Reisepaß ist voll – was tun?

Zum Glück habe ich meinen Reisepass vor vielen Jahren „erst“ einmal verloren. Seit unserer Weltreise haben wir die inzwischen verblassten Kopien, die wir in unserem geheimen Gürtel umhertragen, noch nie benötigt. Doch nun stehe ich vor einem Problem: Für Vietnam und Laos benötigen wir im Reisepass jeweils eine freie Seite für das Visum – die habe ich aber nicht mehr! Denn der freundliche Zöllner hat bei der Einreise in Kambodscha trotz meiner Bitte, den Stempel nicht auf eine neue Seite, sondern eine bereits angefangene zu drücken, nur geantwortet: „Step back!“ und freudig gestempelt. Somit fehlt mir eine wichtige Seite im Reisepass. Glaube ich…

Reisepaß nach 21 Monaten

Ein deutscher Reisepass hat 32 nummerierte Seiten, 30 sind voll. Nur Seite 31 und 32 sind frei. Seite 32 ist die Seite vor dem hinteren Pappendeckel, doch hier steht in zahlreichen Sprachen der Vermerk „Dieser Reisepass hat 32 Seiten“. Weiß jemand, ob Seite 32 auch noch zählt und für ein Visum verwendet werden kann?

Unten: Links die Seite 32. Benutzbar?

Seite32

Wenn nicht, müssen wir ein Land auslassen, entweder Laos oder den Vietnam. Zweite Möglichkeit wäre beim deutschen Konsulat in Thailand einen neuen Reisepass zu beantragen. Doch sind die Damen und Herren dort wirklich hilfreich? In Dubai z.B. verweigerte man mir, dass mein Vater ein wichtiges Dokument dort hinschickt. „Kann ja jeder kommen – schicken Sie es an Ihr Hotel!“.

Weiß jemand, ob es auch „zusätzliche“ Seiten gibt für den Reisepass gibt? Ich möchte meinen Pass ungern abgeben (okay, er fällt eigentlich schon auseinander). Aber dort klebt ein 10 Jahres-Visum für die USA drin. Wer weiß, wann man das noch braucht. Ist noch gültig bis 2019.

Also, ich freue mich, wenn jemand Auskunft geben kann.

Das Fazit: Ein deutscher Reisepass ist für eine Weltreise von zwei Jahren nicht geeignet! Doch halt! Wie wir leider erst heute lesen, gibt es dickere Reisepässe mit 48 Seiten! Diese muss man so aber schon explizit beantragen.

Es geht los – tschüß Deutschland

BildWir schreiben den 13.Januar 2009 und ich sitze in meinem kalten, leer geräumten Büro in Augsburg. Die letzten geschäftlichen Emails habe ich gerade geschrieben, nachdem wir unser Zelt mit einem bestialisch stinkendem Spray bearbeitet haben und unsere Rucksäcke final gepackt haben. Doch von Anfang an:

08:00 Uhr Aufstehen

09:00 Uhr Anmeldung Einwohnermeldeamt Ellwangen

11:00 Uhr Verabschieden von den letzten Verwandten

12:30 Uhr Abfahrt nach Augsburg

14:00 Uhr Ankunft in Augsburg, Abmeldung meines Gewerbes

15:00 Uhr Auto verkauft – Geld zur Bank – Erleichterung setzt ein

16:00 Uhr Besorgungen: Larium (Malaria Prophylaxe) für 200 EUR (!), neue Brille abgeholt

17:00 Uhr Henries Cafe in Augsburg mit Blick auf Rathaus – say goodbye to Augsburg

19:00 Uhr letzte Pizza auf deutschem Boden

21:00 Uhr zuhause angekommen

Ein stressiger letzter Tag, der nun mit diesem Beitrag endet. Wir, das sind Yvonne und ich, der Nils, sowie die 2 Gnomads werden morgen um 12:30 Uhr in Dublin landen – Unsere Weltreise beginnt.

Ich hoffe, ihr werdet alle fleissig mitlesen und uns begleiten auf unserem großen Abenteuer, werdet euch erfreuen an unseren Geschichten, Reiseberichten und Fotos. Abonniert doch noch den Newsletter in der rechten Navigation – wir freuen uns über viele Nachrichten und Kommentaren von euch allen.

P.S. : Unsere Rucksäcke sind knallvoll und schwerer als gedacht. Mal sehen, wann wir das erste Paket nach Hause schicken mit unnützem Zeug.

Weltreise kommt – alles wird gut

Uff, so langsam kommt bei mir die Vorfreude auf:

1) Umzug ohne größere Katastrophen
Nach 2 Tagen haben wir nun unsere schnuckelige Doppelhaushälfte in Augsburg ausgeräumt – danke an alle Helfer! 2 Anhänger voll, 2 VW-Busse und 1 Volvo – obwohl wir schon mehr weggeschmissen haben als vorgesehen. Nun haben wir alles schön an vier verschiedenen Stellen bei Verwandten eingelagert.

Mehrmals habe ich mich ernsthaft gefragt, warum wir das alles machen? Alles aufgegeben…

2) 10 Jahre USA – Das Visum ist da
Das Warten auf unser USA-Visum war sehr hart – der erste Termin im Dezember hatten die verschlafen und den nächsten bekamen wir erst eine Woche vor Abflug. Als wir dann den Termin hatten, fehlten die Nachweise unserer Ersparnissen und Arbeitsverhältnisse. „Was haben sie uns mitgebracht?“ – „Wie mitgebracht? “ fragten wir. „Für ein Visum der USA muss man sich qualifizieren – Q-U-A-L-F-I-E-R-E-N!“

Wow, das war ein Schlag. Wir also nach Hause, alles eingescannt und weggeschickt per Email. Dann die Nachricht, es sei schlecht lesbar (Brille kaufen!) – bitte per Post schicken. Ich habs dann neu eingescannt und nochmals geschickt.

Nun merken wir, dass das Gültigkeitsdatum auf 2019 datiert ist. Wow, ein 10 Jahresvisum für die USA. Keine Ahnung, ob wir es benötigen, aber trotzdem nett, wenn wir dann mal in ein paar Jahren mit dem Wohnmobil und unseren 5 Kindern durch das Land fahren wollen.

3) Auto verkauft
Ich hätte es nicht mehr gedacht, aber am Freitag haben wir tatsächlich unseren 8 Jahre alten VW BUS verkauft. Morgen ist Übergabe – unterschrieben ist schon. HEute haben wir dann noch 4 Stunden geputzt und die Werbung (Ballonfahrten) abgemacht.

4) Napoli Coast Trail Permit
Gestern sind auch noch unsere Wandererlaubnisse für die Napali Coast auf Kauai gekommen. Geil, da freue ich mich. Ein 3 Tages Trail an der Ostküste.

5) Alle Reiseplanungen abgeschlossen
Hotels in Dublin und San Francisco sind bestätigt, Mietwagen für die ersten 2 Hawaii Inseln ebenso. Flüge auch. Nun sollte nichts mehr schiefgehen.

So, morgen noch neu anmelden im Wohnort meiner Eltern und los gehts. Ich freue mich so langsam und die Ruhe der letzten Wochen kehrt zurück.

Das Leben in Kisten verpacken

BildNächste Woche am Dienstag geht es endlich los – 5 Jahre geträumt und nun stehen wir ganz dicht vor unserem Start. Ich hätte nie gedacht, dass es sooooo streßig wird. Yvonne und ich sind fix und alle, wir arbeiten von morgens 8 bis nachts (es ist grad 20 nach eins nachts), um alles gebacken zu bekommen.

Hier die aktuelle Lage und was uns so im Kopf rumschwirrt:

Das Leben in Kisten verpacken
Ist gar nicht so einfach – man packt alles in Kisten, schmeißt einiges in die Altkleidersammlung. Nun wird uns echt bewußt, auf was wir uns eingelassen haben. Wir verpacken unser Leben in Kisten in der Hoffnung, es dann wieder auspacken zu können.

Ausziehen
Am Freitag hilft mein Vater als auch noch 2 Freunde beim Ausräumen. Danke! Ohne euch schaffen wir es nicht.

Abschied nehmen
Von Freunden, Verwandten und Bekannten. Das ist echt sauschwer allen „Bis bald in 2 Jahren zu sagen“. Der kleine Nico sagte zum Abschied „Schöne Tage“ – na klar, wir gehen in Urlaub und der dauert nicht 2 Jahren sondern 2 Wochen normalerweise. Da werde selbst ich sentimental.

Keine Zeit zu haben
Wir sind soviel am Arbeiten, da belibt keine Zeit die deutschen Annehmlichkeiten zu genießen – auf der Couch zu flacken, die Tagesschau zu sehen und nachts durch die Straßen zu ziehen. Noch nicht einmal zum Kochen kommen wir.

Reisevorbereitungen
Gestern habe ich dann mal unsere Unterkünfte in Dublin und San Francisco gebucht. In beiden Städten haben wir nur wenig Zeit, diese wollten wir nicht mit Unterkunft suchen verschwenden. Der Mietwagen ist in Hawai gebucht, aber irgendetwas ist bei der Kreditkarten abbuchung schief gegangen. Also morgen mal anrufen….

Auto verkaufen
Ist nicht geputzt, gewienert und auch noch nicht verkauft. Mist, nur eine rote Feinstaubplakete macht das Verkaufen schwer. Wer jemanden in Süddeutschland kennt, der einen VW T4 Multivan Syncro braucht, meldet sich bitte bei mir.

Formalitäten
Abmelden, Adressänderungen, Steuerberater, Geldangelegenheiten. Das auch noch alles. Dokumente einscannen und und und.

US-Botschaft & US Visum
Da waren wir heute in München – das hat geschlagene drei Stunden gebraucht und nun haben wir es immer noch nicht. Hat uns keiner gesagt, dass wir Einkommensverhältnisse und Kontostände mitbringen müssen. Habe ich nun per email nachgereicht in der Hoffnung, dass das bis Montag klappt. Hey, wir fahren nur in den Urlaub dorthin und wollen keine Wurzeln schlagen.

Die letzten Einkäufe
Davon berichte ich hoffentlich morgen mal bei einem Kaffee. Waren in München nochmals einiges am Shoppen, was wir noch brauchen. Outdoor hosen, lange Funktionsunterhosen und einen kleinen Tagesrucksack.

Mein Job
Ich arbeite auch noch ein eigenen Projekten als an 2 Kundenprojekten. Morgen ist der letzte Tag eingeplant, dann habe ich es. Nun muss ich noch einen Vertrag morgen fertig machen, einige Seiten sattelfest machen. Uff und Wahnsinn.

Laptop herrichten
Alles auf den letzten Drücker. Habe heute endlich 12 GB Musik auf den Laptop geladen. Bookmarks etc. passen. Portabler USB Stick fehlt noch.

Gnomad Blog
Nun habe ich von ca. 10 Leuten super Feedback bekommen, Bugs geschildert und was im Blog noch nicht passt. Werde ich morgen ausmärzen als auch noch heute nacht. Muss vorher passieren.

Also alles in allem: Projekt Weltreise ist so anstrengend im Vorfeld, doch wir freuen uns auf Hawaii! Aloha, Cocktail und chillen. Dann haben wir auch einen Kopf in Reisestimmung zu kommen. Denn diese hat sich noch nicht eingestellt!

Versicherungen für die Weltreise

Ihr glaubt gar nicht, wieviel Zeit es kostet, die passenden Versicherungen für das Vorhaben Weltreise zu finden. Meine Freundin und ich wir habern nun einige Monate gesucht und sind nun froh, eigentlich alles in „Trockenen Tüchern“ zu haben.

Hier also unser Weltreise Versicherungsleitfaden! Grundsätzlich bin ich kein Freund von übermaäßigen Versicherungen, aber was man eben hat, das hat man. Zumal wir jetzt nicht auf den Pfennig schauen müssen, sondern im Zweifelsfall für eine bessere Leistung auch mehr Geld zahlen.

Da wollen wir dann mal nicht übertrieben auf Risiko (oder „Monopoly“) machen.

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Auslandskrankenschutz

Das war mit Abstand das Schwerste. Denn eine „normale“ z.B. vom ADAC gibt nur ca. 45 oder 60 Tage Schutz. Bei 2 Jahren benötigt man schon speziellen Krankenschutz. Wichtig war uns als Privatpatient behandelt zu werden und natürlich ein Rückholservice im Notfall. Todesfall natürlich auch.

Nun haben wir uns bei der DKV versichern lassen. Gute Leistungen zu – naja – annehmbaren Preisen. Dazu habe ich eine Anwartschaft abgeschlossen, damit ich danach wieder ohne Probleme in meine Private Kasse komme.

Monatliche Kosten:

Anwartschaft private Kasse: 85 EUR

DKV: Amerika 80 EUR, Rest 27,40 EUR (Mann – Frauen sind deutlich teurer)

Unfallversicherung

Versicherungen für die Weltreise weiterlesen

Die Ruhe vor dem Weltreise-Sturm

BildOh, ganze vier Tage keinen neuen Artikel im Gnomad Blog. Was ist da nur los? Tja, das kann ich euch sagen: Akuter Weltreisestreß!

Ich bin derzeit soviel am organisieren, so dass ich kaum dazu komme, hier gerade etwas sinnvolles „aufs Papier“ zu bringen. Aber so langsam wird es…

Hier eine kleine Liste – nur um den Umfang zu zeigen, was wir alles in den letzten Tage organiserten und an was man denken muss. Alles neben unseren Jobs in der Freizeit.

1) Zeitungen kündigen (3x: IWB, SZ und Geo Saison)
2) Freistellungsaufträge ändern
3) Termine bei Ärzten: Hausarzt, Zahnarzt, Hautarzt, Impfungen (noch 3)
4) Ersatzbrille und neue Sonnenbrille bestellen
5) Einkaufen: Regenhose, Funktionsunterwäsche und allerlei Kleinigkeiten für die Reise
6) Auto bei AutoScout24 zum Verkauf einstellen
7) Termine vereinbaren, u.a. mit Steuerberater
8 ) Onlinebestellungen: technische Gimmicks bei Pearl.de, z.B. Weltreisestecker, 2.Akku für den Laptop, Akkus
9) Telefonieren wegen Langzeit-Auslandskrankenversicherung – immer noch keine gefunden…
10) Flüge gebucht: Innerhalb Hawaii, vor allem mit Mesa Airlines
11) Viel gelesen über die Nationalparks auf Hawaii: Was muss man vorbuchen?
12) Bank besucht und 600 US Dollar in kleinen Noten vorbestellt.
13) Rumgeärgert mit dem amerikanischen Konsulat, da die unseren Termin verbaselt haben und wir erst am 7.Januar (=6 Tage vor unserer Abreise) einen neuen bekommen. Mist.
14) Anfangen mit Kopien erstellen von Ausweisen, EC- und Kreditkarten, FLugtickets
15) Einscannen (und Installation eines Scanners) dergleichen
16) Gedanken machen, wann ich Madagaskar 2 und Vicky Christina Barcelona anschauen will

Ach ja, und dann: Weihnachtsgeschenke kaufen. Hätte ich fast vergessen. Auf dem Augsburger Weihnachtsmarkt waren wir auch – aber es regnete.

Mit dem Redesign des Gnomads Weltreise Blogs bin ich auch nicht weitergekommen. Dabei wollte ich es noch im „Bloggeralltag“ testen.

Einfachere Einreise in die USA?

BildDie USA haben es den Touristen bei der Einreise noch nie leicht gemacht. Da hört man Geschichten von diesen neuen Ganzkörper-Scanner, die eher wie eine Peepshow daherkommen. Geschichten mit defekten Metalldetektoren (Frauen, die sich die Brustwarzen-Piercings vor den Beamten entfernen mussten) oder kaugummikauenden, grantigen Einreisebeamten, vor denen man echt Angst haben muss sie nachts zu treffen.

Nun werden in Baltimore „Wohlfühlsicherheitsschleusen“ getestet: Man läuft durch eine farbigen Gang mit sanften Klängen und wird durchleuchtet. Das ESTA Programm ersetzt diese grünen Zettel, die man im Flieger ausfüllen muß (Möglichst überall „NEIN“ ankreuzen), um visumfrei einreisen zu können. Ab 12.Januar 2009 ist das für alle Pflicht (Glückwunsch, wir landen am 14.Januar in SF). Das Esta ist das neue „elektronische Reisegenehmigungssystem“ – vergisst man es auszufüllen, wird einem anscheinend die Einreise verweigert. Pech gehabt, wenn man dann keinen Laptop im Flieger hat.

Was machen denn Leute, die gar keinen Internetanschluß haben, Oma und Opa zum Beispiel? Einfacher sieht das für mich nicht aus.

Auf jeden Fall benötigen wir ein Visum, da wir nach den 4 Wochen Hawaii nach Mexiko fliegen. Und dann braucht man ein Visum, welches 98 EUR kostet – pro Person natürlich.

Vorher muss man einen Termin in der US-Botschaft vereinbaren und dort auftauchen. Das kostet nochmals 10 EUR. Für diese 10 EUR bekommt man einen PIN, mit dem man den Termin vereinbaren kann. Ich warte nun schon seit 3 Wochen auf die Terminbestätigung. Termin sollte nächste Woche sein.

Ohne Termin kein Visum. Ohne Visum keine Einreise. Ich muss zugeben, ich zittere etwas, ob das alles so klappt.

Einfach ist was anderes….Aber ein bisschen Hoffnung habe ich ja noch:

Bild

Und wer sich dennoch nicht abschrecken läßt, für den habe ich hier noch einen USA-Tipp: Auf dodo.com können USA-Reisende Ihre Reiseerlebnisse austauschen und Gleichgesinnte finden. Viele interessante USA Tipps und nützliche Informationen zum Thema Reisen in den USA, sowie Bilder und Videos kann man sich hier ansehen.

Weltreise geht los – Flüge gebucht

So, nun endlich haben wir gestern unsere ersten Flüge gebucht, nachdem klassische World-Around-Tickets nicht geeignet für uns sind. Man, wie aufregend! Nun gibt es also kein „Zurück mehr“! Ich hatte mich ja letztens erst über die immens hohen Preise von Oneway-Flügen beschwert – nun haben wir aber eine klasse Lösung gefunden.

Hier also unsere ersten Stationen:

Wir fliegen am 13.Januar 2008 mit Aer Lingus von München nach Dublin. Dann haben wir in der irischen Hauptstadt einen Tag zum sightseeing, bevor es dann mit Aer Lingus weiter nonstop nach San Franscisco geht. Dort haben wir 2,5 Tage zum Shoppen/Sightseeing und fliegen dann mit United via Los Angeles nach Honululu auf Hawai. Am 13.Februar geht es dann nach knapp 3,5 Wochen Trekken wieder zurück nach San Francisco. Und nun kommts: Das alles kostet pro Person unter 350 EUR !

1) MUC – DUB mit Aer Lingus für 72 EUR
2) DUB-SFA m,it Aer Lingus für 260 EUR
3) SFA-HON mit United nur 5,68 EUR Steuern und: 40.000 LH-Meilen.

Letzteren Flug zahlen wir nun mit den gesammelten Meilen, der vergleichbare Flug würde 380 EUR kosten.

So sieht das Ganze dann auf der Weltkarte aus:

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Die roten Strecken stehen schon fest, die blauen weitergehenden Routen noch nicht. Da wir ein Visum der USA bräuchten, wenn wir danach nach Mexiko fliegen (Visum kostet 99 EUR und einen Vorstellungstermin in München), überlegen wir uns von SF nach Belize oder Guatelmala zu fliegen. Somit umgehen wir die Visakosten. Problem: Die Flüge dorthin sind sehr teuer, dann können wir auch nach Mexiko fliegen und die Kosten fürs USA-Visum in Kauf nehmen.

Das nächste halbe Jahr gehts dann ganz durch Südamerika, bevor wir über Buenos Aires und Rid de Janeiro nach Ostafrika fliegen werden.

Next Steps

In diesen Tagen warte ich noch auf meine neue Fotokamera. Rucksackkauf und Equipment steht auch noch an. Und vor Weihnachten soll ein neues Layout der Gnomad-Seite stehen. Es soll aufgeräumter wirken, man soll sehen wo wir sind und schon waren. Seid gespannt. Ich werde natürlich alles hier dokumentieren!

Kostenlose Weltkarte

Bei uns im Wohnzimmer hängt eine große Weltkarte – ca 1,5 auf 3 m oder so. Jeder Tag werden wir also dran erinnert, wo wir überall mal hinwollen bzw. schon waren.

Nun habe ich eine kostenlose Weltkarte im Maßstab 1:33 Mio. (139 x 98 cm) gefunden, man kann sie beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bestellen. Vorab steht sie auch zum Download bereit. Auf der rechten Seite findet man alle Flaggen der Länder, unten drunter noch einige Zusatzgrafiken. Sogar die Weltzeit wird angezeigt.

Da solch große Karten locker mal 20 EUR kosten, sicherlich ein Schnäppchen. Auch wenn sie der Steuerzahler bezahlt 😉

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Oneway-Flüge – spinnen die?

Spätestens im Januar 2009 fliegen wir nach San Francisco, dem Start unserer Weltreise. Nach ein paar Tagen wollen wir nach Hawai zum Trekken, mindestens 4 Wochen lang. Danach soll es über das USA-Festland nach Mexiko gehen. Sieht dann so aus:

Bild

Nun bin ich gerade dabei die bestmöglichen Flüge zu buchen: Ist aber gar nicht so einfach.

Und zwar: Meinen Flug von MUC nach SFA wollte ich für 45.000 LH-Meilen mit meinem Miles-and-more Konto zahlen. 60.000 mal 3/4 wegen Oneway. Geht, kein Problem. Nun kosten aber die Oneway-Flüge im Januar für meine Freundin über 4300 EUR! Siehe Screenshot:

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Online-Festplatten – Daten speichern auf Weltreise

Momentan beschäftige ich mich mit dem Thema wie ich unterwegs meine relevanten Daten (zum Beispiel die Fotos) speichere. Habe mir dazu letztens schon zwei 8 GB USB Sticks günstig gekauft. Doch: So etwas kann immer geklaut werden – gar nicht auszudenken, wenn mein Lifebook abhanden kommt.

Lösung: Online abspeichern. Dazu werde ich mir selbst einen Server aufbauen (mit 640 GB wahrscheinlich), doch da bin ich eher ein Freak, da ich ja auch von unterwegs an meinen Webprojekten arbeiten will.

Geschickt sind sogenannte Online-Festplatten, die man von jedem Webrowser aus ansteuern kann. Klarer Nachteil: Da muss ich online gehen und ein bisschen hat man ja doch gewisse Sicherheitsbedenken.

Nun habe ich das Projekt Wuala gefunden, welches ein Startup der Uni Zürich ist. Zum Start bekommt man 1 GB for free, natürlich kann man auch GB dazukaufen (Mit dem Code PCPRAXIS gibts nochmal 2 GB).

Nach der Anmeldung steht einem ein tolles Tool zur Verfügung, bei dem man Daten hochladen kann, sie privat sichern oder auch die Daten freischalten kann, so dass alle Welt z.B. die Fotos sehen kann.

Eine andere Möglichkeit ist Dropbooks, bei denen es auch 1 GB online gibt.

Fazit

Billig, einfach und für die meisten wohl ausreichend. Anders wie bei Picasa oder FlickR kann man hier auch mehr als nur Bilder online verwalten. Solltet ihr euch unbedingt man anschauen. Nachteil, dass man immer online gehen muss.

Achtung beim Währungstausch

Wenn man im Ausland unterwegs ist, ist es besonders einfach, Bargeldlos zu bezahlen: Mit der Kreditkarte. Ich habe eine Lufthansa Kreditkarte (Meilen sammeln mit jedem EUR Umsatz) und die DKB Cashcard (kostenlos Geld abheben – weltweit). Doch man sollte beim Bezahlen aufpassen: Klar, sagt ihr jetzt: Betrag etc. checken, Quittungen für später aufheben.

Doch es gibt noch einen ganz anderen Fallstrick:

„Dynamic Currency Conversion (DCC)“ heisst es und funktioniert so: Beim Bezahlen in Hotels und Flughäfen etc. wird der Betrag direkt in EURO im Gerät angezeigt und nicht in der Landeswährung. Klar, dann muss man nicht mehr umrechnen. Doch Achtung: Dieser Service, der Mastercard und VISA Kunden zur Verfügung steht, kostet Geld. Normalerweise sind es drei Prozent!

Man bekommt also nicht mal den günstigen Tageskurs, sondern zahlt Gebühren oben drauf.

Mein Praxistipp:

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Reiseimpfungen – welche sind nötig?

Letzte Woche waren wir endlich im Tropeninstitut in München. Ja, schon einige Monate vor unserer Weltreise. Wir haben uns umgehend beraten lassen, welche Reiseimpfungen für welche Teile der Welt nötig sind. Einige Impfungen benötigen etwas Vorlaufzeit bzw. wiederholte Spritzen, so dass man generell einige Monate vorher sich Zeit nehmen sollte.

Es stellte sich heraus, dass die 20 EUR Beratungsgebühr kein rausgeschmissenes Geld sind, wir aber nun gut vorbereitet sind:

1) Genereller Schutz:

Tetanus, Diphterie und Kinderlähmung sollte man auch bei uns haben. Bzgl. Essen und Hygiene wird immer Hepatitis A und B empfohlen. Typhus kann man nehmen, muss aber nicht. Für Indien hatten wir beides auffrischen lassen und haben nun noch ausreichend Schutz.

Grippeimpfung wird auch empfohlen. Die Grippe ist zu unterscheiden von einem „deutschen“ Schnupfen, sondern kann auch tödlich enden.

2) Afrika:


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Kostenlose DKB Kreditkarte

Wenn man auf Weltreise geht, steht man vor dem ersten Problem – wie finanziere ich das Ganze? Natürlich heisst es für die meisten: „Sparen, sparen, sparen“. So auch für mich. Durch die Webseite der Gnomads kommt allerdings der ein oder andere EUR auch aufs Konto.

Derzeit parke ich mein Geld – ca. 1.000 EUR pro Reisemonat – auf diversen Tagesgeldkonten, z.B. bei der Comdirect Bank. Dort gibt es derzeit Zinsen von 3,8 % auf das Geld. Vorteil ist, dass man jederzeit an das Geld kommt und nicht gebunden ist.

Vieles bezahle ich heute schon mit meiner Lufthansa Miles and More Kreditkarte – da sammele ich für jeden EUR Umsatz eine Meile für mein Miles and More Konto. Das ist ganz praktisch, hat aber mehrere Haken: Ich zahle eine Jahresgebühr von 80 EUR für die Businesscard (habe aber einige Versicherungen und Vorteile), im Ausland zahle ich 1,25 % Gebühren auf Abbuchungen und letztendlich auch am Geldautomaten.

Auf meiner Weltreise werde ich dagegen auf die Kreditkarte der Deutschen Kreditbank setzen: Das Konto DKB Cash bietet mehrere Vorteile, die einem weltweit nützlich sind. Denn da heisst „kostenhos“ tatsächlich „kostenlos“ – und Zinsen in Höhe von 3,8 % gibt es auch noch. Das soll jetzt keine überzogene Werbung sein – aber das Angebot ist richtig gut. Es gibt ein kostenloses Girokonto, eine kostenlose VISA-Card mit der man weltweit kostenlos Bargeld abheben kann und eine ec-Karte gibts auch noch dazu.

Reise ich also in ein neues Land mit eigener Währung, kann ich ganz einfach Bargeld am ATM abholen – und es kostet nichts.

Hier gehts zum Angebot.