfans:

Cusco

Cusco

Danach besuchten wir noch drei andere Incaruinen. Zunächst Q’enqo, eine Opferstätte, von der allerdings nicht viel übrig geblieben ist. Dann Pukapukara, ein „Hotel“ der Incas, bevor sie sich in Tambomachay (wörtlich „Resort“), dem Steinbad und Spa, vegnügten.

Q'enqo

Tambomachay

So, genug Geschichte. Rund um Cusco gibt es noch etliche andere Ruinen, vor allem im „Sacred Valey“.

Ach ja, wie bei uns die Kühe auf der Weide stehen, laufen hier überall Lamas und Alpacas rum. Ich konnte mich wieder nicht zurückhalten und Fotos machen 😉

Links zwei Alpaca, rechts ein Lama.

Alpacas und Lama

Baby Alpaca

Baby Alpaca

Baby Alpaca

Mit AeroSur nach Peru

In unserer Reihe der „Flugtests“ dürft ihr heute nach dem Amaszonas Flugtest den Bericht über die bolivianische AeroSur Airline lesen. Von La Paz in Bolivien sind wir nach Cusco in Peru geflogen. Ursprünglich wollten wir statt dem Flieger den Bus nehmen, doch einige Straßensperren und Streiks in Peru machten uns dann doch Angst „verloren zu gehen“. Von anderen Reisen hörten wir, dass diese 45 km zu Fuß laufen mussten…

Foto: Auf dem Rollfeld – wissen wo’s langgeht.

AersoSur nach Cuzco

Über AeroSur

Die AeroSur gibt es schon seit 1992 und steht in Konkurrenz mit der Lloyd Aéreo Boliviano, die aber immer wieder negativ durch Finanzprobleme auffällt.

Mit 11 Maschinen (unter anderem einer alten DC-3 für Nostalgierundflüge) fliegt sie innerhalb Boliviens und in den benachbarten Länder, z.B. nach Peru und Argentinien. Soagr gibt es Charterflüge nach Madrid. Linienflüge sind nach Europa wegen einem Abkommen nicht erlaubt.

Mehr über Aerosur liest man hier.

1) Die Buchung

Die Buchung für unseren AeroSur Flug haben wir über das Internet gemacht, da die Reisebüros in La Paz immer einen Zuschlag berechnen wollten. Wir haben genau eine Woche vorher auf der Webseite gebucht. Die englische Version ist zwar vorhanden, aber im Laufe des umständlichen Buchungsprozesses ist sie immer wieder auf die spanische Seite zurückgesprungen. Also auf spanische gebucht.

Kosten: 180 USD pro Person, das ist ganz schön happig für 1 Stunde Flug.

Note: 3 – umständliche Webseite und hohe Kosten.

2) Checkin am Flugplatz

Am Tag vorher haben wir per Telefon den Flug reconfirmt. Habe ich schon seit Jahr und Tag nirgends mehr gemacht, hier ist es aber nötig, damit die nicht einfach die Sitzplätze streichen.

AeroSur

Am Telefon sagte man uns also, wir sollten 2 Stunden vor Abflug dasein. Also 7 Uhr morgens, was wir auch schafften. Angekommen: Eine riesige Schlange und wir warteten bis halb 9 bis wir an der Reihe waren. Denn eine andere Maschine flog kurz vorher nach Santa Cruz und die Leute wurden zuerst eingescheckt. Also warteten über 100 Reisende bis unser Flug endlich aufgerufen wurde. Nervig, Hauptsache 2 Stunden vorher da sein.

Dann mussten wir am Counter ein Ausreiseformular ausfüllen und uns war klar, warum das alles solange dauerte. Hätten die auch uns in der Schlange ausfüllen lassen.

Note: 3 – schon wieder recht umständlich.

Danach mussten wir noch an der Passkontrolle vorbei – alles wurde durchsucht und gefilzt und schließlich fanden sie unsere Campinggabel, die ich vergaß in den großen Rucksack zu verstauen. Mist, zurück und dne kleinen Rucksack aufgeben. Das ging schnell, da beide Flüge abgefertigt waren.

Ach ja, fliegt man international aus Bolivien raus, muss man 24 USD abdrücken. So kommen auch Devisen ins Land. Unergründlich.

3) Das Flugzeug

Wir sind mit einer der 6 vorhandenen Boeing 727-200 geflogen, die ganz anständig war. Keine Screens oder unnötiger Schnick-Schnack. Die Beinfreiheit war echt gut!

Note: 1 – keine Beanstandung

AerosuR-Boeing-727-200

4) Im Flugzeug – Service

Es gab einen kleinen Snack, der aus einem Toastbrot und einem kleinen Kuchen bestand. Schön verpackt in einer umweltunfreundlichen Papierkiste.

AerosuR-Boeing-727-200

Zum Trinken gab es einmal Softdrinks, kein Cafe. Hm…

Note: 2 – gerade noch okay. Für diesen Preis habe ich mehr erwartet.

AeroSur Essen

5) Die Stewardessen

Die Stewardessen waren echt eine Wucht – gutaussehend und total nett, englischsprechend. Fotos waren eigentlich nicht erlaubt – auch auf dem Rollfeld nicht und im Flieger auch nicht. Nur der himmel weiß warum. Nun reg sich bitte keiner auf, dass ich die Privatsphäre nicht respektiert habe 😉

Note: 1

AerosuR-Stewardess

Fazit und Empfehlung

Ja, wir haben uns bei AerosuR sicher gefühlt. Die Warterei morgens war heftig, da hätte ich lieber länger geschlafen.

Wenn man einen günstigen Flug kriegt, ist das okay und ich würde wieder mit denen fliegen. Wir mussten, da wir nicht im Streik stecken wollten.

Die Gnomads in Peru

Für alle, die mich nach dem brisanten Bolivien Artikel noch mögen und auch lesen, denen sei mitgeteilt, dass wir gut in Peru angekommen sind. Die nächsten Tage werden wir Macchu Picchu besichtigen und dann weitersehen, wie lange ich weißes westliches Früchtchen es in Peru aushalte.

In diesem Sinne: Grüße aus Peru!

Unten: Die Gnomads mit dem „Nuevo Sol“, der Währung von Peru. Wer sich für die Köppe interessiert, kann hier nachlesen, wer auf den Scheinen ist. Der 10er ist besonders interessant: „auf dem Rücken fliegendes Flugzeug als Zeichen für den Tod des Piloten“

Gnomads und der peruanische Nuevo Sol

Foto unten: Die Gnomads gerade in Cusco angekommen.

Gnomads in Cusco

Flagge von Peru