Classic Africa von Michael Poliza

Classic Africa von Michael Poliza – ein Bildband über die afrikanische Wildnis

Einen Bildband von Michael Poliza, der den Namen „Classic Africa“ trägt, haben wir geschenkt bekommen und möchten nicht versäumen, euch einen kleinen Auszug aus dieser zarten Bildersafari vorzustellen.

Classic Africa Cover

In „Classic Africa“ zeigt der Fotograf, Afrikaliebhaber und WWF Botschafter auf 320 Seiten seine besten Bilder aus den Jahren 2002 bis 2010. Bereits zwei Bildbände von Michael Poliza haben wir in unserem Blog vorgestellt: „Eyes over Africa“ und „Mit dem Helikopter nach Afrika“. Bei Amazon sind seine Großbildbände für 98€ zu erhalten.

In seinem 2010 veröffentlichten Bildband präsentiert uns Poliza kein klassisches „Best of“, sondern eine Neuinterpretation seiner Bilder, „die durch das Experimentieren mit Licht und Schatten zum Leben erwachen. Sie wirken wie aus einer anderen Epoche, einer Zeit, in der Afrika noch Terra incognita, der Lebensraum der Tiere noch nicht bedroht und der Mensch kaum spürbar war“ (http://blog.michaelpoliza.com/ ).

„Classic Africa“ zeigt uns Einblicke in die afrikanische Wildnis, Großaufnahmen und zarte Details aus den Körpern, dem Leben und den Gepflogenheiten der afrikanischen Wildtiere. Der Hintergrund der Fotos wurde oft wegretuschiert, im Fokus der Aufmerksamkeit steht dadurch das Tier bzw. ein Ausschnitt des Tieres: Die Hörner eines Warzenschweins, die Haare auf der Zunge eines Löwen, die lange Zunge einer Giraffe, fressende Löwen und vieles mehr. Ganz oft wurde der Gesichtsausdruck der Tiere im exakt richtigen Moment festgehalten. Ein Buch, das ganz ohne Farben auskommt, dafür mit umso mehr Herz und Gefühl besticht.
Und irgendwie werden wir beim Betrachten der Bilder das Gefühl nicht los, nicht nur den Tieren, sondern auch dem Fotografen direkt in die Seele zu blicken.

Seht selbst…

Michael Poliza

Class Africa

Classic Africa

Classic AfricaClassic Africa

Reisepaß ist voll – was tun?

Zum Glück habe ich meinen Reisepass vor vielen Jahren „erst“ einmal verloren. Seit unserer Weltreise haben wir die inzwischen verblassten Kopien, die wir in unserem geheimen Gürtel umhertragen, noch nie benötigt. Doch nun stehe ich vor einem Problem: Für Vietnam und Laos benötigen wir im Reisepass jeweils eine freie Seite für das Visum – die habe ich aber nicht mehr! Denn der freundliche Zöllner hat bei der Einreise in Kambodscha trotz meiner Bitte, den Stempel nicht auf eine neue Seite, sondern eine bereits angefangene zu drücken, nur geantwortet: „Step back!“ und freudig gestempelt. Somit fehlt mir eine wichtige Seite im Reisepass. Glaube ich…

Reisepaß nach 21 Monaten

Ein deutscher Reisepass hat 32 nummerierte Seiten, 30 sind voll. Nur Seite 31 und 32 sind frei. Seite 32 ist die Seite vor dem hinteren Pappendeckel, doch hier steht in zahlreichen Sprachen der Vermerk „Dieser Reisepass hat 32 Seiten“. Weiß jemand, ob Seite 32 auch noch zählt und für ein Visum verwendet werden kann?

Unten: Links die Seite 32. Benutzbar?

Seite32

Wenn nicht, müssen wir ein Land auslassen, entweder Laos oder den Vietnam. Zweite Möglichkeit wäre beim deutschen Konsulat in Thailand einen neuen Reisepass zu beantragen. Doch sind die Damen und Herren dort wirklich hilfreich? In Dubai z.B. verweigerte man mir, dass mein Vater ein wichtiges Dokument dort hinschickt. „Kann ja jeder kommen – schicken Sie es an Ihr Hotel!“.

Weiß jemand, ob es auch „zusätzliche“ Seiten gibt für den Reisepass gibt? Ich möchte meinen Pass ungern abgeben (okay, er fällt eigentlich schon auseinander). Aber dort klebt ein 10 Jahres-Visum für die USA drin. Wer weiß, wann man das noch braucht. Ist noch gültig bis 2019.

Also, ich freue mich, wenn jemand Auskunft geben kann.

Das Fazit: Ein deutscher Reisepass ist für eine Weltreise von zwei Jahren nicht geeignet! Doch halt! Wie wir leider erst heute lesen, gibt es dickere Reisepässe mit 48 Seiten! Diese muss man so aber schon explizit beantragen.

Outdoortest: Die richtige Stirnlampe

Seit Afrika reist eine neue LED Stirnlampe mit uns: die neue Zipka der Marke Petzl . Meine alte Stirnlampe ist mittlerweile 7 Jahre alt, leuchtet aber immer noch. Allerdings bietet das alte Modell außer dem Gewicht, der kleinen Größe und den lang anhaltenden Batterien keine besonderen Features. Das Foto zeigt beide Modelle im Vergleich. Hier Teil 2 unseres Outdoor Equipment Tests.

Petzl Stirnlampen

Das Petzl Nachfolgemodell wurde stark verbessert und die Leistungen ausgebaut: Das Gehäuse ist stabiler und etwas größer, außerdem wurden die LED-Leuchten verbessert. Die Zipka Stirnlampe verfügt nun über vier LED’s anstelle von dreien und zugleich über drei Leuchteinstellungen: leuchtend hell, Leuchtkraft leicht reduziert (Batteriesparmodus) und Blinklicht. Da es sich bei diesem Produkt um eine Zipplampe handelt (d.h. ein Gummiband rollt sich im Gehäuse auf), kann man ihren Leuchtwinkel logischerweise leider nicht verstellen. Von der Leuchtdauer sind wir einfach nur begeistert. Ohne ein Schwund von Leuchtkraft kann man die Lampe knapp 40 h (das habe ich so zusammengerechnet) mit 3 Micro Batterien betreiben. Danach geht die Leuchtkraft stark zurück, was sich in der Entfernung am meisten bemerkbar macht. Leuchten die LEDS locker 20 Meter weit mit neuen Batterien, kann man die Stirnlampe später nur noch zum Essen benützen.

Foto unten: Die Zip-Funktion rollt das Gummiband im Gehäuse auf – praktisch und platzsparend.

Petzl Stirnlampen

Fazit:
Die Zipka Petzl Stirnlampe ist State of the Art: Leuchtkraft und Batterielebensdauer sind enorm. Das macht Spaß! Die Version 2 wurde außerdem dahingehend verbessert, dass der seltene Batteriewechsel nun noch einfacher und schneller geht. Noch mehr verschiedene Stirnlampen könnt ihr auch im Gnomads Outdoor Shop finden.

Outdoor-Ausrüstung Testberichte

Eine Nacht im Zelt bei klirrender Kälte und hohen Minustemperaturen muss sich für den Outdoorliebhaber nicht unbedingt kalt anfühlen. Eine gute Nachtruhe steht und fällt mit der richtigen Ausrüstung.

Für unsere Abenteuer hat uns der Online-Shop Bergfreunde.de, dessen Produkte wir auch in unserem virtuellem Gnomad Outdoorshop verkaufen, unterstützt. Ausgestattet wurden wir von Ihnen mit einer gigantischen Outdoor-Ausrüstung , die wir in den letzten Wochen für euch in Afrika ausgiebig getestet haben. Egal, ob in der Höhe, der Kälte oder im Regen, wir sind den Bergfreunden nicht nur am Tag, sondern vor allem bei Nacht sehr dankbar!

So befinden sich seit Afrika neu in unserem Trekkingrucksack zwei Isomatten (der Marken Exped und Thermarest), ein Zelt von MSR, das den Namen Hubba Hubba trägt, superleichte und vor allem bequeme Crocs Sandalen und eine kleine aber feine Stirnlampe der Marke Petzl.

All diese Produkte haben wir ausgiebig getestet und werden deshalb in den nächsten Wochen unsere Eindrücke und Erfahrungen darüber schildern.

Zelten in den Drakensbergen…

Zelten in Südafrika

…und im Garten:

Zelten in Südafrika

Update am 17.12.2009:

Hier alle Testberichte in chronologischer Folge.

  1. Outdoortest: Die richtige Stirnlampe
  2. Zelt Test: MSR Outdoor Zelt – Hubba Hubba
  3. Isomatten Test – Exped DownMat 9 vs. Thermarest NeoAir

Mammut Lagerverkauf 2009 in Memmingen

Achtung! Dies ist ein schon älterer Artikel und nicht mehr aktuell.

Update: Mammut Lagerverkauf 2011 in Memmingen

Fern von Kapstadt findet im schönen Allgäu wieder der Herbst Lagerverkauf des Outdoorherstelles Mammut statt. Wie waren ja vor unserer Abreise da: „Mammut Werksverkauf“ und haben kräftig eingekauft. Es lohnt sich wirklich, egal ob Fleecejacke, Funktionsunterwäsche, diverse Rucksäcke, Zeltzubehör, Isomatten und weitere Outdoorausrüstung. Preisermäßigungen bis teilweise 70 % sind drin.

Hier die Termine:

Öffnungszeiten:
Donnerstag, 26. November von 9.00 – 19.00 Uhr
Freitag, 27. November von 9.00 – 19.00 Uhr
Samstag, 28. November von 10.00 – 15.00 Uhr

in der Woringer Strasse 11 (Gewerbegebiet)
in Memmingen Süd

Wer denkt, dort hinzufahren: Früh kommen, Thermoskanne mitnehmen (man wartet draußen in der Schlange) und genau vorher wissen, was man benötigt. Auch ein Preisvergleich ist nicht schlecht.

Weltreiseausrüstung nach 8 Monaten

Nun sind wir acht Monate auf Weltreise gewesen. Jeder einen großen Rucksack und einen kleinen – gefüllt nur mit dem nötigstem zum zivilisierten Überleben. Im Klartext: Viel haben wir nicht dabei, lediglich Unterwäsche, zwei lange Hosen, 2 Paar Schuhe plus Flip-Flops und eben ein paar Oberteile. Insgesamt um die 15 Kilo. Ca. alle 2 Wochen mussten wir waschen, ist aber bei der guten Waschsalon-Infrastruktur in Südamerika kein Problem gewesen.

Somit wurden unsere Klamotten auch besonders beansprucht. Nun haben wir bei unserem kurzen Zwischenstop die Möglichkeit gleich am Schopf gepackt und so einiges von unserern Outdoor Ausrüstung ausgetauscht oder neu eingeladen. Hört sich verfrüht an, doch es war echt nötig. Und wir haben gute Marken gekauft und uns genau vorher überlegt, ob der Ausrüstungsgegenstand das Richtige für unsere Zwecke ist. Doch etwas sind wir schon enttäuscht – zählt „Made in Germany“ gar nicht mehr?

Wie uns nun etliche Verkäufer erzählte ist das so:“Junge, wenn man 24 Stunden lang mit dem Auto fährt und das 6 Monate lang. Wie lang halten deine Reifen?“. – „Aber nachts habe ich doch gar keine Schuhe an!“.

1) Outdoorhose G1000 Fjäll -Raven

Kostet ein Heidengeld, fällt aber auseinander nach 8 Monaten. „Misse ma einschicke!“.

2) Aquacam Fototasche Ortlieb

Schon damals nach 2 Wochen ist der Verschluß meiner Ortlieb Fototasche kaputt gegangen. Nun habe ich eine neue bekommen – und die Firma bietet diese Art von Verschluß gar nicht mehr. Ist wohl mehreren so gegangen.

Die „Neue“:

Ortlieb Fototasche

3) Meindl Outdoor Schuhe

Ja, ich weiß, 8 Monate, 24 h gelatscht – nun sind sie kaputt. Habe mir für 70 EUR neue Columbia gekauft – mehr Geld gebe ich nicht mehr aus. Die Meindl waren an mehreren Stellen kaputt: Nähte, Innenfutter, Sohle.

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4) Salomon Outdoor Schuhe

Auch Yvonnes Schuhe ging es nicht besser.

5) Laptop FS Lifebook Q2010

Von ihm bin ich mittlerweile recht enttäuscht: War sehr teuer, wird nun sauheiß und die Akkus nehmen enorm ab.

Neu dabei haben wir:

– Zweimannzelt von MSR „Hubba Bubba“ mit nur einem Gewicht von 2 Kg

– 1 Exped Isomatte, 400 Gramm

– 1 Thermarest Isomatte, 900 Gramm (die muß der Nils schleppen)

– 1 Paar Crocs Athens statt Tewa-Sandalen

– Kochgeschirr/Campingausrüstung

– Rucksackschutz für die 2 großen Backpacks, diese waren gerade vom fliegen arg ramponiert

– 2 Paar neue Schuhe von Salomon und Columbia

– ein paar neue Unterhosen (Made in Italy…)

Vielen Dank an unseren Lieblingsoutdoorladen bergfreunde.de , die uns das Meiste zur Verfügung gestellt haben. Wir werden die Ausrüstung nun einem Langzeittest unterstellen und natürlich unsere Erfahrungen hier veröffentlichen.

Nun also auf nach Afrika, wir hoffen, ihr müsst auf die nächsten Nachrichten nicht allzu lange warten. Keine Ahnung, wie wir Internet haben werde

Bolivien Fotogalerie

Mit meiner ach-so-tollen und ach-so-komplizierten digitalen Spiegelreflexkamera von Canon habe ich bis heute auf der Weltreise schon über 10.000 Fotos gemacht. Da kommt einiges zusammen. Viele Bilder seht ihr hier im Blog und irgendein Kommentator hat letztens mal gemeint, dass die Bilder immer besser werden 😉 Dankeschön.

Wie euch vielleicht aufgefallen ist, gibt es zu jedem Land auch eine Unterseite, zu Hawaii, San Francisco, Mexiko usw., das sind die kleinen Bilder rechts auf jeder Seite. Hier kommt alles rein, was wir nicht im Blog schreiben, aber trotzdem festhalten wollen. Dazu gehören Hintergrundinfos zu Städten, Nationalparks oder Hoteltipps. Und eben auch immer die Fotos zu jedem Land. So nun auch zu Bolivien.

Also, Bolivien-Liebhaber, hier die Boliven Fotogalerie mit mehr als 400 Fotos. Viel Spaß dabei. Die Fotos von Argentinien und Chile fehlen übrigens noch…

Hier z.B. Fotos vom Wandern in Sorata.

Wandern in Sorata

P.S. Wir sind immer noch in Cusco / Peru, da wir uns gerade von einigen bolivianische Viren und Parasiten erholen müssen 😉 Da kommen wir leider nicht viel weiter…

Photomagic in der Salzwüste von Bolivien

Mit dem genialen Fotobearbeitungsprogramm „PhotoShop“ sind so allerlei Spielereien möglich. Ganz schnell mal ein grüner Himmel, Touristen wegretuschiert oder der Oma eine lustige Mütze aufgesetzt. Doch das ist alles „Kinderkram“ – viel lustiger es es doch, wenn man das menschliche Auge direkt beim Fotoschießen austrickst.

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So bietet sich die große Salzwüste in Bolivien (Uyuni Salt Flat) an, die endlose Weite zu mißbrauchen um lustige Fotos zu schießen – Photomagic ! Als wir den dreitägigen Trip buchten, freute ich mich sofort darauf, einmal direkt neben den Gnomads quasi lebensgroß zu stehen.

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Das war dann doch etwas schwerer als gedacht, aber seht selbst. Das Grundprinzip für das „Photomagic“ wie es hier genannt wird, sieht folgendermaßen aus. Man benötigt einen Fotografen und 2 Akteure, die in einem bestimmen Abstand zueinandern stehen und vortäuschen etwas zu tun. Die endlose Weite der 12.000 Quadratkilometer großen Salzwüste läßt die Größenverhältnisse anders erscheinen, als sie tatsächlich sind.

So funtktioniert Photomagic

Zunächst einmal die Gnomads, die in echt ja nur knapp 8 Zentimeter groß sind. Hier habt ihr ja schon zwei Fotos gesehen.

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Der Riese und die Zwerge:

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Yvonne und ich trieben danach allerhand Schabernack. Sie wollte mir schon immer auf dem Kopf herumtanzen. Ich sie schon immer „zertreten“.

dal rock desert (2)

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Ach ja, wir fuhren mit zwei Jeeps und insgesamt 12 Reisenden durch Bolivien. Das war ein toller internationaler Haufen: eine Neuseeländerin, ein Australier, zwei Belgier, ein Holländer, eine Norwegerin, ein Engländer, zwei Schweizerinnen, ein Kanadier und wir zwei.

Zum Abschluss unserer gemeinsamen Tour machten wir dann folgendes Erinnerungsfoto:

alle

Also, was ist euer Lieblingsfoto?

Die Gnomads im Stern Online

Vorgestern hat mir ein Freund eine Email zukommen lassen, in dem er schreibt, dass auf der Webseite des großen Stern-Magazins ein Artikel über die besten Reiseblogs in Deutschland veröffentlicht wurde. Und ratet mal, wer als Erstes genannt wird?

Hier ist der kurze Artikel zu lesen, aber vergesst nicht, euch auch die anderen 9 Blogs anzuschauen!

Wir fühlen uns sehr geschmeichelt und es freut uns natürlich sehr. Wir hoffen auch, daß wir dadurch noch mehr Leser gewinnen können. Derzeit besuchen uns mehr als 1.250 Leser pro Tag.

Die Gnomads bei Stern online

Mammut Werksverkauf 2009

Update: Mammut Lagerverkauf 2011 in Memmingen

Wir waren ja schon erfolgreiche Shopper beim Mammut Werksverkauf 2008. Nun eine kurze Ankündigung für alle „daheimgelbliebenen“, die ich im Namen von Mammut Sports weitergeben will:

Der Mammut Lagerverkauf 2009 findet zu folgendne Terminen statt:

14.05.2009

15.05.2009

16.05.2009

 

Wer keine Zeit hat nach Memmingen zu fahren, kann sich ja mal in unserem Gnomad Outdoor Shop umsehen….;-)

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Eine Ode an den Bergstiefel

Bei mir sind Gebrauchsgegenstände in der Regel sehr gut aufgehoben und ihre Lebenszeit ist enorm: Mein Laserdrucker ist von 1998, mein letzter PC hat 5 Jahre gehalten und mein ipod hat 7 Jahre bis Hawaii gelebt.

Als wir auf Weltreise gingen, hatten wir uns mit neuen (praktischen & leichtgewichtigen, aber teuren) Outdoor-Klamotten eingedeckt, ebenso neuen Trekking Rucksäcken. Was ich allerdings nicht ausgetauscht habe, waren meine Bergstiefel (oder nennt man die heute Trekkingstiefel?).

Vor fünf Jahren im Skiurlaub zusammen mit meinem Vater verkauft, haben meine LOWE Bergstiefel super Dienste geleistet. Bis jetzt zumindest. Denn einerseits ist mir ein Argentinier mit seinen Steigeisen im Perito Moreno Gletscher draufgestiegen, was ein Loch verursachte (und somit sie auch nicht mehr wasserdicht sind), andererseits hat sich nun ein Teil des Leders am linken Schuh abgelöst (siehe 2.Fotos unten). Und letztendlich sind sie einfach durchgelatscht gewesen, nach nur wenigen Stunden brennen mir meine Fußsohlen… Auch neue Alpaca-Wandersocken konnten nicht helfen. Knapp 90 Km wandern im Torres del Paine und nun knapp 70 Km am Fritz Roy (Bericht folgt!) haben den Schuhen nun das Ende bereitet.

Warum ich das eigentlich schreibe?

Naja, 5 Jahre lang, etliche Urlaube, Bergtouren und noch mehr Ballonfahrten (mit nassen Wiesen am Morgen) haben diese Schuhe mich nun begleitet. Da kann man schon sentimental werden, eigentlich will ich sie noch nicht webschmeissen. Auf jeden Fall kann ich die Marke LOWE nur empfehlen, sollte jemand von euch auf der Suche nach neuen Bergschuhen sein. 😉

Also, Rest in Peace!

Wanderschuhe: Rest in Peace

Oben: Fester Halt auch am Abgrund, unten: linker Schuh kaputt…

Wanderschuhe: Rest in Peace

Ach ja, Frage an die Bergsteigerfraktion: Wie lange halten eure Bergschuhe?

28 Stunden im Bus durch Argentinien

Zunächst einmal: Ein schönes Osterfest nach Deutschland. Ostern hier ist gar nicht existent für uns, jeder Tag ist ja „frei“.

Seit unserer Navimag-Irrfahrt durch die Kanäle von Patagonien ist einiges schief gelaufen: Wir haben keine anderen Transportmöglichkeiten gefunden Richtung Süden zu kommen – und der Winter mit Schnee und Eis naht. Auch hier in Chile bzw. Argentinien sind Osterferien, die die Einwohner für einen Kurzurlaub nutzen. Somit sind alle Flugmöglichkeiten entweder zu teuer (1.500 US mit Iberia über Madrid!) oder ausgebucht. Die Busse sind auch alle voll gewesen.

Somit sind wir von Chile über die Grenze nach Argentinien , um zumindest etwas näher unserem südlichen Ziel zu kommen. Nach 2 Tagen nun in Bariloche fahren wir doch Richtung Süden: in 28 Stunden im Bus durch Argentinien.

Dazu muß man wissen, daß hier in Südamerika das Busnetz hervorragend ausgebaut ist. Züge dagegen gibt es kaum. Ich würde ja nie auf die Idee kommen von München nach Hamburg mit dem Bus zu fahren… Fliegen ist hier natürlich auch möglich, meist aber nur erschwinglich, wenn man Wochen vorher bucht. Doch soviel Planungsgewißheit können wir einfach nicht bieten. 😉 Und wollen es auch nicht…

28 Stunden im Bus – schrecklich? Naja, man muß „cama“ buchen, dann gibts nen Bett, Essen, Dvds und hier in Argentinien natürlich stundenlange Landschafts-Guck-Sessions. Auf jeden Fall auch Zeit etwas über den Alltag auf Weltreise zu sinnieren.

Wir posten ja meist Berichte über Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten, alles andere interessiert ja keinen. Oder doch? Immer wieder werden wir per Email von Freunden gefragt, ob wir tatsächlich den ganzen Tag in der Hängematte liegen, Cocktails trinken, Essen gehen, Städte oder Ruinen anschaunen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Natürlich nicht!

Viel Zeit verwenden wir natürlich, um unsere wietere Reise zu planen. Wie von A nach B zu kommen und wohin überhaupt. Was gibt es dort zu sehen und wie könnte es danach weiter gehen. Somit verbringen wir auch relativ viel Zeit mit Reisen selbst, im Bus oder Flieger. Auf der Fähre.

Dann heisst es, sich in den neuen Orten zu orientieren. Meist buchen wir per Internet ein Hostel, daß wir dann erst einmal finden müssen. Geld besorgen, Einkaufen gehen: Wasser, Kekse oder andere Lebensmittel, wenn wir dann doch nicht essen gehen, sondern selbst kochen wollen.

Fragen über Fragen. Reisen ist also nicht nur Urlaub, sondern auch viel „Arbeit“ (natürlich nicht im eigentlichen Sinne), Anstrengung, Nerven lassen, neue Leute kennen lernen und immer wieder aufs Neue lernen und Erfahrungen sammeln. Es macht richtig Spaß, ist aber nicht immer nur Ponyhof. Zum Glück sind die richtig großen Probleme bisher ausgeblieben.

Oh, nun bin ich vom Thema Busfahren abgekommen. Wir sitzen also im Bus, hören Musik, schauen das RTL-Nachtjournal auf dem ipod, Essen und laben uns an der Landschaft, die an uns vorbeizieht. Auch 28 Stunden im Bus gehen irgendwann vorbei. Zum Buch lesen sind wir aber inzwischen zu faul geworden. Ich sitze am Laptop, sortiere Fotos oder beantworte Emails. An der Tankstelle gerade eben hatten wir sogar WIFI.

Hier einige Eindrücke von unserer Busfahrt:

Busfahren in Argentinien

Foto: unser Bus, 1.Klasse.

Busfahren in Argentinien

Fotos: Die weite Landschaft von Argentinien.

Argentinien

Argentinien

Der Herbst ist da:

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Irgendwann wirde es karger und trockener:

Argentinien

Nun sind wir in El Carafate angekommen und werden schon morgen in den weltbekannten Los Glosciares Nationalpark fahren. Mehr danach…

Streetlife in Guatemala

Bisher hatte ich nicht viele Möglichkeiten die Bewohner unserer besuchten Länder zu fotografieren. In Mexiko erlaubte die Tradition der Mayas es nicht, sich zu fotografieren zu lassen. Sie glauben mit jedem Foto geht ein Stückchen Seele verloren. Okay, käuflich sind sie dann aber doch… 😉 Hier in Guatemala sind sie nicht so streng. Fragen sollte man aber dennoch.

Staunen und Genießen – das ist Guatemala!

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

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Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

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Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Streetlife in Guatemala

Coca Cola oder…

Streetlife in Guatemala

… Pepsi?

Streetlife in Guatemala

Man beachte das Schild rechts neben der Tür.

Beide Hunde markierten die Chips…

Streetlife in Guatemala

Und Guatemala ist sicherer als gedacht. Viele Wachen schützen…

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Travellunch Test & Erfahrungsbericht

Vor unserer Abreise habe ich von den Bergfreunden ein (zu großes) Paket erhalten – darin befand sich ein netter Brief vom Martin, mit dessen Hilfe ich unseren Outdoor Shop hier veröffentlicht habe. Und als Geschenk bekamen wir eine Tagesration von „Travellunch“ – einem Essen, welches man einfachst auf Reisen zubereiten kann und dazu auch noch sehr nahrhaft sein soll. Empfohlen vom Deutschen Alpenverein.

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Statt das Essen noch in Augsburg zu verputzen, habe ich es bis nach Hawaii mitgeschleppt – in der Hoffnung es in einer echten „Notsituation“ zu essen. Gesagt, getan!

Auf unserer großen dreitätigen Napali Coast Wanderung (über die wir noch berichten werden!), war es dann soweit. Und für alle Leser hier unsere Meinung, ob man den „Fertigfraß“ tatsächlich essen kann:

Es gibt von Travellunch verschiedene Angebote: Frühstück, Hauptgerichte, Snacks und Getränke. Meist schneidet man die Alufolien auf und mischt sie mit heißem oder kaltem Wasser – fertig! Wir haben also die „Tagesration Warme Regionen“ verzehrt mit folgendem Inhalt:

1x Schoko-Müsli mit Vollmilch
1x Paella
1x Nudeln mit Kräutersauce
1x XISS Mineraldrink Zitrone
1x Trekking-Riegel Mandel/Feige
1x Trekking-Riegel Zitrone

Das ganze Package kostet 14,95 EUR und ist jeden Cent wert.

Unsere Erfahrungen:
Das Essen schmeckt richtig gut, ist schnell zubereitet und ist sehr nahrhaft. Bei den Portionen Paella und Nudeln hat zwar etwas Würze gefehlt, waren aber ein Genuß. Die Trekkingriegel waren die besten, die ich je hatte und der Mineraldrink hat uns auf dem eintägigen Rückweg einen echten Ruck gegeben. Das Frühstück war echt viel, hätte ich besser auf zwei Tage verteilt gegessen.

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13 Dinge, die die Welt nicht braucht

Auf unserem United Airlines Flug nach Hawaii ist uns der „Skymall.com“ Katalog in die Hände gefallen. Was haben wir geschmunzelt. Lauter elektronische Gimmicks, Nippes und Krimskrams wird hier feilgeboten. Dass die Hunde und Katzen bei den Amerikanern einen großen Stellenwert genießen, ist uns als erstes aufgefallen. Doch seht selbst:

1) Jumping Jammerz

Für alle, denen es friert, nun auch für die Großen. „Footed Pyamas“, die warm halten und sicherlich auch an Fasching gut aussehen. Diese einteiligen Schlafanzüge gibt es so tollen Styles wie „pink ducks“, „blue ducks“ oder „skulls.“

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2) The next Generation of Laser Hair Therapy

Einfach für 299 Dollar bestellen und auf den Kopf setzen und innerhalb von 6 Monaten sprießen die Haare. Wow,

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3) Find your way back

Amerikanische Einkaufsmalls sind bekanntlich sehr groß. Mit diesem GPS-Finder findet man garantiert zum abgestellten Wagen zurück.

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4) Nano UV Disinfection Scanner

Killt garantiert 99,99 % aller Bakterien und Viren im Bett. Sieht eher aus wie ein Darth Vader Schwert.

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5) Skyrest Travel Pillow

Noch nie gesehen, sieht bequem, aber bescheuert aus.

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6) Hidden Litter Box – „Verstecktes Klo“

So sieht also ein Katzenklos in den USA aus. Bloß nicht auffallen.

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7) Pet Wheel Away

Wenn der Hund etwas fußkrank oder lauffaul ist, kommt er eben in den „Pet Wheel Away“.

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8) Bigfoot, the Garden Yeti Sculpulture

Sieht eher aus wie einer vom „Planet der Affen“ – bestimmt nützlich in jedem Garten als wirksame Vogelscheuche.

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9) The „Keep your distance“ bug vacuum

Wer Angst vor Spinnen und Insekten hat, sollte sich diesen Staubsaugerersatz besorgen.

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10) Miss America wants you to quit smoking!

Wie geht das? Wenn die zu einem ins Haus kommt, fange ich das rauchen freiwillif an!

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11) Foot Alignment socks

Socken ohne Zehen – naja, Handschuhe ohne Finger gibt es ja auch. Wie Yvonne mir erklärt, gar nicht mal so blöd, wenn man lackierte Fußnägel hat.

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12) Smart Ramp für 120 Dollar

Für den faulen Hund, der nicht mehr ins Auto hüpfen kann.

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13) Attic Tent

Dies ist ein kleines Zelt, welches man über den Eingang zum Dachboden baut. Als Wärmedämmung natürlich. Auf dem Bild sieht das aber eher aus wie etwas aus dem Arsenal von David Copperfield.

 

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Ihr seht, so ein Flug ohne Unterhaltung kann ganz schön langweilig sein….

Es geht los – tschüß Deutschland

BildWir schreiben den 13.Januar 2009 und ich sitze in meinem kalten, leer geräumten Büro in Augsburg. Die letzten geschäftlichen Emails habe ich gerade geschrieben, nachdem wir unser Zelt mit einem bestialisch stinkendem Spray bearbeitet haben und unsere Rucksäcke final gepackt haben. Doch von Anfang an:

08:00 Uhr Aufstehen

09:00 Uhr Anmeldung Einwohnermeldeamt Ellwangen

11:00 Uhr Verabschieden von den letzten Verwandten

12:30 Uhr Abfahrt nach Augsburg

14:00 Uhr Ankunft in Augsburg, Abmeldung meines Gewerbes

15:00 Uhr Auto verkauft – Geld zur Bank – Erleichterung setzt ein

16:00 Uhr Besorgungen: Larium (Malaria Prophylaxe) für 200 EUR (!), neue Brille abgeholt

17:00 Uhr Henries Cafe in Augsburg mit Blick auf Rathaus – say goodbye to Augsburg

19:00 Uhr letzte Pizza auf deutschem Boden

21:00 Uhr zuhause angekommen

Ein stressiger letzter Tag, der nun mit diesem Beitrag endet. Wir, das sind Yvonne und ich, der Nils, sowie die 2 Gnomads werden morgen um 12:30 Uhr in Dublin landen – Unsere Weltreise beginnt.

Ich hoffe, ihr werdet alle fleissig mitlesen und uns begleiten auf unserem großen Abenteuer, werdet euch erfreuen an unseren Geschichten, Reiseberichten und Fotos. Abonniert doch noch den Newsletter in der rechten Navigation – wir freuen uns über viele Nachrichten und Kommentaren von euch allen.

P.S. : Unsere Rucksäcke sind knallvoll und schwerer als gedacht. Mal sehen, wann wir das erste Paket nach Hause schicken mit unnützem Zeug.

Weltreise kommt – alles wird gut

Uff, so langsam kommt bei mir die Vorfreude auf:

1) Umzug ohne größere Katastrophen
Nach 2 Tagen haben wir nun unsere schnuckelige Doppelhaushälfte in Augsburg ausgeräumt – danke an alle Helfer! 2 Anhänger voll, 2 VW-Busse und 1 Volvo – obwohl wir schon mehr weggeschmissen haben als vorgesehen. Nun haben wir alles schön an vier verschiedenen Stellen bei Verwandten eingelagert.

Mehrmals habe ich mich ernsthaft gefragt, warum wir das alles machen? Alles aufgegeben…

2) 10 Jahre USA – Das Visum ist da
Das Warten auf unser USA-Visum war sehr hart – der erste Termin im Dezember hatten die verschlafen und den nächsten bekamen wir erst eine Woche vor Abflug. Als wir dann den Termin hatten, fehlten die Nachweise unserer Ersparnissen und Arbeitsverhältnisse. „Was haben sie uns mitgebracht?“ – „Wie mitgebracht? “ fragten wir. „Für ein Visum der USA muss man sich qualifizieren – Q-U-A-L-F-I-E-R-E-N!“

Wow, das war ein Schlag. Wir also nach Hause, alles eingescannt und weggeschickt per Email. Dann die Nachricht, es sei schlecht lesbar (Brille kaufen!) – bitte per Post schicken. Ich habs dann neu eingescannt und nochmals geschickt.

Nun merken wir, dass das Gültigkeitsdatum auf 2019 datiert ist. Wow, ein 10 Jahresvisum für die USA. Keine Ahnung, ob wir es benötigen, aber trotzdem nett, wenn wir dann mal in ein paar Jahren mit dem Wohnmobil und unseren 5 Kindern durch das Land fahren wollen.

3) Auto verkauft
Ich hätte es nicht mehr gedacht, aber am Freitag haben wir tatsächlich unseren 8 Jahre alten VW BUS verkauft. Morgen ist Übergabe – unterschrieben ist schon. HEute haben wir dann noch 4 Stunden geputzt und die Werbung (Ballonfahrten) abgemacht.

4) Napoli Coast Trail Permit
Gestern sind auch noch unsere Wandererlaubnisse für die Napali Coast auf Kauai gekommen. Geil, da freue ich mich. Ein 3 Tages Trail an der Ostküste.

5) Alle Reiseplanungen abgeschlossen
Hotels in Dublin und San Francisco sind bestätigt, Mietwagen für die ersten 2 Hawaii Inseln ebenso. Flüge auch. Nun sollte nichts mehr schiefgehen.

So, morgen noch neu anmelden im Wohnort meiner Eltern und los gehts. Ich freue mich so langsam und die Ruhe der letzten Wochen kehrt zurück.

Das Leben in Kisten verpacken

BildNächste Woche am Dienstag geht es endlich los – 5 Jahre geträumt und nun stehen wir ganz dicht vor unserem Start. Ich hätte nie gedacht, dass es sooooo streßig wird. Yvonne und ich sind fix und alle, wir arbeiten von morgens 8 bis nachts (es ist grad 20 nach eins nachts), um alles gebacken zu bekommen.

Hier die aktuelle Lage und was uns so im Kopf rumschwirrt:

Das Leben in Kisten verpacken
Ist gar nicht so einfach – man packt alles in Kisten, schmeißt einiges in die Altkleidersammlung. Nun wird uns echt bewußt, auf was wir uns eingelassen haben. Wir verpacken unser Leben in Kisten in der Hoffnung, es dann wieder auspacken zu können.

Ausziehen
Am Freitag hilft mein Vater als auch noch 2 Freunde beim Ausräumen. Danke! Ohne euch schaffen wir es nicht.

Abschied nehmen
Von Freunden, Verwandten und Bekannten. Das ist echt sauschwer allen „Bis bald in 2 Jahren zu sagen“. Der kleine Nico sagte zum Abschied „Schöne Tage“ – na klar, wir gehen in Urlaub und der dauert nicht 2 Jahren sondern 2 Wochen normalerweise. Da werde selbst ich sentimental.

Keine Zeit zu haben
Wir sind soviel am Arbeiten, da belibt keine Zeit die deutschen Annehmlichkeiten zu genießen – auf der Couch zu flacken, die Tagesschau zu sehen und nachts durch die Straßen zu ziehen. Noch nicht einmal zum Kochen kommen wir.

Reisevorbereitungen
Gestern habe ich dann mal unsere Unterkünfte in Dublin und San Francisco gebucht. In beiden Städten haben wir nur wenig Zeit, diese wollten wir nicht mit Unterkunft suchen verschwenden. Der Mietwagen ist in Hawai gebucht, aber irgendetwas ist bei der Kreditkarten abbuchung schief gegangen. Also morgen mal anrufen….

Auto verkaufen
Ist nicht geputzt, gewienert und auch noch nicht verkauft. Mist, nur eine rote Feinstaubplakete macht das Verkaufen schwer. Wer jemanden in Süddeutschland kennt, der einen VW T4 Multivan Syncro braucht, meldet sich bitte bei mir.

Formalitäten
Abmelden, Adressänderungen, Steuerberater, Geldangelegenheiten. Das auch noch alles. Dokumente einscannen und und und.

US-Botschaft & US Visum
Da waren wir heute in München – das hat geschlagene drei Stunden gebraucht und nun haben wir es immer noch nicht. Hat uns keiner gesagt, dass wir Einkommensverhältnisse und Kontostände mitbringen müssen. Habe ich nun per email nachgereicht in der Hoffnung, dass das bis Montag klappt. Hey, wir fahren nur in den Urlaub dorthin und wollen keine Wurzeln schlagen.

Die letzten Einkäufe
Davon berichte ich hoffentlich morgen mal bei einem Kaffee. Waren in München nochmals einiges am Shoppen, was wir noch brauchen. Outdoor hosen, lange Funktionsunterhosen und einen kleinen Tagesrucksack.

Mein Job
Ich arbeite auch noch ein eigenen Projekten als an 2 Kundenprojekten. Morgen ist der letzte Tag eingeplant, dann habe ich es. Nun muss ich noch einen Vertrag morgen fertig machen, einige Seiten sattelfest machen. Uff und Wahnsinn.

Laptop herrichten
Alles auf den letzten Drücker. Habe heute endlich 12 GB Musik auf den Laptop geladen. Bookmarks etc. passen. Portabler USB Stick fehlt noch.

Gnomad Blog
Nun habe ich von ca. 10 Leuten super Feedback bekommen, Bugs geschildert und was im Blog noch nicht passt. Werde ich morgen ausmärzen als auch noch heute nacht. Muss vorher passieren.

Also alles in allem: Projekt Weltreise ist so anstrengend im Vorfeld, doch wir freuen uns auf Hawaii! Aloha, Cocktail und chillen. Dann haben wir auch einen Kopf in Reisestimmung zu kommen. Denn diese hat sich noch nicht eingestellt!

Versicherungen für die Weltreise

Ihr glaubt gar nicht, wieviel Zeit es kostet, die passenden Versicherungen für das Vorhaben Weltreise zu finden. Meine Freundin und ich wir habern nun einige Monate gesucht und sind nun froh, eigentlich alles in „Trockenen Tüchern“ zu haben.

Hier also unser Weltreise Versicherungsleitfaden! Grundsätzlich bin ich kein Freund von übermaäßigen Versicherungen, aber was man eben hat, das hat man. Zumal wir jetzt nicht auf den Pfennig schauen müssen, sondern im Zweifelsfall für eine bessere Leistung auch mehr Geld zahlen.

Da wollen wir dann mal nicht übertrieben auf Risiko (oder „Monopoly“) machen.

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Auslandskrankenschutz

Das war mit Abstand das Schwerste. Denn eine „normale“ z.B. vom ADAC gibt nur ca. 45 oder 60 Tage Schutz. Bei 2 Jahren benötigt man schon speziellen Krankenschutz. Wichtig war uns als Privatpatient behandelt zu werden und natürlich ein Rückholservice im Notfall. Todesfall natürlich auch.

Nun haben wir uns bei der DKV versichern lassen. Gute Leistungen zu – naja – annehmbaren Preisen. Dazu habe ich eine Anwartschaft abgeschlossen, damit ich danach wieder ohne Probleme in meine Private Kasse komme.

Monatliche Kosten:

Anwartschaft private Kasse: 85 EUR

DKV: Amerika 80 EUR, Rest 27,40 EUR (Mann – Frauen sind deutlich teurer)

Unfallversicherung

Versicherungen für die Weltreise weiterlesen

Die Ruhe vor dem Weltreise-Sturm

BildOh, ganze vier Tage keinen neuen Artikel im Gnomad Blog. Was ist da nur los? Tja, das kann ich euch sagen: Akuter Weltreisestreß!

Ich bin derzeit soviel am organisieren, so dass ich kaum dazu komme, hier gerade etwas sinnvolles „aufs Papier“ zu bringen. Aber so langsam wird es…

Hier eine kleine Liste – nur um den Umfang zu zeigen, was wir alles in den letzten Tage organiserten und an was man denken muss. Alles neben unseren Jobs in der Freizeit.

1) Zeitungen kündigen (3x: IWB, SZ und Geo Saison)
2) Freistellungsaufträge ändern
3) Termine bei Ärzten: Hausarzt, Zahnarzt, Hautarzt, Impfungen (noch 3)
4) Ersatzbrille und neue Sonnenbrille bestellen
5) Einkaufen: Regenhose, Funktionsunterwäsche und allerlei Kleinigkeiten für die Reise
6) Auto bei AutoScout24 zum Verkauf einstellen
7) Termine vereinbaren, u.a. mit Steuerberater
8 ) Onlinebestellungen: technische Gimmicks bei Pearl.de, z.B. Weltreisestecker, 2.Akku für den Laptop, Akkus
9) Telefonieren wegen Langzeit-Auslandskrankenversicherung – immer noch keine gefunden…
10) Flüge gebucht: Innerhalb Hawaii, vor allem mit Mesa Airlines
11) Viel gelesen über die Nationalparks auf Hawaii: Was muss man vorbuchen?
12) Bank besucht und 600 US Dollar in kleinen Noten vorbestellt.
13) Rumgeärgert mit dem amerikanischen Konsulat, da die unseren Termin verbaselt haben und wir erst am 7.Januar (=6 Tage vor unserer Abreise) einen neuen bekommen. Mist.
14) Anfangen mit Kopien erstellen von Ausweisen, EC- und Kreditkarten, FLugtickets
15) Einscannen (und Installation eines Scanners) dergleichen
16) Gedanken machen, wann ich Madagaskar 2 und Vicky Christina Barcelona anschauen will

Ach ja, und dann: Weihnachtsgeschenke kaufen. Hätte ich fast vergessen. Auf dem Augsburger Weihnachtsmarkt waren wir auch – aber es regnete.

Mit dem Redesign des Gnomads Weltreise Blogs bin ich auch nicht weitergekommen. Dabei wollte ich es noch im „Bloggeralltag“ testen.