Thai Airways Flugtest

Als vorletzten Flugtest auf Weltreise (Nummer 22!) möchten wir heute unsere Erfahrungen mit Thai Airways weitergeben. Mit der thailändischen Fluglinie sind wir gleich mehrmals innerhalb Thailands und außerdem von Katmandu (Nepal) nach Bangkok und von Bangkok nach München geflogen. Die Fluglinie wurde gerade 50 Jahre alt, genießt einen guten Ruf. Doch nicht alles glänzt, was strahlt, das ist unser Feedback nach drei Inlands- und zwei Mittel/Langstreckenflügen.

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Auf der folgenden Karte sieht man die Flugrouten von Thai Airways: Vom Drehkreuz Bangkok fliegt Thai mehrmals wöchentlich nach Deutschland (München und Frankfurt). „Spezialität“ sind Flüge innerhalb von Asien, nach Nordamerika fliegt man nur nach L.A.

thai Airways

Thai Airways ist Mitglied im Star Alliance Verbund – Meilensammel ist also angesagt. Hier unsere Auflistung, der letzte Flug ganz oben: 99.944 Meilen seit Hawaii gesammelt! Tipp: Mit der Miles and More Kreditkarte sammelt man ebenso Meilen.

meilen

1) Buchung bei Thai Airways

Unseren Heimflug haben wir im Thai-Reisebüro als Gabelflug Kathmandu/Nepal – Bangkok – München gebucht. Für knapp 940 USD (676 EUR) war das ein echtes „Schnäppchen“ – man muss sehen, dass wir immer nur Oneway-Flüge buchen konnten, die normalerweise sehr teuer sind.

Die Inlandsflüge innerhalb von Thailand kosteten pro Person jeweils 50 EUR – klasse Preis! Diese haben wir über die offizielle Webseite gebucht und waren Angebote zum 50jährigem Firmenbestehen. Bezahlen konnten wir jeweils mit Kreditkarte ohne weiteren Gebühren. So solls sein! Das ging bei uns auch kurzfristig, einmal sagar zwei Stunden vor dem Flug.

2) Checkin bei Thai Airways

Das Checkin ging jedesmal völlig problemlos und schnell vonstatten. Sehr zu empfehlen ist der Web-Checkin, den man 24 Stunden vor einem Flug per Internet durchführen kann. Man sucht sich dann seine Sitzplätze aus und druckt sich die Boardkarte aus. Doch viel besser ist, dass man dann am „Webcheckin“-Schalter sein Gepäck aufgibt und somit die manchmal lange Schlangen umgehen kann.

Foto: Checkin ohne Wartezeit

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Die Mitarbeiter an den Schaltern waren stets sehr nett und auch beim Freigepäck wird mal ein Auge zugedrückt.

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3) Flugzeuge von Thai Airways

Bei unserem Rückflug nach München durfte ich das erste Mal seit 1996 mal wieder in einem Jumbo Jet fliegen. Die anderen Flüge wurden mit A 340 (von Kathmandu) und mit A 320 durchgeführt. Die Maschinen waren alle recht neu, zumindest sahen sie so aus. Doch was bei anderen Fluglinien Standard ist, gibt es hier nicht: Unterhaltung und Multimedia für jeden Sitz. Das ist schade und für viele sicherlich ein Kriterium keine Langstrecke mit Thai fliegen zu wollen. Dafür ist der Sitzabstand immer sehr großzügig.

Wir fühlten uns stets sicher und das ist immer noch das Wichtigste. Deshalb: Empfehlenswert.

Foto: Unser Jumbo von Bangkok nach München

jumbojet

4) Service an Bord bei Thai Airways

Nach knapp 7 Monaten asiatisch Essen konnten wir diese Art von Essen nicht mehr sehen, deshalb können wir da echt nicht objektiv drüber schreiben. Uns hat es auf der Mittel- und Langstrecke nicht geschmeckt. Auf der Kurzstrecke gibts Wasser und eine Snackbox mit Sandwich und Kuchen. Besser als nichts, aber auch kein Gourmetfest.

Dafür gibt es genügend Getränke und selbst Alkohol ist kostenlos: Bier, Wein, Gin, Wodka…

flugzeugfrass

Lachs bei Thai

5) Pünktlichkeit, Gepäck, etc. bei Thai Airways

Thai Airways sind wir sehr dankbar, denn sie verlängerten unsere Weltreise um knapp eine Stunde. Ohne ersichtlichen Grund hatten wir eine Stunde Verspätung auf unserem Rückflug. Innerhalb von Thailand waren sie stets pünktlich, da kann man sich darauf verlassen.

Bei fünf Flügen mit Thai ist auch nicht einmal das Gepäck verschwunden.

Fazit Thai Airways

Ich persönlich bin einerseits angetan von der Freundlichkeit und dem guten Service an Bord, andererseits hätte ich mir zumindest ein paar schöne Filmchen im Bordkino anschauen wollen. Da wurde einfach zu wenig geboten, die wenigen kleinen Monitore und die kaum lichtstarken Beamer bringens nicht. Fly Emirates oder Singapore Airline bieten da sicherlich mehr.

Wer aber auf das keinen Wert legt und ohnehin seinen Laptop oder ipod/ipad dabei hat, für den ist das sicherlich eine gute Airline. Kurzstrecke innerhalb von Thailand unschlagbar, das solltet ihr euch merken.

Eure Erfahrungen mit Thai Airways?

Kreischende Stewardessen, Whiskey-Excesse, andere Katastrophen oder Käfer zum Mittagesssen? Was sind eure Erfahrungen mit Thai Airways?

Mit Cebu Pacific auf die Philippinen

„Fahre niemals mit der Fähre und fliege auch nicht auf den Philippinen!“, das dachte ich zumindest nach unserem Entschluß unsere Weltreise auf den Philippinen beim Tauchen ausklingen zu lassen. Ich hatte überfüllte und anschließend unter gegangene Fähren im Kopf – und Flieger, die von Piraten gekidnappt wurden. So war es dann doch nicht, wir haben gleich vier Flüge mit Cebu Air überlebt und auf den hoch modernen Fähren, die nicht überfüllt war, gab es sogar Videofilme und kostenloses WIFI-Internet. Puh, alles noch einmal gut gegangen.

Als letzten Teil unserer Serie der Flugtests schreiben wir heute über Cebu Pacific Air, eine Billigfluglinie mit Heimatflugplatz Manila.

Die Fluglinie betreibt eine junge Flotte mit 10 Airbus A319, 14 A320 und 8 ATR-Maschinen. Trotzdem steht die Fluglinie auf der schwarzen Liste der EU und darf nicht einfliegen. Begründet wird dies mit der Aufsicht der in den Philippinen zugelassenen Luftfahrtverkehrsunternehmen – diese scheint nicht in der Lage zu sein, Sicherheitsmängel zu beheben.

Naja, tatsächlich wird die Airline aber in einem Zug mit den Billigfluglinien Air Asia und Tiger Airways genannt und gilt mit einem guten Management als sichere Empfehlung. So auch von uns: Wir fühlten uns sicher und kamen gut ans Ziel.

Cebu Streckennetz

1) Buchung bei Cebu Pacific

Auf der Suche nach einer günstigen Möglichkeit von Ho Chi Minh nach Manila zu fliegen, bot die Cebu den besten Preis:

1) Ho Chi Minh nach Manila und Weiterflug nach Cebu: 569 EUR für 2 Personen

2) Cebu über Manila nach Bangkok: 240 EUR für 2 Personen

Summa Summarum also knapp 400 EUR pro Person inklusive Sitzplatzreservierung und Kreditkartengebühren.

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Die Buchung als elektronisches Ticket ging schnell über die offizielle Webseite, Zahlung per Kreditkarte und Bestätigung per Email.

2) Checkin bei Cebu Pacific

Der 1.Flug von Vietnam aus startete spät um 1 Uhr nachts, um 7:45 Uhr waren wir dann auf Cebu Islands. Durch diese frühe Zeit war der Flieger nicht ausgebucht und wir mussten beim Checkin-In nicht warten. Doch die 15 Kg Freigepäck pro Person stellten unsere Packkünste etwas auf die Probe, alles Schwere also in die Tagesrucksäcke… Der nette Herr am Schalter meinte aber, dass wir sogar noch einen Kilo umpacken könnten. Die Mädels auf den Philippinen waren ebenfalls sehr nett und geduldig. Es dauerte es etwas, denn wir mussten noch unsere Flugdaten von Thailand nach Deutschland hinterlegen. Doch wo waren nur unsere Flugunterlagen?

checkin

 

3) Flugzeuge von Cebu Pacific

Wir flogen mit neuen Airbus A 319 und A 320. Die Maschinen waren schnörkellos, ohne Bildschirme und stehen erst vier Jahre im Dienst. Der Sitzabstand war ordentlich, zweimal saßen wir in der Exit-Row. Fand ich ganz toll und war auch so gebucht, bis ich merkte, dass wie diese Sitze nicht nach hinten kippen konnten. Gute Nacht, selbst Schuld!

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Hier fliegt man in Flip-Flops…

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4) Service an Bord von Cebu Pacific

Als Billigfluglinie gibts nichts zu essen oder trinken, dafür eine hübsche Sicherheitseinweisung. Angeblich tanzen die Damen auf ausgewählten Strecken zur Einweisung.

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5) Pünktlichkeit, Gepäck, etc. bei Cebu Pacific

Bei Wikipedia liest man, dass die Airline nur 68,7% Pünktlichkeit im Januar 2009 aufweisen konnte – das ist typisch philippinisch! Man verbesserte sich dann auf 91,7% im September 2010. Bei uns gabs nur ein wenig Verspätung, nicht der Rede wert.

Fazit

Schnörkellos und recht günstig, das ist Cebu Pacific. Man braucht nicht viel zu erwarten, doch die Getränke und Snacks sind recht günstig- Wer also vom asiatischen Essen noch nicht genug hat, kann hier günstig speisen.

Vietnam Airlines Flugtest

Vietnam ist ein lang gezogenes Land in Südostasien, im Norden China, im Westen Laos und Kambodscha. Vietnam zieht sich knapp 2.000 Kilometer lang Richtung Süden. Nachdem wir den Bummelzug von Sapa nach Hanoi in sagenhaften elf Stunden (für die knapp 300 Kilometer) genießen durften, buchten wir einen Flug von Ha Noi nach Hue. Unsere Wahl fiel auf Vietnam Airlines, die lokale Fluglinie des Landes. Wir hatten eigentlich nichts gutes über Vietnam Airlines gehört. Da wurde von Landungen auf dem Schaumteppich gesprochen, verlorenem Gepäck und unfreundlichem Servicepersonal.

Vietnam Airlines

Unser Flug war okay, soviel vorweg und für die Kurzstrecke aus unserer Erfahrung (naja, nach einem Flug) empfehlenswert. Hier der Vietnam Airlines Flugtest.

1) Vietnam Airlines – die Buchung

Entgegen allen Tipps haben wir direkt auf der offiziellen Webseite gebucht, die es auch auf Deutsch gibt. Die Buchung ging schnell und einfach, die Webseite ist klar aufgebaut und der Preis wird sofort inklusiver aller Steuern und Gebühren aufgeführt. Der Preis für 2 Personen für den knapp ein Stunden Inlandsflug lag bei 2.688.000 VND, umgerechnet knapp 103 EUR. Das ist okay und spart uns ungefähr 12 Stunden Busfahrt. Schön, dass eine Bezahlung per Kreditkarte keine extra Gebühren anfallen lässt, wie bei den meisten anderen Fluglinien. So kann man über die Kredikarte Meilen bei der Lufthansa sammeln 😉

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2) Vietnam Airlines – der Checkin

Von Ha Noi aus fährt ein Minibus von Vietnam Airlines für 2 US-Dollar zum Flughafen. Dort angekommen dauerte der Checkin knapp 15 Minuten, davon waren 13 Minuten warten in der Schlange. Ansonsten alles paletti.

Vietnam Airlines

3) Vietnam Airlines – das Flugzeug

Vietnam Airlines hat nach großen Problemen mit ihren Flugzeugen angeblich einige neue Maschinen bestellt und auch schon ausgeliefert bekommen. Wir sind mit einem Airbus A 321 mit 3-3 Bestuhlung geflogen. Und überraschenderweise war der Abstand der Bestuhlung sehr großzügig, das haben wir selten gesehen. Somit war selbst Arbeiten mit dem Laptop sehr angenehm.

Beinabstand

A321 Vietnam Airlines

4) Vietnam Airlines – Service an Bord

Auf dem Ein-Stunden-Flug gab es lediglich eine kleine Wasserflasche. Kein Keks, nix… Bei Thai Airways bekommt man da noch ein Snack oder Sandwich. Deshalb können wir nichts über das Essen sagen. Zu lesen gibts neben vietnamesischen Tageszeitungen die Bordzeitung „Heritage“ – ein nett designtes Journal mit Artikeln in vietnamesischer und englischer Sprache.

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5) Vietnam Airlines – das Fazit

Nach diesem kurzen Flug können wir die Airline natürlich nicht zu 100% einschätzen, mal sehen ob noch ein weiterer Flug dazukommen wird. Guter Preis, Pünktlichkeit und großzügiger Beinabstand sprechen aber auf den ersten Blick für sich.

Eure Vietnam Airlines Erfahrungen?

Ist jemand von euch schon einmal mit Vietnam Airlines geflogen? Vielleicht sogar die Langstrecke von Deutschland aus? Wir freuen uns auf eure Berichte!

Vietnam-Airlines

AirAsia.com Flugtest

Auf unserer Weltreise sind wir nun schon mit allerhand Fluglinien geflogen und ich bin zwischenzeitlich müde geworden, über all unsere benutzen Airlines zu schreiben. So habe ich Tiger Airways (geflogen von Perth nach Singapur) und Jetstar (von Sydney nach Cairns nach Perth) ausgelassen. Zwei Billig Airlines, über die es auch nicht allzuviel zu sagen gibt – billige Preise, langweilige Flüge, null Service. Doch nun sind wir mit AirAsia.com von Singapur nach Borneo und nach Bali geflogen. Und laut Werbeaussagen die „Beste Billigfluglinie der Welt“, gewählt von Skytrax 2009 und 2010.

Die Damen bei AirAsia

Wirklich so gut? Wir haben AirAsia.com getestet und schildern unsere Erlebnisse nach drei von vier Flügen.

Über AirAsia

AirAsia ist die größte Low Cost Airline Asiens mit Drehkreuz Kuala Lumpur in Malaysia. Die Airline wurde staatlich gegründet, wurde dann aber 2002 von Warner-Music Manager Fernandez für einen symbolischen Preis übernommen, nachdem man in Zahlungsschwierigkeiten kam. Der Manager heimste ebenfalls wie die Airline einige Auszeichnungen ein, z.B. wurde er „Masterclass Global CEO of the Year 2010.“ Anscheinend kann man mit dem Geld der Musikbranche gut leben, siehe Richard Branson, der u.a. Virgin Air betreibt. Mittlerweile wurde versch. Länderfilialen gegründet: AirAsia X, Thai AirAsia und Indonesia AirAsia.

1) Die Buchung bei AirAsia.com

Da wir bisher fast immer nach Flugpreis gebucht haben, war Airasia auf den Flügen von Singapur nach Kota Kinabalu (Borneo) und Singapur nach Denpasar (Bali) am günstigsten. Der erste Flug hat inklusive Steuern 132 EUR pro Person gekostet, der zweite dann 185 EUR pro Person (jeweils hin- und zurück). Insgesamt pro Strecke im Durchschnitt knapp 80 EUR. Das ist okay, aber auch nicht zu billig, da man ja innerhalb Deutschlands auch für 99 EUR Roundtrip von Hamburg nach München fliegen kann.

Pro Strecke sind 6,50 EUR für 20 kg Gepäck fällig, dabei gab es kein Essen und keine Sitzplatzreservierung. Man kann allerhand upgraden: Man darf als erster einsteigen bzw. aussteigen, Plätze mit mehr Fußraum (das gönne ich mir das nächste Mal!) buchen, zusätzlich eine Gepäckversicherung buchen und neuerdings einen tragbaren DVD-Player bzw. bald einen ipad mieten. Quasi als Filmersatz.

Das alles mussten wir mit Kredikarten zahlen und haben jedesmal 5 EUR extra zahlen müssen.

Die Anmeldung auf der Webseite war sehr einfach, hat aber dennoch eine Zeit gedauert, da allerhand Fragen gestellt wurden, vor allem wegen den Upgrades. Das nervt dann doch etwas…

aisasia

2) Checkin, Abfertigung, Gepäck bei AirAsia.com

Zack, zack, zack. Das ging alles schnell, die Warteschlangen wurden schnell kürzer und die jeweils 2 kg Mehrgewicht wurden uns nicht berechnet.

Auch die Schaltermitarbeiter waren super nett, haben sich mit den Gnomads fotografieren lassen und

unser Gepäck wurde nach dem Ausstieg stets schnell angeliefert und ging nicht verloren.

Checkin bei AirAsia.com

3) An Bord bei AirAsia.com

In dem Airbus A 320 sorgen sich vier Stewardessen um das Wohl der Passagiere. Diese sind vor allem damit beschäftigt, das bei der Buchung im Internet bestellte Essen auszuteilen.

Sehr nett, so wie die Malayen eben sind – das ist uns selten untergekommen bei anderen Airlines. Die Stewardessen sind auch noch bildhübsch, siehe Fotos. 😉

stewardessen

Das Magazin von AirAsia.com heisst Travel 3Sixty. Viel Werbung, aber auch nette Reiseberichte, wobei die Airline gar nicht mal so sehr im Vordergrund steht. Teil des Magazins ist auch das „AirAsia.com Cafe“. Hier gibt es alle Menüs (ca. 10 versch.) sowie Snacks und Getränke. Während die Getränke die üblich überteuerten Preise der Airlines genießen, sind die Menüs echte Schnäppchen. Umgerechnet nur 2,25 EUR kostet ein Menü. Da kann man schon schwach werden, wir waren aber durch die Wartezeiten davor gesättigt. Geduftet hat das Essen aber sehr schmackhaft.

Foto: Preise fürs Essen – 9 Ringgit, ca. 2,25 EUR.

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4) Die Flugzeuge von AirAsia.com

Die nationalen und internationalen Linienflüge, die vor allem nach Ost- und Südostasien gehen, werden mit Airbus A320-200 geflogen, derzeit sind dies 48 Stück, sage und schreibe 175 Maschinen werden noch geliefert. Die Maschinen sind nicht älter als 2002. Eine Maschine war brandneu. Woran wir das gesehen haben? Es gab in der Kabine keine „Rauchen verboten“ Leuchtzeichen wie üblich, sondern „Handy ausschalten“ Warnhinweise.

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Der Sitzabstand ist aber schon bald menschenunwürdig. Mein Vordermann hatte bei dem einen Flug sofort seine Lehne zurück geklappt, daraufhin war arbeiten am Laptop eine echte Quälerei. Dabei ging die Rückenlehne jetzt gar nicht so weit nach hinten.

Alles in allem aber ein sicherer Eindruck, aber auch ohne Schnick-Schnack. Keine Monitore, kein Inflight Musiksystem oder Filme. Die Dacias der Airbus‘ wurde ich die Kisten nennen.

Sitzabstand bei AirAsia

5) Pünktlichkeit von AirAsia.com

Die Boardingtimes sind großzügig angelegt, so dass auch jeder Passagier pünktlich am Gate ist. Ansonsten war man bei allen drei Flügen ultrapünktlich.

FAZIT

AirAsia.com macht einen ordentlichen Job. Allerdings sollte man nicht sparen und gleich mehr Beinfreiheit mitbuchen. Ein Essen vorher für 2,25 EUR schadet auch nie.

Die Mitarbeiter waren am Boden als auch in der Luft sehr nett und alles hat problemlos geklappt. So wünscht man sich das. Wir können also AirAsia.com mit obigen Beschränkungen empfehlen.

Und da ich zuviel Zeit hatte, gibts hier noch mehr Fotos und Schnappschüsse 😉

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Air Vanuatu Flugtest

Auch die kleine Republik Vanuatu in der Südsee hat ihre eigene staatliche Fluglinie: Air Vanuatu. Es ist die einzige Fluglinie außer Pacific Blue, die Vanuatu und deren Inseln anfliegt. Wir sind mit Air Vanuatu von Auckland nach Efate geflogen, sowie von Efate nach Tanna. Auch von Tanna nach Santo und von Efate nach Sydney haben sie uns unfallfrei befördert. Hier unsere Erfahrungen mit der kleinen Fluglinie. Unsere anderen nun fast 20 Flugtests findet ihr wie gewohnt hier .

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Über Air Vanuatu

Air Vanuatu fliegt die Strecken von Australien und Neuseeland mit nagelneuen Boeing 737-800 mit 170 Sitzplätzen. Die Inlandsstrecken werden mit kleinen, aber ebenfalls neuen, brasilianischen ATR-72 bedient.

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1) Die Buchung

Den ersten Flug buchten wir weit im voraus im Internet auf der Ait Vanuatu Webseite. Das ging schnell und einfach auf der englischsprachigen Webseite, bezahlt mit Kreditkarte ohne Zusatzkosten. Die Buchungen erfolgten im Dezember bzw. im Februar, also knapp 5 Monate und 3 Monate vorher.

Die Flugpreise Vanuatu im Einzelnen:

Auckland – Port Vila 250 NZD (=125 EUR) pro Person

Port Vila – Tanna 180 NZD (=90 EUR) pro Person

Tanna – Espiritu Santo 170 NZD (=85 EUR) pro Person

Espiritu Santo – Sydney 577 NZD (=290 EUR) pro Person.

Gesamt EUR 590,00

Alles in allem kein billiger Spaß, aber die schnellste Art dorthin zu reisen. Mit dem Boot hätte es eine Ewigkeit gedauert und wäre bei der rauen See sicherlich kein Vergnügen gewesen. Die Inlandsflüge dauern alle weniger als 1 Stunde, von Auckland aus waren es 3 h. Allerdings mussten wir bei den Inlandsflüge kleine Aufpreise zahlen, denn die 10 KG Freigepäck hätten natürlich nicht gereicht. Und der Flug nach Sydney ist schon sehr teuer.

2) Das Einchecken

Die Warteschlangen waren stets kurz und die Flieger lediglich halb bis dreiviertel ausgebucht. Das ging schnell und das freundliche Personal war äußerst relaxt.

So solls sein.

3) An Bord – die Flugzeuge

Der Sitzabstand war normal, bei der Boeing, als auch bei der ATR. Funkelnagelneu mit grün-blauen Ledersitzen in der Boeing. Gezeigt wurden keine Spielfilme, lediglich Werbefilmchen über Vanuatu und einige Sketche á la „Verstehen Sie Spaß?“. Nebenbei gibt es ein paar Audiokanäle in der Boeing.

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atr-72-air vanuatu

 

4) An Bord – der Service

Beim ersten Flug von Auckland nach Port Vila musste ein Rastafari weshalb auch immer das Flugzeig wieder verlassen. Es dauerte eine geschlagene Stunde, bis sein Gepäck gefunden und entfernt wurde. Lediglich eine kurze Ansage, aber keine Getränke. Das war lang.

Nachdem wir die Reisehöhe erreicht hatten, gab es als Hauptgericht Fisch oder Beef. Das Fischcurry war okay, aber keine Meisterleistung, der Rest ebenfalls nicht. Aber wir hatten schon Schlimmeres. Zu trinken gab es genügend – selbst Bier, Rot- und Weißwein oder Whiskey wurde uns angeboten. Da es erst um die Mittagszeit war, beschränkten wir uns aber auf Coke und Wasser. Bis zur Landung gab es dann noch weitere Getränke, anscheinend musste man die Getränkelager leer machen, so kam es uns vor. Das war okay, aber fast zuviel des guten…;-)

air-vanuatu Bordmahlzeit

air-vanuatu Getränke

5) Fazit

Alles in allem eine saubere Leistung, ohne große Highlights. Da man eh keine große Auswahl der Airlines nach Vanuatu hat, können wir die Airline empfehlen, sind ja eh alles recht kurze Flüge. Die Crew ist äußerst gut trainiert, wenn es regnet gibt es z.B. Regenschirme für den Weg vom Terminal zum Flieger. Haben wir noch nirgends anderswo gesehen.

Erwähnen muß ich noch das Inflight Magazin „Island spirit“. Man könnte fast meinen, es dient als Reiseführerersatz. Denn man findet in Englisch als auch Französisch (wers mag) zahlreiche Infos über die Inseln und die Highlights Vanuatus.

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Rundflug über Sossusvlei

Zugegeben, die Dünen hier in Namibia faszinieren uns so sehr, dass wir uns gar nicht sattsehen können. Nachdem wir Weihnachten in Sossusvlei verbracht hatten und unter anderem auf die höchste Düne der Welt hochgekraxelt sind, haben wir uns nun ein weiteres Highlight gegönnt: Einen Rundflug im Flugzeug über die Dünen von Sossusvlei .

Rundflug über Sossusvlei

Und wir wurden wahrlich nicht enttäuscht von unserem österreichischen Piloten Fritz (in Lederhosen!), der uns die Reiseroute im „Bush-Bird“-Flieger während der über 600 Kilometer von Swakupmund genauestens erklärte: „Wir werden Swakupmund inlands verlassen und den Kuiseb River anfliegen und anschließend den Kuiseb Canyon überfliegen. Danach werden wir verschiedene Dünenarten sehen, bevor wir den Tsondab River überqueren. Die große Düne 45 und „Big Daddy“ sowie Deadvlei und Sossusvlei werden wir natürlich sehen. Anschließend geht es über die Diamantencamps an die Küste, wo wir die zwei Schiffswracks (von 1909 und 1976) sehen werden.“

Und das alles in nur 2 Stunden? Los gehts also! Unsere beiden Gnomads waren genauso aufgeregt wie wir beide. Was wird uns nun erwarten?

Rundflug über Sossusvlei

Schon nach kurzer Flugzeit waren wir überwältigt von den Aussichten auf die Dünen, ausgetrocknete Flussbette, Steinwüsten, verschiedene Formen von Dünen: linear, sternförmig oder gar versteinert. Rot, orange, weiß. Die Sonne spielt mit den Dünen, der Schatten zeichnet sich ab. Wind weht über die Dünenkämme. Wir erkennen sogar Zebras und Oryxantilopen. Bei 300 km/h Fluggeschwindigkeit sind die allerdings schnell vorbeigezogen, Fritz hat da schon ein geschulteres Auge. „Da, Antilopen!“ quakt es durch das Mikro. Ehe wir sie entdecken, sind sie schon wieder verschwunden.

Foto: Das ausgetrocknete Flussbett des Kuiseb River

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Tief geht es über den Kuiseb Canyon

Kuiseb Canyon

Foto: Und schon taucht das Dünenmeer auf. Erste flache, linearförmige Dünen, dann werden sie immer höher.

Rundflug über Sossusvlei

Rundflug über Sossusvlei

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Und dann das Highlight – Sossusvlei und die großen, sternförmigen Dünen!

Rundflug über Sossusvlei

Foto: In der Mitte die „Big Daddy“, dahinter „Deadvlei“.

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Rechts „Big Daddy“, links „Deadvlei“.

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Sossusvlei

Rundflug über Sossusvlei

Foto: Die berühmte Düne 45, bekannt als Postkartenmotiv.

Düne 45

Über „Bush-Bird“ – Rundflüge über Namibia

Von Swakupmund aus operiert das lizensierte Luftfahrtunternehmen „Bush Bird“ mit zwei kleinen Cessna Flugzeugen. Täglich starten sie mehrmals in Richtung Sossusvlei, Skeleton Coast und ins Damaraland. Das schweizer Unternehmen unterhält in Swakupmund ein kleines Büro, in dem man alles Wissenswerte erfährt und sich für einen Rundflug anmelden kann. Und eins ist gewiß: Sie halten was sie versprechen.

Fotos unseres Rundflugs über Namibia

Es fällt uns schwer die richtige Auswahl unserer über 500 Fotos zu zeigen – doch seht selbst! Jeder, der einmal hier in Namibia ist, sollte die Chance wahr nehmen, es ist ein echtes Highlight welches man nicht wieder vergisst! Ein paar Videos von unserem Flug sieht ihr bei Youtube bei den Gnomads Videos , aber nicht wundern: Ich habe nicht vor Angst gezittert, sondern es was wirklich so holprig da oben!

[mygal=namibia-rundflug]

Mit South African Airways nach Südafrika

Aus der Reihe der „Gnomads Fluglinien Tests“ heute unsere Erfahrungen mit der südafrikanischen Airline South African Airways. Von Dar Es Saalam in Tansania sind wir in 3,5 h nach Johannesburg in Südafrika geflogen.

Über South African Airways

Die südafrikanische Airline South African Airways fliegt von Frankfurt und München nonstop nach Südafrika. Sie existiert seit 1934, hat ein jährliches Passagieraufkommen von knapp 8 Mio. Passagieren und gehört zur Star Alliance. Die knapp über 50 Maschinen (darunter 2 Jumbos) haben ein Durchschnittsalter von 7,2 Jahren. Die neuesten Maschinen sind vom Typ Airbus A 319 und werden für die Kurzstrecken eingesetzt. Abstürze gab es einen: 1987 über dem indischen Ozean mit 159 Toten.

South African Boeing

1) Die Buchung des SA Fluges

Vor unserem Sansibar Urlaub waren wir im Büro von SA in Dar Es Salaam. Ein einfacher Flug hätte 499 USD gekostet. Wir waren unentschlossen und beließen es dabei. Dann fanden wir eine Billigairline aus Südafrika, die für knapp 200 EUR geflogen wäre. Leider nur Samstags! Wir überlegten widerum einen Tag zu lange und der Flug war weg. Also doch wieder SAA, diesmal über Opodo.de für knapp 360 EUR.

2) Checkin des SA Fluges

Da das SA-Office schon um 16:30 Uhr schloß (und zu spät kamen), wollten wir per Internet einchecken – wir fanden aber auf der offiziellen SAA Webseite keine Funktion, lediglich für registrierte Benutzer steht ein Quick-in zur Verfügung. Wir buchten aber den Flug bei Opodo.

Also morgens um 5 Uhr raus zum Flugplatz. Wir hatten Glück: Obwohl der Flieger voll besetzt war, mussten wir beim Checkin nicht warten, das ging schnell.

3) Das Flugzeug

Wir flogen mit einer der 21 Boeing 737-800 für 157 Passagiere. Die Maschine war auf den ersten Blick anstandslos in Ordnung. Allerdings war die Putzkolonne nicht besonders gründlich und vor uns auf den Sitzen lagen massenweise Krümel. Naja.

Unterhaltung gab es auch: Drei Sitzreihen teilen sich einen kleinen Screen unter den Gepäckfächern, es lief der Film „Dragon Balls“. Nicht jedermans Geschmack, eine Mischung aus Komik und Action-Movie. Außerdem waren unsere Kopfhörer unbrauchbar bzw. die Anschlüsse – ein unüberhörbares Knacken war zu vernehmen.

South African Airways

4) Der Bordservice

Auf dem Morgenflug gab es ein Frühstück und sie waren fix: Die Stewardessen fingen an beiden Enden der Economypassagiere an zu servieren – bei anderen Airlines wartet man auf höheren Sitzplatznummern eine Ewigkeit.

South African Airways

Serviert wurde ein Croissant mit Rühreiern und Pilzen. Schmeckte okay, sah aber nicht wirklich schön aus. Und das Auge ißt ja bekanntlich mit. Kaffee gab es erst danach, das war etwas unüblich.

South African Airways

Das englischsprachige Bordmagazin dagegen kann sich sehen lassen: „Sawubona“ mit über 220 Seiten enthält neben der üblichen Hochglanzwerbung allerhand Infos über Urlaubsdestinationen in Südafrika, als auch in Übersee. Diesmal stand Belgien („Great Beer!“ mit einem „Belgian Beer Guide“) und Zambia im Mittelpunkt.

Fazit

Nichts Besonderes! Als angeblich beste Airline Afrikas war ich dann doch etwas enttäuscht. Kein besonders gut schmeckendes Essen, keine gute Onboard-Unterhaltung, dafür ein paar schöne Aussichten hoch über Afrika.

Afrika aus der Luft

Afrika aus der Luft

Afrika aus der Luft

British Airways Flugtest

Okay, schon fast 2 Wochen her, aber hier endlich unser Erfahrungsbericht mit der British Airways.

Mit der British Airways bin ich das letzte Mal 1996 nach New York geflogen und ich kann mich erinnern, dass der Service sehr gut war. Nun hatten wir die Gelegenheit die Airline von Buenos Aires via London nach München sowie von München, London nach Nairobi zu fliegen. Da wir seit Südamerika einen Lan.com Pass besitzen und somit über die Allianz „One World“ Meilen sammeln, fiel uns die Entscheidung neben dem besten Preis nicht schwer. Es folgt also ein weiterer Gnomads Flugtest.

Über die British Airways

Mit der British Airways sammelt man innerhalb von „One World“ Meilen für Freiflüge. Zusammen mit Lan.com, Iberia, american airlines, Qantas oder Japan Airlines (sowie anderen) fliegt man zu 700 Destinationen in 150 Länder an. Die Ba betreibt die größte Flotte der Boeing 747 und wurde von Skytrax das erste Mal als beste Airline der Welt ausgezeichnet.

1) Buchung, Preise und Check-in

Wir buchten über Opodo ca. 4 Wochen vor dem ersten Flug. Das ging recht einfach und war fast am billigsten, nur die Air France war etwas billiger. 900 EUR für alle Flüge, das ist richtig gut. Hier mussten wir allerdings etwas mit den Terminen rumspielen und konnten somit über 400 EUR sparen.

Check-in ging immer ohne Probleme und sehr schnell. Beim Flug nach Nairobi benutzten wir das Internet Check-in, was zwar schnell ging, aber im ersten Durchgang verpasste ich die Bordkarten auszudrucken, da es nicht richtig gekennzeichnet war, wo man zum Ausdruck kam. Am nächsten Morgen mussten wir nur 35 Minuten vor Boarding-Opening am Flughafen sein, das ist spitzenklasse und lässt einen morgens länger schlafen.

Note: 2

2) Die Flugzeuge

Buenos Aires – London: Boeing 747

London – München (und zurück): Airbus 320-200

London – Nairobi: Boeing 777

Die British Airways zählt zu den sichersten Fluglinien der Welt. So ein Gefühl vermittelten auch die Flugzeuge. Da klappert oder schüttelt nichts. Die Ausstattungen auf den Langstrecken können sich sehen lassen. Toiletten waren sauber und gut mit Seife, Frischhaltetüchern etc. ausgerüstet.

Der Sitzabstand war immer ausreichend, vor allem für unsere 1.69 m.

Note: 1

British Airways 747

3) Der Service bzw. Essen an Bord

Der Service war stark unterschiedlich: Auf den Kurzstrecken gab es ungenießbare Brötchen mit einer Art Ketchup und Bacon sowie Getränke (Softdrinks, Cafe, Tee).

Auf der 1.Langstrecke von Buenos Aires mit Zwischenstop in Sao Paulo gab es zunächst einen kleinen Snack und ein Softdrink. Nach ca. einer Stunde Wartezeit in Sao Paulo hoben wir ab und waren schon fast 4,5 Stunden unterwegs, als es das zweite Mal Getränke gab. Das ist entschieden zu lang. Dafür gab es ein gutes Abendessen mit Rotwein (siehe Bild) und ein Frühstück mit leckeren gefüllten Croissants, wie man sie aus Frankreich kennt.

Auf dem Flug nach Nairobi gab es Chicken, welches sehr heiß und wohlschmeckend war. Dazu Brot und ein leckeres Mousse-au-chocolate. Insgesamt ein gutes Flugzeugmeal, aber auch hier zu wenig zu trinken, wenn man ja bedenkt, dass man nichts selbst mitbringen darf, bzw. nach dem Security-Check teuer kaufen muß.

British Airways Essen

British Airways Essen

4) In Flight Service

Auf der Langstrecke von Buenos Aires nach London in der 747 gab es das „highlife entertainment“ System von British Airways. Fast 100 Filme, mehrere Kanäle für Kinder, Dokus und Tv-Serien. Dazu ein paar Spiele (Pacman, Tetris, Hangman) und natürlich die Streckenkarte.

Auf dem Hinflug habe ich mir drei neue Filme angeschaut: „Nacht im Museum II“ mit Ben Stiller, „State of Play“ mit Russell Crow und Ben Affleck sowie „The Duchess“ mit Keira Knightley. Gleicher Monat, gleiche Filme: Beim zweiten Flug von London nach Nairobi hatte ich noch weitere brandaktuelle Filme zur Auswahl: „Knowing“ mit Nicolas Cage, „Angels and Demons“ mit Tom Hanks sowie „The Proposal“ mit Sandra Bullock.

Auch die „Classic“-Movie Section konnte sich sehen lassen: Von Troja über Independence Day oder Staatsfeind Nr.1 brauchbare Filme.

Leider wurde das System sehr spät ein- und sehr früh wieder ausgeschaltet. Da gehen sicherlich 2 Stunden Flugzeit verloren.

Natürlich klar, dass die Gnomads die „Fabelhafte Welt der Amelie“ anschauen mussten! 😉

Fabelhafte Welt der Amelie

5) Die Stewardessen

Insgesamt wirkten die Mädels etwas gestresst, aber dennoch freundlich. Wir hatten auf der 1.Langstrecke eine ziemliche Zimtzicke, die andere Reihe hatte dafür eine „Alleinunterhaltung“ und anscheinend war es lustig – zumindest der Stimmung nach. Auch arbeiten hier einige Männer – diese geben ohne Probleme mehrere Getränke gleichzeitig raus. 😉

Note: 1-2

Das Fazit

Jederzeit wieder, wir haben uns sicher und in besten Händen gefühlt. Können wir nur empfehlen!

Erzählt uns eure Erfahrungen mit der British Airways! Wir freuen uns über eure Kommentare!

Fliegen mit Tame statt mit Tamiflu

Unseren Rückflug von den Galapagos Inseln hatte unsere Reiseagentur nicht mit AeroGal, sondern (leider) mit der ecuadorianischen Fluglinie TAME gebucht. Nein, nicht das Grippemittel, sondern dies ist der Name einer Fluglinie, die es schon seit 1962 gibt und die mit acht Flugzeugen auch die Galapagos Inseln anfliegt.

Doch der Name ist Programm, etwas erkältet wohl…?

Zum Flugzeug wird gelaufen, das spart die Docking-Gebühren 😉

Fliegen mit Tame

Check-In

Der Check-In ging recht schnell und problemlos, war wenig los an diesem Tag.

Fliegen mit Tame

Das Flugzeug

Wir flogen mit einer ziemlich überalterten Boeing 319. Niedlich klein, ohne Screens und ein Fußabstand schlimmer als auf der Langstrecke bei der LTU.

Fliegen mit Tame

Der Service

Trotz eines 2-Stunden Fluges haben wir keine Getränke bekommen – sind einfach zu langsam gewesen die hübschen Mädels. Glück hatte, wer in den ersten 8 oder 9 Reihen saß, danach wurde der Servic eingestellt.

Zu Essen gab es ein paar Happen Chicken (das nach Beef geschmeckt hat), ein trockenes Brötchen ohne Butter und ein Muffin mit Kokosgeschmack.

Am nächsten Tag flogen wir mit ein weiteres Mal mit LAN.com, wieder zwei ganz kurze Flüge: Hier gab es auch Fertigessen bzw. Dosen und Tetrapack. Und keiner musste verdursten.

Fliegen mit Tame

Dafür waren die Stewardessen hübsch anzuschauen.

Fliegen mit Tame

Fazit

Wer auf die Galapagos fliegt, sollte seine Flüge mit AeroGal buchen. Preislich macht das keinen Unterschied, jede Tour kostet knapp 200 USD. Weil uns Lan.com so gut gefallen hat, haben wir gleich nochmals einige Flüge gebucht…

LAN.com Flugtest

In unserer Reihe der Flugtests auf unserer Weltreise schreibe ich heute über LAN.com, die größte Fluglinie von Südamerika, welche in vier Sparten aufgeteilt ist: LAN Peru, LAN Argentina, LAN Ecuador und LAN Airlines. Alle fliegen auch nach Europa, Drehkreuz ist hier Madrid. In Südamerika sind dies Lima und Santiago de Chile.

Meilen sammelt man innherhalb des Verbundes One World, zu denen u.a. auch British Airways, Quantas und Amercia Airlines gehören. Wir haben uns dort nun auch angemeldet, da wir noch einige Flüge mit LAN und auch der British Airways gebucht haben.

Wir sind von Lima in Peru nach Quito in Ecuador geflogen.

1) Buchung

Da wir keine Lust mehr auf eine 48 Stunden Busfahrt hatten, buchten wir schon in Cusco (beim Machu Picchu) den Flug am 01.August. Dieser ging nachts um 00:50, war dafür aber auch billiger als einer tagsüber. Knapp 250 USD zahlten wir – Rundtrip. Denn der Oneway war mal wieder teurer, hätte über 600 USD gekostet.

Dieses Angebot gab es nicht im Internet, sondern nur im lokalen Büro. Es empfielt sich also direkt ein solches aufzusuchen, jede größere Stadt in Südamerika hat mindestens eins davon. Später buchten wir noch einen 50 USD Flug in Ecuador von Quito nach Cuenca.

2) Checkin

Wow, 31 USD Ausreihesteuern – so hält man die Divisen im Land. Da wir auch schon auf dem Flug von La Paz nach Cusco 24 USD bezahlten, war der Macchu Picchu Stempel im Reisepaß ein teures Souvenir. 😉

LIMA Flughafensteuer

Man sagte uns, wir sollten mind. 2,5 h vorher da sein. Das war auch nötig, denn wir warteten bei der Gepäckaufgabe fast 1,5 h. Eingecheckt hatten wir den Tag vorher per Internet – die Schlange war länger als die Spät-Einchecker. Da sieht man mal, dass das nicht immer Vorteile hat.

3) Im Flugzeug

Der Airbus A 319 war neueren Baujahrs, wahrscheinlich eine der drei Maschinen, die erst im letzten Jahr in Dienst gestellt wurden. Nebenbei fliegt die LAN noch mit 5 Airbus 340, 25 Boeing 767-300ER, 18 Airbus A 320, 20 Airbus 319 und 15 kleineren Airbus A 318.

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Zu dieser späten Stunde gab es Ruck-Zuck Abendessen, danach den Flim „The Race to Witch Mountain“. Auf Englisch und nicht auf Spanisch, doch leider reichte die Flugzeit nicht bis zum Ende zu schauen. Da sollte man die Filmwahl nochmals überdenken, zumal nicht jeder auf Science Fiction der schlechten Art steht. 😉

Im Airbus A 319 vo LAN.com

Ein 3-Lagen Sandwich, eine Praline und 2 Getränke. Für die Uhrzeit ganz gut.

Nachtessen bei LAN.com

Fazit

Wenn man Preise vergleicht, rechtzeitig in einem LAN Büro bucht, kann man zu einem fairen Preis fliegen. Doch dann muß man bei den Flugzeiten Abstriche machen. Ich konnte jederfall auf diesem 2,5 h langem Nachtflug nicht schlafen. Alles in allem aber okay und zu empfehlen.

LAN Airbus A 319

Mit AeroGal auf die Galapagos

Auf die Galapagos Insel kommt man auf zweierlei Wegen: Entweder mit dem Boot, was ziemlich lange dauert und wenig populär ist und 2. mit dem Flugzeug.

Es gibt drei Airlines, die dort hinfliegen: LAN.com, TAME und AeroGal . Mit letzterer haben wir unseren Weg angetreten. „Aerolineas Galapagos“ wie die Flugline auch wirbt, hat nur wenige Flugzeuge, fliegt aber mehrmals täglich die Strecke von Quito über Guayaquil nach San Christobal.

Ich schreibe hier bewußt nur einen kurzen Flugtest, da wir ja eine Sommerpause einlegen wollen. Trotzdem will ich es nicht versäumen, für zukünftige Reisende unsere Erfahrungen mit Aero Gal weiterzugeben.

Boeing von Aerogal

1) Checkin und Buchung

Wir haben zusammen mit unserer Bootstour auch gleich Hin- und Rückflug von Quito gebucht. Kosten: 400 USD pro Person, Discounts für Ausländer gibt es nicht, sondern nur für Locals. Finde ich recht teuer, aber die gesamtne Galapagos sind teuer: So will man die Touristenströme kontrolliert gering halten.

Geld, das benötigt man, wenn man auf die Galapagos fliegt: Beim Einchecken sind zusätzlich 10 USD abzudrücken für die sogenannte „Transitkarte“. Dies zahlt man, nachdem man durch den ersten Check des Gepäcks durch ist. Denn Früchte, Nüsse, Samen und andere pflanzliche Stoffe dürfen nicht eingeführt werden.

Nachdem wir also durch diesen Checkin durch sind, bekamen wir unsere Boardingtickets. Das ging alles schnell und problemlos.

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2) Im Flugzeug

Wir flogen mit einer betagten Boeing 737-200. Keine Screens und an den Tragflächen konnte man schon Alterserscheinungen erkennen. Ebenso in den Toiletten. Dafür saßen wir an den Notausgängen – Platzangebot reichlich.

Boeing von Aerogal

Auf dem ersten Flug von Quito nach Gua Guayaquil gab es (nur) ein einziges Getränk und einen schmackhaften Muffin. Auf dem Weiterflug nach San Christobal gab es ein leckeres Frühstück mit Kaffee. Der Service der männlichen Stewardess war okay, aber einen Zacken aus der Krone ham die sich auch nicht gebrochen. Naja…

Muffin

Frühstück bei AeroGal

Pünktlich waren sie und das Checkout aus dem Flugzeug ging auch schnell.

Fazit

Zack-zack, nichts Überflüssiges, alles in allem kann man mit denen fliegen.

Galapagos von oben

Galapagos von oben

Mit AeroSur nach Peru

In unserer Reihe der „Flugtests“ dürft ihr heute nach dem Amaszonas Flugtest den Bericht über die bolivianische AeroSur Airline lesen. Von La Paz in Bolivien sind wir nach Cusco in Peru geflogen. Ursprünglich wollten wir statt dem Flieger den Bus nehmen, doch einige Straßensperren und Streiks in Peru machten uns dann doch Angst „verloren zu gehen“. Von anderen Reisen hörten wir, dass diese 45 km zu Fuß laufen mussten…

Foto: Auf dem Rollfeld – wissen wo’s langgeht.

AersoSur nach Cuzco

Über AeroSur

Die AeroSur gibt es schon seit 1992 und steht in Konkurrenz mit der Lloyd Aéreo Boliviano, die aber immer wieder negativ durch Finanzprobleme auffällt.

Mit 11 Maschinen (unter anderem einer alten DC-3 für Nostalgierundflüge) fliegt sie innerhalb Boliviens und in den benachbarten Länder, z.B. nach Peru und Argentinien. Soagr gibt es Charterflüge nach Madrid. Linienflüge sind nach Europa wegen einem Abkommen nicht erlaubt.

Mehr über Aerosur liest man hier.

1) Die Buchung

Die Buchung für unseren AeroSur Flug haben wir über das Internet gemacht, da die Reisebüros in La Paz immer einen Zuschlag berechnen wollten. Wir haben genau eine Woche vorher auf der Webseite gebucht. Die englische Version ist zwar vorhanden, aber im Laufe des umständlichen Buchungsprozesses ist sie immer wieder auf die spanische Seite zurückgesprungen. Also auf spanische gebucht.

Kosten: 180 USD pro Person, das ist ganz schön happig für 1 Stunde Flug.

Note: 3 – umständliche Webseite und hohe Kosten.

2) Checkin am Flugplatz

Am Tag vorher haben wir per Telefon den Flug reconfirmt. Habe ich schon seit Jahr und Tag nirgends mehr gemacht, hier ist es aber nötig, damit die nicht einfach die Sitzplätze streichen.

AeroSur

Am Telefon sagte man uns also, wir sollten 2 Stunden vor Abflug dasein. Also 7 Uhr morgens, was wir auch schafften. Angekommen: Eine riesige Schlange und wir warteten bis halb 9 bis wir an der Reihe waren. Denn eine andere Maschine flog kurz vorher nach Santa Cruz und die Leute wurden zuerst eingescheckt. Also warteten über 100 Reisende bis unser Flug endlich aufgerufen wurde. Nervig, Hauptsache 2 Stunden vorher da sein.

Dann mussten wir am Counter ein Ausreiseformular ausfüllen und uns war klar, warum das alles solange dauerte. Hätten die auch uns in der Schlange ausfüllen lassen.

Note: 3 – schon wieder recht umständlich.

Danach mussten wir noch an der Passkontrolle vorbei – alles wurde durchsucht und gefilzt und schließlich fanden sie unsere Campinggabel, die ich vergaß in den großen Rucksack zu verstauen. Mist, zurück und dne kleinen Rucksack aufgeben. Das ging schnell, da beide Flüge abgefertigt waren.

Ach ja, fliegt man international aus Bolivien raus, muss man 24 USD abdrücken. So kommen auch Devisen ins Land. Unergründlich.

3) Das Flugzeug

Wir sind mit einer der 6 vorhandenen Boeing 727-200 geflogen, die ganz anständig war. Keine Screens oder unnötiger Schnick-Schnack. Die Beinfreiheit war echt gut!

Note: 1 – keine Beanstandung

AerosuR-Boeing-727-200

4) Im Flugzeug – Service

Es gab einen kleinen Snack, der aus einem Toastbrot und einem kleinen Kuchen bestand. Schön verpackt in einer umweltunfreundlichen Papierkiste.

AerosuR-Boeing-727-200

Zum Trinken gab es einmal Softdrinks, kein Cafe. Hm…

Note: 2 – gerade noch okay. Für diesen Preis habe ich mehr erwartet.

AeroSur Essen

5) Die Stewardessen

Die Stewardessen waren echt eine Wucht – gutaussehend und total nett, englischsprechend. Fotos waren eigentlich nicht erlaubt – auch auf dem Rollfeld nicht und im Flieger auch nicht. Nur der himmel weiß warum. Nun reg sich bitte keiner auf, dass ich die Privatsphäre nicht respektiert habe 😉

Note: 1

AerosuR-Stewardess

Fazit und Empfehlung

Ja, wir haben uns bei AerosuR sicher gefühlt. Die Warterei morgens war heftig, da hätte ich lieber länger geschlafen.

Wenn man einen günstigen Flug kriegt, ist das okay und ich würde wieder mit denen fliegen. Wir mussten, da wir nicht im Streik stecken wollten.

Amaszonas Airline – Rein in den Dschungel

Um in den Madidi Nationalpark in Bolivien zu kommen gibt es zwei Möglichkeiten: Einmal, man nimmt den Bus, dieser braucht mindestens 20 h, kostet 5 EUR und beschert einem eine unvergessliche Hoppeltour durch Bolivien. Zum anderen kann man mit der kleinen Fluglinie Amaszonas Airline in 45 Minuten nach Rurrenabaque fliegen. Das geht schnell, kostet knapp 50 EUR, hat aber auch seine Tücken.

Wie immer bei einer neuen Fluglinie gibt es hier einen Flugtest, auch wenn dieser dieses Mal etwas anders ausfällt als gewohnt. Lese hier den tuifly, Fly Emirates, Air Berlin oder Lufthansa Flugtest .

Amaszonas Airline

1) Buchung

Gebucht haben wir lediglich den Hinflug zusammen mit unserem Ausflug auf die Chalalan Lodge. Ansonsten kann man einen Flug nur auf der offiziellen Webseite buchen, bei Opodo, Expedia und Konsorten geht das leider nicht.

50 EUR für einen 45 Minuten Flug statt 20 h Busfahrt gehen in Ordnung.

2) Check-in

Der Flugplatz von La Paz liegt auf knapp 4.000 Meter und zählt zu den Höchsten der Welt. Das Check-in ging schnell und trotz 17 Kg Rucksack mussten wir kein Übergepäck zahlen.

Und wenn man denkt, dass Bolivien ein armes Land ist – die Flugbestimmungen sind anscheinend überall gleich:

Amaszonas Airline

Eine tolle Sammlung an Scheren, Nagelzwickern, Schweizer Taschenmessern und Pistolen. 😉

Amaszonas Airline

3) Das Flugzeug

Das 2001 gegründete Unternehmen benutzt für die vier täglichen Flüge nach Rurrenabaque Fairchilds Metro 227. Eine Propellermaschine mit 19 Sitzplätzen, ohne Toilette, Tischen oder Stewardessen. Dafür bekommt man U-Boot-ähnliche Platzangst und eine Geräuschkulisse wie zu Zeiten des Roten Barons.

Amaszonas Airline

Amaszonas Airline

Auch wenn man bei so einer kleinen Maschine jedes Luftloch spürt, fühlten wir uns sicher. Es ist ein komisches Gefühl über den Dschungel zu fliegen, so in 200 Meter Höhe, und dann auf einmal noch tiefer zu gehen, da sich vor einem eine kleine Wiese auftut.

„Ladies and Gentleman, we are approaching Rurrenabaque Airport!“. Der sah dann so aus:

Rurrenabaque Airport

Unser Segelflugplatz zu Hause ist dagegen die reine Luxusoase mit kühlem Weißbier und selbstgebackenem Kuchen.

4) Das Erlebnis einen Rückflug zu buchen

Ein kleines Airfield mitten im Dschungel – ihr könnt euch denken, daß das nicht immer einfach ist wieder wegzukommen. Wir hatten keinen Rückflug gebucht und warteten dann zweieinhalb Tage, das wir einen Flieger kriegten. Wenn nämlich Nebel herrscht, tief hängende Wolken oder eben Regen ist, wird der Flugplatz geschlossen. Die Flugzeuge aus La Paz drehen auf halben Weg um, da sie nichts mehr sehen und dementsprechend auch nicht landen können.

Es ist aber nicht so, daß man einfach in das Büro der Fluglinie stapft und einen Rückflug bucht. Nein, man muss erst auf die Bestätigung warten, ob auch geflogen wird, ansonsten bekommt man kein Ticket. Uns ist es also passiert, daß wir 2 Tage warten mussten, bis wir am Samstag früh wieder fliegen konnten.

Du darfst ungefähr 6 mal am Tag in das Büro laufen, fragen, ob es News gibt und wirst dann wieder von der motivationslosen Mitarbeiterin (die immer geschaut hat wie ne Kuh im Gewitter) weggeschickt.

Ach ja, dann gibt es da noch eine 2. Fluglinie: „TAM“ – Transportes Aèreos Militaires. Diese fliegen dreimal die Woche von La Paz aus, operieren aber mit größeren Flugzeugen. Sprich: Die fliegen eigentlich nur theoretisch. Auch dort war es uns nicht möglich einen Rückflug zu buchen, da das Rollfeld zu naß für die schweren Maschinen war. Also doch wieder Amaszonas.

Einige Tipps für Flüge von und nach Rurrenabaque

Wer abgebrüht für einen Tiefflug über den Dschungel ist und sich eine 20 h Busfahrt nicht antun will, der ist hier genau richtig. Das Rollfeld in Rurre ist winzig und oftmals werden die Flüge kurzerhand gestrichen. Man sollte sich nach hinten raus mindestens 2 Tage Puffer einrechnen und nicht auf den letzten Drücker fliegen um seinen Weiterflug von La Paz zu erreichen. Und immer daran denken, einen Tag vorher seinen Flug bestätigen lassen, ansonsten ist man seinen Sitzplatz weg.

Am besten, man bucht immer beide Flüge, man hat es dann einfacher einen neuen Flugtermin zu erhalten wenn der eigentliche Rückflug ausgefallen ist.

Wieder gut angekommen in La Paz:

Amaszonas Airline

Aerolineas Argentinas Test

Heute sind wir mal nicht Bus gefahren, sondern geflogen. Mit der argentinischen Fluglinie „Aerolineas Argentinas“, die übrigens auch nach Madrid, London, Paris oder Prag fliegt. Dazu benutzt man neue Boeing 747 und Airbus 340. Drehkreuz in Argentinien ist Buenos Aires, in Europa Madrid.

Aerolineas Argentinas Test

Wir sind allerdings nur eine Stunde von Ushuaia nach El Calafate gefolgen. Eine Busfahrt hätte dagegen knapp über 20 Stunden gedauert und wäre nur marginal günstiger gewesen.

Also wie gewohnt ein neuer Flugtest – bis vor kurzem habe ich von der Aerolineas Argentinas nichts gewußt, nun sind wir mit denen geflogen…

1) Buchung

Da wir erst 2 Tage vor dem Flug gebucht haben, gab es auf der offiziellen Webseite keine freien Plätze mehr. Beim deutschen Opodo dagegen kein Problem und wir haben für 98 EUR pro Person buchen können, das entspricht sogar dem Preis der Fluglinie. Der Preis geht in Ordnung, für einen Inlandsflug in Deutschland zahlt man das ja auch.

Einen Tag nach der Buchung kam dann per Email die Bestätigung. Blöd war an diesem Tag auch noch, daß es bis abends kein Internet gab – ganz Ushuai war abgeschnitten. Somit konnten wir auch nicht im offiziellen Büro der Fluglinie buchen. Welcome to Patagonia!

2) Check-In etc.

Das ging schnell und einfach, Ausweis hinlegen, das wars. Säcke für die Rucksäcke hätte extra 5 EUR gekostet. Weitere 5 EUR hat die Flughafengebühr gekostet, da dieser sich in privater Hand befindet. Eine lange Landebahn hat er auch: Das Boarding verzögerte sich, da sich eine 747 ankündigte und uns das Gate „wegnahm“. Ich bin jedes Mal von diesem riesigen Flieger begeistert…

Boeing 747 von Aerolineas Argentina

Boeing 747 von Aerolineas Argentina

3) Das Flugzeug

Wir flogen mit einer kleinen MD 80 für 140 Personen mit 3-2er Bestuhlung. Ausreichend Fußabstand, ohne Inflightsystem und Monitore.

Foto: links unsere kleine, rechts die Tragfläche der Boeing 747 von Aerolineas Argentinas.

Aerolineas Argentinas Test

4) An Bord

Nach einer halben Stunde gab es zwei Toastbrote mit Schinken und Käse, dazu Getränke. Cola und Wasser und man hätte uns noch mehr gegeben… Whiskey wie bei Copa Airlines gab es glaube ich nicht.

Die Stewardessen waren nett, sprachen aber nur bedingt Englisch. Ansagen wurden aber immerhin auf Englisch durchgegeben.

Aerolineas Argentinas Test

Fazit

Alles in allem okay, aber nichts besonderes. Angenehmer als Busfahren, da schneller. Interessant wäre zu wissen, wie die Aerolineas Argentinas in der Langstrecke ist, da sie ja auch nach Europa fliegen.

Wir würden wieder mit denen fliegen, mal sehen, vielleicht ergibt sich wieder die Chance….

Und hier noch einige Fotos aus der Luft.

Aerolineas Argentinas Test

Aerolineas Argentinas Test

Copa Airlines Flugtest – Whiskey for free

Nachdem wir zwei Wochen in Guatemala chillten, wollten wir unbedingt den Monat April im Süden von Chile verbringen, um noch im wunderbaren Torres del Paine Nationalpark wandern zu können.

Doch einen bezahlbaren One-Way Flug von Mittel- nach Südamerika zu finden war gar nicht so einfach. Zunächst war die günstigste Möglichkeit mit Air Canada von Mexiko City über Toronto zu fliegen (666 EUR), um dann nach Santiago de Chile zu kommen. Absurd, aber einen billigeren Flug gab es nicht. Einziger Vorteil wäre gewesen, unser StarAlliance Meilenkonto wieder etwas zu füllen. Bis wir dann auf Copa Airlines aufmerksam wurden, dessen Heimatflughafen Panama City ist.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Für knapp 600 EUR sollten wir dann also von Guatemala City über Panama City nach Santiago de Chile fliegen. Mit Zwischenstopp in Manacua (Nicaragua) sind wir auch tatsächlich in Chile angekommen.

„Whiskey for free“

Wir staunten nicht schlecht, dass es alle Getränke umsonst gab, inklusive Whiskey pur. Doch dazu unten mehr… 😉

1) Die Flugbuchung

Gebucht haben wir über die firmeneigene Webseite http://www.copaair.com – das ging einfach und schnell, sehr vorbildlich. Der Flugpreis ist happig, aber der Billigste. Hätten wir mehr Ausschau gehalten nach Sonderangeboten, hätte es sicherlich Hin- und Rückflug zusammen billiger gegeben.

Note: 2

2) Das Einchecken

Von Antigua zum Flugplatz Guatemala City sollten wir eine knappe Stunde fahren. Morgens um vier Uhr, was laut Auswärtigem Amt und Lonely Planet eine berüchtigte Überfall-Strecke darstellt. Also versuchten wir die Fahrt bis zum Abflug um 06:35 Uhr etwas herauszuzögern. Zauberwort: Web-Checkin. Das ging einfach, wir konnten unsere Sitzplätze buchen und die Boardingpässe direkt ausdrucken.

Am Flugplatz sollten wir dann einen extra-Schalter haben, den wir dann aber mit den Business-Class Reisenden teilten (diese stets vorlassen mussten) und somit wahrscheinlich genauso lange wartenden wie alle anderen.

Für unsere Backpacks gabs große Plastiktüten – nicht immer selbstverständlich.

Etwas stutzig machte uns die Frage der Dame, ob wir einen Ausreisetermin für Chile hätten. Denn diesen müssten wir bei der Einreise angeben. Wir verneinten und sie bot uns an doch direkt einen Flug mit Copa Airlines zu buchen. Häh? Wir verneinten und redeten uns raus auf dem Landweg in 2 Wochen das Land wieder zu verlassen. Damit war es auch getan. Wollte die Trulla uns tatsächlich einen Flug andrehen?

Note: 3

3) Die Flugzeuge

Die beiden Kurzstrecken über Manacua nach Panama City legten wir in einer recht neuen brasilianische EMB-190 zurück. Keine Screens, dafür hatte ich Glück die Reihe am Notausgang buchen zu können. Hätten wir die Sitze waagerecht stellen können, hätten wir schlafen können. Meine Begleitung (die hier mal wieder nicht genannt werden will) meinte nur, sie käme nicht an den Tisch – zu weit weg…. 😉 Ich fands richtig cool, bei meinen 1,69 m.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Den langen Flug nach Santiago de Chile wurde eine Boeing 737-700 mit einer 3-3 Bestuhlung und noch ordentlichem Sitzabstand geflogen. Keine Screens, nur sehr kleine an der Decke. Es wurde zunächst „Der Tag, an dem die Welt stillstand“ gezeigt, danach ein Football-Film, der nach einer Stunde aber den Geist aufgab und abgeschaltet wurde. Stattdessen zeigte man „4 Christmases“.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Alles in allem okay, wir fühlten uns sicher.

Note: 1-

4) Der Service an Bord

Amerikaner würden sagen: „Awesome“, „Incredible“. Vielleicht sollten die Manager von US Airlines, Go Hawaii oder United Airways mal mit Copa Airlines fliegen. Einen solch guten Service hatten wir glaube ich nur bei Emirates. Alle Drinks for free, inklusive Whiskey, Rotwein, Weißwein, Rum und und und. Doch genau war das Problem. Die fünf älteren, wohlgenährten Mitflieger in unserer unmittelbaren Umgebung bestellten einen Whiskey nach dem anderen. Die Plastikbecher (0,25 Liter) wurden randvoll gefüllt. Lautstark wurde im Gang gestanden, geredet und gelacht. Genau neben uns… Nach drei Stunden waren drei Flaschen Red Label aufgebracht und die Jungs schliefen. Ich hätte danach nicht mehr aus dem Flieger gefunden 😉

Auf jeden Fall wurden wir zwei versorgt mit Saft, Cola und Wasser in Mengen…. Wow.

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Das Essen

Auf den beiden kurzen Flügen gab es jeweils Frühstück, auf dem langen Flug sofort Mittagessen (Pasta mit Käse, Schinken und Bohnen) sowie Kaffee. Ca. 1 Stunde vor der Landung gab es nochmals Getränke, Kaffee und einen warmen gut schmeckenden Cheeseburger. Man muss nicht alles essen, aber wir waren satt… 😉

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Note: 1 ++ (trotz besoffener Mitreisender)

5) Steward und Stewardessen

Sehr nett und englisch sprechend. Die Durchsagen waren auf der Langstrecke nur spanisch. Immer wieder kam man und bot uns Getränke an. Mit den beiden für uns zuständigen Steward(essen) alberten wir, als die Whiskeytrinker schliefen (auf deren Kosten).

Note: 1

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Copa Airlines: Fazit und Empfehlung?

Auch wenn der Flug zu teuer war, kann ich es nur empfehlen mit Copa Airlines zu fliegen. Schön zu wissen, dass es noch Fluglinien gibt, die einen anständigen Service bieten. Respekt! Gäbe es noch ein Inflight-System hätten sie den Emirates Flugtest getoppt.

Und hier noch einige wundervolle Fotos vom Flug:

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Nach dem Start in Guatemala, schön zu erkennen die Vulkane

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Über dem Panama Kanal, bzw. davor…

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Copa Airlines Flugtest - Whiskey for free

Foto: Über Managua in Nicaragua

US Airways Flugtest

Mit der amerikanischen Fluglinie US Airways sind wir am 14.2.2009 von Los Angeles über Phoenix nach Mexico City geflogen. In diesem Flugtest schildere ich meine Eindrücke und gebe nach hier altbekannter Weise eine Abschätzung, ob man mit US Airways guten Gewissens fliegen kann.

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1) Buchung und Preise

Nachdem wir unseren Rückflug von Honululu mit meinen gesammelten Lufthansa-Meilen buchten, suchten wir eine günstige Möglichkeit nach Mexico City zu kommen. Da L.A. näher an Mexiko liegt, flogen wir nicht wie auf dem Hinweg über San Francisco .

Ein Onewayflug von L.A. via Phoenix nach Mexiko City kostete pro Person 208 EUR plus 55 EUR Gebühren. Nicht billig für einen einfachen Flug.

2) Check-In in Los Angeles

Da wir unser kpmplettes Gepäck schon in Honululu durchcheckten, ging der Checkin innerhalb von zwei Minuten problemlos vonstatten. Bei beiden Flügen konnten wir nebeneinander sitzen, auch wenn die Maschinen restlos belegt waren. Beim morgendlichen Flug mit United Airlines ging das nicht (Hier tauschten wir mit einem Ami die Plätze).

Dass wir unser Gepäck bereits eingescheckt hatten, sparte uns die Gepäckgebühr von 15 USD pro Gepäckstück.

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3) Die Flugzeuge

Von L.A. nach Phoenix wurde ein Airbus A 319 mit 124 Plätzen und einer 3-3 Bestuhlung benutzt, beim Weiterflug eine etwas größere Maschine des Typs A 320. Die Maschinen war noch nicht alt, hatten ausreichend Sitzabstand, ansonsten wurde aber gespart. Keine Ledersitze und auch keine Monitore, die z.B. eine Landkarte und weitere Infos anzeigen. Alles in allem aber eine sehr sichere Vorstellung und das ist das Wichtigste Meines Erachtens.

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4) Die Stewardessen

Relativ alt (Im Gegensatz zu den Stewardessen in Europa), nett und blau adrett angezogen. Ansonsten hatten wir mit denen eigentlich nichts zu tun. Insgesamt eine seriöse Sache.

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5) Service an Bord

Auf beiden Flügen gab es nichts zu trinken oder zu essen – zumindest nicht kostenlos. Softdrinks kosten 2 USD, Kaffee/Tee 1 USD und Bier 7 USD (!). Zu essen werden verschiedene Boxen angeboten – zwischen 5 USD und 7 USD muss man für eine Snackbox, ein Frühstück oder ein Mittagessen zahlen. Sehr wenige Passagiere bestellten allerdings etwas zu essen. Wir sparten natürlich auch, da sind wir ganz schwäbisch unterwegs.

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Fazit

Dafür, dass wir mit einem Star Alliance Mitglied geflogen sind, eine magere Vorstellung bei diesem hohe Preis. Jedenfalls sammeln wir beide wieder Lufthansa-Meilen für den nächsten Freiflug. Kein Essen oder Trinken, keine Informationsanzeigen an Bord, dafür anständige Sitzabstände, bei denen man bequem einen längeren Flug überstehen kann.

Tja, schwer zu sagen, ob ich die Airline empfehlen kann. Es ist alles glatt gelaufen, doch das erwartet man ja auch.

Andere Meinungen?

Wer ist auch schon mit US Airways geflogen? Vielleicht auf der Langstrecke? Freue mich über Meinungen!

Go Hawaii Flugtest – die schlechteste Fluglinie?

Wer auf Hawaii Urlaub macht, besucht meist nicht nur eine der Inseln, sondern mehrere. Zwischen den Inseln gibt es nur spärlich Fährverbindungen, man fliegt eher. Diverse Fluglinien wie Go!, Hawaiian, Mokulele Airlines und Pacific Wings verkehren gleich mehrmals pro Tag zwischen den größen Inseln Oahu, Maui, Kauai und Big Island.

Wir buchten unsere Flüge Oahu-Big Island, Big Island-Maui, Maui-Kauai und Kauau nach Oahu auf der amerikanischen Reiseseite Priceline.com. Und dann wählten wir die Fluglinien mit den günstigsten Preise bzw. mit den angenehmsten Abflugzeiten. Während wir einmal mit Pacific Wings flogen, stand dreimal Go! auf dem Plan. Der letzte Flug steht noch aus – doch bisher bin ich von Go! maßlos enttäuscht. Ich versuche unten mal die Posse zu erzählen, in möglichst wenigen Worten…

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Wer Stammleser hier ist, weiß, dass ich immer einen Bericht über den ersten Flug mit einer Fluglinie veröffentliche. In den letzten Jahren ist da einiges zusammen gekommen (Tuifly, Air Berlin, Lufthansa, Emirates usw.).

Go! fliegt wie gesagt zwischen den Hawaiianschen Inseln – die Flüge dauern nur maximal 40 Minuten und man könnte meinen, da kann eigentlich nichts schief gehen. Doch was uns beim ersten Flug und beim Flug nach Maui passiert ist, ist schon ein starkes Stück und erinnert mich an die Deutsche Bahn…

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Die Airline fliegt ausschließlich mit kleinen Regionaljets des Typs Candaair CRJ 200 und einer Bestuhlung von 2-2 mit maximal 50 Personen. Wie alt die Maschinen sind, das weiß ich nicht, aber sie waren sicherlich mal in einem besseren Zustand. Nur einige Fotos zeigen den schlechten Zustand der Maschinen: Die Deckenverkleidung hängt teilweise runter und die Lampen über den Sitzen sind so dreckig, dass kaum noch Licht durchdringt.

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Lampen sind was anderes:

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Okay, für die Flugpreise zwischen 60 und 90 EUR sage ich auch nichts, obwohl das für diese kurzen Strecken viel Geld ist. Essen und Getränke gibt es nur zum Kaufen, freie Sitzplatzwahl und keinerlei Extras werden angeboten. Für eine LowCostAirline auch völlig verständlich.

Flug von Maui nach Kauai

Kommen wir aber zum Service am Boden, der Abfertigung und den Vorkommnissen bei unserem Flug von Maui über Oahu nach Kauai. Wir sollten mittags von Maui über Oahu nach Kauai fliegen. Flugzeit: 35 und 30 Minuten. Abflugzeit: 12:35 Uhr. Wir checken also ein, das ist dort, wo die allerlängste Schlange steht, da nur einer der vier Schalter geöffnet ist. Als wir endlich an der Reihe sind, sollten wir uns doch beeilen, da in 20 Minuten Boarding ist. Okay, beeilen wir uns also, waren wir doch 90 Minuten vor dem Flug schon hier.

Kurz vor dem Boarden kommt dann die Durchsage, dass der Flug auf 3:30 verschoben ist, also drei Stunden später. Okay, nicht so schlimm, haben wir ja genügend Zeit. Trotzdem fragte ich mal nach einem Essensgutschein und tatsächlich – jeder von uns erhält einen 10 USD Essengutschein, das reichte dann für einen Cheeseburger mit Pommes im Airportrestaurant. Etwas angesäuert kamen wir also wieder zurück zum Gate in der Hoffnung nun fliegen zu können.

Dann die Durchsage unser Flug ist gestrichen. Keine Begründung, ist halt so. Das Flugzeug sei doch nicht gekommen, mehr gibt es nicht. Es gibt aber weitere Flüge um 17:30 und 21:30 Uhr, da würden wir dann drauf gebucht. Okay, dann die Durchsage, der Flieger, der an unserem Gate steht und auch nach Kauai fliegen soll (Hä?) hat nun 21 Plätze frei, wer zuerst kommt, malt zuerst.

Anscheinend kommen alle 21 wartenden für den ursprünglichen mit dem Flug mit. Wir sind eingestiegen, hatten aber schon ein schlechtes Gefühl wegen unserem Gepäck. Geht das verschütt, endet unsere Reise hier. Okay, wir fliegen! 3 Stunden Verspätung, aber immerhin.

Wir landen nach knapp 30 Minuten in Honululu auf Oahu – und müssen aussteigen, obwohl uns versprochen wurde, sitzen bleiben zu können. Unsere Namen werden aufgerufen. Dann: Warten mitten auf dem Rollfeld. Das sah dann so aus:

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Es heisst: Einsteigen, nein doch nicht. Oh, noch 5 Plätze. Oh, doch nicht. Es endete damit, dass wir in einem verlassenem Terminal stehen und uns ein ca. 150 Kg schwerer Amerikaner versucht, uns weiss zu machen, dass wir um 21:30 Uhr den halbstündigen Flug nach Kauai antreten dürfen.

Fünf Plätze sind für den Flug um 17:30 Uhr noch frei, aber das geht alphabetisch und wir (beide Nachnamen mit „R“ gehören nicht dazu). Okay, wir versuchen ihm klar zu machen, dass das eine viel zu späte Ankunftszeit ist, wir keine Hotelreservierung, dafür ein Mietwagen gebucht haben. Woir bestehen darauf, nciht zu spät zu fliegen. Was macht er? Er verschwindet und kommt nicht mehr wieder.

Nach einigen Minuten fragen wir einen zufällig verbeilaufenden Kollegen, was hier abgeht. Dieser führt uns in den „offiziellen“ Terminal von Go! Aha. Um es nun abzukürzen: Nach ca. 30 Minuten diskutieren dürfen wir in Honululu übernachten und am nächsten Morgen fliegen. Uhrzeit: 18:00 Uhr.

Okay, Hotel, Abendessen und Frühstück wird bezahlt. Aber: Unser Gepäck ist irgendwo, keiner weiss es. Nachts um 22:00 soll es uns dann ins Hotel gebracht werden.

Am Baggageclaim standen eh schon massenweise herrenlose Koffer rum, besetzt war der Service-Schalter ohnehin nicht. Als dann jemand kam, munterte man uns auf, dass es immer wieder vorkommt, dass das Gepäck nie wieder auftaucht. Schön!

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Fazit

Geplante Ankunftszeit war 2:14 Nachmittags, tatsächlich sind wir am nächsten Tag um 10:30 Uhr auf Kauai.

Auch wenn wir entschädigt wurden, wissen wir heute noch nicht, warum der Flieger ausgefallen ist. Und uns fehlt ein kompletter Tag auf der 3.Insel. Bei allen möglichen Leuten (Passkontrolle, Pilozei, Mietwagenfirma, Hotel etc.) wunderte es irgendwie niemanden, dass uns das mit Go! passiert ist… Das spricht schon Bände, oder?

Der verspätete Tag war nicht das Schlimme, aber unsere Nerven – von ALOHA keine Spur mehr.

Hoffen wir, dass bei unserem letzten Flug von Kauai nach Oahu alles glatt läuft. Als hätte ich eine Vorahnung gehabt, haben wir hier acht Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug nach Los Angeles.

United Airlines Flugtest

Mit der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines flogen wir von San Francisco über Los Angeles nach Honulu auf Oahu. Diesen Flug löste ich für 80.000 gesammelte Lufthansa Meilen ein – normalerweise kostet ein solcher Flug pro Person über 500 EUR. Lediglich die Steuern in Höhe von 11.38 EUR mussten wir selbst zahlen.

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Der kurze Flug von SF nach LA flogen wir in einer kleinen Airbus A320, den zweiten Flug nach Honululu in einer Boeing 767-300. Hier der United Airlines Flugtest. Schon den Aer Lingus Flugtest gelesen?

Check In

Der Check In in San Fran zu früher Stunde verlief nach meinen gescheiterten Versuchen am Quick Check In Automaten total nett: Laut Automaten sollten wir pro aufgegebenem Gepäckstück 15 Dollar zahlen, was uns aber auf Nachfrage erlassen wurde. Sind ja schließlich Star Alliance Frequent Flyer 😉

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Nachdem sich herausstellte, dass wir auf beiden Flüge nicht nebeneinander sitzen konnten, änderte die Airline kurzerhand die Sitzordnung und wir konnten dann doch die beiden Flüge nebeneinander verbringen. Soviel entgegenkommen habe ich bei einer europäischen Fluglinie noch nie gesehen. Auch gab es hier das erste Mal für unsere Backpacks große Plastiktüten als Schutz vor Beschädigungen.

Wir starteten pünktlich, ich würde mal eine glatte Note „1“ geben….

Die Flugzeuge

Solche alten Möhren hätte ich United nicht zugetraut. Die Airbus 320 war sicherlich schon 10 Jahre alt und kein Vergleich mit der einige Tage vorher benutzten Aer Lingus Maschine. Die Boeing 767 auf der Langstrecke hat auch mal bessere Tage gesehen, an einigen Stellen (siehe Fotos) machte diese Maschine keinen vertrauenserweckenden Eindruck.

Sieht so aus, als hätte man den Notausgang schon mehrmals benützen müssen:

Bild

Die Gepäckfächer sind schon sehr beansprucht:

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Inflight Entertainment System: Fehlanzeige – Es wurden zwei Filme gezeigt, die auf entfernten kleinen Monitoren bzw. auf großen Beamern in niedriger Auflösung und recht pixelig im Mittelgang vor den Bordküchen ausgestrahlt wurden.

Beinabstand: okay. Am Check In Automaten wurden wir gefragt, ob wir upgraden möchten für 49 Dollar auf „Economy Plus“. Hier wurden die ersten Reihen hinter der Business Class umgebaut indem man eine komplette Sitzreihe entfernte und somit pro Gast 5 Inch (ca. 10 Zentimeter) mehr „Legroom“ einräumt. Ausserdem darf man über einen roten Teppich zum Einchecken. United versucht somit mehr zwischen der normalen Economy zu differenzieren.

Note: 3 – ! Zumindest fliegen sie noch und wir sind wieder heil runter gekommen.

Stewardessen

Diese waren ungefähr nochmals doppelt so alt wie die Flieger. Habe ich noch nie gesehen, aber soll ja nichts schlechtes bedeuten.

Dafür waren sie aber präsenter als die Stewardessen bei Aer Lingus.

Verpflegung

Zunächst gab es einen Erfrischungsdrink, alkoholische Getränke kosten 6 Dollar. Ebenso kleine Snacks wie Burger oder Wraps für 8 Dollar. Dafür einen leckeren Starbucks Kaffee for free.

Mittagessen: Fehlanzeige! Ich habe keine Ahnung, warum es auf einem langen 6 Stunden Flug kein warmes Mittagessen gibt. Die Zeit wurde echt lang und hätten wir keine Chips und Kekse mitgenommen, wären wir den Stewardessen an die Kehle gegangen.

Fazit

Dafür, dass ich 80.000 Meilen hingeblättert habe, eigentlich eine Enttäuschung. Da bin ich mehr gewöhnt und kann nur davon abraten in den USA mit United zu fliegen.

Aer Lingus Flugtest

gnomadsWenn ich mit einer für mich neuen Fluggesellschaft fliege, veröffentliche ich hier ja immer einen Bericht, den ich „Flugtest“ nenne. Da kommt einiges zusammen: siehe Tuifly.com, Emirates, Lufthansa, Air Berlin oder SpanAir .

Heute also zum ersten Mal die irische Fluglinie Aer Lingus . Wir fliegen von München nach Dublin und übernachten dort. Die Kurzstrecke im Airbus A320 war unspektakulär – Viel Beinfreiheit, keine Screens, keine Zeitungen und kein kostenloses Essen/Trinken. Aber bei 72 EUR meckere ich auch nicht.

Langstrecke Dublin nach San Francisco, Dauer 10:10 Stunden

Am nächsten Tag geht es weiter über den großen Teich nach Kalifornien. Ein Direktflug nach San Francisco, der knapp 270 EUR Oneway pro Person kostet.

Check-In

Der Flieger hob mit 10 Minuten Verspätung ab. Davor checkten wir problemlos ein. Ich versuchte mich erst am Checkin-Automaten, doch nachdem ich alle Daten eingegeben hatte, wollte er nicht mehr. Der Assistence Guide lotste mich dann zum Counter und wir umgangen die großen Schlange. Sehr zuvorkommend…

Mein Rucksack wiegt inklusive Zelt, Isomatte und Kochgeschirr 22 Kg. Eigentlich zuviel, aber außer einem roten „Heavy“ Sign machte das keine weiteren Umständen und auch keine Extrakosten müssen wir zahlen. Yvonnes Backpack wiegt 17 Kilo.

Sitzplätze hatten wir bei der Buchung schon reserviert. Im Gegensatz zur Kurzstrecke kostet das bei der Langstrecke nämlich nichts.

Danach latschen wir eine Viertelstunde zum Gate D63 – wusste nicht, dass der Flughafen von Dublin so riesig ist.

Note: 1 – , Abzug wegen dem nicht funktionierendem Quick Checkin – kann aber auch an einem Bedienungsfehler von mir liegen

Das Flugzeug

Wir fliegen mit einer Airbus A 330-200 und einer 2-4-2 Bestuhlung. Das Flugzeug ist das Größte aus der Aer Lingus Flotte und wirde im Mai 2007 angeschafft. Auch hier ist der Sitzabstand ausreichend für meine 1,69 m. Super, da habe ich schon anderes erlebt. Die Sitze sind bequem, scheinen aber schmäler als in der A 320 zu sein. Aber ich kann mich auch täuschen.

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Das Onboard Entertainmentsystem ist nicht das Neueste und kann auch nicht mit denen der Premium-Airlines wie Emirates oder Thai mithalten. Dies ist meines Erachtens ganz wichtig, damit so ein langer Flug einigermaßen schnell vorbeigeht. Natürlich gibt es auch Zeitgenossen, die nur schlafen und essen, zu denen gehöre ich aber bestimmt nicht.

Das Hauptmenü des Unterhaltungssystems besteht aus den Kategorien Film, Radio, Musik, Spiele, Info und Kidszone.

Die Auswahl von Filmen ist beschränkt und in die Kategorien Drama, Action und Kids eingeteilt. Dort gibt es jeweils 3 bis 5 Filme zur Auswahl, die recht aktuell sind. Ich schaute Jagdfieber 2, Battle in Seattle und den letzten Batman. Alles auf Englisch, die Sprache läßt sich nicht ändern.

Die CD-Auswahl ist üppig, aber außer Madonna, Moby und Jack Jackson nichts dabei für mich. Insgesamt aber ein schöner Mix.

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Insgesamt macht das Flugzeug eine gute Figur und strahlt die Sicherheit aus, die man sich wünscht.

Note: 2

Die Verpflegung

Kurz nach dem Start gibt es auch schon Frühstück, welches aus einem echt leckerem Schinken-Salat-Tomaten Sandwich, einem Wasser und einem Erdbeer-Joghurt besteht. Das Mittagessen lässt recht lang auf sich warten. Dann wird Chicken mit Pfeffer-Bohnen-Soße serviert. Nicht so toll. ZWei Stunden vor der Landung bekommt man noch einen Kaffee und Rosinenbrötchen.

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Zwischendrin gibt es gar keine Getränke, das finde ich etwas schwach.

Note: 2

Die Stewardessen

Diese sind in einen unauffälligen grünen Strick-Zweiteiler gehüllt ohne Schnickschnack oder Logo. Hier wird gespart. Die Mädels sind recht nett, sprechen aber anscheinend kein Deutsch. Nach ca. 3 Stunden Flugzeit lässt sich keine der Damen mehr blicken, da wir noch ein 2. Paar Earphones brauchen. Captains Dinner?

Note: 2

Fazit

Die Landung war super soft und unser Gepäck ist auch mitgekommen. Somit kann ich die Airline zu 100% empfehlen. Ein super Preis-Leistungsverhätnis was man hier von der staatlichen irischen Fluglinie erhält. Der Flug ist recht schnell vergangen, nur dei Verpflegung hätte besser sein können.

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Spanair Flugtest

Schon seit einiger Zeit versuche ich geschäftlich als auch privat nur noch mit der Lufthansa bzw. mit Star Alliance Partnern zu fliegen. Da kommen schön viele Miles and More Punkte zusammen – aber vor allem weil ich mich bei der Lufthansa sehr sicher fühle und das „Quick Check In“ sehr schätze fliege ich am liebsten mit denen. Eine knappe Stunde vor Abflug da zu sein reicht, denn Warteschlangen gibt es kaum.

So habe ich auch unseren Trip nach Barcelona bei der Lufthansa gebucht. Den Flug führte dann allerdings Regionalpartner Spanair aus. Hier möchte ich meine Erfahrungen bei dieser spanischen Fluglinie beschreiben.

1) Flugpreise
Meinen Flug nach Barcelona habe ich schon sehr früh gebucht – im März bei Abflugdatum Juli. Hin- und Zurück für 100 EUR. Das ist richtig billig, ich denke, da kommen auch Tuifly, Condor und Konsorten sehr spärlich ran. Buchen kann man auch direkt bei der Spanair, ich hatte allerdings bei Opodo geordert.

Fazit: Super!

2) Check-In
In München konnten wir ganz normal bei Lufthansa per Quick Check In einchecken. Das dauerte keine 4 Minuten. In Barcelona beim Check In musste wir uns in die Schlange einreihen, da unsere Miles and More Karten nicht in die Express-Geräte der SpanAir passten. Obwohl das garantiert wird. Der Mitarbeiter meinte nur: Da haben Sie wohl ihre Reservierung geändert. Hä?

Fazit: Die Schlange in Barcelona war lang, die Spanier langsam.

3) Pünktlichkeit
Der Hinflug war pünktlich bei einer Flugzeit von 1:40 h. Aber dann: Nach der Landung in Barcelona ging die vordere Tür des Airbus A 320 nicht auf – und wir sollten hinter aussteigen. Dann mussten wir aber eine geschlagene halbe Stunde auf eine Treppe und die 2 Busse warten. Die Klimaanlagen wurden ausgeschaltet bei einer Außentemperatur von über 30 Grad. Keine Entschuldigung, nichts. Nur der Hinweis, dass man ja nichts vergessen sollte.

Beim Rückflug hatten wir unerklärlich 20 Minuten Verspätung, zudem musste wir nochmals eine halbe Stunde auf unser Gepäck warten.

Fazit: Vergiss es.

4) Das Flugzeug

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